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Goslar, 1618/19 - Lübeck, 1615 - Magdeburg, 1613 - Wittenberg, 1607 - Hamburg, 1600 - Wittenberg, 1599/1600 - Magdeburg, 1598 - Hamburg, 1596 - Magdeburg, 1595b - Magdeburg, 1595a - Wittenberg, 1593 - Barth, 1588 - Wittenberg, 1587/88 - Magdeburg, 1587 - Wittenberg, 1586b - Wittenberg, 1585 - Magdeburg, 1579 - Magdeburg, 1578b - Wittenberg, 1574 - Wittenberg, 1569 - Wittenberg, 1565 - Wittenberg, 1562 - Wittenberg, 1561 - Magdeburg, 1561c - Magdeburg, 1560 - Magdeburg, 1559 - Wittenberg, 1557 - Magdeburg, 1555a - Magdeburg, 1553a - Rostock, 1548/53 - Magdeburg, 1545c - Magdeburg, 1545a - Magdeburg, 1541 - Wittenberg, 1541 - Rostock, 1539/40 - Wittenberg, 1536 - Lübeck, 1533/34 - Magdeburg, 1533b - Magdeburg, 1532 - Wittenberg, 1532 - Erfurt, 1530 - Rostock, 1530 - Wittenberg, 1530 - Wittenberg, 1529 - Köln, 1528 - Wittenberg, 1528b - Wittenberg, 1528a - Magdeburg, 1528 - Wittenberg, 1526a - Erfurt, 1526 - Wittenberg, 1525 - Hamburg, 1523 - Halberstadt, 1522 - Lübeck, 1494 - Köln, um 1478
Goslar, 1618/19
BIBLIA, Dat ys: De gantze Hyllige Schrifft / Sassisch. D. M. Luth. Mit den Summarien D. Leonharti Hütteri / Versiculn / Concordantzien / Chronologien / ock vnderschedlyken Registern der Historien vnde Hövetlehren. Gedrücket tho Goßlar / by Johann Vogt / Jn vorlegginge Johann vnde Hinrick Stern / Boeckförers tho Lüneborch. Jm Yare 1618. [Gedrücket tho Goßlar / by Johann Vogt / Jn vorlegginge Johann vnde Hinrick Stern / Boeckhendelers tho Lüneborch / Jm Yahre 1619]
(Altes Testament)
Lübeck, 1615
Dat Nye Testament Jesu Christi. D. Mart. Luth. Mit schönen vnd korten Summarien vppet nye vth der Biblien thogerichtet. Gedrückt tho Lübeck dörch Hans Witten / 1615. [Gedrücket in der Keyserlyken fryen RycksStadt Lübeck / dörch Hans Witten. Jm Jahr / 1615.]
(Zwei Bände. I want this anklicken. Siehe View online. Go anklicken.)
Magdeburg, 1613
Dat Nye Testament Jhesu Christi. D. Mart. Luth. Mit schönen vnde korten Summarien / vppet nye vth der Biblien thogerichtet. Gedrücket tho Magdeborch / dorch Martin Rauscher / Jn vorleginge Ambrosij Kirchners. Jm Jahr. 1613.
Wittenberg, 1607
Biblia Dat ys / De gantze hillige Schrifft / vordüdeschet Dorch D. Mart. Luth. Wedder vppet nye na dem lesten / vam Herrn D. Luth. Anno 1545. süluest öuerlesenen hoch düdeschem Exemplare mit flyte corrigeret. Ock Vmme mehrer richticheit willen mit versiculen distingueret / Concordantzen / Chronologie / vnde vnderscheeden Registern / der Historien vnde Höuetleren vormehret. Wittenberch / Gedrücket dorch Lorentz Süberlich. ANNO 1607. [Gedrücket tho Wittenberch / dorch Lorentz Süberlich / Yn Vorleginge B. Samuel Seelfischs / Jm Jare na Jhesu Christi vnses HEren Gebordt / 1607.]
Hamburg, 1600
Dat Nye Testament JEsu Christi. D. Mart. Luth. Mit schönen vnde korten Summarien vppet nye vth der Bibeln thogerichtet. Gedrücket tho Hamborch / By Philip van Ohr. 1600. [Gedrücket tho Hamborch / by Philip van Ohr. Jn vorlegginge Henrick Dosen. Jm Jahr / j600.]
Wittenberg, 1599/1600, Exemplar der Bayerischen Staatsbibliothek
Biblia Dat ys: De gantze hillige Schrifft / Sassisch / D. Mart. Luth. Vppet nye mit flyte dörchgesehen / vnde vmme mehrer richticheit willen in Versicul vnderscheiden: Ock na den Misinschen Exemplaren / so D. Luther 1545 sülvest corrigeret, Wittemberch : Lorentz Süberlich / Jm yare 1599. [Wittenberch / Gedrückt dörch Lorentz Süverlich / Jn vorlach B. Samuel Seelfisch. Anno 1600.]
Wittenberg, 1599/1600, Exemplar der Britischen Nationalbibliothek
Biblia Dat ys: De gantze Hillige Schrifft / Sassisch / D. Mart. Luth. Vppet nye mit flyte dörchgesehen / vnde vmme mehrer richticheit willen in Versicul vnderscheiden: Ock na den Misinschen Exemplaren / so D. Luther 1545. sülvest corrigeret. Wittemberch Gedrücket dörch Lorentz Süberlich / Jm yare 1599. [Wittenberch / Gedrückt dörch Lorentz Süverlich / Jn vorlach B. Samuel Seelfisch. Anno 1600.]
Magdeburg, 1598
Dat Olde Testament. D. Mart. Luth. Vpt nye mit vlyte vth der Biblien. Gedrücket tho Magdeborch / dorch Johan: Bötcher / Jn vorlegginge Ambrosij Kirchners. [Gedrücket tho Magdeborch dorch Johan: Bötcher / Jn vorlegginge Ambrosij Kirchners. M. D. XCVIII]
(Fünf Bücher Moses (Pentateuch).)
Hamburg, 1596, Exemplar der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg
Biblia Dat ys: De gantze hillige Schrifft / Sassisch. D. Mart. Luth. Vppet nye mit flyte dörchgesehn / vnde vmme mehr richticheit willen Versicule vnderscheeden / Ock na den Misnischen Exemplaren / so D. Luther kort vör synem dode sülvest corrigeret / an veelen örden wedder tho rechte gebracht / vnde gebetert. Gedrücket tho Hamborch / dörch Jacobum Lucium den Jüngern. ANNO M. D. XCVI. [Gedrücket tho Hamborch / dörch Jacobum Lucium den Jüngern. Anno M. D. XCVI.
Auf der auf das Titelblatt folgenden Seite sind die Wappen der wendischen Hansestädte Lübeck, Hamburg, Rostock, Stralsund, Wismar und Lüneburg zu sehen. ("Insignia sex civitatum Vandalicarum.")
Das Titelblatt zu den Propheten lautet: "De Propheten alle Sassisch. D. Mar. Luth. Tho Hamborch / M. D. XCVI."
Das Titelblatt des Neuen Testamentes lautet: "Dat Nie Testamente. Vordüdeschet Dörch D. Mart. Luth. Vppet nye mit flyte dörchgesehn / vnde vmme mehr richticheit willen in Versicule vnderscheeden / Ock na den Misnischen Exemplaren / so D. Luther kort vör synem dode sülvest corrigeret / an veelen örden wedder tho rechte gebracht / vnde gebetert. Gedrücket tho Hamborch / dörch Jacobum Lucium den Jüngern."
Das Kolophon lautet: "Gelavet sy de HERE vnse Godt / Wente he ys vns fründtlick gewest / vnde hefft dat werck vnser hende by vns gevördert / Ja / dat werck vnser hende hefft he gevördert."
"Gedrücket tho Hamborch / dörch Jacobum Lucium den Jüngern. Anno M. D. XCVI."
Aus der Vorrede des Herausgebers David Wolder:
"Den Ehrenvesten Hochgelerden Ehr vnd Achtbaren / Hoch vnde wolwysen Heren Börgemeisteren vnde Radtmenneren der löffliken söß Wendischen Stede: Lübeck / Hamborch / Rostock / Stralsundt / Wismar / vnde Lüneborch: Mynen grotgunstigen leuen Heren."
(...)
"Dewyle ick den dysse negenteyn Jahr / (de ick dörch Gades gnade alhyr tho Hamborch / in mynem vaderlande / mynen leven Landeslüden / dat hillige godtlike wort / in erer vnde myner Modersprake / na mynem geringen vormögen / hebbe geprediget (an vnser Sassischen Bibel / nicht ane süchtende vnde smerten / gemercket hebbe / wo desülve an seer vehlen örden / thom dele mit D. Luthers Bibel nicht avereinstemmet / thom dele ock jegen der rechten Sassischen sprake syne natur vnde art / thomalen nödtlick vnde seltzam / in aller vornüfftigen Sassen ohren klinget: Vnde averst na sorchfoldiger beweginge vnde averlegginge / befunden / wor sick sülckein mangel meist hebbe her vororsaket: Ock gesehen / wo desülve konde affgeschaffet / vnde de Bibel wedderümme tho rechte gebrocht werden: Efft ick wol van dem einen Jahre thom anderen hebbe gewünschet vnde gehapet / ydt müchte noch süss yemandt manck den Sassen sülckein nödich arbeidt vp sick nehmen: Jodoch dewyle sick noch süsslange her des nemandt hefft recht vnderstahn willen / vnangesehen / dat vehle daraver so wol alse ick geklaget / Hebbe ick gedacht dat ick nicht alleene yegen myne bestellinge nicht dede / sünder vehle meer / wat mynes amptes ys / vorrichtede / so ick my vmme de Sassische Bibel worde annehmen / vnde my darhen bearbeyden / dat se van eren mangelen vnde feylen müchte gesüvert / v<n>de wedderümme tho rechte gebrocht werden."
(...)
"Wat ick nu daranne dörch Gades gnedige hülpe mit grotem arbeyde mach præsteret vnde vthgerichtet hebben / dat wil ick mynen leven Sassen in einem sünderliken bokeschen hyrby tho erkennende geven. Jn der körte averst darvan tho redende / so hebbe ick in alle mynem arbeyde / dat ick disser Bibel halven gehadt / darhenne gesehen: Dat se Doctor Luthers Bibel nicht allene heten / sünder ock syn vnde blyven mochte: vnde / Dat wy de rechte purreyne Sassische sprake / mit der Misnischen / edder Oldtfrenckischen vnde Vkerwendischen sprake vnvormenget / darinne müchten hebben vnde lesen. Hyr mut sick averst de Leser ock na richten. Wente falt wor an einem orde in disser Bibel wat vör / dat anders ludt / alse thovörn / de vorhaste sick im richtende nicht / wil he anders recht van der sake richten vnd ordelen / sünder see jnt eerste vp den Misnischen text / wo ydt darinne ludt / vnde darna vp de rechte Sassische sprake / wat ere rechte art yss. Wen ein Leser disse vörsichticheit gebruket / kan he sick so vehle beter in alle sake schicken / vnd sick vörsehen / dat he nicht lichtliken einen archwan vnde vordacht vp disse Bibel fate."
"So hebbe ick ock / nicht alleine de stücke Esther vnde Danielis in gewisse Capittel / sünder ock disse gantze Bibel vnde alle Capittel / na art vnde wyse / alse nu ein tydtlanck her in Misnischer / vnde thovörn in anderen spraken gescheen ys / in versikel / nicht ane grot / swar arbeydt affgedelet. vp dath se daraver nicht allene müchte gezyret / sünder dath ock dem leser so vehle mehr / mit dissem drucke / müchte gedenet werden. Wente darinne hefft vorwar de Christlike andechtige Leser nenen geringen vördeel / wen he de hillige Schrifft in böker / Capittel vnde insünderheit in Versikel mach vnderscheden hebben. Dat gifft richtich vpsökent vnde naslahnt / sparet vehle tydt / helpet der swacken Memorien, vnde fordert tho so vehl mehrem vnde rykerem vorstande vnde erkentenisse."
"De Summarien / welckere Vit Dyderycks syn (de by levende D. Luthers ein vornehme lehrer in der Kercken gewesen ys) de hebbe ick meererdels vppet nye int Sassische avergesettet / vnde se nicht halff / edder vorstücket / edder am ende / wo den in der Sassischen Bibel vörhen gescheen ys / sünder gantz / vnde eine iglike an synen ordt gesettet."
"An de Scholien, wo den ock an de Concordanten spröke am rande hebbe ick ock groten flytt vnde arbeydt angewendet / vnde darinne vnderwylen myner egen andacht vnde wolmeninge gefolget / gelick alse ock vor myner tydt / noch by D. Luthers levende / in vorferdiginge der Sassischen Bibel van anderen gescheen ys."
"Dewyle ick den / Ehrenveste / Achtbare vnde Hochwyse leven Heren / seer vehl arbeydes / mit gar groter vnköstinge vnde geltspildinge / an disser Sassische Bibel gewendet / vnde se ock vmme des willen nicht so gantz slicht / ane vörherghande erinneringe vnde dedication, hebbe vthgahn laten könen: so hebbe ickt nicht konen vnderwegen laten / sunder hebbe Juwen Erenvesten vnde Hochwyssheyden / desulve vor allen anderen / moten averantwerden vnde dediceren. Wente / nademmahle J. Ehrenf. vnde Hochwyssheyden / in eren Steden vnde landen / van Gades des allerhögesten wegen / dat Regimente aver de Sassischen Volcker hefft vnde vöret / welckeren ick den insunderheit mit vörgedachtem mynem arbeyde hebbe wilvahren vnd denen willen / so hebbe ick nicht anders dencken könen / alse dat sülcke myne gudthartige / wolmenentlike deenstwillicheit yegen Juwer Ehrenvhesten getruwe vndersaten / myne leven Landeslüde / densulven J. Ehrenv. nicht allene nicht vnangenehme / sunder vehle mehr leeff vnde wolgefellich syn worden / vörnehmlick / dewyle ydt yo allthomahl tho Gades ehren vnde des gemeinen Volckes seelenwohlfahrt vnde ewige heil vnde salicheit / in dissem arbeyde vnd wercke iss gemenet vnde gerichtet."
(...)
"Vnde ys also disse herlike schöne Born der hilligen gödtliken Schrifft nicht allene in J. Ehrenvesten vnde Herlicheyden Steden / dörperen vnde Landen beth vp disser tydt vnvordorven vnde bestahnde gebleven / vnangesehen / dath de Satan hefftich seer daryegen gestrevet / vnde daraver gearbeydet hefft / dath he en vmmewerpen vnde thobreken müchte / sünder ys ock noch dartho van drepliken / fynen / gelehrden Lehrers vnde Predigers / mit Christliker Regenten / vnde framer Christen hulpe vnde vorlach / in vehlen wegen gebetert / vnde ock nicht weynich gezyret worden. Alse den dörch Publiceringe der Sassischen Bibel / tho Lübeck Anno 1533. tho Rostock Anno 1580. vnde darna tho Bart Anno 1588 sülckein Euangelionsborn / gantz heerlick vnde wol / tho ydermans troste vnde vorquickinge / mit syner rhömliker nasage vnde grotem Deo gratis vehler Christen / vor aller werlt ys vpgerichtet worden."
"So hape ick derwegen / dath ock noch tho disser tydt / yuwe Ehrenvesten vnde Hochwyssheyden / my in dissem mynem Christliken vornehmende / darby ick den nevenst groter vnköstinge ock vnvthsprecklike möye vnde vordreet / nu eine temelike tydt / vthgestahn hebbe / grotgunstigen willen vnde beförderinge erthögen werden. Sülckes wil ick wedderümme / na vormögen / mit mynem andechtigen gebede vor J. E. gelücklike regeringe / vnd mit mynem flyte vordenen: welcken flyt ick noch vordan vp de Bibel anwenden wil / yfft se ock noch an etliken anderen örden / dar ydt nu nicht hefft syn könen / mit gelehrder Sassen rade / wedderümme konde tho rechte gebrocht werden. Befehle hyrmede J. Ehrenv. vnde Achtbarheyden dem Allerhögesten in syne gnedige beschüttinge / vnde bidde en van herten / he wolde noch vordan by vns Sassen / na syner milden barmherticheit syn wort / gnedichliken / reyn vnde vnvorfelschet predigen laten / ock gudt Regimente bescheren / vnde den leven frede geven / vnde vns alle in warem geloven an Christum dörch synen hilligen Geist / thor salicheit / leyden vnde erholden. AMEN. Datum Hamborch / den 28. Julij. Anno Domini 1596."
"J. E. vnde A. Hochw. Deenstwillige Dauid VVolderus. M. Prediger in Hamborch an der kercken Petri."
Obschon Wolder die Ausgabe Lübeck 1533/34 bekannt war, wird Johan Bugenhagen mit keinem Worte erwähnt. Machte Wolder Bugenhagen für die Mängel des niederdeutschen Bibeltextes verantwortlich?
Hamburg, 1596, Exemplar der Staatsbibliothek zu Berlin
De Propheten alle Vordüdeschet Dörch D. Mart. Luth. Vppet nye mit flyte dörchgesehn / vnde vmme mehr richticheit willen in Versicule vnderscheeden / Ock na den Misnischen Exemplaren / so D. Luther kort vör synem dode sülvest corrigeret / an veelen örden wedder tho rechte gebracht / vnde gebetert. Gedrücket tho Hamborch / dörch Jacobum Lucium den Jüngern. ANNO M. D. XCVI. [Gedrücket tho Hamborch dörch Jacobum Lucium den Jüngern. Anno M. D. XCVI.]
Teilausgabe des 1596 von David Wolder neu herausgegebenen Bibeltextes: Propheten, Apokryphen und Neues Testament.
Magdeburg, 1595b
[Dat nye Testament Jhesu Christi] Gedrücket tho Magdeborch / dorch Andreas Ghene / Jn vorleginge Ambrosij Kirchners. M. D. XCV.
Magdeburg, 1595a
Dat nye Testament Jesu Christi. D. Mart. Luther. Mit schönen vnde korte<n> Summarien / vppet nye vth der Biblien thogerichtet. Tho Magdeborch by Ambrosio Kirchnern
Wittenberg, 1593, Exemplar der Württembergischen Landesbibliothek Stuttgart
Dat nye Testament Jehsu Christi D. Mart Lut. Mit schönen Figuren / korten Summarien / vnde vormerden Concordantien / Vpt nye thogerichtet / vth der Biblien. Wittenberg 1593. [Gedrücket tho Wittemberch by M. Georgio Möllern.]
Wittenberg, 1593, Exemplar der Britischen Nationalbibliothek
Dat nye Testament Jehsu Christi D. Mart. Lut. Mit schönen Figuren / korten Summarien / vnde vormerden Concordantien / Vpt nye thogerichtet / vth der Biblien. Wittenberg 1593. [Gedrücket tho Wittemberch by M. Georgio Möllern.]
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Barth, 1588, Exemplar der Universitätsbibliothek Greifswald
Biblia Dat is: de gantze hillige Schrifft / Düdesch. D. Mart. Luth. Mit der lesten Correctur flytich collationeret / unde na dersülvigen emenderet. Barth. In der Förstliken Drückerye / dörch Hans Witten. M.D.LXXXVIII [1588]
Dem Titelblatt folgen die Insignien der Herzöge von Pommern. Darüber steht: "Insignia illustriss: et pervetustae familiae ducum Pomeraniae". Das Titelblatt zu den Propheten hat folgende Aufschrift: "De Propheten alle düdesch. D. Mart. Luth. Barth. M.D.LXXXVI [1586]". Das Titelblatt zum Neuen Testament lautet: "Dat nye Testament. Vordüdeschet dörch D. Mart. Luth. Uth der lesten Correctur mercklick vorbëtert unde mit grotem flyte corrigeret. Gedrücket tho Barth. 1588".
Am Ende des Neuen Testamentes steht: "Psalm CXXXV. Gelavet sy de HEre uth Zion / de tho Jerusalem wanet / Halleluja." und "Gedrücket tho Barth in der Förstliken Drückerye / Dörch Hans Witten. Anno. M.D.LXXXVIII. Im Augusto".
Unvollständiges Exemplar. Siehe den Hinweis.
Die Vorrede des Druckers Hans Witte lautet: "Vörrëde an den Christliken Lëser."
"Dewyle dörch de gnade des Allmechtigen Gades / Vaders vnses Heren Jesu Christi / dith christlike / löfflike / nütte Werck der hilligen Bibel / vp gnedige anordeninge / befehl vnd vnkosten / des Dörchlüchtigen Hochgebarnen Försten vnde Herrn / Herrn Bugslauen / des Namen den XIII. Hertogen tho Stetin Pamern / der Cassuben vnd Wenden / Försten tho Rügen / Grauen tho Gützkow / etc. M.G.F. vnd Herrn / in Sachsischer Sprake vör de Pamerischen Kercken tho drückende / Godt sy loff vnde danck fullenbracht is / mit dissem Förstliken Priuilegio / desüluige in j0. jaren nicht na tho drückende / edder andere Düdesche Biblien / in Sachsischer Pamerischer Sprake / by einer ansehnliken straffe / im gantzen Pamerlande feilthoförende vndt tho vorköpende. So wil ick hyrmit den Christliken güdigen Lëser gebëden hebben / he wolde den angewanten flyth / alse idt denne sick süluest in der daet wert vthwysen / dörch Christlike leue vör gut vpnëmen."
"Wente wy hebben in dissem Affdrucke sünderlick gefolget deme corrigereden Exemplare welckëre noch by lëuende des Herrn Doctoris Martini Lutheri, Anno Christi 1545. tho Wittemberge gedrücket vnd vthgegahn is. Vnde hebben jegen datsüluige etlike andere Exemplaria gelësen vnde geholden / vörnëmlick dat Pergamenen Exemplar / welckëre Anno 1561. tho Wittemberge gedrücket / vnd in der Förstliken Liberye tho Wolgaste bygelegt is. Darinne vnder andern ock de Chronologia edder Jar Rëkeninge der Geschichte van anfange vnde Scheppinge der werlt beth vp Christi gebort by de<n> vörnëmsten Historien / wor vnde wenneer de Propheten beth vp de tydt der Apostele im nyen Testamente gelëuet vnde geleret hebben / flytich vortekent is. De wy in dissem Affdrucke ock hebben mit genamen."
"Jdt is ock tho ende disser Bibel ein richtich Register gesettet / darinne na ordeninge der Boeckstaue / erstlick de vörnëmesten Namen der Minschen edder Personen / der Lande / der Stëde / der Watere / der Order / welckëre tho vorklaringe der nödigesten vnde nüttesten Historien denen / gedacht wert in welckërem Capittel desüluigen tho findende syn. Alse denne ock desüluigen in disser Bibel am rande vortekent sint."
"Darna folgen de Loci communes / dat is / de HöuetArticule der Christliken Lere / darna de guden wercke / de Godt in synem worde gebaden hefft / Vnde de Sünde vnd Lastere de in Gades worde vorbaden sint / mit angetögeden Exempelen / wo de guden Wercke van Gade belohnet / vnd wo de Sünden gestraffet sint / Jn welckëren Capitteln sölckes tho findende sy / darby wy idt vp dith mal hebben blyuen laten / vp dat dat Register nicht tho groth noch tho lanck wörde."
"Vnde efft wol sünderlick flyth vnde grote achtinge darup gegëuen is / dat disse Affdruck der hilligen Bibel möchte recht vnde dörch vth correct ane jennige mengele vorferdiget syn / So sint doch etlike feile geblëuen / welckëre in de Correctur gesettet sint. De vns vorstendige gude Heren wol werden tho gude holden / Na dem male befunden is / dat in anderen Exeplaren an etliken örden gantze vnde halue Spröke sint vthgelaten / welckëre hyr inn gebracht sint."
"De Errata kan ein jeder also finden. Dewyle de gantze Bibel in dre Parte gedelet is / alse in dat Olde Testamente / in de Propheten vnde Apocrypha / vnde denne in dat nye Testamente / So sint de Errata des andern vnde drüdden deels thom ende der gantzen Bibel gesettet. Wor auerst etwas (sic!) tho vële im Texte steit / alse dat ein wort sümtydes twe mal gesettet is / sölckes kan ein jeder vorstendiger lichtlick süluest sehen / vnde tho rechte bringen."
"Gade dem Allmechtigen Vader / vnde synem ewigen Söne Jesu Christo vnsem Heren / sy loff / pryss / ehre vnde danck / dat he syn hillige vnde allein salichmakende wort beth nu her / in dissen Pamerschen Landen vnd Förstendome / vnsem leuen Vaderlande / gnedichlick hefft gegëuen vnde erholden / dat idt vör veer vnd vöfftich jaren / van den Christliken Landesförsten Hertoge Barnim dem Olderen / vnde Hertoge Philipsen tho Stetin Pamern / etc. Försten tho Rügen hochlöffliker gedechtenisse mit bewilliginge aller LantStende in gemein is angenamen vnde öueral fry öffentlick geprediget / darby he vns vnd disser Lande dörch syne Gödtlike Vëderlike güdicheit so lange in gudem frëde beschüttet hefft / Desüluige gnedige Godt wolde idt vmme der groten vorachtinge willen vnde vndanckbarheit der Werlt / van uns vnde van dem Munde der vnsen nicht nëmen / sündern by vns beth an den ende der werlt / rein vnd gewisse erholden / bestedigen vnde stercken / tho vormehringe vnde vthbreidinge synes Rykes / tho laue synes aller hilligesten Namens / vnde allen Christen thor ewigen salicheit / dörch gnade vnd krafft synes weerden Hilligen Geistes / de gëue gnedichlick / dat disse Bibel van vëlen Christen mit Godtseligem flyte werde gelësen / rycklick manck vns wane / vnde frucht bringe / tho ehren vnses Herrn vnde Heilandes Jesu Christi / Amen."
"Datum Barth am dage S. Laurentij des hilligen Marterers / Anno Christi M. D. LXXXVIII."
"Hans Witte Boeckdrücker darsüluest."
Barth, 1588, Exemplar Bałtycka Biblioteka Cyfrowa / Baltic Digital Library
[Biblia Dat is: de gantze hillige Schrifft / Düdesch. D. Mart. Luth. Mit der lesten Correctur flytich collationeret / unde na dersülvigen emenderet. Barth. In der Förstliken Drückerye / dörch Hans Witten. M.D.LXXXVIII [1588]]
Titelblatt sowie der Anfang des 1. Buches Moses fehlt. Außerdem fehlt ein Teil der Briefe des Neuen Testamentes sowie die Offenbarung des Johannes.
Wittenberg, 1587/1588
Dat nye Testament Jhesu Christi / D. Mart. Lut. Mit schönen Figuren / korten Summarien / vnde vormerden Concordantien / Vpt nye thogerichtet / vth der Biblien. Wittemberg / 1588. [Gedrücket tho Wittemberch / dorch Clemen Schlike. Anno Domini 1587.]
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Magdeburg, 1587
Dat Nye Testament Jhesu Christi. D. Mart. Luth. Mit schönen vnd korten Summarien / vppet nye vth der Biblien thogerichtet. Gedrücket tho Magdeborch / Dorch Wolffgang Kirchner. [Gedrücket tho Magdeborch / dorch Wolffgang Kirchner. M. D. LXXXVII.]
Wittenberg, 1586b
De Propheten alle Düdesch. D. Mart. Luth. Wittenberch. Gedrücket / dorch Hans Kraffts Eruen. M. D. LXXXVI.
Wittenberg, 1585
Biblia Dat ys: De gantze hillige Schrifft / Vordüdeschet dorch Doct. Mart. Luther. Vth der lesten Correctur mercklick vorbëtert / vnd mit grotem vlyte corrigeret. Sampt einem nyen Register. Gedrücket tho Wittemberch / 1585.
(Altes Testament.)
Magdeburg, 1579
Dat nye Testament Jhesu Christi. D. Mart. Luth. Mit schönen vnde korten Summarien / vppet nye vth der Byblien thogerichtet. Gedrücket tho Magdeborch / dorch Wolffgang Kirchner. [Gedrücket tho Magdeborch dorch Wolffgang Kirchner. M. D. LXXIX.]
Magdeburg, 1578b
Biblia Dat ys: De gantze Hillige Schrifft / Düdesch. D. M. Luther. Magdeborch. M. D. LXXVIII. [Gedrücket tho Magdeborch dorch Wolffgang Kirchner. M D. LXXVIII.]
Summarien Johan Bugenhagens mit Vorwort wie in Wittenberg, 1541. Außerdem die Summarien Veit Dietrichs.
Wittenberg, 1574
Biblia Dat ys: De gantze Hillige Schrifft / Vordüdeschet dorch Doct. Mart. Luth. Vth der lesten Correctur mercklick vorbëtert / vnde mit grotem vlyte corrigeret. Gedrücket tho Wittemberch / dorch Hans Lufft. 1574. [Godt dem Allmechtigen tho laue vnde Ehren / vnde allen framen Christen tho deenste / ys dyt löfflike Werck / mit der gnade vnde hölpe des Allmechtigen Gades / also vullendet / dorch vorlach vnde bekostinge des Ersamen vnde vörnemen Mans Conradt Rühels / Raedtman tho Wittemberch. Gedrücket tho Wittenberch / dorch Hans Lufft / Jm Jare na Jhesu Christi vnses HEren Gebodt / M. D. LXXIIII.]
Vorrede Johann Bugenhagens zu den Summarien wie in Wittenberg, 1541. Außerdem wurden die Summarien Veit Dietrichs aufgenommen.
Wittenberg, 1569
Biblia. Dat ys : De gantze Hillige Schrifft / Vordüdeschet dorch Doct: Mart. Luth. - Uth der lesten Correctur mercklick vorbëtert unde mit grotem vlyte corrigeret. - Gedrückt tho Wittemberch dorch Hans Lufft 1569
Auf dem Titelblatt zu den Propheten steht: "De Propheten alle Düdesch. D. Mart. Luth. Tho Wittemberch M.D.LXIX". Die Aufschrift des Titelblattes zum Neuen Testament lautet: "Dat nye Testament. Vordüdeschet dorch D. Martinum Lutherum. Uth der lesten Correctur mercklick vorbetert / unde mit grotem vlite corrigeret. Wittemberch. M.D. L.XIX". Am Ende des Neuen Testamentes findet sich folgende Schlussworte: "Godt dem Allmechtigen tho laue unde Ehren / unde allen framen Christen tho denste / ys dyth löfflike Werck / mit der gnade unde Hülpe des Allmechtigen Gades / also vullendet / dorch vorlach unde beköstinge des Ersamen unde vörnemen Mans Conradi Rühels / Raedtman tho Wittemberch." und "Gedrücket tho Wittenberch / dorch Hans Lufft / Im Jare na Jhesu Christi unses HEren Gebord / M.D.LXIX" Diese Ausgabe ist weitgehend identisch mit der Ausgabe Wittenberg, 1565.Vorrede zu den Summarien Johan Bugenhagens wie in Wittenberg, 1541. Außerdem die Summarien Veit Dietrichs.
Magdeburg, 1565
Dat Drüdde deel / des Olden Testamentes / vppet nye gecorrigeret. I. De Job. II. De Psalter. III. De Spröke Salomonis. IIII. De Prediger Salomonis. V. Dat Hoge Ledt Salomonis. D. Mart. Luth. M.D. LXV. [Gedrücket tho Magdeborch / dorch Wolffgang Kirchener. M.D. LXV.]
Wittenberg, 1565 - Exemplar der Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt
Biblia. Dat ys : De gantze Hillige Schrifft / Vordüdeschet dorch D. Mart. Luth. - Uth der lesten Correctur mercklick vorbetert unde mit grotem vlyte corrigeret. - Gedrücket tho Wittemberch dorch Georgen Rhwen Eruen M.D.LXV. [Gedrücket tho Wittemberch: dorch Georgen Rhuwen Eruen / Jm Jare na Jhesu Christi vnses HEren Gebordt M. D. LXV.]
Auf dem Titelblatt zu den Propheten steht: "De Propheten alle Düdesch. D. Mart: Luth: Tho Wittemberch M.D.LXV". Die Aufschrift des Titelblattes zum Neuen Testament lautet: "Dat nye Testament. Vordüdeschet dorch D. Martinum Lutherum. Uth der lesten Correctur mercklick vorbetert / unde met grotem vlyte corrigeret. M.D.LXV". Am Ende des Neuen Testamentes findet sich folgendes Schlusswort: "Godt dem Allmechtigen tho laue unde Ehren / unde allen framen Christen tho denste / ys dyth löfflike Werck / mit der gnade unde Hülpe des Allmechtigen Gades / also vullendet / dorch vorlach unde beköstinge des Ersamen unde vörnemen Mans Conradi Rühels / Raedtman tho Wittemberch." Auf der folgenden Seite findet sich der Eintrag: "Gedrücket tho Wittenberch: dorch Georgen Rhuwen Eruen / Im Jare na Jhesu Christi unses HEren Gebordt / M.D.LXV"
Vorrede zu den Summarien Johan Bugenhagens wie in Wittenberg, 1541. Außerdem die Summarien Veit Dietrichs.
Wittenberg, 1565 - Exemplar der Württembergischen Landesbibliothek Stuttgart
Biblia: Dath ys / De gantze Hillige Schrifft / Vordüdeschet dorch D. Mart. Luth. Vth der lesten Correctur mercklick vorbetert / vnde mit grothem vlythe corrigeret. Gedrücket tho Wittemberch / dorch Georgen Rhuwen Eruen. M. D. LXV. [Gedrücket tho Wittemberch: dorch Georgen Rhuwen Eruen / Jm Jare na Jhesu Christi vnses HEren Gebordt M. D. LXV.]
Vorrede zu den Summarien Johan Bugenhagens wie in Wittenberg, 1541. Außerdem die Summarien Veit Dietrichs.
Wittenberg, 1562
Dat Nye Testament Jhesu Christi / dorch D. Martinum Luther / mit vlyte vordüdeschet. Mit schönen Figuren vnde korten Summarien / wol geordinerten vnde vormerden Concordantien / Vormals yn Sassischer sprake nicht geseen / Gedrücket tho Wittemberch / dorch Georgen Rhuwen Eruen / 1562
Mit einem Vorwort des Verlegers Samuel Seelfisch. Am Schluss des Buches findet sich ein Holzschnitt auf der eine Figur zu sehen ist, die über einer anderen knienden Figur ein Horn ausgießt. Darunter steht: "Psalm 25. Schlecht unde recht behöde my." Wahrscheinlich stellt der Holzschnitt die Salbung König Davids durch den Propheten Samuel dar. (Vgl. Die heilige Stadt Wittenberg : die Beziehungen des dänischen Königshauses zu Wittenberg in der Reformationszeit / Martin Schwarz Lausten. - Leipzig, 2010. Seite 118.) Beinahe derselbe Holzschnitt und das Zitat aus Psalm 25 finden sich auch in der Ausgabe Wittenberg 1599/1600.
Magdeburg, 1561c
[Dat Olde Testament] Gedrücket tho Magdeborch / dorch Wolffgang Kirchener. M. D. LXI.
Wittenberg, 1561
Biblia Dath ys: De gantze Hillige Schrifft / Vordüdeschet dorch D. Mart. Luth. Vth der lesten Correctur mercklick vorbetert / vnde mit grotem vlyte corrigeret. Gedrücket tho Wittemberch / dorch Georgen Rhuwen Eruen. M. D. LXI. [Gedrücket tho Wittemberch: dorch Georgen Rhuwen Eruen / Jm Jare na Jhesu Christi vnses HEren Gebordt M. D. LXI.]
Vorrede Johann Bugenhagens zu den Summarien wie in Wittenberg, 1541.
Magdeburg, 1560
Biblia: Dat ys: De gantze hillige Schrifft: Vordüdeschet dorch D. Mart. Luth. Vth der lesten Correctur mercklick vorbetert / vnde mit grotem vlyte corrigeret. Gedrücket tho Magdeborch M. D. LX.
Summarien Johan Bugenhagens mit Vorwort und die Summarien Veit Dietrichs wie in Wittenberg, 1541.
Magdeburg, 1559
Dat Nye Testament Jhesu Christi. D. Mar. Luth. Vpt Nye thogerichtet / Vth der Byblien. Gedrücket tho Magdeborch / Dorch Hans Walther.
(Impressum handschriftlich eingetragen: "Gedrücket vnde vullendet am auende der hilligen dre Köninge / tho Magdeborch / dorch Hans Walther / Synes olders / wo men ytzundes schrifft der weiniger Tall Anno M. D. LIX.")
Wittenberg, 1557
Biblia Dath ys: De gantze Hillige Schrifft: Vordüdeschet dorch D. Mart. Luth. Vth der lesten Correctur mercklick vorbetert / vnde mit grotem vlyte corrigeret. Gedrücket tho Wittemberch / dorch Georgen Rhuwen Eruen. M. D. LVIII. [Vnde gedrücket tho Wittemberch / dorch Georgen Rhuwen Eruen. Jm Jare na Jhesu Christi vnses Heren Gebordt M. D. LVII.]
Summarien Johannes Bugenhagens mit Vorwort und Summarien Veit Dietrichs wie in Wittenberg, 1541.
Magdeburg, 1555a
Dat Nye Testament Jhesu Christi. D. Mar. Luth. Vpt Nye thogerichtet / Vth der Byblien. Gedrücket tho Magdeborch / Dorch Hans Walther. [Gedrücket vnde vullendet / am dage des hilligen Johannes des Döpers. tho Magdeborg / dorch Hans Walther. Synes Olders / wo men ytzundes schrifft der weiniger Tall / Anno. 1555.]
Rostock, 1548/1553, Exemplar der Bayerischen Staatsbibliothek
Dat Nye Testament Jhesu Christi / dörch D. Mart: Luth. Na dem Grekeschen recht gründlick vordüdescht / Und upt nye uth der Bybelen mith flyte thogerichtet. Gedruckt tho Rostock durch Ludowich Dyetz. M.D.XLVIII Auf der letzten Seite steht: "Gedruckt und vulendet tho Rostock by Ludowich Dyetz. Im Jaere M.D.LIIj. Des Frigdages na Jubilate."
Der Drucker Ludwig Dietz, der auch die Lübecker Bibel (1533/34) gedruckt hatte, teilt im Nachwort in wahrscheinlich dänisch beeinflusster, mitunter schwer verständlicher Sprache mit, dass er den Druck dieses Neuen Testamentes unterbrochen hat, nachdem er in Zusammenhang mit dem Druck der 1550 erschienenen dänischen Bibel nach Kopenhagen gerufen worden war und den angefangenen Druck erst im März 1553 vollendet hat: "An den Lëser. Myn fründtlick deinst mit wünschinge heils und thoneminge jn Gödtlikem worde thouörn. Günstige Leser / wowol ick dit Nyge Testamente am Järe [Jaere] 48. des Minneren Tals angefangen thodrückende / jn menunge un<de> andacht / darmede na mynem vormöge und vorstande / mynem negesten tho forderinge Gades wordes thodenende. So hebbe ick doch domäls [[domaels] datsüluige nicht fullenbringen können / derwyle Kön. Maye. tho Dennemarcken myn gnedigester Here / na rade unde medehülpe syner Hochgelerten Theologe<n> der Loffliken un<de> Christliken Universiteten tho Copenhage<n> / darunder de vornemenste ys de Hochgelarte Doctor Johannes Machabeus / myn günstiger Here unnde forderer bedacht und entschlaten ys worden / eynen mercklyken antall Denscher Bibelen / jnn groter herliker Forme / dem gantzen Ryke tho gude / darmith so ja de Satan / de eyn Here der werldt ys mit synem hüplin / sick thokümpstich understän [understaen] wörde / Gades wordt under den voet thotredende / dath dennoch jo wor jn dessem edder jennigem orde des Rykes / de Bibel / reyne / lutter / und unuorfelschet / wo se tho Wyttenberg und jn velen andern örden Düdescher Nation uthgeghan / tho <er>holdynge des lutteren reynen Gades wordes gefunden möchte werden / in den druck uthgan tholatende / Un<de> my dartho tho sick jnt Ryke gefordert / erlyken underholden unde grote mercklike unkoste angewendet. Dat ick dersüluigen Bibelen mit nicht geringer möye dre Dusent jn Denscher sprake gedrücket hebbe / de Hochgemelte Kön. May. auer dat gantze Rike jn vorgedachter Christliker menunge thouordelende willens gewest ys / und ock alrede gescheen syn schole. Unde alse nu solck werck mith der hülpe Gades fullenbracht ys worden / Ick ock einen gnedigen auescheidt neuenst erlyker beloninge van Kö. Maye. bekamen / des ick erer Kön. Maye. uppet underdenigste unde demödygste do bedancken / ock erer Kön. Maye. wedderumme darenwegen tho gebörlyker danckbarheyt vor allen andern thodenende / ock jn dessem Christlyken wercke erer Kö. May. tholauen / römen unde prysen / by mennichlyken underdenichlyken tho yder tydt willich und bereit befunden werden. So hebbe Ick nu myn hirthouören angefangene Nyge Testamente wedderumme vor de handt genamen / unde tho Complerende unde thofullenbrygende my understan / alse ick ock nu datsüluige jnn dessem järe [jaere] und Marte mith Gades hülpe Complert und geendiget hebbe. Bidde derhaluen fründtlike Leser / du woldest dy nicht erren lathen / dat vor jm anfange desses Testamentes entholden werde<n> / alse scholde ydt Anno 48. gedrückt sin. Derwile doch datsüluige domals allene angefangen unde nu ersten uth auertelten orsaken na flitiger auerlesinge un<de> Corrigeringe jegen de vornemensten gedrückten Nygen Testamente fullenbracht unnde Complert ys worden / Un<de> machst derhaluen dessen mynen fründtlyken wyllen unnde arbeit tho gude up unnde annemen. Dy jn embsiger auerlesinge dersüluigen jnn Gades worde beleren / trösten und starcken / und my wedderumme mit dynem demödygen gebede tho Godt / und sünst dy bevalen sin lathen." Es drängt sich der Eindruck auf, dass der Text ohne Fehlerkontrolle und Korrektur vorab gedruckt worden ist.
Johan Melchior Goeze gibt auf S. 395 von Versuch einer Historie der gedruckten niedersächsischen Bibeln folgende Paraphrase des Nachwortes: "In einer besonderen Postation giebt Dyetz dem Leser von dem langen Verzuge des Druckes diese Rechenschaft: daß er zwar im Jahre 1548. angefangen habe, dieses N. Test. zu drucken, daß aber um eben diese Zeit der König von Dännemark beschlossen habe, nach Rathe und Mithülfe seiner Hochgelehrten Theologen der löblichen Universität Coppenhagen, unter welchen der vornehmste sey D. Joh. Machabeus, eine merklichen Anzahl Dänischer Bibeln in grosser herrlicher Form, dem ganzen Reiche zu gute drucken zu lassen, damit, wenn ja der Satan, der ein Herr, der Welt sey, mit seinem Haufen sich unterstehen würde, GOttes Wort unter den Fuß zu treten, dennoch in diesem oder jenem Orte des Reiches, die Bibel rein, lauter und unverfälscht, so wie sie zu Wittenberg und in vielen Orten deutscher Nation ausgegangen, zur Aufrechthaltung des reinen Wortes GOttes möchte gefunden werden. Daß der König ihn zu dem Ende in das Reich zu sich erfordert, daß er grosse und merkliche Unkosten auf dieses Werk gewendet, daß er mit nicht geringer Mühe dreytausend dänische Bibeln gedrucket, welche Königl. Majestät durch das ganze Reich vertheilen lassen, daß er darauf von dem Könige gnädigsten Abschied und ehrliche Belohnung erhalten habe, und darauf nach seiner Rückkehr nach Rostock, dieses vorher angefangene N. Test. vollendet habe, daher der Leser es sich nicht wolle irren lassen, wenn er die Jahrzahl 48. auf dem Titel fände. Er versichert dabey, daß diese Ausgabe nach fleißiger Correctur nach den vornehmsten gedruckten N. Test. vollbracht sey."
Wittenberg, 1548/1553, Exemplar der Britischen Nationalbibliothek
Dat Nye Testament Jhesu Christi / na dem Grekeschen recht gründtlick vordüdescht / Vnd vpt nye vth der Bybelen mit flyte thogerichtet. Gedruckt tho Rostock durch Ludowich Dyetz. M.D. XLVIII. [Gedruckt vnd vulendet tho Rostock by Ludwich Dyetz. Jm Järe M.D. Liij. Des Frigdages na Jubilate.]
Magdeburg, 1553a
Dat Olde Testament D. Mart. Luth. Vpt Nye tho gerichtet / Vth der Byblien. Gedrücket tho Magdeborch / dorch Hans Walther. [Dorch Hans Walther / tho Magdeborch Gedrücket... Anno. 1.5.53 Den 20. Martij. ]
Magdeburg, 1554a
Biblia: Dat ys De gantze Hillige Schrifft / Vordüdeschet dorch D. Mart. Luth. Vth der lesten Correctur mercklick vorbetert, vnde mit vlyte corrigert. Gedrückt tho Magdeborch dorch Michael Lotther, M. D. LIIII.
Enthält die Vorrede Johan Bugenhagens zu den Summarien, die Summarien Johan Bugenhagens und die Veit Dietrichs. Übersetzung durch Emden, 1558. Digitalisierung ist in Vorbereitung. Ein Digitalisat des Titelblatts wird bei Wikimedia Commons zur Verfügung gestellt.
Magdeburg, 1545c
Biblia: Dat ys: De gantze Hillige Schrifft. Vordüdeschet dorch D. Marti. Luth. Vth der lesten Correctur mercklick vorbetert / vnde mit grote<m> vlyte corrigert. Gedrückt tho Magdeborch / dorch Hans Walther. M. D. XLV. [Godt dem allmechtigen tho Laue vnde eheren / vnnde allen framen Christen tho denste / ys dyth löfflike Werck / mit der gnade vnnde hülpe / des allmechtigen Gades also vullendet / dorch vorlach vnnde beköstinge des Ersamen vnnde vornemen Mans Mauritij Goltzen / Rädtman to Wittemberg. Vnd gedrücket tho Magdeborch dorch Hans Walthern. Jm jare na Jhesu Christi vnses Heren gebort. M. D. XLV. Jm Aprill.]
Vorrede Johann Bugenhagens zu den Summarien wie in Wittenberg, 1541.
Magdeburg, 1545a
Dat Nye Testament. Jhesu Christi / dorch D. Martinum Luther. mit vlyte vordüdeschet. Mit schönen vnde korten Summarien vp ein yder Capitel / so vormals jnn Sassischer sprake nicht geseen. Gedrücket tho Magdeborch / dorch Michael Lotther.
(Unvollständiges Exemplar.)
Magdeburg, 1541
Dat Nye Testament / Martini Luthers. Mit nyen Summarien / edder kortem vorstande vp ein yder Capittel / dorch D. Johan. Bugenhagen Pomern. [Gedrücket tho Magdeborch / dorch Michel Lotther. M.D.XLI]
(Die Vorrede Johan Bugenhagens entspricht dem Text der Ausgabe Lübeck 1533/34.)
Wittenberg, 1541
Biblia : dat ys: de gantze hillighe Schrifft / Düdesch / Vpt nye thogerichtet / vnde mith vlite corrigert. D. Mart. Luth. Gedrucket dorch Hans Lufft tho Wittemberg. D. M. XLI. [Godt dem allmechtigen tho laue vnd eheren / vnd allen framen Christen tho denste / ys dyth löfflike werck / mit der gnade vnd hülpe / des allmechtigen Gades / also vullendet / dorch vorlach vnd beköstinge des vornemen Mans Mauritij Goltzen / borgers tho Wittemberg. Vnd darsüluest gedrücket dorch Hans Lufft. Jm jare nha Christi Jesu vnses Heren gebort. M. D. XLI. Jm Augstman.]
Die Vorrede zu den Summarien, die dem Bibeltext angehängt wurden, lautet: "Johannes Bugenhagen Pomer / D. dem Christliken Leser. DE Hogdüdesche Biblia des Eerwerdigen Martini Lutheri / mynes leuen Heren vnd Vaders jn Christo / ys jn dyt Sassessche Düdesch vpt alder vlitigeste vthgesettet / vth synem beuele / schyr van worde tho worde / So vele alse ydt de art de reinen sprake / hefft liden mögen. Vnde ys vth dem Ebreischen de leste Emendatio / welckere alder erst vthgeghan ys / jnn dessem yare des Heren Christi .1541. Nene beter / gewisser vnd klarer Translatio / ys yewerle vp Erden geweset / Noch by den Greken / noch by den Latinischen noch nergende. De olde Düdesche Biblia / van vnuorstendigen Lüden / vth dem Latine vordüdeschet / ys yegen desse tho achten Narrewerck / vnd nicht wërdt / dat se Düdesch heten schal.
Ydt ys eine grote gnade / wenn de Werldt nicht so vndanckbar were / dath de Böker der hilligen Schrifft / szo klar vpgedan / vnde vorsthan werden / vor dem jüngesten Dage. De ane thwiuel / vp solck groth Licht / balde volgen wert. Godt gyfft vns / vth sunderliker barmherticheit / szo eine reine / vorstendige vnde warhafftige Biblia / dorch dessen dürbarn vnd werdigen Mann / Dorch welckeren he vns ock / dat reine Euangelium vnses leuen Heren Jhesu Christi / wedder gegeuen hefft. Salich synt de / welckeren de reine hillige Schrifft / vnd Gades klare wordt / nu nicht vorgeues geleret / vnd vorgeschreuen wert / Gade sy loff jnn ewicheit / vor syne vnuthsprekelike Gaue / dorch Jhesum Christum vnsen Heren / Amen.
Do yck auerst tho Lübeck was / jm yare Christi .1531. vnd 32. wart darsüluest de Sassissche Biblia / vp groth Papyr / vnde mit grotem vlite vnde bekostinge / gedrücket / Dewile yck nu van etliken framen Christen darsüluest / vlitich gebeden (de my ock antögeden / dat schon spacium edder ruhm / am rande des Bokes were) etlike Annotationes vnde korte vthdüdinge des Texts / vor de simpelen vnd kleinuorstendigen / darby tho schriuende. Welckes yck dede / doch mit wetende vnde willen / dessüluen Doctoris Martini / Vnd schreff by den Text des olden vn<de> nyen Testamentes / etlike korte vnderrichtingen Vnde darneuen tekende yck ock somtydes an / den gebruck der Historien / Vp dat men daruth mercken mochte / wo vns / de vorgangen Historien / ock nütte vnd denstlick syn mögen.
Auerst jnn den Biblien / de anders wor kleiner / vnd mit ringer bekostinge / würden nhagedrücket / schickeden syck de Annotationes nicht szo wol / vnd werden darinne vele tho vele. Darumme dachte yck also balde / alle myne Annotationes / vth der Biblia wech tho nemende / Ock darumme / dat yck de Sassissche Biblia / wedder reyn Luthers makede / Alse denn Doctor Martinus vormanet / dat men em de Hoghdüdessche Biblia reine late. Wente desse Sassissche Biblia / ys szo wol syne / alse de Hoghdüdesche / Vp dat yck mit mynem thosettende / nicht orsake geue einem yewelcken / tho meistern vnd tho tosettende / vnde desse Biblia also tho vorderuende / De mit so groter kunst möye vnde arbeide / vth Gades gnaden gemaket ys / dath nemandt anders negest Gade / einen Namen daruan hebben schal / Sunder se schal hete<n> des Luthers Biblia / Vp dat ock alle leue kinder Gades de nu dath reine Euangelium Christi lëff hebben / weten mögen / wor desse Biblia orsprüncklich herkumpt.
Auerst dewile etliken framen Christen / nicht gudt edder nütte tho syn / duchte / dath jnn desser lesten vnde besten Sassissen Biblia / de Leser ringer vinden scholde / alse jnn den vörigen. Wor dorch ock andern / desse Biblia na tho drückende (alse denn des nadrückendes nen ende ys) vnde den Vnsen schaden tho donde / grote orsake gegeuen wörde / Ock bedacht / dath desse Annotationes thom dele / velen Lesern / nütte vnd vorderlick syn mochten. So hebbe yck my auerreden laten / dat yck se vth der Biblia gantz wech genamen / vnd thosamende hinden an / vnder mynem namen gesettet / Vp dat se ein yeder mach by de Biblia binden laten / edder süß nha synem geualle / besundergen gebruken.
Etlike Annotation / synt so geringe / besundergen jnn den veer Euangelisten / dat se beter stünden by dem Texte / vp dem rande / alse besundergen. Doch hebbe yck desüluen / dewile erer gar weinich ys / alszo bliuen laten / Vp dath men sehen mach / jn wat meininge se am alder ersten geschreuen synt / Nömliken / allene angetekent vp dem rande by dem Texte / des Texts jnholt destho ehr tho vindende / Etlike hebbe yck ock gebetert vnd vormehret / dem Leser tho gude.
Besundergen auerst wil yck van Genesi / dat ys / vam ersten Boke Mose / reden. Do yck am ersten de Annotation schrëff / was ydt my frygh / tho schriuende vnd nicht tho schriuende wor yck wolde. Darumme schrëff yck nichtes vp de erste<n> vyff Capittel Genesis / Nicht dat daran nicht vele gelegen ys / Sunder dath alltho vele daranne gelegen ys / vnd dat dar mehr thohört / alse solcke korte Annotationes. Ock mochte ein vnuorstendich gemeinet hebben / dat men darto nicht mehr bedörffte. Wente jn den ersten vyff Capittelen Genesis / wert de erste vn<de> beste werlt beth an de Sindtflot / beschreuen. Jtem / Wor alledinck her kamen / Wath alle dinck van art vnd nature synt. Wo de Minsche van Godt jnn gerechticheit geschapen ys / Vam Gesette / vnde wor de Sünde vnd Dodt / vnde alle vngelücke des Liues vnde der Seelen / her gekamen synt. Dartho dath leue Euangelium van der Frouwen Sade. Welckes alle tho wetende / ys de högeste Theologia / vorstandt / Gades erkentenisse vnd salicheit. Alse wy Christen jm Gelouen dat alle bekennen / wenn wy spreken / Jck gelöue jnn Godt den Vader allemechtigen / schepper Hemmels vnd der Erden / vnd jn Jhesum Christum etc. Solckes nicht tho wetende ys aller Minschen blindtheit / godtlose wesent vnd vordömenisse / Wente Genesis ys ein hoch Euangelisch Böck / dar de Godtlosen vnuorstendigen Papen vnde Monneke / de ydt ock spöttisch vorachtet hebben /nichtes van weten noch vorsthan.
Darumme wolde yck ock noch / desse vyff Capittel / mit mynem geringen schriuende / auer sehen hebben / wo vorhen / Wenn my nicht etlike vormanet hedden / dath ydt spöttisch syck ansehen lete / so hyr vor an jm Boke / dar ydt aller meyst van nöden / gar nichtes annotert wurde / Wowol nu de vthdüdinge des Eewerdigen Doctoris Martini / auer dat erste Böck Mose / vor lange jm drucke vthgeghan. Vnde wy vns ock noch höger vnde vorstendiger schriffte / des vpgemelten Doctoris Martini / auer datsülue Böck Genesis / Latinisch vnd Düdesch / tho bekamen vorhapen. Vormoden vns ock / dat vorgemelte D. Martinus / eine korte vnd dennoch nütte / vnde gantz denstbarlike Chronica / effte tydt Register / van Adam beth vp de Sindtfloth / vnd van Noe beth vp Abraham / vnd also vordan / dorch alle Patriarchen / Richter / Köninge / Fursten / Hogeprester / nha vthwisynge der Weken Danielis beth vp Christum / vorua<ten> / vnd syner Hogdüdeschen Biblia anhengen werde / Woruth ock wol mehr frucht / alse vth mynen Annotation / tho erlangen. Dennoch / dewile solcks nicht jn Sassischer sprake / noch ydermanne derwegen balde tho vornemen / Hebbe yck desse vyff ersten Capittel / dem simpelen Leser thom besten / dorch dessen mynen geringen arbeyt / etliker mate willen vthdüden. Vp dath myne Annotationes / nicht ane anuanck wo vör / der Sassischen Biblia angehenget wurden.
Wy helpen mith vnsem arbeide / dath de Christen süluest mögen kamen jnn de hillige Schrifft / vnd dar nha tho vns seggen mit dem Samariten / Wy gelöuen nu vordan / nicht allene vmme dyner rede willen / Wy hebben süluest gehört vnde erkent / dath desse ys warhafftigen Christus / der Werldt Heilandt. Derhaluen latet vns hören vnd leren Gades Wordt / so hebbe wy jn Gades worde / Godt süluest / Vnde jm Euangelio Christum / vnd jn Christo Godt vnsen Vader. Christus auerst wert vns syn alles jn allen / dat wy jn Christo hebben / allent wath wy bederuen thom Lyue vnde thor Seele / beth thom jüngesten dage / dat wy wedder vpsthan / Welckere Gades wordt nicht hebben / vnd vam Euangelio nicht weten / de hebben Christum nicht / vnd synt gotlose Lüde / de van Gade nichtes weten. Welckere nu Gades wordt vnd dat reine Euangelium Christi / van der vorgeuinge der Sünde allene dorch Christum / haten vnd voruolgen / de synt gewisse haters vnde voruolgers Christi vnd Gades. Auerst nha der lesten Vpstandinge / werde wy nener Schrifft edder Predigen / mehr bederuen / Wenn Christus dath Rike dem Vader auerantwerden / vnd Godt allent jn allen syn wert ewichlick / mit vnuthspreckliker frowde vnde ewigen leuende / alse S. Paulus secht 1. Cor. 13. Wy sehen nu dorch einen Spegel / jn einem dunckeren worde. Denne auerst werde wy en sehen / van angesichte tho angesichte. AMEN."
Außerdem wurden die Summarien Veit Dietrichs abgedruckt.
Rostock, 1539/1540, Exemplar der Universität Tartu (Dorpat)
[Dat Nye Testament] [Gedruckt vnd volendet tho Rostock by Ludowich Dyetz. Jm jar M.D.xl. Des Mandages nha Quasimodogeniti.]
(Titelblatt fehlt. Dieses Exemplar der Universität Dorpat (Tartu) belegt, dass der niederdeutsche Text der Lutherbibel auch im Baltikum verbreitet war. Siehe auch Magdeburg, 1537a und Riga, 1559.)
Rostock, 1539/1540, Exemplar der Universitätsbibliothek Rostock
Dat Nye Testament Jhesu Christi / na dem Grekeschen / recht gründtlick vordüdeschet. Mith schonen vnd korten Summarien / wol geordinerten vn<de> vormerden Concordantien / Vormals jnn Sassischer sprake nicht geseen. Tho Rozstock / by Ludowich Dyetz gedrückt. M. D. XXXIX. [Gedruckt vnd volendet tho Rostock by Ludowich Dyetz. Jm jar M. D. xl. Des Mandages nha Quasimodogeniti.]
Wittenberg, 1536
Dat Nye Testament Martini Luthers. Mit Nyen Summarien edder kortem vorstande vp ein yder Capittel / dorch Johannem Bugenhagen Pomern. Wittemberch. M. D. XXXV.
(Der Text des Kolophons lautet: "Gedrucket tho Wittemberch / dorch Hans Lufft. M D XXXVI." Vorwort zum Neuen Testament von Johan Bugenhagen wie in Wittenberg, 1529 und Lübeck 1533/34.)
Lübeck, 1533/1534, Exemplar der Bayerischen Staatsbibliothek
De Biblie vth der vthlegginge Doctoris Martini Luthers yn dyth düdesche vlitich vthgesettet mit sundergen vnderrichtingen alse men seen mach. - Inn der Keyserliken Stadt Lübeck by Ludowich Dietz gedrücket, M.D.XXXIII.
Vorwort zur Übersetzung des Alten Testamentes
"Johannes Bugenhagen Pomer. De uthleggynge Doctoris Martini Luthers mynes leuen heren unde vaders jn Christo / ys jn dyth Sassesche düdesch uth dem höchdüdeschen [hoechdüdeschen] vlitich uthgesettet uth synem beuele / Dar tho hebbe yck by de historien des olden unde nyen Testamentes etlike underrichtingen geschreuen / unde dar neuen ock thotyden angetëkent der historien gebrück / dar uth tho merckende wo uns ock de vorgangen historien nütte syn / solck hebbe yck ock gedän [gedaen] uth wetende unde willen des sülvigen Doctoris Martini. Wente he hefft so grote kunst / moye unde arbeid van Gades gnaden an syne uthlegginge (alse am dage ys) gewendet / dat billich nemand anders nëgest Gade einen namen dar van schal hebben / sunder schal heten des Luthers Biblie. Idt ys eine grote gnade / wenn de werlt nicht so undanckbar were / dat uns Godt so reyne eine Biblie gifft dorch den man / dorch welcken he uns wedder gegeuen hefft dat reyne Euangelion unses leuen HEREN Jhesu Christi / Em sy loff jnn ewicheit vor syne unuthsprekelike gaue. AMEN. Schreuen tho Lübeke M.D.XXXij. Des dinstedages na der Pasche weke jnn myner affreyse."
Vorwort zur Übersetzung des Neuen Testamentes
Erster Teil
Johannes Bugenhagen Pomer / dem Leser. Dyth nye Testament ys vlitich vordüdeschet / also / dath me unstrafflick de rechten meninge / alse de Euangelisten unde Apostel geschreuen hebben / hyrynne lesen mach / unde ys nicht alse de erste vordüdeschinge was / sunder rein unde fyn / uth unses werdigen vaders Doctoris Martini vordüdeschinge. Wo wol överst dath desse arbeit ys vullenbracht dorch einen andern / doch hebbe yck gehandelt unde rädt [raedt] gegeuen jn allen örden unde steden dar ydt swër was jnn unse düdesch thobringende. Dar enbauen ys jnn dessem lesten drücke vlitigen thogedan / dath jm vörigen vorsümet unde uthgelaten was / Dartho ock etlike stede klarliker vordüdeschet.
Zweiter Teil
Thom lesten / de wile yck së / dath me nu unnütte Summarien vor de Capittel maket / hebbe yck ock gemaket Summarien vor de Capittel / de vaken mit syck bringen den vorstandt des ganzen Textes / edder orsake geuen dem vorstande na tho trachtende / Jck mene dat solck arbeit / wowol geringe / dy wert wolgeuallen unde nütte syn / Wider hebbe yck my nicht willen jn dessem arbeide strecken / dat de sympelen nicht möchten mit myner uthlegginge vorhindert werden / sunder fry bliuen tho vorstande uth dem worde Gades / wat eynem jüwelcken Godt geuen wert. Wente wy begeren nicht / dat de lüde unse meninge annemen / sunder allene Gades wort. Dath överst unse nawysinge jn den Summarien möge wisse vorstan werden / up welcken Text se höret / hebbe yck vlitigen getekent mith böckstauen [boeckstaven] / also / dat de Summarien unde de Text de einen geliken böckstaff [boeckstaff] hebben / thosammende hören. Hyr medde hebbe wy dy gerne wolt denen / Bidde Godt vor unns. Gade sy loff unde eere / Amen."
Der erste Teil des Vorwortes zur Übersetzung des Neuen Testamentes stammt aus der Ausgabe Wittenberg, 1525. Den zweiten Teil finde ich zum ersten Mal in der Ausgabe Wittenberg, 1529.
Kolophon
Auf der letzten Seite steht folgender Text: "Dyt löfflyke werck / ys also / Godt Almechtich tho lave und eeren / Na Christi unses Heren gebort / ym Dusent vyff hundert unde veer unde dörtigesten yare / am ersten dage Aprilis jn der Keyserliken Stadt Lübeck / by Ludowich Dyetz / dorch den druck vullendet / met gnade unde hülpe des Almechtigen Gades / dem loff / prys / eere unde danck yn ewicheit sy / AMEN."
Einer zeitgenössischen Quelle zufolge soll der aufwendige Druck dieser ersten vollständigen niederdeutschen Lutherbibel durch die Lübecker Bürger Johann von Achelen, Jacob Crap(p) und Götke Engelstedt (Engelstede) ermöglicht worden sein: "Drumb wie Joan von Achtel, Gotgen Engelstet, Jacob Crap, Ludwig Dietz, nicht darauff sahen was die Gottlosen von inen halten wurden, da sie die Bibel in die Lübische Sprache bringen und Drucken liessen, sondern weil sie wüssten das alle Gottes Kinder zu Lübeck so die Bibel lesen ewgen nutz daraus schepffen würden, giengen sie frisch dran und liessen das Buch Gottes Drucken mit freuden." Johannes Draconites: Vom Liecht der Heiden, Vorrede
Ludowich Dietz hatte bereits 1531 in Lübeck eine niederdeutsche Fassung des Großen Katechismus gedruckt, der eine Vorrede Johannes Bugenhagens vorangestellt war.
Lübeck, 1533/1534, Exemplar der Staatsbibliothek zu Berlin
De Biblie vth der vthlegginge Doctoris Martini Luthers yn dyth düdesche vlitich vthgesettet / mit sundergen vnderrichtingen / alse men seen mach. Jnn der Keyserliken Stadt Lübeck by Ludowich Dietz gedrücket. M.D.XXXIII. [Dyt löfflyke werck / ys also Godt Almechtich tho laue vnd eeren / Na Christi vnses Heren gebort / ym Dusent vyff hundert vnde veer vnde dörtigesten yare / am ersten dage Aprilis jn der Keyserliken Stadt Lübeck / by Ludowich Dyetz / dorch den druck vullendet / mit gnade vnde hülpe des Almechtigen Gades / dem loff / prys / eere vnde danck yn ewicheit sy / A M E N.]
Magdeburg, 1533b
Dat Ander dël Des Olden Testamentes. M. D. XXXIII. [Gedrücket dorch Michel Lotther tho Magdeborch. M. D. xxxiij.]
(Buch Josua bis Esther. Umfangreiche handschriftliche Einträge am Anfang und am Ende des Buches.)
Magdeburg, 1532
[Dat drüdde Deel des olden Testaments mit vlite gecorrigert.] Gedruckt dorch Michel Lotther. MDXXXij.
(Titelblatt fehlt.)
Wittenberg, 1532
Dat Nye Testament. Martini Luthers Mit Nyen Summarien edder kortem vorstande vp ein yder Cpitel / dorch Johannem Bugenhagen Pomern. Wittemberch. M. D. XXXIII. [Gedrucket tho Wittemberch dorch Hans Lufft. M. D. XXXII]
Vorrede Johannes Bugenhagens wie in Wittenberg, 1529.
Magdeburg, 1531/1532
Dat Ander dël des Olden Testamentes. Wittemberch. M. D. XXXII. [Gedrücket by Michael Lotther / tho Magdeborch. M. D. XXXij.]
(Im Titelblatt einiger Exemplare erscheint die Jahreszahl M. D. XXXI.)
Erfurt, 1530
Dat drüdde dèl des olden Testamentes mit vlyte gecorrigert Wittemberch. 1529. [Gedrücket tho Erfford dorch Conrad Treffer thom haluen Radt in der Meymer gassen. M.D.XXX]
Rostock, 1530, Exemplar der Württembergischen Landesbibliothek Stuttgart
Dat nye Testame<n>t so dorch den Hochgelerden Hieronymu<m> Emßer säligen vordůtzschet. Na gewo<n>heit der Christlike<n> kerken bowerde<n> Texte corrigeret / vn<de> weddervm<m>e to rechte gebracht. 1530
Von den Brüdern vom gemeinsamen Leben in Rostock herausgebene niederdeutsche Übersetzung der von Hieronymus Emser herausgegebenen sog. Korrekturbibel. Luther hat mit teilweisem Erfolg das Erscheinen dieses Plagiats verhindert, indem er den evangelisch gesonnenen mecklenburgischen Herzog Heinrich V. davon brieflich in Kenntnis setzte (vgl. Brief Martin Luthers vom 27. November 1529 und Lisch, 1839, S. 23).
Rostock, 1530, Exemplar der Universitätsbibliothek Rostock
Dat nye Testame<n> so dorch den Hochgelerden Hieronymu<m> Emßer säligen vordůdtzschet. Na gewo<n>nheit der Christlike<n> kerken bowerde<n> Texte corrigeret / vn<de> weddervm<m>e to rechte gebracht. 1530
Wittenberg, 1530
[Dat Nye Testament Martini Luthers. Mit Nyen Summarien edder kortem vorstande vp ein yder Capittel] Gedrücket tho Wittemberch / dorch Hans Lufft. M. D. XXX.
(Titelblatt fehlt. Vorrede von Johan Bugenhagen wie in Wittenberg, 1529. Als Vorrede zum Neuen Testament übernommen in Lübeck, 1533/34. Der erste Teil des Vorworts wurde zum ersten Mal in Wittenberg, 1525 veröffentlicht, der zweite Teil in Wittenberg, 1529.)
Wittenberg, 1529
Dat Nye Testament Düdesch. Martinus Luther. My nyen Summarien edder kortem vorstande vp ein yder Capittel / dorch Johannem Bugenhagen Pomern. Wittemberch.
"Johannes Bugenhagen Pomer / dem leser. DJth nye Testament ys vlytich vordüdeschet / also / dat me vnstrafflick de rechte<n> meninge / alse de Euangelisten vnde Apostel gescreuen hebben / hyrynne lesen mach / vnde ys nicht alse de erste vordüdeschinge was / sünder rein vnde fyn / vth vnses werdigen vaders Doctoris Martini vordüdeschinge. Wo wol öuerst dat desse arbeit ys vullenbracht dorch einen andern / doch hebbe ick gehandelt vnde rädt gegeuen in allen örden vnde steden dat ydt swër was in vnde düdesch tho bringende. Dat enbauen ys in dessem lesten drücke vlytigen thogedan / dat ym vörigen vorsümet vn<de> vthgelaten was / Dartho ock etlike stede klarliker vordüdeschet.
Thom lesten / dewile ick së dat me nu vnnütte Summarien vor de Capittel maket / hebbe ick ock gemaket Summarien vor de Capittel / de vaken mit sick bringen den vorstandt des gantzen textes / edder orsake geuen dem vorstande na tho trachtende / Jck mene dat solck arbeit / wowol geringe / dy wert wolgeuallen vn<de> nütte syn / Wider hebbe ick my nicht willen in dessem arbeide strecken / dat de sympelen nicht möchten mit myner vthlegginge vorhindert werden / sünder fry bliuen tho vorstande vth dem worde Gades wat einem iuwelcken Godt geuen wert. Wente wy begeren nicht dat de lüde vnse meninge annemen / sünder allene Gades wort. Dat öuerst vnse nawysinge in den Summarien möge wisse vorstan werden vp welken text se höret / hebbe ick vlytigen getekent mit böckstauen / also / dat de Summarien vn<de> de text de einen geliken böckstaff hebben thosammende hören. Hyr mede hebbe wy dy gerne wolt denen / Bidde Godt vor vns. Gade sy loff vnde eere / Amen."
Köln, 1528 - Exemplar der Universitätsbibliothek Rostok
Dat Nye Testame<n>t düdesch. Mit nyen Summarie<n> edder kortem vorstande vp eyn yder Capittel / dorch Johannem Bugenhage<n> Pomern. Gedruckt Jm iar .M.D. XXVIII. Des. XV. dages. ym Mertzen.
Vorrede Johan Bugenhagens
Erster Teil
"Johannes Bugenhagen Pomer / dem leser. DJth nye Testament ys vlytich vordüdeschet / also / dat me vnstraflick de rechte meninge / alse de Euangelisten vnnde Apostele gescreuen hebben / hyrynne lesen mach / vnde ys nicht alse de erste vordüdeschinge was / sünder rein vnde fyen / vth vnses werdigen vaders Doctoris Martini vordüdeschinge. Wo wol öuerst dat desse arbeit ys vullenbracht dorch einen andern / doch hebbe ick gehandelt vnde raedt gegeuen in allen örden vnnde steden dar ydt swer was in vnse düdesch tho bringende. Dar enbaue<n> ys in dessem lesten drücke vlytigen thogedan / dat ym vörigen vorsümet vnde vthgelaten was / Dartho ock etlike stede klarliker vordüdeschet."
Zweiter Teil
"Thom leste<n> / de wile ick see dat me nu vnnütte Summarien vor de Capittel maket / hebbe ick ock gemaket Summarien vor de Capittel / de vake<n> mit sick bringe<n> den vorstandt des ga<n>tzen textes / edd<er> orsake geue<n> dem vorstande na tho trachtende / Jck mene dat solck arbeit / wo wol geringe / dy wert wolgeuallen vnde nütte syn / Wid<er> hebbe ick my nicht willen in dessem arbeyde strecken / dat de sympelen nicht möchten mit myner vthlegginge vorhind<er>t werden / sünder frye bliue<n> tho vorstande vth dem worde Gades wat einem iuwelcken Godt geue<n> wert. We<n>te wy begere<n> nicht dat de lüde vnse meninge annemen / sünd<er> allene Gades wort. Dat öuerst vnse nawysinge in de<n> Summarien möge wisse vorstan werde<n> vp welke<n> text se höret / hebbe ick vlytigen geteke<n>t mit böckstaue<n> / also / dat de Summarien / vn<de> de text de gelike<n> böckstaff hebben thosamme<n>de höre<n>. Hyr mede hebbe wy dy gerne wolt dene<n> / Bidde Godt vor vns. Gade sy loff vnde eere / Amen."
Der erste Teil des Vorwortes zur Übersetzung des Neuen Testamentes stammt aus der Ausgabe Wittenberg, 1525. Den zweiten Teil finde ich zum ersten Mal in dieser Ausgabe.
Köln, 1528 - Exemplar der Württembergischen Landesbibliothek Stuttgart
[Dat Nye Testament] [Köln, 1528]
(Unvollständiges Exemplar.)
Wittenberg, 1528b
Dat Ollde Testament Düdesch. - M. Luther [Gedrücket tho Wittemberg. Michael Lotther. M.D.XXVIII]
Die fünf Bücher Moses. Wahrscheinlich Umdruck der Ausgabe Wittenberg, 1523b.
Wittenberg, 1528a
Dath Nyge Testament tho dude. - [Gedrücket tho Wittemberg. Michael Lotther. M.D.XXVIII]
Umdruck der Ausgabe Wittenberg, 1523a, deren Übersetzer höchstwahrscheinlich Theodoricus Smedecken aus Goslar war.
Karl Eduard Schaub bemerkt in seiner Greifswalder Dissertation zu dieser Ausgabe: "W4 [Wittenberg, 1528a] ist ein wörtlicher Abdruck von W1 [Wittenberg, 1523a] und enthält alle Fehler dieser früheren Ausgabe. Auf Luthers Verbesserungen seiner Übersetzung ist nicht die geringste Rücksicht genommen. Diese Ausgabe charakterisiert sich also in jeder Beziehung als gewissenlose Buchhändlerspekulation."
Bemerkenswert an der Sprache dieser Ausgabe ist, dass zwischen dem Dativ und dem Akkusativ des Personalpronomens unterschieden wird.: my und mick; iw und iwek (vgl. Matthäus VII) und dy und dick (Matthäus XVIII). In westfälischer Literatur aus diesem Zeitraum findet man ebenfalls noch Dativ und Akkusativ des Personalpronomens nebeneinander (vgl. Westermann, 1524 und Quernheim von, 1589).
Vereinfachungsprozesse haben dazu geführt, dass sich in Westfalen - vom Sauerland abgesehen - die dativischen Personalpronomen als Einheitspronomen durchgesetzt haben. Östlich der Weser verlief die Entwicklung genau andersherum: Dort haben sich die akkusativischen Personalpronomen so vollständig durchgesetzt, dass diese heute in germanistischen Handbüchern häufig als das Erkennungszeichen des modernen Ostfälischen genannt werden.
Festzuhalten bleibt, dass die heute noch im Sauerland existierende Unterscheidung zwischen Dativ und Akkusativ - siehe z.B. Ludwigsen, 2003 - des Personalpronomens für das 16. Jh. nicht nur in anderen Teilen Westfalens, sondern auch im ostfälischen Raum nachweisbar ist.
In einem 1484 zu Lübeck gedruckten Buch finden sich bereits die ostfälischen akkusativischen Einheitspronomen (mi(c)k, di(c)k und iuck). Offensichtlich hatten sich die akkusativischen Einheitspronomen bereits um die Wende zum 16. Jh. in einem Teile (dem nördlichen Teil?) Ostfalens eingebürgert. Ähnliches dürfte für die dativischen Einheitspronomen in Westfalen gelten.
Magdeburg, 1528
Dat Ollde Testament Düdesch. Martinus Luther Wittemberch. M. D. XXViij. [Gedrückt durch Heinrich Ottinger. 1528]
(Fünf Bücher Moses (Pentateuch). Vorwort von Martin Luther.)
Erfurt, 1526, Exemplar der Württembergischen Landesbibliothek Stuttgart
[Dat Nye Testament] [Erfurt, 1526]
Andere Summarien als in den späteren Ausgaben. Verstümmeltes Exemplar. Titelblatt und Kolophon fehlen. Bibliographische Angaben nach Württembergische Landesbibliothek Stuttgart.
Erfurt, 1526, Exemplar der Britischen Nationalbibliothek
Dat Nye Testame<n>te mit einem vorstentliken Register vnde mit den Su<m>marien auer der Euangeliste<n> Capittel vormeret M.D.XXVI. Mar.Luther. [Gedrücket dörch Johannem Loerffels anders Paryser genömet. Ym Jar 1526]
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Das Nachwort Johannes Bugenhagens unterscheidet sich geringfügig von dem in Wittenberg, 1525. Es lautet: " Johannes Bugenhagen de Pomer / dem Leser. Dyt nye Testament ys vlytich vordüdescket / also dat me vnstraflick de rechte menynge / alse de Euangelisten vnde Apostel geschrëuen hebben / hyr ynne lesen mach / vn<de> ys nicht alse de erste vordüdesckinge was / sünder reyn vnde fyn / vth vnses werdigen vaders Doc. Martini vordüdesckinge. Wo wol öuerst dat disse arbeyt ys vullenbracht dörch eynen andere<n> doch hebbe ick gehandelt vnde rädt gegëuen yn allen örden vnde stëden / dar ydt swär was ynn vnnse Düdesck tho bringende. Gade sy loff vnde eere. A M E N.".
Hat die Ausgabe Wittenberg, 1524 als Vorlage gedient?
Wittenberg, 1525 (Exemplar der Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt)
Dat nye Testament düdesch gantz vlytigen gecorrigeret mit eynem Register / Martinus Luther. - [Gedrückt tho Wittemberch dorch Hans Lufft. M.D.XXV.]
Am Ende des Neuen Testamentes steht folgendes Nachwort: "Johannes Bugenhagen Pomer / dem leser. Dyth nye Testament ys vlytich vordüdeschet / also dat me unstraffflick de rechte menynge alse de Euangelisten unde Apostele gescreuen hebben / hyr ynne lesen mach / unde ys nicht alse de erste vordüdeschynge was / sünder reyn unde fyn / uth unses werdigen vaders Doctoris Martini vordüdeschynge. Wo wol överst dat desse arbeyt ys vullenbracht dorch eynen andern / doch hebbe ick gehandelt unde rädt [raedt] gegeuen in allen örden unde steden dar ydt swer was in unse düdesch tho bringende. Dar bauen ys in dessem lesten drucke vlytigen thogedan dat ym vörigen vorsümet unde uthgelaten was / Dartho ock etlike stede klärliker vordüdeschet. Gade sy loff unde ere. AMen."
Man vergleiche folgende Mitteilung von Diederich von Stade: "Man hält insgemein dafür, daß die deutsche Bibel Lutheri von D. Joh. Bugenhagen, Pomerano, ins Nieder-Sächsische übersetzt sey: Woher aber solches zu beweisen, habe bisher keine Nachricht finden können: Wol aber, daß es von einigen Studiosis aus hiesiger Gegend, an der Weser bürtig, die bey des seligen Herrn Lutheri Zeiten in Wittenberg gelebet, und vielleicht, unter D. Bugenhagens Direction, geschehen sey." (In: Erläuter- und Erklärung der vornehmsten deutschen Wörter in Luthers Bibel-Übersetzung S. 17-18.)
Bugenhagens Bemerkung "Dar bauen ys in dessem lesten drucke vlytigen thogedan dat ym vörigen vorsümet unde uthgelaten was / Dartho ock etlike stede klärliker vordüdeschet.", bezieht sich auf Wittenberg, 1524. Mit "unde ys nicht alse de erste vordüdeschynge was" ist wohl Theodor Smedeckens Übersetzung (1523) gemeint.
Wittenberg, 1525, Exemplar der Universitätsbibliothek Kiel
Dat nye Testament düdesch gantz vlytigen gecorrigeret / mit eynem Register. Martinus Luther. Wittemberch. M. D. XXV. [Gedrücket tho Wittemberch dorch Hans Lufft. M. D. XXV.]
Wittenberg, 1525, Exemplar der Britischen Nationalbibliothek
Dat nye Testament düdesch gantz vlytigen gecorrigeret / mit eynem Register. Martinus Luther. Wittemberch. M.D. XXV. [Gedrücket tho Wittemberch dorch Hans Lufft. M.D. XXV.]
Wittenberg, 1524
Dat Nye Testament. Wittenberg : Hans Lufft, 1524 [Gedrücket tho Vuittemberch dorch Hans Luft M.D.XXIIIj]
Nicht digitalisiert. Äußerst seltenes Buch. Die John Rylands Library (Universitätsbibliothek Manchester) besitzt ein Exemplar. Außerdem die Bridwell Library (Southern Methodist University) in Dallas. Karl Eduard Schaub hat für seine Greifswalder Dissertation (1889) ein Exemplar verwendet, dessen Titelblatt abgerissen war und dessen Kolophon lautete: "Gedrücket tho Vuittemberch dorch Hans Luft M.D.XXIIIj" (vgl. S. 2). Wo befindet sich dieses Exemplar?
Auf S. 58 zitiert Karl Eduard Schaub eine Nachrede Johan Bugenhagens mit dem gleichen Wortlaut wie der der Nachrede in Wittenberg, 1525, aber ohne den letzten Satz "Dar bauen ys in dessem lesten drucke vlytigen thogedan dat ym vörigen vorsümet unde uthgelaten was / Dartho ock etlike stede klarliker vordüdeschet.".
Köln, 1524
Dath nyge Testament tho dütsche : mith dem Register, Welker wyseth, wo man eyn iuwelick Epistel offte Euangelion fynden schal, alse man se in der kerken, dat gantze iar heldet; Ock mith vthlegginge etlicker platze[n] de swar to vorstan syndt. - [Köln] : Hieronymus Fuchs & Peter Quentell, 1524 [Hyr hefft ein ende dat nyghe testament yn guder dütscher sprake flytich vn<de> wol ghedruckt im iar vnßs heren. M.D. XXIIII. vp Sa<n>ct Bartholomeus auent ]
Digitalisat ist in Vorbereitung. Diese Ausgabe scheint eine besondere Entstehungsgeschichte zu haben:
Wittenberg, 1523b
Dat Ollde Testament Düdesch / Wittemberch : Melchior & Michael Lotther, 1523
Noch nicht digitalisiert. Die fünf Bücher Moses. Umdruck: Wittenberg, 1528b.
Wittenberg, 1523a
Dat nyge Testament tho dude / Wittemberg : Melchior Lotter, 1523
Noch nicht digitalisiert. Übersetzung durch Theodoricus Smedecken. Übersetzung unter Benutzung der Ausgabe Hamburg, 1523 und der Halberstädter Bibel. Umdruck: Wittenberg, 1528a.
Hamburg, 1523, Exemplar der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg
Dat nyge Testament tho dude. Tho Hamborgh. Jnt Jaer. M. D.xxiii. W.[illem] K.[orver]
(Übertragung von Luthers Übersetzung des Neuen Testamentes (Septembertestament) unter Benutzung der Vulgata und der Halberstädter Bibel. Gedruckt bei der sogenannten Presse der Ketzer. Exemplar aus dem Besitze von Johan Melchior Goeze.)
Hamburg, 1523, Exemplar der Württembergischen Landesbibliothek Stuttgart
[Dat nyge Testament tho dude. Tho Hamborgh. Jnt Jaer. M. D.xxiii.]
(Titelblatt fehlt.)
Halberstadt, 1520/22, Exemplar der Athenaeumbibliotheek Deventer
Biblia dudesch : dat erste deell. dat ander deell. [Halberstadt, 8. Juli 1522]
Auf dem Titelblatt findet sich der handschriftliche Eintrag: Emptus tribus modiis siligenis. J Coster A. 1617 - mense Junio. ("Gekauft für drei Scheffel Weizenmehl. J Coster. Im Jahre 1617, im Monat Juni.").
Auf der Innenseite des Einbandes findet sich der Eintrag: Bibliothecae Daventr<iensi> dono dedit Joannes Costerus Daventr<iensis> A<nno> 16 [unleserlich]. ("Joannes Costerus aus Deventer hat [dieses Buch] im Jahre 16... der Bibliothek Deventer zum Geschenk gegeben." )
Halberstadt, 1520, Exemplar der Bayerischen Staatsbibliothek
Biblia dudesch : dat erste deell. - 1520
(Genesis - Psalmen)
Das Titelblatt zeigt die Jahreszahl 1520, sowie die Initialen CD. Auf der letzten Seite des ersten Teils steht: "Hyr endiget sick de Psalter / und dat erste deyl der Biblyen / un<de> volget na dat ander deyl der Biblyen." Die abschließende Abbildung zeigt wiederum die Jahreszahl 1520 und die Initialen CD.
Übersetzung unter Verwendung von Lübeck, 1494. Berücksichtigung der Halberstädter Bibel durch Hamburg, 1523 und Wittenberg, 1523a.
Halberstadt, 1522, Exemplar der Bayerischen Staatsbibliothek
Biblia dudesch : dat ander deell. - [Halberstadt, 8. Juli 1522]
(Sprüche bis Offenbarung)
Das Titelblatt zeigt die Jahreszahl 1520, sowie die Initialen CD. Der Text des Kolophons lautet: "Hyr endiget sick dat boek der heymeliken openbaringe Sancti Johannis des Apostole<n> vnd Euangelisten. dar myt ock geendet wert vnd beslote<n> duth hochberompte vn<de> kostlyke werck der gantzen hillige<n> schrift genomet de Bibel. vor alle andere dudesche Bibeln Lutterer vn<de> klarer na rechtem warem dudeschem vn<de> sessischer sprake. myt grote<m> vlyte tege<n> dem latinische<m> text gerechtuerdiget. vnderschedelik puncteret. myt ouerschriften by dem meysten deel der Capittel vnde psalme<n> oren ynholt vn<de> orsak<e> bewysen vn<de> antogen. vnd myt figure<n> de hystorien bedudende. Gedrucket vnd fule<n>det in der stad Halberstad Na der gebort Christi vefteyn hundert vnde twe vnde twyntich Jar vp den viij. dach Julii. Hyr vmme wy loff segge<n> vnd dancke<n> der vngheschapen vnbeghryplyken. vnnd aller hylgesten drefoldicheyt gode dem vader. vnd dem sone. vnd dem hylgen geyste. de daer ys. de daer was. vnd de daer tho kunfftig syn wert dem sy ere vnde loff yn ewicheit Amen." Zum Schluss des zweiten Teils findet sich dieselbe Abbildung wie am Ende des ersten Teils.
Übersetzung unter Verwendung von Lübeck, 1494. Berücksichtigung der Halberstädter Bibel durch Hamburg, 1523 und Wittenberg, 1523a.
Halberstadt, 1520, Exemplar der Universitäts- und Landesbibliothek Münster
Biblia dudesch : dat erste deell. - 1520
(Genesis - Psalmen)
Das Titelblatt zeigt die Jahreszahl 1520, sowie die Initialen CD. Auf der letzten Seite des ersten Teils steht: "Hyr endiget sick de Psalter / und dat erste deyl der Biblyen / un<de> volget na dat ander deyl der Biblyen." Die abschließende Abbildung zeigt wiederum die Jahreszahl 1520 und die Initialen CD.
Auf dem Titelblatt steht handschriftlich eingetragen: "Hunc librum donavit Bibliothecae publicae Hildesiensi, Antonius Köllen, camerarius Capituli S<ancti> ioannis. a<nn>o. 1684."
Halberstadt, 1522, Exemplar der Universitäts- und Landesbibliothek Münster
Biblia dudesch : dat ander deell. - [Halberstadt, 8. Juli 1522]
(Sprüche bis Offenbarung)
Das Titelblatt zeigt die Jahreszahl 1520, sowie die Initialen CD. Der Text des Kolophons lautet: "Hyr endiget sick dat boek der heymeliken openbaringe Sancti Johannis des Apostole<n> vnd Euangelisten. dar myt ock geendet wert vnd beslote<n> duth hochberompte vn<de> kostlyke werck der gantzen hillige<n> schrift genomet de Bibel. vor alle andere dudesche Bibeln Lutterer vn<de> klarer na rechtem warem dudeschem vn<de> sessischer sprake. myt grote<m> vlyte tege<n> dem latinische<m> text gerechtuerdiget. vnderschedelik puncteret. myt ouerschriften by dem meysten deel der Capittel vnde psalme<n> oren ynholt vn<de> orsak<e> bewysen vn<de> antogen. vnd myt figure<n> de hystorien bedudende. Gedrucket vnd fule<n>det in der stad Halberstad Na der gebort Christi vefteyn hundert vnde twe vnde twyntich Jar vp den viij. dach Julii. Hyr vmme wy loff segge<n> vnd dancke<n> der vngheschapen vnbeghryplyken. vnnd aller hylgesten drefoldicheyt gode dem vader. vnd dem sone. vnd dem hylgen geyste. de daer ys. de daer was. vnd de daer tho kunfftig syn wert dem sy ere vnde loff yn ewicheit Amen." Zum Schluss des zweiten Teils findet sich dieselbe Abbildung wie am Ende des ersten Teils.
Übersetzung unter Verwendung von Lübeck, 1494. Berücksichtigung der Halberstädter Bibel durch Hamburg, 1523 und Wittenberg, 1523a.
Lübeck, 1494, Exemplar der Bayerischen Staatsbiblitohek
De Biblie mit vlitigher achtinghe: recht na deme latine in dudesck auerghesettet Mit vorluchtinghe vnde glose: des hochghelerden Postillatoers Nicolai de Lyra Vnde anderer velen hillighen doctoren. - [Lübeck : Steffen Arndes, 1494]
(Lübecker Bibel)
Der Text des Kolophons lautet: "Deme alweldigheme gade. deme hëmelscheme vadere sy vmmerlike danknamicheyt. de de ee [Gesetz] vn<de> bade. de ghesettet sint vth sinem benedieden munde. vn<de> mit sinem vynghere ghescreuen. heft ghegheuen den starfliken minschen. Vn<de> sy lof sinem sone. de in desser ee ghelauet is. vn<de> vormiddelst [durch] deme munde syner hillighen profeten vor vorkundiget is. de dar is een middeler gades vn<de> der minsche<n>. war god vnde war minsche. de dar heft dat minschlike slechte vorloset va<n> der wald des duuels. Vn<de> ock deme hilghengheste sy ere un<de> werdicheit. de dar is desses hylghen werkes de ware meister vn<de> ingheuer. Vn<de> ok der vnbeuleckeden iuncfrouwe<n> marien. yn der alle ee vn<de> profecien desses bokes vullenbracht sint. Vn<de> ok aller hemmelsche<n> rydderscop spreke wi danknamicheit. myt welkerer hulpe vn<de> vorbiddinghe dyt hilghe werk in ene hulpe der hilghen mene<n> loueschen [christlichen] kerken. mit groter achtinghe un<de> vlite ghebetert is. vn<de> grundliken auergheseen. Vnde mit dessen erne bokstauen ghedrucket. vnde selichliken vulle<n>bracht. vormiddelst Steffen arndes. in der keyserlike<n> stad lubick Int iar unses heren M.cccc.xciiij vp de<n> dach der hilghen wedewen sinte Elizabeth. de dar was de xix. dach des manten Novembris."
Übersetzung unter Verwendung von Köln 1478a. Verwendung der Lübecker Bibel durch die Halberstädter Bibel.
Möglicherweise ist dies nicht die erste zu Lübeck gedruckte niederdeutsche Bibel. Im Verkaufskatalog (um 1478) des damals in Lübeck tätigen Druckers Lucas Brandis heißt es: "Jtem de Biblie mit den figuren des olden vnde nien testamentes". Dass keineswegs eine lateinische Bibel zum Verkauf angeboten wurde, zeigt der Titel des Katalogs: "witlik sy allen luden dat hir sind to kope desse nagheschreuene boke in dudesch".
Lübeck, 1494, Exemplar der Stadtbibliothek Lübeck
De Biblie mit vlitigher achtinghe: recht na deme latine in dudesck auerghesettet Mit vorluchtinghe vnde glose: des hochghelerden Postillatoers Nicolai de lyra Vnde anderer velen hillighen doctoren
Der Text des Kolophons lautet: "Deme alweldigheme gade. deme hem<m>elscheme vadere sy vmmerlike danknamicheyt. de de ee vn<de> de bade de ghesettet sint vth sinem benedieden munde. vn<de> mit sinem vynghere ghescreuen. heft ghegheuen den starfliken minschen. Vn<de> ok sy lof sinem sone. de in desser ee ghlauet is. vn vormiddelst deme munde syner hillighen profeten vor vorkundeghet is. de dar is een middeler gades vn<de> der minsche<n> war god vnde war minsche de dar heft dat minschlike slechte vorloset va<n> der wald des duuels. Vn<de> ock deme hilghen gheste sy ere vn<de> werdicheit. de dar is desses hylghen werkes de ware meister vn<de> ingheuer. Vn<de> ok der vnbeuleckeden iuncfrouwe<n> marien. yn der alle ee vn<de> profetien desses bokes vullenbracht sint. Vn<de> ok aller hemmelsch<n> rydderscop spreke wi danknamicheit. myt welkerer hulpe vn<de> vorbiddinghe dyt hilghe werk in ene hulpe der hilghen mene<n> loueschen kerken. mit groter achtinghe vn vlite ghebetert is. vn<de> grundliken ouergheseen. Vnde mit dessen erne bokstauen ghedrucket. Vnde selichliken vulle<n>bracht. vormiddelst Steffen arndes in der keyserlike<n> stad lubick Jnt iar vnses heren M. cccc. xciiij. vp de<n> dach der hilghen wedewen sunte Elizabeth de dar was de xix. dach des manten Nouembris."
Möglicherweise ist dies nicht die erste zu Lübeck gedruckte niederdeutsche Bibel. Im Verkaufskatalog (um 1478) des damals in Lübeck tätigen Druckers Lucas Brandis heißt es: "Jtem de Biblie mit den figuren des olden vnde nien testamentes". Dass keineswegs eine lateinische Bibel zum Verkauf angeboten wurde, zeigt der Titel des Katalogs: "witlik sy allen luden dat hir sind to kope desse nagheschreuene boke in dudesch".
Lübeck, 1494, Exemplar der Österreichischen Nationalbibliothek
[De Biblie mit vlitigher achtinghe: recht na deme latine in dudesck auerghesettet Mit vorluchtinghe vnde glose: des hochghelerden Postillatoers Nicolai de lyra Vnde anderer velen hillighen doctoren. - Lübeck : Steffen Arndes, 1494]
Lübeck, 1494, Exemplar der Kongressbibliothek
De Biblie mit vlitigher achtinghe: recht na deme latine in dudesck auerghesettet Mit vorluchtinghe vnde glose: des hochghelerden Postillatoers Nicolai de lyra Vnde anderer velen hillighen doctoren [Lübeck : Steffen Arndes, 1494]
Lübeck, 1494, Exemplar der Universitätsbibliothek Kiel
[De Biblie mit vlitigher achtinghe: recht na deme latine in dudesck auerghesettet Mit vorluchtinghe vnde glose: des hochghelerden Postillatoers Nicolai de Lyra Vnde anderer velen hillighen doctoren. - Lübeck : Steffen Arndes, 1494]
Unvollständiges Exemplar. Vorderer und hinterer Teil des Buches fehlen.
Niederdeutsche Fassung
Köln, um 1478a, Exemplar Universitätsbibliothek Köln
[Kölner Bibel]. - [Köln] : [Heinrich Quentell], [um 1478]
(Digitale Ausgabe umfasst nur das Alte Testament. Das Buch hat kein Titelblatt oder Schlusswort. Keine Vermeldung des Druckers oder des Druckjahres. Im Vorwort heißt es lediglich gedrucket in der lavelycker stat Coelne. Dass Drucker und Jahr nicht genannt werden, deutet auf ein Erscheinungsdatum vor 1480 hin. Da die niederländische Fassung aber zum Teil den Text der Delfter Bibel von 1477 wiedergibt, kann dieses kaum vor 1478 liegen. Die Forschung schließt aufgrund der benutzten Lettern auf den Drucker. ) Verwendung durch Lübeck 1494.
Köln, um 1478a, Exemplar der Österreichischen Nationalbibliothek
[Kölner Bibel]. - [Köln] : [Heinrich Quentell], [um 1478]
(Vollbibel)
Niederländische Fassung
Köln, um 1478b, Exemplar Universitätsbibliothek Köln
[Kölner Bibel]. - [Köln] : [Heinrich Quentell], [um 1478]
(Digitale Ausgabe umfasst nur das Alte Testament. Das Buch hat kein Titelblatt oder Schlusswort. Keine Vermeldung des Druckers oder des Druckjahres. Im Vorwort heißt es lediglich gedruckt in der laevelicker stat Coelne. Dass Drucker und Jahr nicht genannt werden, deutet auf ein Erscheinungsdatum vor 1480 hin. Da die niederländische Fassung aber zum Teil den Text der Delfter Bibel von 1477 wiedergibt, kann dieses kaum vor 1478 liegen. Die Forschung schließt aufgrund der benutzten Lettern auf den Drucker.)
Köln, um 1478b, Exemplar Bayerische Staatsbibliothek
[Kölner Bibel]. - [Köln] : [Heinrich Quentell], [um 1478]
(Vollbibel)
Köln, um 1478b, Exemplar der Herzogin Anna Amalia Bibliothek Weimar
[Kölner Bibel]. - [Köln] : [Heinrich Quentell], [um 1478]
(Vollbibel)
Köln, um 1478b, Exemplar der Österreichischen Nationalbibliothek
[Kölner Bibel]. - [Köln] : [Heinrich Quentell], [um 1478]
Nürnberg, 1599
Biblia sacra, Ebraice, Chaldaice, Graece, Latine, Germanice, Saxonice. Studio & Labore Eliae Hutteri Germani. Noribergae. Cum Sacrae Caesar. Maiest. Quindecim annorum Privilegia. M. D. XCIX.
Polyglotte Ausgabe des Pentateuchs: Hebräisch, Aramäisch, Griechisch, Lateinisch, Deutsch, Sassisch (Niederdeutsch).
Lübeck, 1466
... Do gewan he zeth in de stede abels Darvm<m>e heten settes kindere godes kindere [Anno d<o>m<ini> M° CCCC° lxvj vm<m>e entrent festii martini Jn lubeke]
(Handschrift Mss. theol. 33 der Universitätsbibliothek Rostock)
Pentateuch, Richter. Siehe auch Heydeck 2001, S. 198 - 200.
Rostock (15. Jh.?)
Dut yß de psalter to dude gesettet
(Sammelhandschrift.)
Wittenberg, 1525d
De Psalter düdesch / Martinus Luther. Wittemberch. M. D. XXV. [Gedrücket tho Wittemberch / dorch Hans Lufft / M. D. xxv.]
Wittenberg, 1533
De Nye düdesche Psalter mit den Summarien. Mar. Luther. Wittemberch. M. D. XXXIII. [Gedrucket tho Wittemberch dorch Hans Lufft ym iare. M. D. XXXIII.]
Magdeburg, 1533a
De Propheten alle Düdesch. D. Mart. Luth. Wittemberch. [Gedrücket tho Magdeborch by Michel Lotther.] M.D.XXXIII
(Titelblatt fehlt. Bibliographische Angaben nach Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt)
Magdeburg, 1537a
De Propheten alle Düdesch. Magdeborch, Michel Lotther, 1537
(Verstümmeltes Exemplar. Bibliographische Angaben der Universität Dorpat (Tartu). Siehe auch. Rostock, 1539/40 und Riga, 1559.)
Magdeburg, 1537b
De Nye Düdesche Psalter mit den Summarien. Mar. Luther. Wittemberch. M. D. XXXVII.
(Der Text des Kolophons lautet: "Gedrücket tho Magdeborch dorch Michel Lotther ym iare. M.D.XXXVII.")
Hannover, 1549
Ein nye Psalter / vth der Latinischen Paraphrasi Joannis Campensis / Vordüdeschet vnde yn Sassesche sprake gebracht / Ock mit korten entfoldigen Summarien / Desgeliken mit vthlegginge der wörde / de dem gemenen manne vnbekandt syn / gemeret. Anto. Coruinus. [Gedrucket tho Hannouer dorch Henningk Rüdem. M. D. XLIX.]
Der Text des Schlusswortes lautet: "Besluth. Fulendet ym Junckfrouwen Closter Eskerde / vnder mynem gnedigen Försten vnde Heren / Heren Erike / Hertogen tho Brunswigk vnde Lünenborch gelegen / am 22. dage des Owstmans / ym yare. 1548." Die Vorrede ist auf den Dezember 1548 datiert: "Datum Pattensen ym Christmaen etc. 48."
Corvinus widmet die Übersetzung den Bürgermeistern, dem Rat und der ganzen Gemeinde der Stadt Lübeck. Die Vorrede hebt folgendermaßen an: "Den Erbaren / Wolgelerden / Achtbaren / Erhafftigen vnde Wolwisen Börgemesteren / gantzem Rade / vnde gantzer Gemene / der Stadt Lübeck / mynen günstigen Heren vnde guden fründen / wünsche ick Antonius Coruinus Gnade vnde Frede dorch Christum." [...]
Corvinus war mit dem Syndicus der Stadt Lübeck, Johann Rudel befreundet und war noch im Sommer 1548 von diesem besucht worden: "...ydt ys ym vorgangen Sommer hyr tho Pattensen by my gewesen / iuwer Stadt Syndicus / de Erbare vnde Hochgelerde D. Johan Rudelius / vnde hefft my alse eine lange tidt bekanden fründe / vp dat fründtlikeste besocht..." [...]
Corvinus erläutert, dass der Hebräist Johann von Campen eine wörtliche Übersetzung und eine mehr oder weniger freie Wiedergabe (Paraphrase) der Psalmen angefertigt habe, die jedoch den Sinn des Textes nicht entstellt: "Vnde vp dat gy ydt nicht daruor achten mögen / dat düsse myn Arbeit / na dem so veel Translationes des Psalters vor handen / ein vorgefflike Arbeit sy / So hefft wandages einer genömet Joannes Campensis / yn Ebreischer sprake dreplick erfaren / düssen Psalter vth der süluen sprake yn dat Latin gebracht / Also vnde mit solckem flite / dat em alle solcker sprake erfarene vnde gelerde / sünderlick loff thoschriuen / vnde syn Transfereren vor ein wolbewerde Transfereren holden. Nu desülue Translation hefft he dubbelt gemaket. Eine slechte na dem Ebreischen Texte gerichtet. De anderen ydtliker mathe withlufftich / doch ane vorseringe des sinnes / dar yegen gestelt alse ein Paraphrastes / wowol an einem ende mehr / an anderen ende weiniger." [...]
Corvinus bemerkt, dass diese Paraphrase mehr zum Verständnis der Psalmen beiträgt als viele Kommentare und Glossen. Deswegen und nicht zuletzt auf Bitten des Edelmannes Barwart Barner habe er sich dazu bewegen lassen, diese Paraphrase in die Sprache der sächsischen (niederdeutschen) Lande zu übersetzen. Außerdem habe er kurze Zusammenfassungen und Erklärungen schwieriger Begriffe wie der Namen hinzugefügt: "Vnde men mach hyr mit warheit seggen / dat he yn solcker Paraphrasi solcken flith vörgewandt hefft / dat syn Translation den vorstandt des Psalters mehr förderen helpet / denn veel Commente vnde Glosen vor düsser gnadenriken tidt des erschenen Euangelij (Wowol bedröffenisse vnde vorfolginge genoch darby ys) inwerlde gedan hebben / welcker ick an de Gelereden / so ytzundt vor handen / tho ördelen gestelt hebben wil. Demna hebbe ick my ock deste lichter einen Eerliken / Redeliken / Godtfrüchtigen Eddelman / Barwart Barner genant / mit synem fründtliken bidden bewegen lathen / dat ick desüluen Latinschen Paraphrasticam Translationem / Gade tho Eeren / vnde düssen Landen / de Sassische sprake bruken / tho gude / yn Sassische sprake gebracht / vnde ock mit Nyen korten entfoldigen Summarien / desgeliken mit Vthlegginge der swaren wörde / alse der Personen / Lande / Stede / Wölde / Berge / Water etc. Vor den gemenen Man gesmücket hebbe." [...]
Corvinus bittet den Leser, eventuelle Unvollkommenheiten in der Übersetzung nicht mangelnder Kenntnis des Gegenstandes zuzuschreiben, sondern auf den Umstand zurückzuführen, dass er das Niederdeutsche in sowohl Wort und als auch Schrift arg vernachlässigt habe, sonst hätte er als jemand aus Warburg im Hochstift Paderborn treffender formulieren können. Corvinus weist aber daraufhin, dass sich das Niederdeutsche in den Hansestädten an der Küste, Ostfalen und Westfalen im Wortgebrauch und Aussprache unterscheidet:
"Yfft ick dem Vordüdeschen nicht allenthaluen genoch gedan / dat gy solckes nicht myner vnwetenheit / sunder veel mehr dem gebreken tho schriuen willen / dat ick de Sassische sprake yn 24. Jahren / wedder ym reden noch ym schriuen gebruket hebbe. Süss hedde ick yo / wenn ick vth dem bruke nicht kamen were / alse ein de ym Stiffte Padelborn tho Warberch gebaren / egentliker de wörde geuen können / welckeres my nu de angetagen tidt seer benamen hefft. So wethe gy dennoch ock / dat desülue Sassische sprake / nicht aller dinge allenthaluen öuer ein kümpt / vnde dat etlike wörde anders yn den Seesteden / anders yn düssen Brunswikeschen Landen / anders yn Westfalen etc. Gebruket vnde vthgeredet werden."
Corvinus Behauptung, dass er 24 Jahre nicht plattdeutsch gesprochen habe, muss aber sehr übertrieben sein. Warum wären sonst Corvinus Werke ins Niederdeutsche übersetzt worden, wenn es nicht in der damaligen Gesellschaft viele Menschen gegeben hätte, die des Hochdeutschen (und des Lateinischen) nicht mächtig waren? Es ist schwer vorstellbar, dass sich Corvinus unter solchen Umständen nicht auch des Niederdeutschen bedient hat. Wie auch immer: Die niederdeutschen Übersetzungen seiner Werke (Corvinus 1537, Corvinus 1538a, Corvinus 1538b, Corvinus 1539, Braunschweig-Calenberg, 1543, Braunschweig-Wolfenbüttel, 1543, Braunschweig-Calenberg, 1544, Hildesheim, 1544.) stammen auf jeden Fall nicht von ihm selbst.
Magdeburg, 1553b
De Propheten alle Düdesch. D. Mart. Luth. Wittemberch. Gedrücket tho Magdeborch / dorch Michael Lotther. [Gedrücket tho Magdeborch dorch Michael Lotther. Jm Jare M.D.LIII.]
Magdeburg, 1567a
De Nye Düdesche Psalter mit den Summarien. D. Mart. Luther. [Gedrücket tho Magdeborch / dorch Wolffgang Kirchener. M. D. LXVII]
Magdeburg, 1567b
Jhesus Syrach. Welcker ym Latin ECCLESIASTICVS genömet wert. D. Mart. Luth. Vppet nye vth der Biblien. Gedrücket tho Magdeborch / dorch Wolffgang Kirchner. M. D. LXVII.
Alten Stettin, 1576
De Nye Düdesche Psalter / mit den Summarien / Vnde einem ordentlikem Register / van Vnderscheidt der Psalmen. D. Mart. Luth. Gedrücket tho Olden Stettin / dorch Andreas Kelner. 1576. [Gedrücket tho Olden Stettin / dorch Andreas Kelner. M. D. LXXVI.]
Magdeburg, 1578a
De Nye Düdesche Psalter / mit den Summarien D. Mart. Luth. M. D. LXXVIII. [Gedrücket tho Magdeborch / dorch Wolffgang Kirchner. 1578.]
Magdeburg, 1582
De Nye Düdesche Psalter / mit den Summarien. D. Mart. Luth. M. D. LXXXII. [Gedrücket tho Magdeborch / dorch Wolffgang Kirchner. 1582.]
Magdeburg, 1585
De Nye Düdesche Psalter / mit den Summarien. D. Mart. Luth. M. D. LXXXV.[Gedrücket tho Magdeborch / dorch Wolffgang Kirchner. 1585.]
Lemgo, 1586
[De Psalter] Gedrücket tho Lemgo By Conrad <Gr>othen. M.D.<L>XXXVI.
(Es finden sich an einigen Stellen - vor allem am Anfang - regionalsprachliche Einflüsse, was dieses Werk somit zu einer Quelle der Sprachgeschichte Ostwestfalen-Lippes macht. Weitere verfügbare niederdeutsche Drucke von Conrad Grothe: Von Quernheim, 1589. Siehe ferner Nomenclator Latinosaxonicus.)
Magdeburg, 1590
De Nye Düdesche Psalter / mit den Summarien. D. Mart. Luth. M. D. XC. [Gedrücket tho Magdeborch dorch Wolffgang Kirchner. 1590]
Magdeburg, 1593a
De Nye Düdesche Psalter / mit Summarien D. Mart. Luth. [Gedrückt tho Magdeborch / dorch Andream Gene / in vorlegginge Ambrosij Kirchner] M.D.XCIII
Lübeck, 1600
Dauids Psalter mit D. Mart. Lutheri Summarien. Gedrücket tho Lübeck by Laurentz Albrecht. ANNO CHRISTI 1600.
Hamburg, 1602
De Nye Düdesche Psalter / mit den Summarien. D. Martini Lutheri. Gedrücket tho Hamborch / dorch Philippum van Ohr. M.DCII. [Gedrücket tho Hamborch / by Philipp van Ohr / Jn Vorlegginge Hinrick Dosen. 1602]
Hamburg, 1608
Dat Boeck Hiob. Gedrücket tho Hamborch dorch Ioannem Wolderum. Jn vorlegginge Henrick Dosen. Jm Jahr / 1608.
Hamburg, 1610
De Böker Salomonis. I. De Spröke. II. De Prediger. III. Dat Hoge Leedt. [Gedrücket tho Hamborch / by Paul Langen / in vorlegginge Hinrick Dosen. MDCX]
Mit Kommentar
Lübeck, 1493b
De salter to dude mit der vthlegginge also dat tu klar machst vornemen wat tu dar inne lesest. [Anno dm M cccc xciij Lubeck.]
Luther, Martin (1525b), Exemplar der Württembergischen Landesbibliothek Stuttgart
De söuen Bothpsalme mit dütscher vthlegginge vorbetert dorch Martin Luther. Jm 1525 Jar. Wittemberg. [Gedrnckt tho Wittemberch dorch Joseph Kluge.]
Luther, Martin (1525b), Exemplar der Britischen Nationalbibliothek
De söuen Bothpsalme mit dütscher vthlegginge vorbetert dorch Martin Luther. Jm. 1525 Jar. Wittemberg. [Gedrnckt tho Wittemberch dorch Joseph Kluge.]
Melanchthon, Philipp (1527)
Etlike sproke dar jnne dat gantze Christlyke leuent geuatet ys / nutlick allewege vor ogen tho hebbende vnde tho betrachtende. Philippus Mela<n>chton M. D. XXvij. [Gedrücket dorch Ludwich Dietz des 14. dages Februarij.]
Wittenberg, (1526b)
Vth der gantzen Biblien des Olden vnde Nyen Testamentes / vël schöner spröke / dat dat myt vns vnde vnsen saken tho dönde vn<de> vormögen nicht ys / Sünder dat Godt allene alle dynck warcket vnde deyt / dryfft vnde vthrichtet. Vnde dat wy ane Gades gnaden nicht syn noch vormögen Wittemberch 1.5.26. [Gedrücket tho Wittemberch dorch Hans Weyß. 1.5.26.]
Magdeburg, 1535
De Böke / Welckere men in der Hebreischen Bibeln nicht findet / vnde van den olden Veders tho der hilligen Schrifft nicht gerekent / sunder Apocryphi genömet werden. D. Mart. Luther. Mit vlith vth der Biblien Gedrücket / tho Magdeborch / by Hans Walther. M.D. XXXV.
Magdeburg, 1545b
Sapientia. De Wyssheit Salomonis / an de Tyrannen. D. Mart. Luth. Vth der Biblien gedrücket dorch Hans Walther. M. D. XLV. [Gedrücket tho Magdeborch / dorch Hans Walther. M. D. XLV.]
Magdeburg, 1554b
Jhesus Syrach. Welcker ym Latin Ecclesiasticus genömet wert. D. Mart. Luth. Vpt nye vth der Biblien. Gedrücket tho Magdeborch / dorch Hans Walther. [Gedrücket tho Magdeborch / dorch Hans Walther. M.D. LIIII.]
Magdeburg, 1555b
Jhesus Syrach. Welcker ym Latin Ecclesiasticus genömet werth. D. Mart. Luth. Vpt nye vth der Biblien. Gedrücket tho Magdeborch / dorch Wolffgang Kirchener. M.D.LXI.
(Der Text des Kolophons lautet: "Gedrücket tho Magdeborgk dorch Ambrosium Kerckener. M.D.LV.")
Magdeburg, 1555c
DE PRophete Baruch / Vnnde de Böker Maccabeorum / Etlike stücke van Ester / vnnde Danielis. D. Mart. Luther. Gedrücket tho Magdeborch / Dorch Wolffgang Kirchener. M.D.LXI.
(Der Text des Kolophons lautet: "Gedruckt tho Magdeborch dorch Michael Lotther. Anno 1555.")
Dortmund, 1561
Jesus Syrach tho Wittemberge vordüdeschet. Mart. Luther. Vp dat Nye mit flyte gedrücket vth der Biblien. Gedrücket tho Dörtmünd dorch Albert Sartor. Jm Jar. M.D.LXI.
Magdeburg, 1561a
Apocrypha. Dat synt Böker De der Hilligen Schrifft nicht gelick geholden, unnde doch nütte unde gudt tho lesende synt / Alse nömliken I. Judith II. Dat Boeck der Wysheit III. Thobias [...]. D. Mart. Luth. M.D.LXI
Magdeburg, 1561b
Sapientia. De Wyssheit Salomonis / an de Tyrannen. D. Mart. Luth. Vth der Biblien gedrücket dorch Hans Walthers erue<n>. M. D. LXI. [Gedrücket tho Magdeborch / dorch Hans Walthers Eruen.]
(Die Weisheit Salomos)
Magdeburg, 1580
Jhesus Syrach. Welcker ym Latin ECCLESIASTICVS genömet wert. D. Mart. Luth. Vppet nye vth der Byblien. Gedrücket tho Magdeborch / dorch Wolffgang Kirchner. M. D. LXXX.
Emden, 1558
Biblia Dat is de gheheele Heylige Schrift / in gemeyn Nederlantsch duytsch. Ghedruct tot Embden by Steuen Mierdman ende Jan Gheillyart. An. M. D. LVJJJ.
Niederländische Übersetzung von Magdeburg, 1554a. Die Vorrede des Übersetzers lautet: "De Ouersetter wenscht den Christelijcken Leser / Salicheyt. Dese Biblia / Christlijcke Leser / hebben wy met grooter neersticheyt / allen de<n> ghenen / die de hoochduytsche ofte Oostersche sprake niet wel en verstaen / tot dienste / getrouwelijcken ouergeset: Ende dat wt dat Exemplaer / d' welck ghedruckt is te Magdeborch door Michael Lotter / An. M. D. LIIII. welck Exemplaer wy het correcste geuonden hebben. Ende wy hebben sonderlinge gearbeydt om den text wel te verduytschen / en<de> sommige woordekens / die wy om haer sonderlinghe eyghenschap ende cracht in den text niet en hebbe<n> derren verduytschen oft ouersetten / die hebbe<n> wy op den Cant verduytscht / op dat de text onuerandert bleue. Noch zijn hier corte Summarie<n> oft Jnhouden voor de Capittelen geset / wt welcken de Leser geringhe weten can / van wat Materie dat elck Capittel spreect / ofte wat het inhoudt. Vorder zijn hier by gedruct dat derde en<de> vierde Boeck Esdre / oock dat derde Boeck der Machabeen / welcke int Exemplaer te Magdeborch gedruct zijnde niet en staen / Maer wt het Zurichsche Exemplaer den Christlijcke<n> Leser tot dienste ouer geset zijn. De Voorreden op alle de Boecken des Bibels zijn bysonder gedruct / op datmense mach binden waermen wil / voor oft achter. Noch is hier by gedruct een cort ende doch profijtelijck Register / na de ordinantie vanden A.B.C. geset / waer in de Leser lichtelijck vinden can de plaetsen der Historien daer hy af begeert te lesen."
"Voorts lieue Leser / aenghesien dat wy vermoeden / datter wel sommighe simpele Menschen zijn / by welcken het cyfergetal met welcken de plaetsen der H. Schrift in dit Register ende hier en<de> daer op de canten / om de cortheyt wille aengheteekent zijn / onbekent is / En<de> doch wel begheerich zijn sommighe Historien te weten / Soo hebben wy dat cijfergetal met een gemeyn ghetal in dit nauolgende Tafelken verclaert / op dat eenen yegelijcken vol gedaen worde. Jtem waer int Register staet aldus: I. Reg. dat is het yerste Boeck Samuels of der Coningen. Waer staet: 2. Reg. dat is het tweede Boeck Samuels of der Coninghen. Waer alsdus staet: 3. Reg. dat is het derde boeck der Coninghen / welck in dit Exemplaer / het yerste Boeck vanden Coninghen ghenoemt wort.Waer nv staet: 4. Reg. dat is het vierde boeck der Coninghen / welck in dit Exemplaer / het tweede Boeck vanden Coninghen ghenoemt wort. Jtem waer staet: 1. Esdr. dat is het yerste Boeck Esdre / welck in dit Exemplaer / Dat Boeck Esra genoemt wort. Waer staet: 2. Esd. Dat is het tweede Boeck Esdre / welck in dit Exemplaer / Dat boeck Nehemia ghenoemt wordt. Waer alsdus staet: Eccle. Dat is Ecclesiastes / de Prediker Salomo. Waer staet: Eccli. Dat is Ecclesiasticus / ofte Jesus Syrach. Dit teekenen wy daerom al te samen aen / op dat de eenuuldige Leser int soecken niet en misse. Vaert wel."
Es folgt eine vergleichende Übersicht römischer und arabischer Zahlen. Der Übersetzer ging offensichtlich davon aus, dass die arabischen Zahlen nicht allgemein bekannt waren.
Emden, 1562
BIBLIA: Dat is, DE GANTSCHE HEYLIGHE SCHRIFT, grondelick ende trouvvelick verduydtschet, Met verklaringhe duysterer woorden, redenen ende spreucken, ende verscheyden Lectien, die in andere loflicke Ouersettinghen gheuonden, ende hier aen de kant toe ghesetet zijn: Met noch rijcke aenwijsinghen / der ghelijck ofte onghelijckstemmenden plaetsen / op het allerghewiste met scheydtletteren / ende versen ghetale (daer een yeghelick Cap. na Hebreischer wijse / mede onderdeylt is) verteeckent. Ghedruckt te Embden, Anno, 1562. den 7. Martij.
Niederländisch. Altes Testament aus dem niederdeutschen Text, Neues Testament aus dem Urtext übersetzt (vgl. De Bruin, 1937, S. 238-245).
Lübecker Historienbibel, 1470
Hyr ghan an de koningh boke in dat erste van deme propheten samuel
(Handschrift Ms. theol. germ. 2° 8 der Stadtbibliothek Lübeck)
Rechts am Rande der letzten Seite steht: "dit bock hort jn su<n>te mychels co<n>uent bi su<n>te jllien bynen lubke dat heft tuget suster elsebe en denersche der sustere<n>".
Der Text des Kolophons lautet: "Anno d<omi>ni dusent veer hondert vnde souentich des mydeweckens vppe sunte peters auent ad cathedram".
Darüber steht mit anderer Tinte und wohl von anderer Hand geschrieben: "Jacobus a fredelant".
Siehe auch Hagen 1912, S. 5 - 6.
Lübecker Historienbibel, 1995
Die Lübecker Historienbibel : die niederdeutsche Version der nordniederländischen Historienbibel / herausgegeben von Margarete Andersson-Schmitt. - Köln ; Weimar ; Wien : Böhlau Verlag, 1995. - XXIX, 333 S.
(Niederdeutsche Studien ; Bd. 40)
ISBN 3-412-10093-5
Drucke
LĂ¼beck, um 1475
[Boek der prophecien. epistolen vnde des hyllyghen ewangelii ouer dat gantze iaer]
Kein Titelblatt. Im Verkaufskatalog (um 1478) des damals in Lübeck tätigen Druckers Lucas Brandis heißt es: "Jtem de Euangelia auer dat gantze iar mit der glozen / vn<de> besunderen in der vasten alle dage".
Magdeburg, 1484
IN desseme boke vindestu alle prophecie<n> epistole<n> vn<de> ewa<n>gelia dorch dat gantze iar vn<de> iewelick ewangeliu<m> hefft sine glose myt vele guder lere der hillige<n> schrift
Der Text des Kolophons lautet: "Gade to laue vnde to eren der Juncfrouwen maghet marien endighen sick hir alle prophecien epistolen vn<de> ewa<n>gelia dat gantzce iar auer vnde van allen hilghen med der glosen vnde vthlegghinghe der lerer der hilghen schrifft dorch de meystere dusser ku<n>st Albertum rauensteyn Jochim westual brodere in der staed Magdeborch. M.CCCC.lXXXiiii. iare An deme mandaghe des hilghen apostel sunte thomas vor winnachten. amen."
"Da mihi dona tria speciosa virgo maria. Da spacium vite da diuicias syne lite. Regnum celeste post mortem da manifeste."
Lübeck, 1488a
[Boek der prophecien. epistolen vnde des hyllyghen ewangelii ouer dat gantze iaer]
Der Text des Kolophons lautet: "Hir endighet sik dat bok der prophecien. Epistolen vnde des hillighen ewangelii. vnde van den meyne<n> hillighen ouwer dat gantze iare. myt der glozen vnde vthlegginge der lerer der hilligen schrifft. Unde is ghedrukket in der keiserliken stat Lubeck. dorch dat both Steffani arndes. na der borth. Jhesu Christi. M.cccc.lxxxviii."
Lübeck, 1488b
[Bok d<er> <pr>ophecien. lectie<n>. epistole<n> vn<de> des hilghe<n> ewa<n>gelij ouer dat ga<n>tze iaer]
Der Text des Kolophons lautet: "Hir heft eyn ende dyt eddel boeck. Alse de Epistolen vnde Ewangelien ock. Na christus bort / verteyn hundert iaer. So men schreff lxxxviij dat is war. Vor der bort Johannis in der weken bereth Alle ewangelie<n> dorch dat iaer myt welker glose<n> gheseth. Noch de Lectien vnde Prophencien dar tho. Gode tho loue vnde tho eren also. Hir synt ock van den hilghen klar. Epistolen vnde Ewangelien dorch dat gantze iaer. To Lubeck in der keyserliken stat bereth. Etlike andere Epistole<n>n vn<de> Ewangelia mede ingheseth. Loff vnde ere sy der hilghen dreualdicheyt. Ere sy Marien / vn<de> alle<n> hilghe<n> in der ewighe<n> salicheyt. Nu vnde alle tyd in ewicheyt Amen. Anno dm M cccc lxxxviij."
Lübeck (1492)
[Boek der profecien, leccien, epistolen vnde ewangelien de men plecht to lesen in dem ambacht der hylgen myssen in der hilgen kerken dat gantze iaer ouer myt menniger schonen glosen vnde lere der hylghen lerers. myt velen merkliken exemplen ghetziret]
Der Text des Kolophons lautet: "Hir heft eyn ende dyt eddel boek Alse de Epistolen vnde Ewangelien ock; Na christus bort verteyn hundert iaer. So men schref xcij dat is war Vor sunte Jacobs daghe so bereth. Alle ewangelien dorch dat iaer myt welker glosen ghelerd. Noch de Leccien vnde Profecien dar to. Gode tho loue vnde tho eren also. Hir synt ock van den hylghen klar. Epistolen vnde Ewangelien dorch dat gantse iaer. To Lubeck in der keyserliken stad bereth. Etlike andere Epistole<n> vn<de> Ewa<n>gelia mede ingheseth; Lof vnde ere sy der hylghen dreuoldicheyt. Ere sy Marien. vnde allen hylghe<n> in der ewighe<n> salicheyt. Nu vnde alle tyd in ewicheyt. Amen. Anno d<o>m<ini> M.cccc.xcij. Lubeck.
Lübeck, 1493a
[Bok der profecien. Epistelen. vn<de> des hylghen ewangelij. auer dat gantze yaer]
Der Text des Kolophons lautet: "Deme almechtighen gade to laue. To eren vnde werdigheyt syner werdighen moder marien vnde alleme hemmelsche<n> heere. To beteringhe. nutticheyt vnde salicheyt der menen mynschen. endyghet syck hyr dat boek der profecien. Epistelen. vn<de> des hylghe<n> ewangelij. auer dat gantze yar mit velen glosen vnde exempele<n> dorch ghevlochte<n> wor dat de materie esche<n>de is. Un<de> is vullenbracht na der bort vnses heren. M.cccc.xciij."
Ohne Angabe des Ortes und des Druckers. Dass das Buch aus Lübeck stammt, zeigen die zwei Wappen auf der letzten Seite.
Lübeck, 1497a
Dat boek des hillighen Ewangelij Profecien vn<de> Epistelen ouer dat ghantze yaer myt der Glosen vnde Exempelen
Der Text des Kolophons lautet: "Deme almechtighen gade to laue. To eren vn<de> werdicheit siner werdighe<n> moder Marien vn<de> alleme hemmelsche<n> heere. To beterynghe. nutticheyt. un<nde> salicheit der menen mynschen. endighet syk hyr dat boek der profecien. Epistele<n> vn<de> des hylghen ewangelij. auer dat ghantze yar mit velen glosen vn<de> exempelen dorch ghevlochten wor dat de materie eschende is. Vnde is vullenbracht unde ghedrucket dorch dat beuel. Steffani Arndes inwoner vnde borgher der stad Lubeck In de<me> yare do me schreff. M.cccc.xcvij."
Lübeck, 1497b
[Bock der profecien epistelen vnde des hylghen ewangelij auer dat ghantze yar]
Der Text des Kolophons lautet: "Deme almechteghen gade tho laue. To eren vnde werdycheit syner werdighen moder marien vnde alleme hemmelsche<n> heere. To beterynghe nutticheit vnde salicheit der mene<n> mynschen endyget syk hyr dat bock der profecien. Epistelen. vnde des hylge<n> ewa<n>elij. auer dat ga<n>tze yar myt veler glosen vnde exe<m>pel dorch gevlochte<n> wor dat de materie essche<n>de is. Vnde is vullenbracht na der bort vnses heren. M.cccc.xcvij. Am auende vnser leuen vrouwen kruthwiginghe."
Lübeck, 1506 - Exemplar der Britischen Nationalbibliothek
Dat boek des hyllighen Ewangelij Profecien vn<de> Epistelen ouer dat ghantze yaer myt der Glosen vnde Exempelen.
Der Text des Kolophons lautet: "Deme almechtighen gade to laue. To eren vn<de> werdicheit siner werdighen moder Marien. vn<de> alleme he<m>melschen heere. To beteringhe. nutticheyt vn<de> salicheit der menen mynsche<n>. Endighet syk hyr dat boek der Profecien. Epistelen vn<de> des hylghen Ewangelij. auer dat ga<n>tze yaer mit vele<n> glosen vn<de> exempele<n> dorch ghevlochten. wor dat de materie esschende is. Vnde is vullenbracht vnde ghedrucket dorch dath beueel Steffani Andes. inwoner vnde borgher der stad Lůbeck. Jn deme yare do me schreeff .M.ccccc.vi. Des drydden daghes des maentes Augusti."
Lübeck, 1506 - Exemplar der Stadtbibliothek Lübeck
Dat boek des hyllighen Ewangelij Profecien vn<d> Epistelen ouer dat ghantze yaer myt der Glosen vnde Exempelen.
Der Text des Kolophons lautet: "Deme almechtighen gade to laue. To eren vn<de> werdicheit siner werdighen moder Marien. vn<de> alleme he<m>melschen heere. To beteringhe. nutticheyt vn<de> salicheit der menen mynsche<n>. Endighet syk hyr dat boek der Profecien. Epistelen vn<de> des hylghen Ewangelij. auer dat ga<n>tze yaer mit vele<n> glosen vn<de> exempele<n> dorch ghevlochten. wor dat de materie esschende is. Vnde is vullenbracht vnde ghedrucket dorch dath beueel Steffani Andes. inwoner vnde borgher der stad Lůbeck. Jn deme yare do me schreeff .M.ccccc.vi. Des drydden daghes des maentes Augusti."
Lübeck, 1506 - Exemplar der Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen
Dat boek des hyllighen Ewangelij Profecien vn<d> Epistelen ouer dat ghantze yaer myt der Glosen vnde Exempelen.
(Unvollständiges Exemplar)
Der Text des Kolophons lautet: "Deme almechtighen gade to laue. To eren vn<de> werdicheit siner werdighen moder Marien. vn<de> alleme he<m>melschen heere. To beteringhe. nutticheyt vn<de> salicheit der menen mynsche<n>. Endighet syk hyr dat boek der Profecien. Epistelen vn<de> des hylghen Ewangelij. auer dat ga<n>tze yaer mit vele<n> glosen vn<de> exempele<n> dorch ghevlochten. wor dat de materie esschende is. Vnde is vullenbracht vnde ghedrucket dorch dath beueel Steffani Andes. inwoner vnde borgher der stad Lůbeck. Jn deme yare do me schreeff .M.ccccc.vi. Des drydden daghes des maentes Augusti."
Braunschweig, 1506 - Exemplar der Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt
DAth boke der hilgen Ewangelien. Lectien. Profecien. Vnde Epistel<n> van der tyd vn<de> allen hylgen ouer dat gantze yare mit schone<n> glosen vn<de> manygerleye exempelen ghenamen vn<de> getoge<n> vth der byblien des olde<n> vn<de> nyen testame<n>tes vp dat nye mit grote<m> vlyte god to loue vn<de> alle<n> cristen minsche<n> nutlick to hebbe<n> yn dat lychte gebracht
Der Text des Kolophons lautet: "Deme almechtighen gode to laue. To eren vnde werdicheit syner werdighen moder Marien vnde allem hemmelschen heere. To betrerynghe. nutticheit. vnde salicheit der christenen slychten mynschen. endighet sick hyr dat boek der Profecien. Lectien. Epistelen. vnd der hylghen Ewangelien auer dat ghantze yare mit velen schonen glosen vnde suuerlyken exempelen ghenamen vn<nde> ghetoghen vth velen der hylghen lerers böken. wor dat de materien esschende is. Vnde vp dath nyghe vullenbracht vunde ghedrucket dorch den ersamen Hans dorne. tho Brunßwygk. In dem yare. M.d.vj. yn deme daghe der deylynghe der apostelen."
Braunschweig, 1506 - Exemplar der Britischen Nationalbibliothek
DAth boke der hilgen Ewangelien. Lectien. Profecien. Vnde Epistele<n> van der tyd vn<de> allen hylgen ouer dat gantze yare mit schone<n> glosen vn<de> ma<n>nygerleye exempelen ghenamen vn<de> getoghe<n> vth d<er> byblien des olde<n> vn<de> nyen testame<n>tes vp dat nye mit grot<m> vlyte god to loue vn<de> alle<n> christen mische<n> nutlick to hebbe<n> yn dat lychte gebracht.
Lübeck, 1509
[Boek der Profecien Epistelen vnde des hylghen Euangelij auer dat ghantze yaer.]
Der Text des Kolophons lautet: "Deme almechtighe<n> gade to laue. Tho eeren vnde werdicheyt siner weerdighen moder Marien.vnde alleme hemmelschen heere. Tho betherynghe. nutticheyt vn<de> salicheyt der meenen mynschen. Endyghet sick hyr dath boek der Profecien. Epistelen vnde des hyllighen Euangelij. auer dat ghantze yaer. myth velen schönen Glosen vnde Exempelen dorchghevlochten. wor dat de materie esschende is. Vnde is vullenbracht vnde ghedrucket dorch dat beueel Steffani Arndes. Jnwoner vnde Börgher der Keyserliken Stad Lůbeck. Jn deme yare do men schreeff .M.ccccc.ix. Des xxiij. dages des maentes Marcij. Gade sy Loff."
Basel, 1517 - Exemplar der Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt
Dat Boek des hillighen Eua<n>gelij: Prophecien vnde Epistelen auer dat ghantze Jaer: mit der glosen vnde Exempelen. 1517.
Der Text des Kolophons lautet: "Dem almechtigen gade to laue: to eeren vnde werdicheyt siner werdighen moder Marien / vnde alleme he<m>melschen heere. Tho betheringe / nüticheit vn<de> salicheit der meenen mynschen. Endighet sik hyr dat boek der Proficien / Epistele<n> / vnde des hylligen Ewa<n>gelij auer dat gantze yaer / mit velen schöne<n> Glosen / vnde Exe<m>pele<n> dorch geulochte<n> / wor dat de materie essch<n>de is. Vnde is vullenbracht vn<de> gedruckt / dorch dat beueel des Eerbaren Joha<n>ßen Riem borger der keiserlike<n> stad Augßburch. Gedruckt dorch de<n> vorsichtighe<n> Ada<m> Petri van La<n>ge<n>dorff borger to Basel. Jn deme iare do me<n> schreeff .M. ccccc.xvij. Des maentes Augusti."
Basel, 1517 - Exemplar der Universitätsbibliothek Basel
Dat Boek des hillighen Eua<n>gelij: Prophecien vnde Epistelen auer dat ghantze Jaer: mit der glosen vnde Exempelen.
Der Text des Kolophons lautet: "Dem almechtigen gade to laue: to eeren vnde werdicheyt siner werdighen moder Marien / vnde alleme he<m>melschen heere. Tho betheringe / nüticheit vn<de> salicheit der meenen mynschen. Endighet sik hyr dat boek der Proficien / Epistele<n> / vnde des hylligen Ewa<n>gelij auer dat gantze yaer / mit velen schöne<n> Glosen / vnde Exe<m>pele<n> dorch geulochte<n> / wor dat de materie essch<n>de is. Vnde is vullenbracht vn<de> gedruckt / dorch dat beueel des Eerbaren Joha<n>ßen Riem borger der keiserlike<n> stad Augßburch. Gedruckt dorch de<n> vorsichtighe<n> Ada<m> Petri van La<n>ge<n>dorff borger to Basel. Jn deme iare do me<n> schreeff .M. ccccc.xvij. Des maentes Augusti."
Wittenberg, 1526c
De rechte wech tho deme Ewygen leuende / Vth den veer Euangelien / Vnde Episteln Sünte Paulus getogen / Eynem ytliken Christen nott tho syner selen salicheyt. ect. Wittemberch 1.5.26. [Gedrücket tho Wittemberch dorch Hans Weyß. 1.5.26.]
Lübeck, 1547
Euangelia mith den Summarien vnde Episteln / so dörch dat gantze yar / des Söndages vnd vörnemesten Festen gehandelt werden. Jn der keyserliken Stadt Lübeck / bi Johan Balhorn gedrücket.
Alten Stettin, 1610
Euangelia vnd Episteln / so dörch dat gantze Jahr / des Söndages vnde vörnemesten Festen gewönlick / Jnsonderheit averst na anordninge vnser löffliken Pamerschen Kercken Agenda / gehandelt vnd gelesen werden. Mit der Historien der Passion / Vperstandinge vnde Hemmelfahrt vnses leven HEREN JHEsu Christi / na den veer Evangelisten van D. Johan. Bugenhagio Pomerano richtig thosamen gedragen. Jtem : de erbarmlike vorstöringe der herliken Stadt Jerusalem. Olden Stettin / by Jochim Rheten. Anno 1610.
(Siehe auch Pommern, 1591.)
Lüneburg, 1647
Alle Evangelia / unnde Epistelen / so dörch dat gantze Jahr an Sönn- und Fest-Dagen gelesen werden. Deren in underschedlycken Drucken veel uthgelathen. Lüneborch / By Johann unde Hynrick Stern. Im Jahr 1647
Münster, 1685
Evangelia und Epistelen / als de up alle Sondage / oick besondere Feste und Fyrdage der H. Goddes / dorch dat gantze Jahr na dem Olden Gebrucke geholden / und dem Christglövigen Volcke vorgetragen werden. Gedruckt tho Münster in Westphalen By der Wittwe Raeßfeldts / Jm Jahr 1685.
Münster, 1706
Evangelia Und Epistelen / Als de up alle Sondage / oick besondere Feste und Fyrdage der H. Goddes / Dorch dat gantze Jahr na dem oldem Gebruke geholden / und den Christgelövigen Volke vorgedragen werden. Gedruckt to Münster in Westphalen / By den Erben Raeßfeldt / Im Jahr 1706
Westfälischer Schreibtradition entsprechend werden die westfälischen Brechungen der Kurzvokale in offener Silbe als Kurzvokale geschrieben, wie zum Beispiel in: etten, sprecken, Stedde, oppenbahr, Vergeffunge, Fredde, annemmen, verschlotten, wetten, kommen, Hemmel, erschennen, Goddes. Siehe auch Westermann, 1524 und Von Detten, 1597.
Handschriften
Der Heiligen Leben (Legenda aurea)
Jacobus de Voragine (um 1478)
Der hilghen leuent
Kein Titelblatt. Winter- und Sommerteil.
Am Ende des Winterteils heißt es: "Hyr endiget sik der hillige<n> leuent dat een seer nutte speeghel is der minschen wente neen dink enen so seer van sunden to dogeden thut als dat leuent vnde exempele der hilligen. daer si god van benediet in der hoghe A M E N." Der Text am Ende des Sommerteils lautet: "Hyr endiget sik dat sommer deel der hilgen lydent. Vnde heuet sick wedder an dat wy[u]<n>ter deel. vn<de> to deme ersten van sunte Michael."
Im Verkaufskatalog (um 1478) des damals in Lübeck tätigen Druckers Lucas Brandis heißt es: "Jtem dat Passional / dat is der hilligen lident vnde leuent / dat is een spegel der minschen leuent / wente als sunte Augustinus secht. neen dink thuet de<n> minschen so seer to dogede<n> vnde van den vndogheden als de der hillighen leuent vaken horen lesen edder segghen".
Jacobus de Voragine (um 1480), Exemplar der Württembergischen Landesbibliothek
Der hilligen leuent
Kein Titelblatt. Register. Sommer- und Winterteil.
Am Ende des Sommerteils heißt es: "Hyr endiget sik dat sommer deel der hilgen lydent. Vnde heuet sick wedder an dat wy[u]<n>ter deel. vn<de> to deme ersten van sunte Michael." Der Text des Kolophons am Ende des Winterteils lautet: "Hyr endiget sik der hillige<n> leuent dat een seer nutte speeghel is der minschen wente neen dink enen so seer van sunden to dogeden thut als dat leuent vnde exempele der hilligen daer si god van benediet in der hoghe A M E N."
Jacobus de Voragine (um 1480), Exemplar der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel
Der hilligen leuent
(Unvollständiges Exemplar.)
Jacobus de Voragine (um 1487), Exemplar der Staatsbibliothek zu Berlin
Der hilghen leuent
Kein Titelblatt des Gesamtwerks. Register. Winter- und Sommerteil.
Der Text des Kolophons am Ende des Winterteils lautet: "Hyr endiget sick der hilligen leuent dat eyn seer nutte speeghel is der minschen wente neyn dinck eynen so seer van<n> sunden to dogeden thut alse dat leuent vn<de> exempele der hilligen. Dar sy god van benedyet in der hoge amen. Vulendet in deme iare vnses heren .M. cccc. lxxxvij Jn dem<m> maende marcij am myddeweken na Jnuocauit."
Am Ende des Sommerteils heißt es: "Hyr endighet sick dat sommer deyl der hilghen lydent. Vnde heuet sick wedd<er> an dat wynter deel. vn<de> to deme ersten van sunte Michael."
Jacobus de Voragine (um 1487), Exemplar der Königlichen Bibliothek zu Kopenhagen
Der hilghen leuent
Kein Titelblatt des Gesamtwerks. Register. Winter- und Sommerteil.
Der Text des Kolophons am Ende des Winterteils lautet: "Hyr endiget sick der hilligen leuent dat eyn seer nutte speeghel is der minschen wente neyn dinck eynen so seer va<n> sunden to dogeden thut alse dat leuent vn<de> exempele der hilligen. Dar sy god van benedyet in der hoge amen. Vulendet in deme iare vnses heren .M.cccc.lxxxvij. Jn dem<m> maende marcij am myddeweken na Jnuocauit."
Am Ende des Sommerteils heißt es: "Hyr endighet sick dat sommer deyl der hilghen lydent. Vnde heuet sick wedd<er> an dat wynter deel. vn<de> to deme ersten van sunte Michael."
Jacobus de Voragine (um 1488)
Der hilghen leuent
Kein Titelblatt des Gesamtwerks. Register. Winter- und Sommerteil.
Der Text des Kolophons am Ende des Winterteils lautet: "Hyr endiget sik der hilligen leuent. dat ein zeer nutte spegel is der minsche<n> wente neyn dink einen so seer va<n> sunde<n> to dogeden thut alse dat leue<n> vn<de> exempele der hillighen. Vulendet in der keyserliken stad lubeck dorch dat beueel Steffani Arndes. Jn deme iare vnses here<n> .M.cccclxxxviij. Jn deme maente Junij. vp su<n>te Johannes baptisten auende"
Am Ende des Sommerteils heißt es: "Hyr endighet sick dat sommerdeel der hillighen lydent. Vnde heuet sik wedder an dat wynter deel. vn<de> to dem erste<n> va<n> sunte Michael"
Jacobus de Voragine (1492)
Der hyllighen leuendt
Kein Titelblatt. Register. Sommer- und Winterteil.
Der Text des Kolophons lautet: "Hyr endighet sik dat passionael efte der hyllighen leuendt mit velen nyen mercklike<n> schone<n> historien: Als Bonauenture. Bernardini. katherine va<n> senis. katherine sunte Birgitte<n> dochter. Marie<n> medelidinge. Rochi des marschalkes auer de pestile<n>cie. Benedicti des paweses de to Hamborch gedodet waert mit vntellike<n> mertelers. Des hyllighe<n> kyndes van Trent. kanuti des ko<n>nynghes. kanuti des hertoghen. ketilli. Willehadi. Anscharij der byscoppe. Appolonie. Der hylligh<n> dreuoldicheyt. Des hyllighe<n> lych<m>mes. Der apostele delinghe. Joha<n>nis criostimi. Huperti. ko<n>nynghes Erici. Vencincij des predykers. Marie magdalene dar dat mirakel ynne steyt va<n> Lubeck. wo se vryg worde<n> va<n> deme ko<n>nynge va<n> De<n>nemarken. myt velen anderen nyen hystorien (de beth heer to den mynsche<n> vorborghen vnbekant vn<de> begrauen sint ghewest) vn<de> nu gode vn<de> syne<n> hyllyghe<n> to laue in dat lycht vth deme latine in dat dudesck ghebracht vn<de> ghedrukket. dorch dat beueel vn<de> kunst Steffani arndes. inwaner vn<de> borgher der keyserlike<n> stat Lubeck. Jnt yar vnses here<n> M.cccc.xcij.vp de<n> dach sunte Elizabeth."
Am Ende des Sommerteils heißt es: "Hyr endighet syk dat samer deel der hyllighen leuend. mit velen nyen seer mercklike<n> hystorien doer gheme<n>ghet. de noch nee eer ghedrucket vn<de> vor de lude in dat licht ghekomen sint."
Jacobus de Voragine (1499), Exemplar der Stadtbibliothek Lübeck
Der hyllyghen leuent vnde lydent. Anders ghenomet Passionael
Titelblatt. Register. Sommer- und Winterteil.
Am Ende des Sommerteils heißt es: "Hyr endighet sik dat Samer deel der hyllighen leuend. mith velen nygen seer mercklike<n> historien doer phermenghet. de noch nee eer ghedrukket vnde vor de lude in dat lycht ghekomen sint. Gode sy loff."
Der Text des Kolophons am Ende des Winterteils lautet: "Hyr endighet sik dat passional mit velen nyen schonen merklike<n> hystorien vppet nye inghesettet. de beet heer to den minschen vorborghen vnbekant vn<de> begrauen synt ghewest. vn<de> nu gode vn<de> synen hyllighen to laue in dat licht vth deme latine in dat dudesck ghebracht Vnde ghedrukket. dorch dat beueel vn<de> kunst Steffani Arndes. inwaner vn<de> borger der keyserliken stat Lubeck. Jnt yar vnses heren .M. cccc.xcix. vp den dach sunte Jurgens".
Jacobus de Voragine (1499), Exemplar der Staatsbibliothek Bamberg
Der hyllyghen leuent vnde lydent. Anders ghenomet Passionael
Titelblatt, Register, Sommer- und Winterteil.
Am Ende des Sommerteils heißt es: "Hyr endighet sik dat Samer deel der hyllighen leuend. mith velen nygen seer mercklike<n> historien doer phermenghet. de noch nee eer ghedrukket vnde vor de lude in dat lycht ghekomen sint. Gode sy loff."
Der Text des Kolophons am Ende des Winterteils lautet: "Hyr endighet sik dat passional mit velen nyen schonen merklike<n> hystorien vppet nye inghesettet. de beet heer to den minschen vorborghen vnbekant vn<de> begrauen synt ghewest. vn<de> nu gode vn<de> synen hyllighen to laue in dat licht vth deme latine in dat dudesck ghebracht Vnde ghedrukket. dorch dat beueel vn<de> kunst Steffani Arndes. inwaner vn<de> borger der keyserliken stat Lubeck. Jnt yar vnses heren .M. cccc.xcix. vp den dach sunte Jurgens".
Jacobus de Voragine (1499), Exemplar der Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt
[Der hyllyghen leuent vnde lydent. Anders ghenomet Passionael]
Unvollständiges Exemplar. Vorderer und hinterer Teil des Buches fehlen.
Jacobus de Voragine (1507), Exemplar der Österreichischen Nationalbibliothek
Passionael efte dat leuent der hyllighe<n> to dude vth dem<m> latino mit velen nyen hystorien vnde lere<n>. de beth heer to den mynschen vordunkert vn<de> vorborghen sint gheweze<n>. vn<de> nu vp dat nye gade to laue vn<de> syne<n> leue<n> hillighe<n> vn<de> to nutte alle<n> criste<n> mynsche<n> in dat lycht ghebracht.
Titelblatt. Register. Sommer- und Winterteil.
Der Text des Kolophons lautet: "Hyr endighet sik dat Passional effte dat leue<n> der hillighe<n> mit vele<n> nyen merklike<n> historie<n>. als Bonaue<n>ture. Bernardini. katherine van Senis. Marien medelydinghe. Rochi. Benedicti des paweses de to Hamborch mit vntellike<n> mertelers ghedödet wart. Des hylghe<n> krützes va<n> Luca. Symeonis des hylighen kyndes van Tre<n>. kanuti des ko<n>ninghes. kanuti des hertoghen. Wyllehadi Anscharij der bisscoppe Appolonie. Der hylghe<n> dreuoldicheit. Des hylghe<n> licha<m>mes. Der apostele delynge. Vi<n>cencij des predikers Marie magdalene. vn<de> mit vele andere<n> nyen hystorie<n> (de beth heer to vorborghen vn<de> vnbekant sint ghewest) vn<de> nu gade vn<de> sine<n> hilghe<n> to laue in dat lycht gebracht. Gheendighet vn<de> ghedrukket dorch dath beueel Steffani arndes ynwaner vn<de> borgher der keyserlike<n> stad Lübeck ynt yaer vnses heren. M. ccccc. vn<de>. vij. vp den auent der he<m>meluart Marien."
Jacobus de Voragine (1507), Exemplar der Bayerischen Staatsbibliothek
Passionael efte dat leuent der hyllighe<n> to dude vth dem<m> latino mit velen nyen hystorien vnde lere<n>. de beth heer to den mynschen vordunkert vn<de> vorborghen sint gheweze<n>. vn<de> nu vp dat nye gade to laue vn<de> syne<n> leue<n> hillighe<n>. vn<de> to nutte alle<n> criste<n> mynsche<n> in dat lycht ghebracht.
Titelblatt. Register. Sommer- und Winterteil.
Am Ende des Sommerteils heißt es: "Hyr endyghet syck dat Samer deel der hillighen leuent. mit velen nyen seer merklyken hystorien doe gheme<n>ghet. de noch nee er ghedrucket vnd vor de lůde in dat lycht ghekomen sint."
Der Text des Kolophons am Ende des Winterteils lautet: "Hyr endighet sik dat Pasional effte dat leue<n>t der hillighe<n> mit vele<n> nyen merklike<n> historie<n>. als Bonaue<n>ture. Bernardini. katherine va<n> Senis. Marien medelydinghe. Rochi. Benedicti des paweses de to Hamborch mit vntellike<n> mertelers ghedödet wart. Des hylghe<n> krützes van<n> Luca. Symeonis des hillighen kyndes van Tre<n>. kanuti des ko<n>ninghes. kanuti des hertoghen. Wyllehadi Anscharij der bisscoppe Appolonie. Der hylghe<n> dreuoldicheit. Des hylghe<n> licha<m>mes. Der apostele delynge. Vi<n>cencij des predikers Marie magdalene. vn<de> mit vele andere<n> nyen hystorie<n> (de beth heer to vorborghen vn<de> vnbekant sint ghewest) vn<de> nu gade vn<de> sine<n> hilghe<n> to laue in dat lycht gebracht. Gheendighet vn<de> ghedrukket dorch dath beueel Steffani arndes ynwaner vn<de> borgher der keyserlike<n> stad Lübeck ynt yaer vnses heren. M. cccc. vn<de> vij. vp den auent der he<m>meluart Marien."
Jacobus de Voragine (1507), Exemplar der Staatsbibliothek zu Berlin
Passionael efte dat leuent der hyllighe<n> to dude vth dem<m> latino mit velen nyen hystorien vnde lere<n>. de beth heer to den mynschen vordunkert vn<de> vorborghen sint gheweze<n>. vn<de> nu vp dat nye gade to laue vn<de> syne<n> leue<n> hillighe<n>. vn<de> to nutte alle<n> criste<n> mynsche<n> in dat lycht ghebracht.
Titelblatt. Register. Sommer- und Winterteil.
Am Ende des Sommerteils heißt es: "Hyr endyghet syck dat Samer deel der hillighen leuent. mit velen nyen seer merklyken hystorien doe gheme<n>ghet. de noch nee er ghedrucket vnd vor de lůde in dat lycht ghekomen sint."
Der Text des Kolophons am Ende des Winterteils lautet: "Hyr endighet sik dat Pasional effte dat leue<n>t der hillighe<n> mit vele<n> nyen merklike<n> historie<n>. als Bonaue<n>ture. Bernardini. katherine va<n> Senis. Marien medelydinghe. Rochi. Benedicti des paweses de to Hamborch mit vntellike<n> mertelers ghedödet wart. Des hylghe<n> krützes van<n> Luca. Symeonis des hillighen kyndes van Tre<n>. kanuti des ko<n>ninghes. kanuti des hertoghen. Wyllehadi Anscharij der bisscoppe Appolonie. Der hylghe<n> dreuoldicheit. Des hylghe<n> licha<m>mes. Der apostele delynge. Vi<n>cencij des predikers Marie magdalene. vn<de> mit vele andere<n> nyen hystorie<n> (de beth heer to vorborghen vn<de> vnbekant sint ghewest) vn<de> nu gade vn<de> sine<n> hilghe<n> to laue in dat lycht gebracht. Gheendighet vn<de> ghedrukket dorch dath beueel Steffani arndes ynwaner vn<de> borgher der keyserlike<n> stad Lübeck ynt yaer vnses heren. M. cccc. vn<de> vij. vp den auent der he<m>meluart Marien."
Jacobus de Voragine (1511), Exemplar der Universitätsbibliothek Basel
Hyr heuet sick an dath wynter deel des Passionaels / genömet der hylligen leuendt
Titelblatt fehlt. Nur Winterteil.
Der Text des Kolophons lautet: "Hir endighet sick dat Pasional / effte dat leue<n>t der hilllige<n> mit vele<n> nyen merckliken historie<n> / als Bonaue<n>ture / Bernardini / katherine va<n> Senis / Marie<n> mede lidinge / Rochi / Benedicti des paweses / de tho Ha<m>borch mit vntellyken mertelers gedödet wart ect. vn<de> mit vele<n> andere<n> nien historie<n> (de bet her to vorborge<n> vn<de> vnbekant sint gewest) vn<de> nu gade vn<de> sine<n> hilge<n> to laue in dat lycht gebracht. Geendighet vn<de> gedrücket dorch dat beuel Ada<m> Petri / börger der stadt Basel. Anno. M.d.xj."
Der Text auf der letzten Seite lautet: "Tho eren der werdighen moder gades Beslueth dysses werkes Sebastiani Brandt."
Jacobus de Voragine (1511), Exemplar der Bayerischen Staatsbibliothek
Hyr heuet sick an dath wynter deel des Passionaels / genömet der hylligen leuendt
Titelblatt fehlt. Nur Winterteil.
Der Text des Kolophons lautet: "Hir endighet sick dat Pasional / effte dat leue<n>t der hilllige<n> mit vele<n> nyen merckliken historie<n> / als Bonaue<n>ture / Bernardini / katherine va<n> Senis / Marie<n> mede lidinge / Rochi / Benedicti des paweses / de tho Ha<m>borch mit vntellyken mertelers gedödet wart ect. vn<de> mit vele<n> andere<n> nien historie<n> (de bet her to vorborge<n> vn<de> vnbekant sint gewest) vn<de> nu gade vn<de> sine<n> hilge<n> to laue in dat lycht gebracht. Geendighet vn<de> gedrücket dorch dat beuel Ada<m> Petri / börger der stadt Basel. Anno. M.d.xj."
Der Text auf der letzten Seite lautet: "Tho eren der werdighen moder gades Beslueth dysses werkes Sebastiani Brandt."
Jacobus de Voragine (1511), Exemplar der Österreichischen Nationalbibliothek
Passionael efte Dat leuent der hyllighen to düde: vth dem<m> latino: Mit velen nyen hystorien vn<de> leren: de beth heer to den mynsche<n> vordunkert vn<de> vorborghe<n> sint ghewezen: vnde nu vp dat nye Gade to laue: vn<de> synen leuen hillighe<n>: vn<de> to nütte alle<n> Crist<n> mynsche<n> in dat lycht ghebracht.
Titelblatt. Register. Sommer- Winterteil.
Am Ende des Sommerteils heißt es: "Hyr endiget sick dat Samer deel der hylligen leuent / mit velen nyen seer merckliken historien doer gemenget / de nüwelick gedrucket / vnde vor de lüde in dat lycht gekomen sint."
Der Text des Kolophons am Ende des Winterteils lautet: "Hir endighet sick dat Passional / effte dat leue<n>t der hillige<n> mit vele<n> nyen merckliken historie<n> / als Bonaue<n>ture / Bernardini / katherine va<n> Senis / Marie<n> mede lidinge / Rochi / Benedicti des paweses / de tho Ha<m>borch mit vntellyken mertelers gedödet wart ect. vn<de> mit vele<n> andere<n> nien historie<n> (de bet her to vorborge<n> vn<de> vnbekant sint gewest) vn<de> nu gade vn<de> sine<n> hilge<n> to laue in dat lycht gebracht. Geendighet vn<de> gedrücket dorch dat beuel Ada<m> Petri / börger der stadt Basel. Anno. M.d.xj."
Der Text auf der letzten Seite lautet: "Tho eren der werdighen moder gades Beslueth dysses werkes Sebastiani Brandt."
Jacobus de Voragine (1517), Exemplar der Universitätsbibliothek Basel
Passionael efte Dat leuent der hyllighen to dude: vth dem<m> latino: Mit velen nyen hystorien vn<de> leren: de beth heer to den mynsche<n> vordunkert vn<de> vorborghe<n> sint ghewezen: vnde nu vp dat nye Gade lo laue: vn<de> synen leuen hillighe<n>: vn<de> to nütte alle<n> Criste<n> mynsche<n> in dat lycht ghebracht.
Titelblatt. Register. Sommer- und Winterteil.
Der Text des Kolophons am Ende des Winterteils lautet: "Hyr endiget sick dat Passional / effte dat leuent der hilllige<n> mit vele<n> nyen merckliken historie<n> / als Bonaue<n>ture / Bernardini / Katherine va<n> Senis / Marie<n> mede lidinge / Rochi / Benedicti des paweses / de tho Ha<m>borch mit vntelliken mertelers gedöet wart ect. vn<de> mit vele<n> andere<n> nien historie<n> (de bet her to vorborge<n> vn<de> vnbekant sint gewest) vn<de> nu gade vn<de> sine<n> hilge<n> to laue in dat lycht gebracht. Geendighet vn<de> gedrückt dorch dat beuel Ada<m> Petri börger dat stadt Basel. Anno. M.d.xvij."
Der Text auf der letzten Seite lautet: "Tho eren der werdighen moder gades Beslueth dysses werkes Sebastiani Brandt."
Jacobus de Voragine (1517), Exemplar der Österreichischen Nationalbibliothek
[Passionael efte Dat leuent der hyllighen to dude: vth dem<m> latino: Mit velen nyen hystorien vn<de> leren: de beth heer to den mynsche<n> vordunkert vn<de> vorborghe<n> sint ghewezen: vnde nu vp dat nye Gade lo laue: vn<de> synen leuen hillighe<n>: vn<de> to nütte alle<n> Criste<n> mynsche<n> in dat lycht ghebracht.]
Nur Sommerteil. Titelblatt fehlt.
Handschriftlich auf der letzten Seite eingetragen: "Geendiget und gedrückt dorch dat beuel Adam Petri börger der Stadt Basel: Anno 1517."
Jacobus de Voragine (1517), Exemplar der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel
Passionael efte Dat leuent der hyllighen to dude: vth dem<m> latino: Mit velen nyen hystorien vn<de> leren: de beth heer to den mynsche<n> vordunkert vn<de> vorborghe<n> sint ghewezen: vnde nu vp dat nye Gade lo laue: vn<de> synen leuen hillighe<n>: vn<de> to nütte alle<n> Criste<n> mynsche<n> in dat lycht ghebracht.
Titelblatt. Register. Sommer- und Winterteil.
Der Text des Kolophons am Ende des Winterteils lautet: "Hyr endiget sick dat Passional / effte dat leuent der hilllige<n> mit vele<n> nyen merckliken historie<n> / als Bonaue<n>ture / Bernardini / Katherine va<n> Senis / Marie<n> mede lidinge / Rochi / Benedicti des paweses / de tho Ha<m>borch mit vntelliken mertelers gedöet wart ect. vn<de> mit vele<n> andere<n> nien historie<n> (de bet her to vorborge<n> vn<de> vnbekant sint gewest) vn<de> nu gade vn<de> sine<n> hilge<n> to laue in dat lycht gebracht. Geendighet vn<de> gedrückt dorch dat beuel Ada<m> Petri börger dat stadt Basel. Anno. M.d.xvij."
Der Text auf der letzten Seite lautet: "Tho eren der werdighen moder gades Beslueth dysses werkes Sebastiani Brandt."
Anne (15. Jh.)
De historie van der hillighe<n> vrowen vn<de> moder sinte anne<n>
Legendensammlung. Handschrift.
Barbara von Nikomedien (um 1500)
Sunte Barbaren passye [Gedrucket in der stad Magdeborg dorch Simon mentzer. Am<m> vridaghe na Ersmi / im<m> gnadenryken yare. na Cristi ghebort.M.ccccc.]
Birgitta von Schweden (1496), Exemplar der Staatsbibliothek zu Berlin
Sunte. Birgitten. openbaringe.
Birgitta von Schweden (1496), Exemplar der Stadtbibliothek Lübeck
Sunte. Birgitten. openbaringe. [Anno domini M cccc xcvi. Lůbeck.]
Cursus tho dude (um 1500)
Cursus tho dude
(Gebete und Heiligenviten)
Dorothea (um 1500)
Sunte dorotheen passien [Gedrucket i<n> der stad Magdeborch dorch Simon me<n>tzer am sonaue<n>de na Ca<n>tate Anno Veffteynhundert]
Gad is uht (1452)
Gad is uht vn<de> gad is nicht vnde gad is wedder uht noch nicht. Vnde hir en twisschen so scholtu gade soken. wente hir so vindet me<n> en. Vnde legghe aff dyt vnde dat vn<de> icht ofte nicht vn<de> wat dar deme bliuet dat is gad. [Anno d<o>m<ini> M cccc lij die dyonisij functus est hic liber]
Handschrift ursprünglich im Besitz des Sankt Michael-Konvents. Sammlung von Legenden und Traktaten.
Gryse, Nicolaus (1593a)], Exemplar der Bayerischen Staatsbibliothek
HISTORIA Van der Lere / Leuende vnd Dode. Joachimi Slüters des ersten Euangelischen Predigers tho Rostock / neuenst einer Chroniken darinne kortlick vormeldet / wo wunderlick Godt syn Hilliges Wordt Anno 1523. alhyr geapenbaret vnd beth in dyt 1593. jhar erholden hefft. Gestellet vnd geordenet dorch NICOLAUM GRYSEN Predigern darsüluest in Rostock. Gedruckt tho Rostock dorch Steffen Müllman ANNO M. D. XCIII.
Biographie Joachim Slüters (1490-1532).
Gryse, Nicolaus (1593a), Exemplar der Universitätsbibliothek Rostock
HISTORIA Van der Lere / Leuende vnd Dode. Joachim Slüters des ersten Euangelischen Predigers tho Rostock / neuenst einer Chroniken darinne kortlick vormeldet / wo wunderlick Godt syn Hilliges Wordt Anno 1523. alhyr geapenbaret vnd beth in dyt 1593. jhar erholden hefft. Gestellet vnd geordenet dorch NICOLAVM GRYSEN Predigern darsüluest in Rostock. Gedruckt tho Rostock dorch Steffen Müllman ANNO M. D. XCIII.
Biographie Joachim Slüters (1490-1532).
Gryse, Nicolaus (1832)
HISTORIA Van der Lere / Leuende vnd Dode. Joachimi Slüters des ersten Euangelischen Predigers tho Rostock / neuenst einer Chroniken darinne kortlick vormeldet / wo wunderlick Godt syn Hilliges Wordt Anno 1523. alhyr geapenbaret vnd beth in dyt 1593. jhar erholden hefft. Gestellet vnd geordenet dorch NICOLAUM GRYSEN Predigern darsüluest in Rostock
In: M. Joachim Schlüter, erster Evangelischer Prediger zu Rostock : ein Beitrag zur Reformationsgeschichte, aus der Historia van der Lere, Levende und Dode M. Joachim Slüters gestellet und geordenet dorch Nicolaum Grysen / zur Erneuerung des Andenkens an den vor dreihundert Jahren gestorbenen Zeugen der Wahrheit jetzt aufs Neue herausgegeben mit Erläuterungen von Karl Friedr. Ludw. Arndt, Director und Professor an der Domschule zu Ratzeburg. Lübeck : Jn der von Rohdenschen Buchhandlung, 1832
Biographie Joachim Slüters (1490-1532).
Johann Tauler (?-1361) [Halberstadt, 1523]
Hystoria vnd leuent Doctor Joan. Tauleri
In: Joannis Tauleri. des hillige<n> lerers Predige faste fruchtbar vn<de> nutlick to eine<n> Christlyken leuende. Welkorer Predige gar na hyr yn düssem boke des halue<n> deels mehr synt wan yn andere<n> vorgedruckten bokere<n> / de men myddeler tydt mit der hulpe godes gefunden hefft / de syn wort ytzu<n>dt wed[...] vorwecket vn<de> aller werlt vorku<n>diget.
(Enthält außerdem zahlreiche Predigten.)
Auf der letzten Seite steht: "Hyr endigen sick de lere vnd predinge des erluchten vn<de> hochgelerde<n> Doctoris Johannis Tauleri myt groter arbeyt tho sammen gelesen / vnd myt dem besten corrigeret allen Christen / vn<de> besunderen geystlyken lüden to nutte vn<de> vorderinge öhres Christlyken vornemendes Ock tho loue vnde ere godde deme almechtighen vnde allem hymmelschen heere Nüwelick ynn ghude Sessyssche sprake transfereret vn<de> ouerset Gedrucket vn<de> vulendet to Halberstadt nha Christi gebort Dusent Vyffhu<n>dert vn<de> jm dre vn<de> twi<n>tigeste<n> jare."
(Wahrscheinlich in Halberstadt bei Lorenz Stuchs gedruckt.)
Johannes von Neumarkt (1484), Exemplar der Bayerischen Staatsbibliothek
[Van deme hillighen levende des erwerdhigen unde hochgheloveden hillighen mannes unde lerers sunte Jeronimi]
Der Text des Kolophons lautet: "Mille quadringentis simul octuaginta retentis Jn quarto cristi pro laude decus isti Hoc opus arte mei perfectum bartholomei. Ghotan degentis <et> in vrbe lubeck residentis."
Johannes von Neumarkt (1484), Exemplar 1 der Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen
Van deme hillighen levende des erwerdhigen unde hochgheloveden hillighen mannes unde lerers sunte Jeronimi
Der Text des Kolophons lautet: "Mille quadringentis simul octuaginta retentis Jn quarto cristi pro laude decus isti Hoc opus arte mei perfectum bartholomei. Ghotan degentis <et> in vrbe lubeck residentis." Der Band entält außerdem Klosterspiegel (1401-1500) und De veer utersten (1401-1500).
Johannes von Neumarkt (1484), Exemplar 2 der Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen
[Van deme hillighen levende des erwerdhigen unde hochgheloveden hillighen mannes unde lerers sunte Jeronimi]
Der Text des Kolophons lautet: "Mille quadringentis simul octuaginta retentis Jn quarto cristi pro laude decus isti Hoc opus arte mei perfectum bartholomei. Ghotan degentis <et> in vrbe lubeck residentis."
Kloster Stift zum Heiligengrabe (1521)
Van dem ortsprunghe des klosters tom<m> hillige<n> graue jn der marke belegen / vn<n>d dem<m> hillige<n> Sacrame<n>te dar suluest. [Gedrucket to Rozstock dorch Ludouicu<m> Dyetz. Nach vnses heren Cristi gebort. Dusent.ccccc.dar na jn de<m>.xxj jare.]
Liborius (um 1550)
Hyr begy<n>net Sunte Liborius leuen des hylligen byscopen vn<de> co<n>fessors wes hillyge lycham rastet tho Paderborne
(Das Leben des Heiligen Liborius, dessen Reliquien sich in Paderborn befinden. Siehe auch Meinolf, 1550.)
Ludolf von Sudheim (1450 - 1500)
... noch vint olde fulmu<n>te vnd<er> de erde vn<de> mormele<n> zule vn<de> al de mormele<n> stene vn<de> zule<n> to venedie de sint gekome<n> va<n> troye
(Handschrift Mss. theol. 40 der Universitätsbibliothek Rostok)
Enthält: Reise in das Heilige Land des Ludolf von Sudheim, Ablassverzeichnis der 7 Hauptkirchen Roms, Auslegung des Hohenliedes, Gebet von Maria Magdalena, Legende der Märtyrer von Hamburg und Ebstorf, Fragment eines Ablassgebetes von Papst Bonifatius IX. Siehe Heydeck 2001, S. 226 - 229.
Maria (um 1486)
Hijr beghynnet dat register in dat bock van der bedroffenisse vnde herteleyde der hochgeloueden konnigynnen vnde soten moder marien
Maria (1495)
Dat bok der medelydinghe Marien [Vn<de> ys vulendet vnde ghedrucket inder keyserliken stad Lubeck. dorch de kunst vnde fynrikecheyt Steffani Arndes. vp den dynxstedach na Ambrosij des hillighen bysschoppes. Jnt iaer vnses heren .M.cccc.xcv.]
Maria (1498)
Dat bok der medelydinghe Marien. Hyr beghinnet dat boek va<n> der bedrofnisse vnde hertelede der hochghelauaden konighinne<n> der alder hylligheste<n> moder Christi marien.
Der Text des Kolophons lautet: "Deme lide<n>de vnses salicmakers ih<es>u chri<sti>. vn<de> d<er> medelidi<n>ghe Marien der vnbeueckede<n> moder cristi to laue ere<n> vn<de> werdycheit endighet sik hir dit bok d<er> bedrofnisse marie<n> Welk minsce sik hier ane ouet vn<de> lest dyt bok vake<n>. vn<de> vnd<er>wyset de andere<n> de nycht lesen koenen. ka<n> gade vn<de> siner leue<n> moder nene<n> annameren denst doen. Ok secht dyt boek van vele<n> suuerlyken leren vn<de> ynnige<n> bede<n> als dat register hir na volget de wol vthwiset Vn<de> ys vule<n>det vnde ghedrucket in der keyserli<ken> stad Lubeck. dorch de kunst vnde fynrykecheit Steffani Arndes. vp sinte urbanus dach des hyllighen Paweses Na der bort vnsers here<n> do me schreff .M.cccc.xcviij."
Meinolf (um 1550)
Hyr begy<n>net dat leue<n> vnses hil<gen> va<ders> s<unte> Maynulphi styfters dusses klosters
(Das Leben des Heiligen Meinolfs, des Gründers des Klosters Böddeken. Siehe auch Liborius, 1550.)
Priester Bethleem, (1510 - 1530)
Dyt boekeke<n> hed en werdich prest<er> ghena<n>t her Bethleem bescreue<n> de in dem lande va<n> keloste<n> by<n>nen irlm me<n>nighe tyd ghewant heft vn<de> heft alle de hilghen straten vnde weghe nouwe ghemeten vn<de> ghescreuen dar vnse leue here ghelede<n> heft vor vns arme<n> sunders to vorlosende va<n> dem ewighen dode
(Handschrift 8° Cod. Ms. theol. 295i der Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen)
Kreuzwegstationen in Jerusalem mit Ablässen.
Summarium der Indulgencien (ca. 1520)
Een kortlich summarium der indulge<n>cien vnde statie<n> in der stat Rome: welckere<n> verlihen send van manckerleye Pawesten: den mitbruderen des lofliken spital des hilghen geystes in Saxia vn<de> vp hude vsern alder hyllygeste vader Pawest Leo des name<n> der teynede: genediglick nach gheue<n> ghemert: vnd bestet hefft.
Stationes cum indulgentiis. Führer und Ablassbüchlein für Rompilger.
Sunte Franciscus ghesellen (15. Jh.)
Hijr sint de namen van sunte franciscus ghesellen de ersten van em gheropen weren to den orden vn<de> vort an boghunen en gestlik leue<n>
(Sammelhandschrift. Ursprünglich im Besitz des Sankt Michael-Konvents.)
Vitae patrum (1482), Exemplar 1
Hyr beghynt dat eerwerdich leuen der wterkaren vrunde gades der hilghen oltüadere dar vm<m>e do een yewelik beyde syn oeren vp / die inwendighe vn<de> die wtwendighe vn<de> merk eren groten stryt vnde sye vnde die ewighe vreude die sy dar mede gewonne<n> hebben vnde volghet en nae
(Der Text des Kolophons lautet: "Hyer hefft een ende dat böck der hilghen oltuaders mit synen exempelen Dat to latyn geheten is vitas patrum.")
Vitae patrum (1482), Exemplar 2
Hyr beghynt dat eerwerdich leuen der wterkaren vrunde gades der hilghen oltüadere dar vm<m>e do een yewelik beyde syn oeren vp / die inwendighe vn<de> die wtwendighe vn<de> merk eren groten stryt vnde sye vnde die ewighe vreude die sy dar mede gewonne<n> hebben vnde volghet en nae
(Der Text des Kolophons lautet: "Hyer hefft een ende dat böck der hilghen oltuaders mit synen exempelen Dat to latyn geheten is vitas patrum.")
Wunderblutkirche Bad Wilsnack (1509)
Dyt ys dy Erfindunge vnd wunderwerke des hillige<n> sacramentes tho der Wilsnagk
Wunderblutkirche Bad Wilsnack (um 1509)
De hystorie vnde erfindighe des hillighen Sacraments tho der wilsnagk.
(Bilderbogen. Faksimile.)
Das Glaubensbekenntnis (1524)
Glaubensbekenntnis mit Erläuterung. Teil des "Lippstädter Katechismus" (Westerman, 1524, S. 85-88 des Digitalisats).
Das Glaubensbekenntnis (1526)
Eyne vorklarynge der twelff Artikel des Christliken louen mit angetekender schrifft wor se gegründet synt / mit den höuet stücken vnde vornemesten puncten / allen Christe[n] nütte unde van nöden / Dorch D. Urbanum Regium. Wittemberch, M D XXVI.
(Niederdeutsche Fassung des Glaubensbekenntnisses mit Erläuterungen von Urbanus Rhegius.)
Die Schwabacher Artikel (1530)
De bekentenisse / D. Martini Luthers up den iegenwardige<n> angestelde<n> Rykesdage tho Augsburg. In XVij Artikel Vorvatet. [Gedrücket tho Magdeborch dorch Hans Wolther.] M.D.XXX
Bekenntnis der Emder reformierten Gemeinde (1594)
Korte Bekendtenisse der Christlicken Lehre, so in der Gemeine Gades tho Embden, uth synem Worde gelönet, gelehret und geprediget werde : Sampt bygefügter Kercken-Ordnung tho Embden. Gedruckt tho Bremen by Berendt Peterß. Anno 1594
(Von Menso Alting verfasst. Siehe auch Alting, 1594 und Focconides, 1630.)
Focconides, Conradus (1630)
Korte vnd klare Gelovens bekentenisse der verdrückeden Kinderen Godes in Nederlandt vervatende in söventein Articulen / vp het korteste de vornemste puncten / de twisschen de ware / vnd vermeente Catholische Kercke werden strydich befunden.Vthgegaen vnd Gedruckt dorch de genade des Allerhögesten. Jm Jaer 1565. Vnde nu / tho erbouwinge der eintfoldigen - de met andere meer quaestien nicht tho beswaren syn / in vnse Nedersassisch / mit getuychenissen der Hillg. Schrifft vullich vthgeschreven. Gedruckt tho Embden dorch Helwigen Kallenbach / 1630.
(Übersetzung eines niederländischen Textes aus dem Jahre 1565. Dem Hause Crumminga zu Weener gewidmet. Offensichtlich wurde das Niederländische außerhalb des niederländisch dominierten Emdens nicht von jedermann verstanden. Siehe auch Bekenntnis der Emder Gemeinde, 1594 und Alting, 1594.)
Consensus Dresdensis (1571)
Korte Christlike vnde eintfoldige wedderholinge der Bekentnisse der Kercken Gades / Jn des Chörforsten tho Sassen Lande / van dem HJLLJGEN AVENTMAL des HEREN CHRJSTJ / sampt denen tho dysser tydt / in stridt gethagenen Artickeln / van der Person vnde Minschwerdinge Christi / syner Mayestedt / Hemmelfart unde sittende tho der Rechteren Hand Gades / Jn der Christliken vorsammelinge tho Dresen gestellet / den 10. Octobris. Mit einhelligem Consenss der Universiteten Lypsig unde Wittenberg / der dreen Geistliken Consistorien unde aller Superintendenten der Kercken dysser Lande. Wittemberg : Gedrücket dorch Hans Lufft. Anno 1571
Bedebökexken (ca. 1529)
Eynn suuerlick Bedekökexken / getogenn vth denn nijenn Testament / nutte tho der sele<n> salicheit / mit velen anderen gebedekens to<m> lesten vermeret vn<n> vertziret. Gedruckt tho Munster dorch Tzyuel
(Erscheinungsjahr nach Katalog)
Bedeböckeschen (1587)
Bedeböckeschen Vnde korter vthtoch vth der hilligen Schrifft / darinnen angethöget wert / wo ein jder Christe tho Gott in si<n>en nöden vm<m> hülpe anropen vnde schrien schal. Vnde wo he van dem H. Geiste getröstet / vor fröuwden anheuet Gott tho lauende vnd prisende. Nu erst vth dem hochdüdeschen in de Sassiscke Sprake mit flite auergesettet. Gedrücket tho Hamborch dorch Hans Binder / 1587.
Beddeboeckesken (1686)
Ein Klein Beddeboeckesken Vth bewehrten Scribenten vor dat junge und simple Volck thosammen gelesen / Darin dagelick Gebett / Bicht Bereydung tom H. Sacrament / und tröstlicke Ermahungen by dem stervenden / sampt seven dagelicke Betrachtungen. Gedruckt to Münster in Westphalen / By der Wittiben Raeßfeldt / Jm Jahr 1686.
Bëdeboeck (1301)
Vader vnse de du bist in de<m> he<m>mele hilget werde dyn name
Bëdeboeck (1375 - 1500)
van sunte blasyo eyn bet O du clare morghesteerne vnde werde byscop der stad sebaste yn dem la<n>de capadocye<n>
(Handschrift Mss. theol. 14 der Universitätsbibliothek Rostock)
Siehe auch Heydeck 2001, S. 152 - 160.
Bëdeboeck (um 1400)
Der werlde du syst gegrotet
(Cod. Guelf. 1152 Helmst)
(Stundenbuch. Zu Anfang der Handschrift findet sich folgender Besitzvermerk: "Duth boick horet der suster ynth dat gheymeyne Tho v<n>ß leue<n> fruwe<n> berghe." Siehe auch Heinemann 1888, S. 83f., Nr. 1259.)
Bëdeboeck (1400-1450a)
Hyr begynnen de souen tyde marien der ewygen yunckfrowen.
(Handschrift Mss. theol. 49 der Universitätsbibliothek Rostock)
Siehe auch Heydeck 2001, S. 252 - 255.
Bëdeboeck (1400-1450b)
Hiir beghynt de vesper van dem aduente vnses her<n>n ih<es>u ch<risti> GOd dencke an myne hulpe. here snelle dy my to helpende
(Handschrift Mss. theol. 28 der Universitätsbibliothek Rostock)
Siehe auch Heydeck 2001, S. 181 - 183.
Bëdeboeck (1400-1500a)
Salich is de man de nicht en gynck in den rath der bosen
(Handschrift Ms. theol. germ. 8° 33 der Stadtbibliothek Lübeck)
Bëdeboeck (1400-1500b)
Eyn y<n>nich gebet van dem hilge<n> geyst aller leueste here vor ghyff vns vnse scult vn<de> berede vns wu du wult O du god alles trostes hilge gheyst eyn sote gast myner sele des to kumst eck beghere dach vn<de> nacht
(Cod. Guelf. 1140 Helmst.)
Ostfälisch. Siehe auch Heinemann 1888, S. 76 ff..
Bëdeboeck (um 1466 bis 1500)
Wanner du erst kumpst gande in de kerken so les dit
(Handschrift msc 0024 der Staats- und Universitätsbibliothek Bremen)
Siehe auch Stahl 2004, S. 212.
Bëdeboeck (um 1470)
Christus is vor vns gheworden vnderdanich wente to dem dode
(Handschrift Mss. theol. 38 der Universitätsbibliothek Rostock)
Siehe auch Heydeck 2001, S. 215 - 223.
Bëdeboeck (um 1473a)
GRegorius scrift secu<n>do moralium in deme .ij. capittel de hilge scrift wert geseth vor vnse gheystlike oghen alzo en speghel. dar wy alle vnse leuent mogen ane beschowen wente in der hilge<n> scrift vynde wy clar eft wy schone syn edder mystallich eft wy gotfruchtich geleret syn eft vnweten.
Bëdeboeck (1473b)
Hijr begynnet also de lerer seggen eyn bock van deme loue godes myt vroliken danken vn<de> den eyn iewelick cristen mensche sal hebben van bekantnisse ewiger dynck.
(Handschrift Ms. germ. fol. 62 der Staatsbibliothek zu Berlin)
Bëdeboeck (1475-1500)
... Twyde vns Dattu vns afflaet van alle vnse sunden geuest twyde vns Godes sone wy bidden dy twyde vns
(Handschrift Mss. theol. 48 der Universitätsbibliothek Rostok)
Herkunft der Handschrift: westfälisch-niederländisches Grenzgebiet. Siehe Heydeck 2001, S. 248 - 252. Das Buch enthält außerdem Slüter, 1529 und Brunfels, 1528.
Bëdeboeck (1480-1520)
Filie iherusale<m> venite et videte & Gy dochtere va<n> iherusalem kom<m>met vn<de> seyt den merteler aller mertelere
(Ostfälische Mundart.)
Bëdeboeck (um 1484)
Jn disseme boke vynstu Jnt. erste. Eyne zeghinghe. de de. Pawes leo sende deme koninghe van cipren. [...] Jnt ander / den meynen louen. vnde de meynen bicht. [...] Jnt drudde vynstu hijr wo de louighe zele. de brued cristi schal myt cristo dat cruce / gherne / vnde wyllichliken dreghen. [...] Jnt veerde eyne sote dechtnisse vnde eyn reyne bet der zouen psalmen mit korter glosen. [...] Jnt vefte eyne zote dechtnisse van deme lydende cristi vnses leue<n> heren. [...] Jnt soste wo du wol sterue<n> leren schalt. [...] Jnt soue<n>de wo du wol bychte<n> schalt. [...] Jnt achte etlyke bede vynstu hijr [Bartholomeus Ghotan imp<re>ssit Jn Lubeck.]
Bëdeboeck (um 1485)
Jn dysseme boke vynstu. Jnt erste. Eyne zeghinghe / de de Pawes Leo sende deme koninghe va<n> Cipren / de lys alle morghe<n> vnde vakene in dyneme doedbedde. Wente se is thomale crefftich. Jnt ander / den meynen louen. vnde de meynen bicht. dar dy ane vorgheuen weerden alle deghelike sunde. vnde ock de schuld der vorghetene wetsunde. de du nenerleye wys kanst tho dechtnisse wedder bringhe<n>. zo veerne als du disse list mit andacht / vn<de> warer ruwe / vn<de> myt eyneme voersate / nicht meer wille<n> sundige<n> also su<n>te Thomas spreket. Kaymumdus. Petrus. de palude vn<de> Johannes in su<m>mma. Den wat du bedenke<n> kanst / dat moestu sunderghen bichten. Jnt drudde / vynstu hyr wo de louyghe zele. de brued cristi schal myt cristo dat cruce / gherne / vnde wyllichliken dreghen. wente sunder lydent mach nema<n> salich werden / alzo cristus sulue<n> secht in velen steden des euangelij. Jnt veerde / eyne sote dechtnisse vnde eyn reyne bet der zouen psalmen mit korter glosen. dat ze alle moghen vornemelick zyn. Jte<m> de Reghele<n> eines rechten cristen mynschen. Jnt voffte / eyne sote dechtnisse van deme lydende cristi vnses leue<n> heren. myt etlyken beden / dar tho behoerlick. Jnt soste / Wo du wol steruen leren schalt / ene kunst aller ku<n>ste. mit eren behoerliken beden. Jnt soue<n>de / wo du wol bichte<n> schalt / van alle dynen sunden. vn<de> wo eyne lutther bycht / schal ghestalt zyn. Jnt achte / etlyke beede vynstu hir / de gantz dreplik vn<de> nutte sin. Vlithe dy hyr zere ane / dyt ys noed vnde behoeff. wente sunder dysse stukke alle / kan neman wol zalich werden. Jte<m> de .vij. bede sa<n>cti Gregorij.
Bëdeboeck (um 1486)
Van der aduent ymnus tor vesper
(Handschrift 555 nd. Hs. 10 der Universitätsbibliothek Greifswald)
Bëdeboeck (um 1493)
Dyt bock leret vns tho hebben god leyf ouer alle dynck
(Handschrift. Ms. germ. oct. 61 der Staatsbibliothek zu Berlin)
Bëdeboeck (1499a)
Ghedrucket un<de> volendet dorch de kunst Stefani arndes medeborger der keylerlyken stat Lubek. Int yar unses here<n> M.CCCC.XCIX
Bëdeboeck (um 1499b)
DE salter Marien der reynen yuncfrowen vn<de> der hilge<n> dreuoldicheyt
Bëdeboeck (1500-1550)
... ghelaten! veer van myne<n> heyle synt de worde myner mysdaet God mijn ick rope den dach doir vn<de> du en verhorst my nicht: des nachtes vn<de> nicht to myner dorheit:: Mer du wonest in den hillighe<l;n>: loff des volckes van israel In dy hebbe<n> ghehoppet vnse vadere: se hoppeden vn<de> du verlozedest se
(Hdschr. 86 der Staatsbibliothek zu Berlin)
(Westfälisch.)
Bëdeboeck (um 1500b)
Welck mi<n>sche de de fruchtbarighe<n> wil betrachten dat bitter lide[n]t Jesu (?) vnses here<n> de schal al syne bute<n>we<n>dighe<n> sy<n>ne to slute<n>
(Handschrift msc 0014 der Staats- und Universitätsbibliothek Bremen)
Siehe auch Stahl 2004, S. 181.
Bëdeboeck (1508)
[Leyen tydeboek] [Anno Domini M CCCCC viii. Lübeck.]
Bëdeboeck (um 1510)
Dyt is sunte Johannis ewangeliu<n> IN deme ambeginne was dat wort. vn<de> dat wort was by gade. vn<de> god was dat wort. dath was in deme ambeginne by gade. Alle dink sint dorch em gemaket. vn<de> sunder em is nicht gemaket.
Bëdeboeck (um 1520)
Maria ick vermane dy der groten ouervloedyge<n> ere vrouwede vn<de> werdycheyt
(Lateinisch-niederdeutsche Handschrift. Die Mariengebete sind niederdeutsch.)
Bëdeboeck (1543a)
Ein Christlick vn<de> gantz tröstlick Bedebökelin van velen nütten vnd nödigen saken vnd anliggende / tho bedende mit herten vnd munde / flitich tosamen gebracht / dem Louen nicht thoweddern / vnd der Schrifft allenthaluen wol gelickmetich. Daruth eyner möge leren vnd sick süluest vormanen vnd erynnern / wo vnd wath he tho Gade jm geyste vnd jn der warheyt schöle beden / dewyle dat mündt bedt vor Gade nicht gelt / ane dat herte bet. Tho Rostock by Luwowich Dyetz Gedrückt. M D XLIII.
Bëdeboeck (1543b)
De Psalter Dauids auer de hundert vn<de> vöfftich Psalme / Jn Bedes wyse vth hilliger Götliker geschrifft gegründet. Georgius Smaltzinger. Tho Rostock by Ludowich Dietz Gedrückt. M. D. XLIII
(Der Psalter in Gebetsweise von Georg Schmaltzing.)
Bëdeboeck (1553)
Ein Schöne Nye Andechtich Bedebökeschen / Vor allerley Gemene anliggent / Einem yedern Christen / seer nütte vnde Tröstlick. Ein Korth Psalter Vth allen Psalmen Dauids / Na Ordeninge vnde Talle / der hundert / vnde vöfftich Psalmen. Welcken Psalter / De hillige Augustinus / syner Moder Monica / Thosamen getagen hefft. ect. Dorch Hans Walther tho Magdeborch / Gedrücket. [Gedrückt tho Magdeborch dorch Hans Walther. LIII.]
Bëdeboeck (1558)
Ein Schöne Nye Andechtich Bedebökeschen / Vor allerley Gemene anliggent / Einem yedern Christen / seer nütte vnde Tröstlick. Ein korth Psalter Vth allen Psalmen Dauids / Na Ordeninge vnde Talle / der hundert / vnde vöfftich Psalmen. Welcken Psalter / De hillige Augustinus / syner Moder Monica / Thosamen getagen hefft. / etc. Gedrücket tho Magdeborch / Dorch Hans Walther [Gedrücket tho Magdeborch / dorch Hans Walther. Anno. M.D.LVIII. Geendiget / den xxviij. Martij.]
Bëdeboeck (1565)
COLLECTEN Edder Gebede der hilligen Kercken / dorch dat gantze Jar / sampt der Christliken Missen vordüdeschet / vnd vele andere schöne Gebede vor alle nodtsaken der Christenheit / vth der Bibel / vnde velen andern Bedeböken ordentlick thosammen gedragen. Nu wedderumme mith allem flyte auersehen / gebert vnd gemehret. Tho Magdeborch / Jn kosten Allbert van Gröningen / Bockförer vnde Börger tho Münster. Anno 1565.
Von Albert van Gröningen, Bürger von Münster, verlegt.
Bëdeboeck (1573)
Ein Schöne nye andechtich Bedebökeschen / Vor allerley gemene anliggent / einem yedern Christen / seer nütte vnde tröstlick. Ein kort Psalter / vth allen Psalmen Dauids / Na ordeninge vnde Talle / der hundert vnde vöfftich Psalmen. Gedrücket tho Magdeborch / dorch Wolffgang Kirchener. M. D. LXXIII.
Bëdeboeck (1577a)
Ein Christlick Gebedt sampt dem XC. vnd XCI. vnd XCII. Psalm Dauids / tho der tydt der Pestilentß / nödich tho bedende. 1577.
Bëdeboeck (1577b)
Ein Christlick Gebedt in steruens Lüfften. Der Gemeine Gottes in Lüneborch tho gude gestellet. 1577.
Bëdeboeck (1596a)
Ein schön nye christlick vnde nütte Bedebock. Vth den Olden Lerern der Kercken / alse Augustino, Ambrosio, Cypriano, Bernhardo, Chrysostomo, & thosamen gebröcht / Jn allerley anuechtingen vnde nöden tho bedende nütte vnde seer tröstlick. Nu vp dat nye överseen / vnde mit vlyte corrigeret / ock mit mehr andern tröstlyken Gebeden vörmeret / mit sampt einer Christlyken betrachtinge des Lydendes unses HEREN Jesu Christi Vnde einem korten Vthage des gantzen Psalter Davids. P.K. Gedrücket tho Lübeck / by vnde in Vorlegginge Laurentz Albrechts [1596]
(Erscheinungsjahr nach Bayrischer Staatsbibliothek. P.K. = Paul Knufflock)
Bëdeboeck (1596b)
Ein Schön nye Christlick vnde nütte Bedebock. Vth den olden Lerern der Kercken / alse Augustino, Bernhardo, Cipriano, Cyrillo, Bernhardo, Chrisostomo, &. Thosamen gebröcht. Jn allerley anuechtingen vnde nöden tho bedende nütte vnde seer tröstlick. Nu vp dat nye öuerseen vnde mit vlyte Corrigeret / ock mit mehr andern tröstlycken Gebeden vörmeret / mit sampt einer Christlycken betrachtinge des Lydendes vnses HEREN Jesu Christi: Vnde einem korten vthtage des gantzen Psalter Dauidis. P. K. [Gedrücket tho Lübeck dörch Asswert Krögers Eruen. Jn vorlegginge Laurentz Albrechts / Boeckförers. M. D. XCVI.]
Bëdeboeck (1597)
Der Hilligen Oldtueder Bedeboeck. Vth den Olden Lehrers der Kercken / Alse: Augustino, Cypriano, Cyrillo, Bernhardo Chrysostomo, & c. Thosamende getagen / Jn allerley anfechtingen vnd Nöden tho bedende / denstlick vnde Tröstlick. Nu wedderümme vppet nye mit flyte auergesehen / vnde noch mit andern schonen vnde tröstliken Gebeden vormehret vnde gedrücket Tho Hamborch / JACOBUS LUCIUS, Junior. Anno 1597. [Gedrücket tho Hamborch / dorch Jacobum Lucium / Jm Jahre M. D. XCVII.]
Bëdeboeck (1599)
Ein Schöne klein Bedeboeck / nu in dissen varlyken Tyden / in allerley Nodt / beide Lyues unde Seelen tho gebruken / seer nütte unde denstlick. Mit der Historien des Lydendes unses HEren JESU Christi, schönen Figuren unde andechtigen Gebeden getzyret. P.K. Gedrücket in der Keyserliken fryen Rikes Stadt Lübeck / by Lorentz Albrecht. M.D.XCIX
(P.K. = Paul Knufflock)
Bëdeboeck (1609)
Ein sehr schön Christlick vnde Andechtig Bedeboeck / Darinne vele nödige Gebede begrepen / wo men sick des Morgens vnde Auendes Gade dem Allmechtigen beuelen schal / mit anderen schönen Gebeden / wo ein Arme Sünder vor Gade dagelick Bichten / vnd vmme Gnade vnde Vorgeuinge bidden / sick ock im Crütze vnde Lydende Gade beuelen / vnd ergeuen schal / vpt nye mit grothem flyte thosamen Colligeret. Anfencklick gedrücket tho Schleßwig / vnde nu wedderüm<m>e vpgelecht tho Lübeck / By vnde in vorlegginge Lorentz Albrechts S. Eruen / ANNO M. DC. VIII. [Gedrücket in der Käyserliken Fryen RykesStadt Lübeck / by vnde in vorlegginge Lorentz Albrechts Sel. Eruen. Jm Jahr CHristi. I609.]
Bëdeboeck (1614)
Christliche Kinder Gebede / Darinn se DAt Kindeken Jesus vmme syne Gauen bidden: Beneuenst den Danckseggingen / wenn ydt enen wat gebracht hefft. Gedrücket tho Hamborch / 1614.
Bëdeboeck (1624)
Bedeboeck / Jn Twölff Geistlyke Andachten affgedeelet / Darinne allerley schöne Bede / vth der hilligen Schrifft vnde den Vedern tho finden. Dörch Philippum Kegelium thosamengedragen / Vnde jtzundes vth dem Hochdüdeschen in de Sassische Sprake auergesettet / vnde an velen örden vorbetert. Hamborch / Gedrücket by Hans Mosen. Im Jahr 1624
(Zusammengestellt von Philipp Kegel.)
Bëdeboeck (1628)
Bedeboeck / Jn Twölff Geistlike Andachte affgedeelet / Darinne allerley schöne Bede / vth der hilligen Schrifft vnde den Vederen tho finden. Dörch PHILIPPUM KEGELIUM thosamen gedragen / Vnde ytzundes vth dem Hochdüdeschen in de Sassische Sprake auergesettet / vnde an velen örden vorbetert. Hamborch / Gedrücket dörch Lorentz Piper / Jm Jahre : 1628. Jn vorlegginge Michael Hering.
(Zusammengestellt von Philipp Kegel.)
Bedebökeschen (1601)
Bedebökeschen / Jn Allerley Noth vnde anliggende tho gebruiken. Nevenst Einer Vnderrichtinge vth den Olden Lehrers / vam Gebede. Gestellet / dörch Andream Musculum, Doct. Itzundes överst vth der Hochdüdeschen / in de Sassische Sprake overgesettet / vnde gedrücket tho Hamborch / By Hermanno Mollern. Jm Jahr: 1601
(Verfasst von Andreas Musculus.)
Bicht to dude (um 1483/84)
[Hir is vollenbracht de bicht to dude]
(Beichtbuch. Unvollständiges Exemplar. Handschriftlicher Eintrag auf Ostfälisch am Endes des Buches.)
Brunfels, Otto (1530)
Biblisch Bedeböcklyn / der Oltueder / vnde benömeden frowen / beide des Olden vnde Nyen Testaments. Vormanynge tho dem Bede / vn<de> wo men recht beden schal. Otto Brunfelß. Tho Rozstock by Ludowich Dietz gedrücket. M. D. XXX. [Jn der laueliken stadt Rozstock by Ludowich Dietz / gedrücket / ym jar 1530. am 10. daghe Januarij.]
Catholischer korter Bericht (1604)
Catholischer Korter Bericht van dem hiligen Sacrament der Bicht / vn<de> vndersökinge deß Gewettens / vor de / so sick thor Bicht vnd warer Christlicker Bote begeuen willen. Gedruckt tho Münster in Westph. by Lambert Raßfeldt / Jm Jahr 1604.
Christelicke Gebeden (1639)
Christelicke Gebeden / de men tho Hüß / vnde in der Kercken gebrüken mach. Gedruckt tot Embden / dorch Helvicum Kallenbach, wonende in de Dijckstrate in de golden Druckerye / int Jaer M. DC. XXXIX.
Christelicke Gebeden (1657)
Christelicke Gebeden de men tho Huß / vnde in der Kercken gebrüken mach. Gedruckt tho Embden / Dorch David Hindricks van Borckum / Boeckhandeler in de grote strate Anno 1657
Christlyke Gebede (1623)
Christlyke Gebede / Vor allerley Nodt vnd Stende der ganßen Christenheit vthgedelet / Vp alle Dage in der Weken tho spreken. Dorch D. Johannem Hauerman Egranum. Gedrücket tho Hamborch / Jm Jahr / 1623.
(Information über Johannes Hauerman)
De hundert artikel der gedechtnysse (1400-1500)
Hyr begy<n>net de hu<n>dert artikel der gedechtnysse des lidens vnses leue<n> here<n> ihesu criste
(Cod. Guelf. 1293 Helmst.)
(Gebetbuch mit vorangestelltem Kalender, 15. Jh. Siehe auch Heinemann, 1401.)
Detten, Johann von (1593)
Oldtuedder Boick Dat is / Ein Utherlesen Gülden Catholisch vnd andechtigh Beddeboick / vth der hylligen Oldtuedder vnd Lereren der Kercken Schrifften / als Ignatij / Irenaei / Cypriani / Athanasij / Ambrosij / Basilij / Cyrilli / Chrysostomi / Hieronymi / Augustini / Gregorij / Bedae / Bernardi / und anderer / mit sunderlickem flyth und arbeit thosamen gedregen: Beneuen derer Vermanunghen / vnd herliken Lehrspröcken / ock vndt tho wat Tyden sie geleuet. Tho Befürderungh Christlicher andacht / vnd anzeigunge / wü vnd wat vnse leiue Vörolderen gebeddet hebben / Dorch Iohannem à Detten, des Olden Dohms tho Münster Canonich. Gedruckt tho Münster in Westphalen / by Lambert Raßfeldt. M.D.XCIII
(Siehe auch Von Detten, 1597.)
Dit is dat afflat to des hilghen lichams daghe (15. Jh.)
Dit is dat afflat to des hilghen lichams daghe.
(Theologische Sammelhandschrift.)
Auf der letzten Seite steht: "Dit bok hort in su<n>te mychele co<n>ve<n>t...".
Dat Gülden Stück (1586)
Dat Gülden Stück / Veler guden Christliken Gebede yn allen nöden unde anvechtingen tho bedende sehr nütte unde denstlick. Vor langen jaren dorch eine Gottfrüchtige Persone in Misnische sprake thosamende gedragen / Nu auerst wedder up dat nie mit gantzem flite corrigert und vorbetert / un<de> also in unse Sassische sprake / veler bedröueden und angeuochtenen herten tho grotem troste unde heil / wedder an den dach gegeuen. / Gedrücket tho Hamborch / dorch Hans Binder. 1586
(Das Vorwort ist auf dem 25. November 1568 datiert.)
Etlike Schöne Gebëde (1571)
Etlike Schöne Gebëde / vnde tröstlike vormaningen / bi den Krancken vnde steruenden Minschen. Wittemberch / 1571.
(Enthält auch "Eine korte Vnderrichtinge / vor de yënen / so sick willen gëuen tho hochweerdigen Auendtmal vnses HEREN Jesu Christi".)
Etlike Schöne Gebëde (1606)
Etlike Schöne Gebede vn<de> tröstlike Vormaninge by den Krancken vnde steruenden Minschen. Eine Christlike Vnderrichtinge / vor de yennen / de sick thom Auendtmahl vnses HEren Jesu Christi gedencken tho geuen. Gedrücket tho Hamborch / dörch Paul Langen. Jm Jar / 1606.
Eya leue here (1200/1500)
Eya leue here ihn criste o werde prester vn<de> ware biscoph
(Cod. Guelf. 1082 Helmst.)
(Lateinisch-niederdeutsche Handschrift. Siehe auch Heinemann, 1185.)
Gryse, Nicolaus (1602)
Etlike Christlike GEBede vnd Psalme / Neuenst einer helschen Truerklage / vnd einem Hemmelschen Loffgesange. Dorch NICOLAVM GRYSEN, Predigern in Rostock tho S. Catharinen vnd im Junckfruwen Closter thom H. Crütze / gestellet vnd geordenet. Gedrücket tho Rostock / dorch Christoff Reusner. Anno 1602.
Gryse, Nicolaus (1614a)
Christlike GEBede vnd Psalme / Dorch NICOLAUM GRYSEN Rostochiensem / Seniorem des Predigampts in Rostock / Predigern tho S. Catharinen / vnde im Junckfruwen Closter thom H. Crütze / gestellet vnd geordenet. Dat Erste Deel, Leyen Gebede. Gedrücket tho Rostock / dorch Jochim Foeth. ANNO M. DC. XIIII.
Gryse, Nicolaus (1614b)
Dat Ander Deel. CHristlike Leyen Psalm. NICOLAI GRYSEN, des H. Predigampts in Rostock SENIORIS. Gedrücket tho Rostock / dorch Jochim Foeth. ANNO 1614.
Guldene Lettanye (1518)
De guldene Lettanye. Dagelicke Anropynge vnde Bede tho gode / Marien / vnd allem hemmelischen Hehre. [Gedruckt to Brunswigk dorch Hans Dorn. Na der heilsame<n> gebort vnses herren. Dusent vyff hundert vn<de> achtein.]
Horae (1400-50)
Hyr begynnen de souen tyde marien der ewygen yunckfrowen
Horae (um 1482)
Jn desseme bedebocke is yn dat erste de kalender dar ynne me<n> mach vynden de. feste des gantzen yares vn<de> va<n> alle<n> hyllyge<n> Jte<m> de dudessche Cisiionia<us> Jte<m> dach d<er> entfe<n>gynge des mane<n> vn<de> ock de stu<n>de de dach steit vnd de guldene talle vn<de> de stu<n>de steit vnd de<n> bokstaue<n> d<er> wekene Jte<m> hyr ynne sint de soue<n> psalmen so vorste<n>tlick mit d<er> glosen kort ingetagen dar en isslick ruwer mach ynne vinde<n> enen toganck to d<er> gnade godes Jtem so sit dar ine de tyde vnser leue<n> vrouwe<n> so ynnichlick ock de psalme<n> vorste<n>lick myt d<er> glose<n> ingetage<n> Jte<m> de tide van d<er> medelidinge vnser leuen vrouwe<n> dar de hillyge<n> pawese hebe<n> grot afflat to ghegeuen Jte<m> so ys dar ynne de vigilie vesp vn<de> de vigilie gans ynnnich vnde vornemelyck dar en ysslyck den selen siner vrunde de. kortinge erer pyne vnde de ewige<n> vroude mach mede vorweruen Jtem so ys dar ynne de sequencie Aue preclara to dude Jtem en schone beth van der mod<er> godes marien Danck si gode
Horae (um 1483)
Hyr beghynnen de souen tyde. Vnser leue<n> vrowen. tho dude. Domine labia mea aperies. Et os meum.
Horae (um 1484)
Criste barmhertige koningk. besitte vnse herte vp dat wij dy geue<n> alle tijt dat loff dat wy dy schuldich syn.
(Unvollständiges Exemplar)
Horae (um 1485)
[Horae] (Stundengebet)
Horae (1496)
Hyr beghynne<n> de soue<n> tide vnser leue<n> vrouwe<n> to dude. [Ghedrucket vn<lde> vulendet dorch de kunst Steffani are<n>des medeborger der keyserliken stat Lubek. Jnt yar vnses here<n> M.cccc.xcvi.]
Horae (1497)
Hyr Begynne<n> de soue<n> tide vnser leue<n> vrouwe<n> to dude. [Ghdrucket vn<de> vulendet dorch de kunst Steffani are<n>des medeborger der keyerliken stat Lubek. Jnt yar vnses here<n> M.cccc.xcvij.]
Horae (1497)
Hir beghinnen de souen tyde vnser leuen vrouwen to dude. Domine labia mea ape.
(Unvollständiges Exemplar)
Horae (um 1500a)
Hir beghynnen de ghetijden van vnser leuen vrouwen
(Handschrift Ms. theol. germ. 8° 62 der Stadtbibliothek Lübeck)
Horae (um 1500b)
De souen tyde vnser leue<n> vrouwen. De souen psalmen. De villige mit me<n>nichfoldighe<n> schonen anderen beden. Alze dan dat register vth wyset.
Der Text des Kolophons lautet: "Disse boke syn to paris ghedrucket vp de ostersche sprake vn<de> syn to lubeke to kope bi dem markede ofte vp dem orde va<n> den widen kram boden."
Horae (1501)
Důdesche bedeböke / de souen tijde vnser leuen vrowen. De soue<n> salme<n> mit de<n> xv. pater noster vn<de> rozenkra<n>tze. De vigilie myt vele<n> anderen bede<n> / na vthwisinge des registers navolghende. [Ghedrůcket in der keyserlike<n> stad Lůbek. Dörch Georgium Richolff. Gheendighet vn<de> vulenbracht in dem yare. M.CCCCC.J. Gade sy loff.]
Horae (um 1509)
De souen tyde vnser leuen vrouwen. De souen psalmen. De villige mit me<n>nichfoldighe<n> schonen anderen beden. alze dan of dat register vthwyset. Iehan Barbier
Gedruckt von Iehan Barbier. Der Text des Kolophons lautet: "Disse boke syn to paris ghedrucket vp de ostersche sprake vnde syn to lubeke to kope by ghert weghener."
Hortulus animae (1511)
Ortulus anime to dude.
Der Text des Kolophons lautet: "Ghedrucket vnde gheendiget in der furstliken stadt Lyptzk dorch den ersamen Melcher Lotter. yn dem yare na Christ gheborth.xv.hundert vn<de> xi. am vrydage na sunte Mathias"
Hortulus animae (1513), Exemplar der Bayerischen Staatsbibliothek
Ortulus anime to dude:.: Gheprentet tho Lypsick [Gheprenteth vnde gheendiget in der furstliken stadt Lypsick dorch den ersame<n> Conradt Kachelofen. in dem yare na Christi ghebort. xv. hundert vnd. xiij. am dynxtdage vor sunte Mathias.]
Hortulus animae (1513), Exemplar der Österreichischen Nationalbibliothek
Ortulus anime to dude:.: Gheprentet tho Lypsick [Gheprentheth vnde gheendiget in der furstliken stadt Lypsick dorch den ersame<n> Conradt Kachelofen. in dem yare na Christi ghebort. xv. hundert vnd. xiij. am dynxtdage vor sunte Mathias.]
Hortulus animae (1515a)
[Ortulus anime to dude. Boemgarde der selen]
Der Text des Kolophons lautet: "Hyr endyghet syck de ghenöchlike Boemgarde der selen. dede in Latino ghenömet is Ortulus anime. Ghedrůcket vn<de> gheendyghet yn d<er> keyserlyke stat Lůbek dröch Stephanum Arndes wanende yn der Köninck strate Jn dem yare na christi vnses heren Ghebort M.CCCCC.xv. vnde amme sonauent vor sůnte Laurentius dach"
Hortulus animae (um 1515b)
Ortulus Anime to dude
Hortulus animae (1516)
Ortulus anime to dude:: Gheprentet tho Lypsick.
Der Text des Kolophons lautet: "Gheprenteth vnde gheendiget in der Furstliken stadt Lypsick dorch den ersamen Conradum Kacheloffen. in dem yare na Christi geborth.xv.hundert vnde.xvi. am vastelauenth sunte Mathie. Ere vn<de> loff ghade dem heren."
Hortulus animae (1518), Exemplar der Königlichen Bibliothek zu Stockholm
Hortulus anime tho dude / Selen würtgarden gena<n>t / mit vele<n> schonen gebeden vnde figuren.
Der Text des Kolophons lautet: "Geprentet tho Nörenberch dorch Frederick Pypus / in vorlegginge des Ersamen Johan Koberger in de<m> jare na der gebort vnses heren. M.ccccc. vnde im achteinden salichliken geendiget."
Hortulus animae (1518), Exemplar des Stadtarchivs Esslingen
Hortulus anime tho dude / Selen würtgarden gena<n>t / mit vele<n> schonen gebeden vnde figuren.
Der Text des Kolophons lautet: "Geprentet tho Nörenberch dorch Frederick Pypuß / in vorlegginge des Ersamen Johann Koberger / in de<m> jare na der bort vnßes heren. M.ccccc. vn<de> im achteinden."
Hortulus animae (1549)
HORTVLVS ANIMAE. Ein Lustgarde edder arstedie der Seelen. Mit schönen leffliken Figuren. Wittemberch. ANNO. M. D. XLIX. [Gedrucket tho Wittemberch / dörch Georgen Rhaw. Anno M. D. XLIX.]
Lere unde gebede (1507)
HYr in dussem böcklin. Findeth men Schöne vnd nutsame lere gebede vn<de> genöchlike materie [Ghedruckt tho Brunßwygk dorch Hans Dornn ynt iar. M. D. vnde. vij.]
Make, Johann (1525)
Ein Kort vnde eintfoldich Bericht / vnde fyne schöne Gebede / Bicht vnde Dancksegginge: Ock Ein Gespreke Gades mit dem Sünder / vör de jungen Christen / vnde alle arme Sünders / de darwillen wedder keren vnde tho vnserm HEREN Godt / edder thor Bicht / Absolution vnde Sacramente des Altars gahn. Vth der hilligen Gödtliken Schrifft Gestellet Vnde vth gudem geloffwerdigen grunde thosamen getagen. Dorch JOHANNEM MAKEN Lunaburgensem gewesenen Pastorn tho Rodenborch im Stiffte Verden. Gedrücket / Jm Jahr. 1629.
Der Text des Kolophons lautet: "Gedrucket tho Lüneborch dorch Andream Michaelsen. Jm Jahr / M. DC. XXV."
Jn deme alder hilgeste<n> (1400-1500)
Jn deme alder hilgeste<n> vn<de> werdeghesten aue<n>de to wynachte<n> wa<n> vs ansteyt de hilge bort vnses salichmakers ih<es>u chri<sti>
(Cod. Guelf. 300.1 Extrav.)
Medinger Gebetbuch. Siehe auch Borchling 1902, S. 134 - S. 135.
Medinger Gebetbuch (1451 - 1500)
Va<n> vnser leue<n> vrouwe<n> also se e<n>tfa<n>ghe<n> wart.
(Handschrift 8° Cod. Ms. theol. 242 der Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen)
Herkunft: Kloster Medingen.
Müntzinger, Johannes (um 1491), Exemplar der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel
Dat pater noster myt der glose des textes
Am Ende des Textes heißt es: "Vn<de> also mit d<er> hulpe des erwerdigen godes hefft ein ende / de vthlegi<n>ge des gebedes des here<n>. dorch de<n> erwerdige<n> here<n> meister Ha<n>sen Mu<n>tzunger de he to einer lere siner scholer slechtliken hefft gemaket. Dar vm<m> sy vnse here ihesus crist<us> in synem hogesten throne gelauet vn<de> gebenedyet Ame<n>"
Müntzinger, Johannes (um 1491), Exemplar des Stadtarchives Dessau-Roßlau / Anhaltische Landesbücherei Dessau
Dat pater noster myt der glose des textes
Am Ende des Textes heißt es: "Vn<de> also mit d<er> hulpe des erwerdigen godes hefft ein ende / de vthlegi<n>ge des gebedes des here<n>. dorch de<n> erwerdige<n> here<n> meister Ha<n>sen Mu<n>tzunger de he to einer lere siner scholer slechtliken hefft gemaket. Dar vm<m> sy vnse here ihesus crist<us> in synem hogesten throne gelauet vn<de> gebenedyet Ame<n>"
Mynsinger von Frundeck, Joachim (1598)
Ein Christlick vnde sehr schön Bedeboeck / vull Godtsaliger Betrachtingen vnde Gebeden / vor allerley gemeinen vnde sunderbaren Nöden vnde Anliggen / thor beweging der andacht. Allen framen Christen tho Troste vnde nütte / vth warem Christliken yuer thosamen gedragen / vnde am ende mit schönem Trost vnd Gebeden / vor de Seeuarenden vnde Wanderslüde / gemehret / vnde gebetert. Genamen vth M. Stephani Praetorij Seeuarer Trost. [Gedrücket tho Magdeborch.] M. D. XCVIII.
(Ein Teil der Gebete wurde dem Werk Seefahrer Trost von Stephan Praetorius entnommen.)
Neteler, Gerhard (1619a)
De Christlicke Paradis Gärdelin / vor eintfoldige Kinder vnd Christen. Dat is / Twe Morgen vnde Avendt Gebede tho Singen edder tho Bedende / vnde de Söß Hövetstücke Rimes vnde Bedes wisse / schöne Gebede vp ein jeder Hövetstück / Chrstlicker Lere / Bychte de man vor den Bychte Vader deith. Dorch Gerhardum Nettelern. Gedrücket Jn Brunßwick / dorch Andream Duncker / Anno 1619.
(Siehe auch Neteler, 1619b.)
Nitzschewitz, Hermannus (um 1494)
Lose vns van ouel amen. Vmme marien wylle de vthuorkaren van dy. van ambegynne
(Rosenkranz)
Nye Bëdeboeck (1565)
Ein Nie Christelick unde nütte Bëdebock : Uth den Olden Lerers der Kercken, Alse Augustino, Ambrosio, Cipriano [...] Thosamende getagen [...] Thom Drüdden male mit flite wedder gedrücket [...] vorbëtert unde vormehret. [Gedrückt tho Hamborch / dorch Johan Wickradt. Anno M.D.LXv]
Nye Bëdeboeck (1583)
Ein Nye Christlick unde nütte Bëdeboeck. Uth den Olden Lerers der Kercken / Alse Augustino, Ambrosio, Cypriano [...] Thosamende getagen [...] Wedderümme uppet nye mit flyte gedrücket / unde noch mit mehr anderen schönen unde tröstliken Gebëden vorbetert unde vormehret. [Gedrücket tho Magdeborch / dorch Wolffgang Kirchner] M.D.LXXXIII
Nye Bëdeboeck (1585)
Ein Nye Christlick unde nütte Bëdeboeck. Uth den Olden Lerers der Kercken / Alse Augustino, Ambrosio, Cypriano [...] Thosamende getagen [...] Wedderümme uppet nye mit flyte gedrücket / unde noch mit mehr anderen schönen unde tröstliken Gebëden vorbetert unde vormehret. [Gedrücket tho Magdeborch / dorch Wolffgang Kirchner] M.D.LXXXV
Nye Bëdeboeck (1595)
Nye Christlick vnde nütte Bedeboeck. Vth den Olden Lehrers der Kercken / Alse: Augustino, Ambrosio [...] Thosamende getagen. [...] Nu thom Lesten mahle wedderümme mit flyte Gedrücket Vnde noch mit Andern schönen vnd Tröstlyken Gebeden gebethert vnde vormehret. Gedrücket tho Hamborch by Henrick Binder Im Jahr 1595
Nye Bëdeboeck (1605)
Ein nye christlyck unde nütte Bedeboeck / Vth den Olden Lehrers der Kercken / Alse: Augustino, Ambrosio [...] Thosamende getagen. [...] Nu thom Lesten mahle wedderümme mit flyte Gedrücket Vnde noch mit Andern schönen vnd Tröstlyken Gebeden gebethert vnde vormehret. Gedrücket tho Hamborch / Dorch Philipp van Ohr / Im Jahre 1605. In vorlegginge Hinrick Dosen
Nye Bëdeboeck (1610)
Ein Nye Christlick vnd nütte Bedeboeck / Vth den olden Lerers der Kercken / alse : Augustino, Ambrosio, Cypriano, Cyrillo, Bernhardo, Chrysostomo, &c. thosamende getagen. Jn allerley anfechtinge vnde nöden tho bedende / deenstlyck vnde tröstlyck. Wedderümme mit flyte auersehen / vnde noch mit etlyken schönen Gebeden vormehret vnd gebetert. [Gedrückt tho Hamborch dörch Paul Langen / Jn vorlegginge Henrick Dosen. Jm Jahre: 1610]
Nye Bëdeboeck (1612)
Ein Nye Christlick vnde nütte Bedeboeck. Vth den olden Lehrers der Kercken / Alse: Augustino, Ambrosio, Cypriano, Cyrillo, Bernhardo, Chrysost. & thosamende getagen / Jn allery Anfechtingen vnde Nöden tho bedende / sehr denstlick vnde tröstlick. Nu wedderümme vp dat nye mit flyte auersehen / vnde noch mit andern schönen vnde tröstliken Gebeden vormehret vnde gebetert. Gedrücket tho Hamborch / dorch Herman Wegener. ANNO M. DC XII. Jn vorlegginge [...] Meyers.
(Der Text des Kolophons lautet: "Hamborch / Jn vorlegginge Samuel Jauchen / Bockhändlern in Lübeck. ANNO M. DC. X.")
Schröder, Joachim (1557)
Bedebökelin Auer de Husstafel / Wo ein yder yn synem Stande vnd anliggenden nöden tho Gade beden schal. Mit etliken schönen Spröken vth Gödtliker Schrifft / dardorch de Minsche synes Standes acht tho hebbende vormänt wert. Sampt einer korten vnderrichtinge vor de Kinder / wo de sick yn dem Psalter Dauids holden schölen. Dorch Joachimum Schröder Prediger. M. D. LVII.[Gedrücket tho Magdeborch dorch Ambrosium Kirchener.]
Sixtus IV. (um 1497)
Gegrotet sistu aller hillichste maria
(Faksimile)
Slüter, Joachim (1529)
[Gebedebokelin nyge uth der hylghen Schrifft] [Magdeburg] : [Öttinger] , [1529]
Slüter, Joachim (1541a)
Ein Bedebökelin / nye vth der hilligen Schrifft / des Olden vnde Nyen Testamentes / welcker vörhen nü geseen / noch gehört / Darynne gefunden vn<de> bewiset wert / wat lyff vnde seelen tho der salicheit nütte vnde van nöden ys. Mit vlite gebertert vnde vormeret / Vp dat nye vor de Leien jnn den druck gestellet. [Gedrücket yn der Keyserliken fryen Stadt Magdeborch dorch Christian Rödinger. M. D. XLI.]
Slüter, Joachim (1541b)
Ein Bedebökelin / nye vth der hilligen schrifft / des Olden vn<de> Nyen Testamentes / welcker vörhen nü geseen / noch gehört / Darynne gefunden vnde bewiset wert / wat lyff vnde seelen tho der salicheit nütte vnde van nöden ys. Mit vlite gebetert vnde vormeret / Vp dat nye vor de Leyen yn den Druck gestellet. [Gedrücket in der Keyserliken frien Stadt Magdeborch / by Hans Walther.]
Slüter, Joachim (1555)
Ein Bedebökelin / nye vth der hilligen Schrifft / des Olden vnde Nyen Testamentes / welcker vörhen nü geseen noch gehört / Darinne gefunden vnde bewyset wert / wat Lyff vnde Seelen / tho der Salicheit nütte vnnde van nöden ys. Ock wat etlike Römische Bisschoppe edder Paweste (so me se nömet) gesettet vnde vp gerichtet hebben. [Gedrücket tho Magdeborch / dorch Hans Walther. M. D. LV. Den XXX. Januarij.]
Slüter Joachim (1557)
Ein Bedebökelin / Nye vth der hilligen Schrifft / des Olden vnde Nyen Testamentes welcker vörhen nue geseen noch gehört / Darinne gefunden vnde bewyset wert / wat Lyff vnde Seelen / tho der Salicheit nütte vnnde van nöden ys. Ock wat etlike Römische Bisschoppe edder Paweste (so me se nömet) gesettet vnde vp gerichtet hebben. [...] [Gedrücket tho Magdeborch / dorch Hans Walther. M.D.LVII. Den XXX. Martij]
Spegel der Sammitticheit (1400-1500)
De erste vorrede In desseme kleyne boke ghenomet en speygel der sammytticheyt in der beschouwynghe des leuendes der hyllighen vinstu nicht im behenden vorborghen men in apenbaren worden Jn dat erste wat ene gude sele an syk hebben schal in deme ersten cappittel der vorrede
(Handschrift Ms. theol. germ. 8° 31 der Stadtbibliothek Lübeck)
(Siehe auch Hagen, Die deutschen theologischen Handschriften der Lübeckischen Stadtbilbiothek, S. 22.)
Spegel der Sammitticheit (um 1487)
De speghel der sammitticheyt
Spegel der Sammitticheit (1507), Exemplar der Staatsbibliothek zu Berlin
De spegel der samitticheit. dar inne entholde<n> werden de betrachtinge aller hochwerdigen gotliken ffeste / Unde inniger tide dorch dat gantze iar / mit vele schonen vnde suuerliken ghebeden [Hyr endet sik dat boek d<er> beschouwinge to gode edder ein spyghel d<er> samitticheit Gedrucket vnde vullenbrocht Jnt yar vijffhundert vnde souene Am dage Viti martiris]
Spegel der Sammitticheit (1507), Exemplar der Digitalen Bibliothek Mecklenburg-Vorpommern
De spegel der samitticheit. dar inne entholde<n> werden de betrachtinge aller hochwerdigen gotliken ffeste / Unde inniger tide dorch dat gantze iar / mit vele schonen vnde suuerliken ghebeden [Hyr endet sik dat boek d<er> beschouwinge to gode edder ein spyghel d<er> samitticheit Gedrucket vnde vullenbrocht Jnt yar vijffhundert vnde souene Am dage Viti martiris]
Su<n>te Augustinus hantbock (15. Jh.)
Hir volget su<n>te Augustinus hantbock dat he altit plach bi sik to hebbe<n>de vn<de> is gans marklick vnde dep van sy<n>ne vnde Augüstinus heuet it gemakt
(Handschrift Ms. theol. germ. 8° 68 der Stadtbibliothek Lübeck)
(Theologische Sammelhandschrift.)
Boytin, Hermann (um 1570)
Twe nye Geistlike Leede / Dat Erste / Is ein Kindeken Jhesus gaue / vam Jüngesten dage / Allen framen Christen tho gude gedichtet / yegen dat Nye Jaer. Jm Thone / Nu kum der Heyden Heylandt / etc. Dorch M. Herman : Boytin. Dat Ander / Myn Godt wor schal ick henne ghan / etc.
Catholische geistliche Kerckengeseng (1629)
Catholische geistliche Kerckengeseng / up de vörnembste Feste und sonsten dorch dat gantze Jahr nüttelick tho gebruken. Sampt Den seven Bothpsalmen und andere utherlesene Catholische Leder und Psalmen. Dem gemeinem Vaderlandt tho nütte in düsse korte Form und Sprake auergesatt. Gedruckt tho Münster in Westp. bey Bernard Raßfeldt / im Jahr 1629
Catholische Geistlicke Kercken-Gesäng (1678)
Catholische Geistlicke Kercken-Gesäng / up de vörnembste Feste und sonsten dorch dat gantze Jahr nüttelick to gebruken. Sampt Den Seven Boht-Psalmen / und andere Utherlesene Catholische Lieder und Psalmen / Dem gemeinen Vaderlandt tho nütte / in düsse körte Form und Sprake avergesatt. Gedrückt to Münster in Westphalen / By Dietherich Raeßfeldt. Jm Jahr 1678.
Christlike Kerckengesenge (um 1549)
CHristlike Kerckengesenge vnde ordeninge / vth der Augßburgeschen Confeßion vnd Wittenbergeschen Kerckenordeninge thosamen gebracht. Aller Christliker Gemeine gar nütte / heylsam vnde hochnödich.
Freder, Johannes (1578)
De Lxxix Psalm: HERE / Heyden synt yn dyn Erue gevallen. II. De Litanye yn gesanges wyse. III. Godt Vader / Sön vnd hillige Geist. IIII. Ach leue HERE Jhesu Christ. V. Idt hefft wol nenen schyn vnd pracht. VI. Ick danck dy leue HERE / dat du my heffst bewart. [Gedrücket yn der Keyserliken Fryen RycksStadt Lübeck / dörch Johan Balhorn / 1578.]
(Im Text erscheint Johannes Freder bei vier Liedern als Urheber.)
Freder, Johannes (1579)
Twe Geistlike Lede / Dat Erste / Van dem Valle des Minschliken Geschlechtes / Jm thone / Christ vnse HERR thom Jordan quam / etc. Dat Ander / Myn höpning / trost vnd thouorsicht / tho Godt steith myn vortruwen / etc. M.D. LXXIX
Geistlike Leeder (um 1512a)
Eyn leed van dem<m> lidende christi
Geistlike Leeder (um 1512b)
Ey leed van Coerdt kemmerlinck
Geistlike Leeder (um 1512c)
Van Marie<n> eyn suueelyk ledrlyn. VRy fro myn herte lycht yn sorghen / dach nacht vn<de> morgen / vorborgen yck dencke / wo yck Marie<n> schencke / eyn frölyck yaer
Geistlike Leeder (1512d)
Dat moelen leeth. EJn möle yck buwe<ln> wil ach god wuste yck wormede / had t yk hantgherede vn<de> wuste wo van / to hant wolt yck heuen an.
Geistlike Leeder (um 1552)
Van Doctor Martinus Lutter / Ein nye ledt vp de wise / Ydt gheit ein frischer Sommer darher.
Geistlike Leeder (um 1570)
Veer schöne nye Christlike Leder / Dat Erste / Ach Vader vnser all / Jm Thone / Venus du vnd dyn Kindt. Dat Ander / Neen beter fröuwde vp Erden gewiss. Dat Drüdde / Jdt ys gewisslick an der tydt / Jm Thone / Wat kan vns kamen an vor nodt. Dat Veerde / Gades Wordt schal syn myn Ryckdom / Jm Thone / Jck weth ein Rößlin ys hübsch vnd fyn. Gedrücket tho Lübeck / dörch Johann Balhorn.
Geistlicke Leeder (1579)
Ein Schön Nye Ledt. Vp de wyse: Kahmt her tho my / etc. ANNO M. D. LXXIX.
Geistlike Leeder (1582)
Viff schöne Lede / Dat Erste. Do Jesus Christus vp Erden ginck / Dat Ander / wat willen wy singen vn<de> heuen an / Dat Drüdde / Christe du bist de lichte Dach / Dat Veerde / Dancket dem HEren / Dat Vöffte / Syngen wy vth Herten grundt. ect / 1582
Geistlike Leeder (um 1590)
Veer schöne nye Geistlike Leder / Dat Erste / Van S. Dorothea / wo se vmme der bekanden warheit Jesu Christi willen / enthöuet worden ys / den 6. Februarij, Anno 306. vnder dem Keyser Diocletiano. Jm Thone / Lauet Gode gy framen Christen / ect. Dat Ander / Wenn ick nu schal tho desser frist. Dat Drüdde / Vp mynen leuen Godt. Dat Veerde / Van gantzem Herten schrye ick tho dy. [Gedrücket tho Lübeck / dörch Johann Balhorn.]
Geistlike Leeder (1594)
Ein Christlick Leedt tho Singen wedder den Törcken / Jm Thon Vth deper Noth schrye. etc. Hamborch Gedrücket by Henrick Binder. 1594.
Geistlike Leeder (1611a)
Schöne Geistlike Lede vnde Psalmen / Doct. Mart. Luth. vnd anderer framen Christen / na Ordeninge der Jahrtydt / vpt nye mit velen schönen Gesengen gebetert vnde vormehret. Mit einem sonderliken Register der Gesenge / so vp alle Söndage vnde Feste mögen gesungen werden. Gedrückt tho Olden Stettin / by Jochim Rheten. Anno 1611.
Geistlike Leeder (1611b)
Drey Schöne nye Leeder / Vth Wehltlikem in Geistliken Vorstandt gebracht. Daß Erste. Vom Geistliken Jeger: Mit lust na Adams Falle / dem Satan quam in sinn / Jm Thone: Mit lust vor weinich dagen / einem Jeger quam in Sinn / ect. Dat Ander. Jesulin/ du bist myn / wyl ick leue. Jm Thone: Annelin / du bist myn / wyl ick leue. Dat Drüdde Leedt. Van grundt des Herten myn / hebb ick my vtherkaren / Jesum den HEren myn. Jm Thone> Van grundt des Herten myn / ect. Gedruckt zu Hamburg / Jm Jahre / 1611.
Geistlike Leeder (1613a)
Veer schöne Geistlike Leeder / Dat erste / Merck vp du fyner Jüngeling zart / ick wil dy / etc. Dat Ander. Wor sindt myne Schäplin all hen gekamen / de ick / etc. Dat Drüdde. Worin schal ick my kleden / O Christe Gades / etc. Dat Veerde. Waket vp ghy Minschen all tho gelick / etc. Gedrücket im Jahre / 1613.
Geistlike Leeder (1613b)
Twe Geistlyke Leder / Dat Erste / Js ein Lauesanck vth dem hilligen Propheten Dauid. HEre GOdt in dynem Namen / etc. Dat Ander / Js ein Nye Jahrs Leedt / vor alle Christlyke Ouricheit / Koeplüde / Börgers / Schiplüde / Handtwercker / frame Frouwen / Knechte vnd Megde / ock gehorsame Kinder / tho einem gelücksaligen Nyen Jare gemaket. Jm Thone / Venus du vnd dyn Kindt. Gedrücket tho Hamborch 1613
Geistlike Leeder (1613c)
Dre nye Geistlyke Leeder / Dat Erste / Jck arme Sünder klage / Jm Thone / Wy drincken alle gerne. Dat Ander / Ach Godt du woldest my bystandt dohn. Dat Drüdde / Myn Godt / myn Godt / gedencke du an my. Gedrückt im Jahr / 1613.
Geistlike Leeder (1614a)
Dre Nye Geistlike Leeder / Dat Erste / Mein yunges Leuen hefft ein End / etc. Dat ander. Jm Leuen vnd im Steruen etc. Jn synen eigenen Melodyen. Dat Drüdde: Mynen leeuen Godt allein / hebb ick my gantz ergeuen etc. Jm Thon. Van grundt des Herten myn / etc. Gedrücket tho Hamborch / Jm Jahr / 1614.
Geistlike Leeder (1614b)
Dre Schöne Nye vtherlesene Geistlike Leeder. Dat Erste / Vam Fall vnser ersten Oldern Adam vnde Eva / welcke im Paradyse vth anreitzinge der Schlangen / des leydigen Düuels / dat Gebodt Gades auertreden / vnde also vp vns vnde alle Nakömlinge Gades Torn vnde den ewigen Dodt geeruet hebben / etc. Dat ander. HERR Jesu Christ myn Trost // dho my doch tho dy nemen / etc. Dat drüdde. Jck weeth nicht wen<n> ick steruen moth / vor all myne Sünde weeth ick neen Boeth / etc. Gedruckt im Jahr / 1614.
Geistlike Leeder (1616)
Dre Schöne Nye vtherlesene Geistlyke Leeder. Dat Erste. Vam Fall vnser ersten Oldern Adam vnde Eua / welcke im Paradyse vth anreitzinge der Schlangen / des leydigen Düuels / dat Gebodt Gades auertreden / vnde also vp vns vnnd alle Nakömlinge Gades Torn vnde den ewigen Dodt geeruet hebben / ect. [...] Gedruckt im Jahr / 1616.
(Nur das erste Lied ist niederdeutsch. Der Rest ist hochdeutsch.)
Hamburgische niedersächsische Gesangbücher (1857)
Die Hamburgischen niedersächsischen Gesangbücher des sechszehnten Jahrhunderts : kritisch bearbeitet und mit einer Einleitung über das Kirchenlied und die Gesangbücher in Hamburg seit der Reformation / herausgegeben von Johannes Geffcken. - Hamburg : Joh. Aug. Meißner, Verlagsbuchhandlung, 1857
Johannis, Christian (1614)
Veer Geistlyke Nye Leder. Dat erste: Bedröuet vthermaten / etc. Jm Thon : O Christe Morgensterne. Dat Ander: Jck weth my ein süuerlikes Röselin / etc. Jm Thon : Jck weth my ein ewiges Hemmelryke. Dat Drüdde: Ach Godt wo süth men truren / etc. Jm Thon: Ach Godt men doht my leiden. Dat Veerde: O Jesu leeue HEre myn / etc. stah du my by / etc. Dörch Christianum Iohannis Behemium Dithmariensem. Gedrückt im Jahre / 1614.
Josephs Historia (um 1615)
Josephs Hisoria / genamen vth dem ersten Boke Mosis vth dem 37. Capitt. vnde den nafolgenden. Thom ersten. Wo Joseph van synen Bröderen vorköfft / vnd wo wunderlick en Godt erholden / vnde by Köninck Pharao tho einem grohten Heren gemaket hefft. Thom Anderen. Wo he syne Bröder / sampt synem Vader in der düren tydt ernehret / vnde sick en tho erkennende gegeuen hefft. Thom Drüdden. De Geistlyke düdinge / wo Joseph ein Bildt des HEren Christ ys. Ganß fyn in Gesangeswyse gestellet. Jm Thon / Kamet her tho my / sprickt Gades Söhn / ect. Hamborch
Kniphoff, Claus (um 1550)
Twe Lede van Clawes kniphoue volgen / Dat erste / O Godt aller barmherticheit / de dinen wultu bescharmen. Dat ander / Jtz hëuen wi an ein nie ledt.
Lobwasser, Ambrosius (1616)
Psalmen Davids uth den hochdütschen rymen Ambrosii Lobwassers / Sampt den Loffgesängen und Gebeden Mosis, Mirja<e>, Deborae, Hannae, Davids, Solomons, Jesaiae, Hiskie, Daniels, Jonae, Habacuk, Mariae, Zachariae, der Engelen und Simeons / Uth den Nedderländischen rymen Philippi Marnixii, Jn Neddersaxische sprake overgesettet: By welcken de Biblische text nah der original sprake up de kante: de inholt averst und affdeelingen vor / und korte gebeden achter jeden psalm gesettet sind: Darby noch etlike utherlesene psalmen und gesänge Hern D. Lutheri und anderer godtsaliger lüde gevöget worden. Gedrückt tho Bremen / by Thoma de Villiers / im jahr 1616:
(Kolophon abgerissen.)
Luther, Martin (1542)
Dat Döpbökeschen vordüdeschet / vnde vppet nye gecorrigeret dorch D. Mart. Luther. M.D.XLII.
Luther, Martin (1547)
Enchiridion Geistlike Lede und Psalmen. [Lübeck] 1547
(Enthält außerdem Geistliker Gesenge vnd Leder / So nicht jn dem Wittembergeschen Sanckboke stan von Jochim Slüter und Eyn schön nye Ledt / des Köninges Frederick tho Dennemarcken)
Luther, Martin (1571)
ENCHIRIDION Geistliker Leder vnde Psalmen / vp dat nye gebëtert. D. Mart. Luther. Wittemberch / M.D. LXXI
Luther, Martin (1593)
Geistlike Lede vnde Psalmen D. Martini Lutheri / vnde anderer framen Christen / na ordeninge der Jartydt vnde Feste / Des hilligen Catechismi vnde der vörnemesten Artickeln Christliker Lere / mit flyte thogerichtet. Vppet nye auersehen / vnde mit velen schönen Leden / de men in andern Psalm bökeren nicht findet / vorbetert vnde vormehret. Gryphßwoldt Gedrücket dorch Augustin Ferber / Anno M. D. XCIII.
Luther, Martin (1596)
Enchiridion. Geistliker Leder vnde Psalmen / na ordeninge der Jartydt vppet nye mit velen schönen Gesengen / gebetert unde vormehret. D. Mart. Luther. Gedrücket tho Magdeborch [dorch Andreas Duncker / In vorlegginge Ambrosij Kirchners. Anno. M.D.XCVI]
Luther, Martin (1604)
Geistlike lede vnde Psalmen / D. Mart. Luth. vnde anderer fromen Christen na Ordeninge der Jartydt vnnde Feste / vppet nye mit mehr Gesengen thogerichtet. Hinrickstadt Dörch Conrad Horn. 1600.
(Der Text des Kolophons lautet: "Gedrucket thor Hynrickstadt / dorch Conrad Horns Erben. ANNO M.DC.IIII.")
Luther, Martin (1611)
Schöne Geistlike Lede vnde Psalmen / D. Mart. Luth. vnde anderer framen Christen / na Ordeninge der Jahrtydt / vpt nye mit vëlen schönen Gesengen gebëtert vnd vörmehret. Mit einem sonderliken Register der Gesenge / so vp alle Söndage vnde Feste mögen gesungen werden. Gedrückt thom Grypßwoldt / by Augustin Ferbern / Anno M. DC. XI.
Luther, Martin (1648)
Enchiridion PSALMEN Davids / vnde Geistliker Lieder / D.M. Luth. vnd andern Godtseligen Männern. Vpt nye oversien / vnd vntellike Fauten (im Bremer Druck Ao 1635 begahn) verbetert. Gedruckt tho Embden / Dorch Helvicum Kallenbach. Vor Williem Jansen, Boeckverkoeper in de Brüggestraet int Golden AB, Anno 1648.
Luther, Martin (1651)
Geistlyke Leeder unde Psalmen / D. Martini Lutheri / unde anderer framen Christen. Uppet nye thogerichtet / unde met schönen Leedern vermehret. Lüneborch [Gedrückt unde vörlecht dörch Johann unde Hinryck Stern / Bockhandlern darsülvst. Anno M.DC.LI]
Luther, Martin (1732)
Nedder-Düdesche Kercken und Huß Psalm-Boeck, Tho deenst der Holländer Gemeene up Amack in Drück gestellet, vormehret, und in Ordeninge gebracht. KOPENHAGEN, Gedrückt in de Königl. Maj. u. Universit. Boeckdrückery van J. J. Höpffner. 1732. Dem 217 Jahr sint der Holländer erste Ankumpste up Amack.
Luther, Martin (1754)
Nedder-Düdesche Kercken- und Huß-Psalm-Boeck, Tho deenst der Holländer Gemeene up Amack in Drück gestellet, vormehret, und in Ordeninge gebracht. KOPENHAGEN, Gedrückt in der Königl. Maj. und Universit. Boeckdrückery van J.J. Höpffner. 1754. Dem 239 Jahr sint der Holländer erste Ankumpste up Amack.
Luther, Martin (1783)
Nedder-Düdesche Kercken- und Huß-Psalm-Boeck, Tho deenst der Holländer Gemeene up Amack in Drück gestellet, vormehret, und in Ordeninge gebracht. Copenhagen, 1783. Gedrückt by P. M. Höpffner, Königliche Boeckdrücker. Dem 268 Jahr sint der Holländer erste Ankumpste up Amack.
Zum Gebrauch durch die Nachfahren holländischer Kolonisten auf der dänischen Ostseeinsel Amager bestimmtes Gesangbuch.
Auf S. 33 von Teil 1 des 1800 erschienenen Holsteinischen Idiotikons heißt es: "Amak: de Erdzunge dicht vor Kopenhagen, wo sich eine Kolonie Holländer ansiedelte, und wo noch jetzt eine Art Plattdeutsch gepredigt und gesprochen wird."
Der niederländische Staatsmann und Schriftsteller Johan Meerman berichtet in einem 1804 erschienen Reisebericht, der hier nach der deutschen Übersetzung von 1810 zitiert wird:
"Die Insel Amager. Holländerdorf (...) Der Kirchhof ist als Begräbnißplatz für die Einwohner der beiden Dörfer, die hier eingepfarrt sind, in zwei Hälften getheilt; auf demselben steht außer einem kleineren Gebäude, welches man für das alte Gotteshaus hält, die einfache, doch ziemlich große Dorfkirche. Zwei platteutsche Jnschriften geben die Jahre 1611 und 1737 als die Zeit ihrer Renovation an. Die Abendmahlsworte auf dem Altar hingegen, so wie die Jnschriften auf den Kannen und Kelchen sind rein Holländisch. Uebrigens wird Platteutsch gesungen und gepredigt, auch die Bibel ist in dieser Sprache. Der Titel des zuletzt eingeführten Gesangbuchs lautet wörtlich: Nedderdüdesche Kercken- und Huspsalmbock. Tho deenst der Holländergemeine up Amak in Druck gestellt, vermehret, und in Ordninge gebracht, Copenhagen 1783, dem 268 Jahr sint der Holländer erste Ankumpst up Amak. Ihre Sprache steht in der Mitte zwischen dem Platteutschen und Holländischen; das Friesische, das sie mit sich brachten, war im Anfange des 16ten Jahrhunderts überhaupt von der letzten Mundart nicht sehr verschieden. Einmal haben sie einen Holländischen Prediger gehabt. Der Schultheis und Paar andere, hatten sich auf die Holländische Sprache gelegt, auch fand ich bei mehreren Gemeindegliedern Holländische Bibeln. Unter sich sprechen sie übrigens meistens Dänisch.* Zu ihren verlornen Vorrechten, gehört auch die Berufung ihres Lehrers, jetzt ernennt ihn der König, und stellt dem Indigenatrecht zu Folge, nicht gerne einen Ausländer an; es ist alsdann die Sorge des Predigers, sich seiner Gemeinde verständlich zu machen. Der gegenwärtige, ein Däne, der das Hochteutsche vollkommen gut verstehet, hatte sich gewissermaßen eine eigenen Sprache gebildet; das Platteutsche, worin er die Predigt, der ich beiwohnte, hielt, schien sich im Ganzen nicht sehr an Regeln zu binden. Ich erhielt durch ihn, einen von ihm in dieser Sprache geschriebenen Katechismus.** Er genießt eine gute Besoldung und bewohnt ein ziemlich gutes Pastoratshaus, auch der Dänische Pfarrer für Dragoe hat seine Wohnung. Beide predigen hier alle Sonntage vormittags, abwechselnd jeder in seiner Sprache..."
* Nur der Gottesdienst erhält noch die Bekanntschaft mit der alten Muttersprache; denn würde er Dänisch gehalten, in einigen Generationen wäre sie gewiß ausgestorben. Jn einem Jahrhundert wird das Platteutsche auch in ganz Nordteutschland aufhören, weil nirgends mehr darin gepredigt und ministriert wird. Aus eben dem Grunde ist in England das Cornische, in Nordteutschland das Slavische erloschen, anderer Beispiele zu schweigen.
** Unter d. T. Ordnung des Heils, dörch den Catechismum Lutheri in erem Tosamenhang geföhret; darin de ersten und nöthigsten Lehren unser allerheiligsten evangelischen Religion entholden sind; utgeferdiget von C.F. Schmittop Koppenh. 1788 A. d. D.
Liebhabern der Sprachkunde ist es vielleicht interessant zu wissen, daß im Amagerschen Dialekt 1754 eine Catechismusschole dorch Th. Harder in 12. erschienen ist. Siehe Nachrichten von dem Zustande der Wissenschaften in den Dän. Reichen II, S. 124.
Im niederländischen Original lautet dieselbe Fußnote:
Onder den titel Ordnung des Heils, dörch den Catechismum Lutheri in erem Tosammenhang geföhret: darin de ersten un nöthigsten Lehren unser allerheiligsten Evangelischen Religion entholden sind. Tor Erkenntnis un Befastigung des Glovens vör Junge un Olde ingerichtet un uthgefertiget tom Gebruck der Dütschen Gemene to Holländerdörp op Amack, von Frid. Carl. Schmitto, Compastor der Dütschen Gemene to Holländerdorp. Copp. 1788.
Siehe auch Luther, 1732, Harder, 1734, Harder, 1737, Luther, 1754 und Schmitto, 1788.
Portner, Johann (1614b)
Etlyke Geistlike Leder / Bothferdigen vnde Crützdragenden Christen Heylsam vnde Tröstlick. Jn vnde na hogen Crützstenden / Gestellet Dorch Iohannem Portner F. Deener Jesu Christi an synem hilligen Worde / vnd Prediger dessüluigen Tho Wandorp im Ampte Flenßborch. Gedrücket im Jahre / M.DC.XIIII.
(Band enthält außerdem: Portner, 1614a.)
Quernheim, Anna von (1589)
XXV. schöne Psalmen vnde Geistlike Leder: Der Ehrwürdigen / Edlen vnde veeldögentriken J. Annen van Quernheimb / des Key. fryen Werltliken Stiffts vpm Berge vör Heruorde Dechantinnen / die E.L. söluest / in eren anliggenden nöden gestellet / sick darmede getröstet vnde erquicket / vth E.L. egen Schrifften / thosamende colligert /vnde tho Drucke vorferdiget. Dörch H. Hinrich Bincken Predigern vpm Berge vör Hervord. Gedrucket tho Lemgo / dorch Conrad Grothen. Jm Jahr na Christi Gebordt. M.D.LXXXIX.
Anna von Quernheim (1520?-1590) gilt als die erste namentlich bekannte (Lieder)dichterin Westfalens. Sie stand mehrere Jahrzehnte dem Damenstift Sankt Marien auf dem Berge bei Herford vor. Unter ihrer Leitung wurde dort die Reformation eingeführt. Die Lieder wurden von Heinrich Bincke herausgegeben.
Anna von Quernheim unterscheidet den Dativ und den Akkusativ des Personalpronomens: dy ("dir"), my ("mir") und dick ("dich"), mick ("mich"). Diese grammatische Besonderheit, die heutzutage nur noch im südlichen Sauerland (siehe z.B. Ludwigsen, 2003), dem Warburger Raum und in Waldeck vorkommt, war früher viel weiter verbreitet (vgl. Westermann, 1524 und Wittenberg, 1528a).
Slüter, Joachim (1525)
Eyn gantz schone vnde seer nutte gesangk boek / tho dagelyker öuinge geystlyker gesenge vnde Psalmen / vth Christliker vn<de> Euangelischer schryfft / beuestyghet / beweret / vnde vp dat nyge Gemeret / Corrigert / vn<n>d jn Sassyscher sprake klarer wen tho vorn verdüdeschet / Vn<de> myt flyte dorch Ludowych Dyetz Gedrückt 1525.
Slüter, Joachim (1525 und 1531)
Joachim Slüter's ältestes Rostocker Gesangbuch vom Jahre 1531 und der demselben zuzuschreibende Katechismus vom Jahre 1525 / nach den Originaldrucken wortgetreu herausgegeben von C.M. Wiechmann-Kadow. - Schwerin : Bärensprung, 1858
(Enthält außerdem Martin Luthers Geystlyke leder und das niederdeutsche Kirchenlied Crux fidelis.)
Waldner, Martin (um 1560)
Ein Schöne nye Leedt / Vam Affgade Bell / vnde syner Presterschop / vnde van erem Deuestall. Jm Thone / Idt wanet Leeff by Leue / dartho groth herteleidt.
Warhafftige Nye Tydinge (1612)
Warhafftige Nye Tydinge / Van einem Brunnen / welcker ys entsprungen in Wendtland gelegen / by einer Stadt Dannenbarch / wo dar vnse HEre Godt hefft einen Brunnen entspringen lathen / twischen velen harden Bergen / dardorch vele Minschen syndt gesundt worden / darvör Godt dem HEREN höchlick tho dancken steyth. Jm Thon: Help Godt dat my gelinge / du edle Schepper myn. Ein ander Geistlick Ledt. HEre Jesu Christ doh my doch tho dy nehmen / vth disser argen Werlt / etc. Gedrücket tho Hamborch / Jm Jahr 1612.
Wolder, David (um 1590)
Twe nye Christlike Leder / Dat Erste / Genömet dat Gülden Abc. Darinne gaer künstlick begrepen / wat einem Minschen tho einem Erbarn Godtsaligen wandel vnd Lëuende tho wetende van nöden ys. Jm Thone / Christe du bist de lichte Dach. Dat Ander / Wultu dat dyn Standt Christlick sy. Jm Thone / Wol dem de in Gades früchten steith.[Gedrücket tho Lübeck / dörch Johann Balhorn.]
(Am Schluss des zweiten Liedes steht: "Dauid Wolderus Prediger tho Hamb." Siehe auch Hamburg, 1596b, Wolder, 1612, Mathesius, 1596, Sachs, 1597a, Sachs, 1597b, Sachs, 1605a und Sachs 1605b.)
Wolder, David (1612)
Twe nye Christlike Leeder / Dat erste genömet dat Gülden Abc / Darinne gar künstlick begrepen / wat einem Minschen tho einem Erbarn vnde Godtsaligen Wandel vnde Leuende tho wethende van nöden ys. Jm Thone: Christe du bist de licht Dach. Dat Ander / Wultu dat dyn Standt Christlick sy. Jm Thon / Wol dem de in Gades fruchten steith. Gedrücket im Jahre / 1612,
Balven, Lambert von (1550), Exemplar der Staatsbibliothek zu Berlin
CATECHISMVS ECCLESIAE. Lere vnde Handelinge des hilligen Christendoms / vth der warheit des Gödtliken wordes / korth vnde lefflick beschreuen / tho der behoff der armen Parheren ym Förstendome Brunswigk. Anno. 1550
Verfasst von Georg Witzel und ins Niederdeutsche übersetzt von Lambert von Balven.
Balven, Lambert von (1550), Exemplar der Britischen Nationalbibliothek
CATECHISMVS ECCLESIAE. Lere vnde Handelinge des hilligen Christendoms / vth der warheit des Gödtliken wordes / korth vnde lefflick beschreuen / tho der behoff der armen Parheren ym Förstendome Brunswigk. Anno. 1550.
Brenz, Johannes (1573)
Heilsame vnde nütlike erkleringen / des Ehrwerdigen Heren Johannis Brentij öuer den Catechismum / Dorch Hartman Beier / allen Christliken Husuerdern / tho gefallen vordüdeschet. [Gedrücket tho Hamborch / dörch Nicolaum Wegener. ANNO LXXIII.]
Christlike Fragestücke (1591)
Christlike Fragestücke / vor de Jungen Kinder vnd eintfoldigen Christen / thor erkleringe des klenen Catechismi Lutheri nicht vndenstlick / vpt nye Corrigert. Gedrücket yn der Keyserliken fryen RycksStadt Lübeck / dörch Johann Balhorn / 1591.
Detten, Johann von (1597)
Kleine Catechismvs Dat is Ein Kort slecht Bericht Catholischer Christiker Lehr. So einem yderen tho gelöuen vnd tho wetten / tho doen vnd tho laten / tho syner Seelen ewigen heyl nüttlick vnd nodtwendig is. Dorch Iohannem à Detten des olden Dohms tho Münster Canonich. Gedruckt tho Paderborn / by Mattheo Brückner. M. D. XCVII.
(Siehe auch Von Detten, 1593.)
Wie in den meisten Werken der westfälischen Literatur des späten Mittelalters und der Frühen Neuzeit erscheinen auch in diesem Werke geschriebene Kurzvokale an Stellen, an denen im modernen Westfälischen Brechungen der Kurzvokale in offener Silbe zu erwarten wären ("westfälische Brechungen"): wetten (wissen), begreppen (begriffen), kommen (kommen), hoppen (hoffen), Hemmel (Himmel), sprecken (sprechen), befollen (befohlen), stellen (stehlen), etten (essen), van emme (von ihm), gereckent (gerechnet).
Der Germanistik zufolge waren zu dieser Zeit jedoch die altgermanischen Kurzvokale in offener Silbe längst aus dem Westfälischen verschwunden. Man muss daher davon ausgehen, dass die geschriebenen Kurzvokale die phonetisch schwer darstellbaren westfälischen Brechungen bezeichnen (vgl. Westermann, 1524 und Münster, 1706).
Dietenberger, Johannes (1539)
Catechismus Euangelische berichtinge vnde Christlike vnderwysynge / d<er> benomeste<n> stucke des ware<n> hilge<n> Christliken geloue<n> allen Christgelouigen / besundere<n> den entfoldige<n> leyen / seer guth nutthe / vnde to weten van node<n> vp dath korteste schriftelike<n> gefatet. Dorch D. Joha<n>ne<m> Dietenberger / gebessert (sic!) / vnde transferiert in Sassenske (sic!) sprake. [Gedrucket tho Collen by Peter Quentel.]1539.
Dietenberger, Johannes (1545)
CATECHISMVS Eua<n>gelische berichtinge vnde Christlike vnderwysinge / d<er> benomeste<n> stucken des waren hilgen Christliken gelouen, allen Christgelouigen / besonderen den entfolge<n> leyen / seer guth, nutte, vnde tho weten van noden, vp dat korteste schrifftliken gefatet. Durch D. Joha<n>nem Dietenberger, gebessert, vnde transferirt in Sassenske sprake. 1545.
Eilshemius, Daniel Bernhard (1610)
Handt-Boeck des waren Gelovens, Dat is: Catechismus effte Kinder Lehre, tho nütte der Jöget in Ostfrießlandt, dorch de Deners des hilligen Godtlicken Wordes tho Embden, Anno 1554. uppet korteste vervatet : Nu överst upt nye, nha dem allererst gedruckedem Exemplar, wedder overgesehn, mith vele dütlicken Tüchnissen der Schrifft am randt gemehret. [Gröningen, 1610]
Für den Gebrauch im reformierten Westen Ostfrieslands. Eilshemius scheint an der Dordrechter Synode (1618-1619) teilgenommen zu haben. In den Akten der Dordrechter Synode auf S. 349 wird er als Pastor Senior der Emder Kirche erwähnt. Die Neije Oostfriesische Chronica (Emden, 1661) erwähnt Eilshemius außerden im Quellenverzeichnis als Autoren von zumindest der Vorrede einer "Ostfriesisches Kleinod" genannten Schrift.
Eine korte Vnderrichtinge (1571)
Eine korte Vnderrichtinge / vor de yënen / so sick willen gëuen tho hochweerdigen Auendtmal vnses HEREN Jesu Christi. Wittemberch / 1571.
(Enthält auch "Etlike Schöne Gebëde / vnde tröstlike vormaningen / bi den Krancken vnde steruenden Minschen".)
Eyne cleyne bescryuinghe (um 1489)
Eyne cleyne bescryuinghe in vvelkerer die cristlike gheloue dath vader onse / dat Aue maria / vnde die teyn gheboth gades na der vorcleringhe des hillighenlerers sancti Augustini vorclaret vuerden. Nicht is dusse bescryui<n>ghe o<m>me der ghelerden / sunder alleyne o<m>me der vnghelerde<n> / vnde vnvuethe<n>den vuylle. Nicht dath sie hyr alle artikel die vuolnoth vuere<n> bescreuen vynden / sunder dath sie dorch dusse cleyne tho den anderen die entho orer sielen salicheit noth synth tho vuethen / muchten vuerden vormaneth vnde anghereytzeth sie tho leren dath sie don moghen so sie vuillich tho der kerken ghan vnde myth andacht van oren prelaten dath vuorth gades vnde syne ghebode horen vnde leren.
Gretzinger, Benedict (1526)
Houet Artikel vnde de vörnemelykesten stücke / vnses Christendomes / mit spröken vth der hylgen scryfft bewëret / dorch Benedictu<m> Gretzinger. Tho dem anderen male gecorrieret. Wittemberch 1. 526. [Gedrücket tho Wittemberch dorch Hans Weyß / D.M.xxvi]
Gryse, Nicolaus (1604a)
Leien Bibel Jn Hundert Fragen vnde Antwordt vnderscheden vnd in III Deele gedelet. Dat I. Deel. Jn XX. Fragen vnde Antwordt geordenet. Darinne vornemlyken vth Gades worde vnde uth D. Luthers Schrifften vnde anderen nütliken Bökeren vnd denckwerdigen Historien / yn sonderheit gedacht wert aller Minschen Scheppinge vnd eines yedern Beropes / vnd wo sick ein Jder in sinem Ampte Christliken schicken / vnd thogelick tho Water vnd Lande / in dürer tydt / Pestilentz / Kryge vnd ock wedder den Torcken / vnde jegen ydermanne rechtmetigen verholden schöle / vp dat he ein gut Geweten vnde Gades Segen hebben vnde beholden möge. Dorch NICOLAUM GRYSEN Rostochiensem Predigern in Rostock. Gedruckt tho Rostock dorch Stephan Möllman. M.D.CIIII.
Gryse, Nicolaus (1604b)
Dat ander Deel NICOLAI Grysen LEIEN BIBEL, Jn den negest nauolgeden XXX. Fragen vnde Antwordt eintfoldichlick vorfatet / darinne sonderliken van des Hellschen Sathans vornemsten Anfechtingen / so he vth den Hilligen Teyen Gebaden vnde vormaledyginge Gödtlikes Gesettes arglistigen nimpt / vnde yegen de Christen bedrechlick gebruket / gehandelt vnde gelyk de heilsame Lere vnde Euangelischer Trost wedder desüluen eintfolder wyse begrepen wert. Rostock / Gedruckt im Jahr M.D.C IV.
Gryse, Nicolaus (1604c)
Dat Drüdde vnde leste Deel der Christliken Leyen Bybel NICOLAI Grysen / yn den nastelligen vöfftich Fragen vnde Antwordt körtliken begrepen. Darynne vornemliken van aller Minschen Sterfflicheit vn<de> Dode / ock dersüluen Begreffenissen vnde Wedderupstanding am Jüngsten dage / sampt der ungelöuigen ewigen Verdömenisse / vnd der Gelöuigen ewigen Selicheit gehandelt wert. Gedruckt tho Rostock dorch Stephan Möllman. M.D.IIII.
Harder, Georg (1734)
De kleene Catechißmus Lutheri mit eenfoldigen Fragen M. GEORGII HARDERI Vör de kleene Jögendt der Hollender-Gemeine up Amack Vörlegt dörch M. T. Harder. Cum gratiâ & Privileg. Sacrae Reg. Majest. Kopenhagen, Dryckt by Johan Jürgen Höpner, Jnt Jahr 1734.
Harder, Georg (1737)
Catechismus-Schole, Dat ys: Eine kleene Catechismus-övinge, darinnen de kleene Catechismus Lutheri, dörch eenfoldige Fragen M. GEORGII HARDERI Wolverdeenten Pastoris der Holländer Gemeene up Amak, Also erkläret werdt, dat de Jögendt dardörch thom rechten Verstande des Catechismi kan angeföhret werden. Nevenst einem nüttlyken Spröck- unde Beede-Boeck up allerhand Nothfälle gerichtet; Nu avermahls mit Consens unde Bewilliging des Authoris vörlegt unde in Drück getellet: Thogelyck mit etlycken weinigen Dänschen Catechismus-Fragen, vör dat Dänsche Deenst-Volck, dörch THOMAS HARDER, Mit-Deener am Worde by der Holländer Gemeene up Amak, Cum Gratia & Privil. Sacrae Reg. Majet. KOPENHAGEN, 1737. Gedrückt by J.J. Höpffner, Königl. M. Boeckdrücker.
Laski, Johannes (1650a)
CATECHISMUS, effte Kinderlehre / Tho nütte Der Jöget in Embden vnde Ostfrießland Dorch De Dener des H. Gödtlyken Wordes tho Embden / upt korteste vervatet. Darby gevöget De getüchenissen der hill. Schrifft / darmede de Lehre in dissem Catechismo vervatet / düdtlyken befestiget wert. Gedruckt tho Embden / By Helwich Kallenbach. Wonende in de Grotedyckstraet in de golden Druckerye // int Jaer Christi, M. DC. L.
Laski, Johannes (1650b)
CATECHISMUS, Effte Kinderlehre / Tho nütte Der Jöget in Embden vnde Ostfrießland Dorch De Dener des H. Gödtlyken Wordes tho Embden / upt korteste vervatet. Darby gevöget De getüchenissen der hill. Schrifft / darmede de Lehre in dissem Catechismo vervatet / düdtlyken befestiget wert. Gedruckt tho Embden / By Helwich Kallenbach. Vor David Hindricks van Borckum Boeckverkoper op de höck van de Grotedickstrad in t groteschriff boeck Anno. 1650.
Ludtbockstauen a e i o u y (1525)
De Ludtbockstauen a e i o u y De stummen bockstauen. b c d f g h k l m n p q r s t w x z. Der leyen Bibel. De Teyn Bade Gades. Dat erste. Du schalt nene ander Göde hebben vor my.
Den Angaben des Göttinger Digitalisierungszentrums zufolge 1525 in Wittenberg erschienen. Katechismus und Schreibfibel. Enthält die zehn Gebote, das Vater unser, das Glaubensbekenntnis mit Erklärungen und Gebete. Auf Seite 38 des Digitalisats findet sich eine Übersicht römischer und arabischer Zahlen. Auf Seite 40 des Digitalisats folgt ein Schreibweiser für Briefe an Personen verschiedenen Standes. Das Buch ähnelt dem ABC-Kiria des finnischen Bischofs Mikael Agricola, das wahrscheinlich 1543 zum ersten Mal erschienen ist und ebenfalls Katechismus und Schreibfibel in sich vereint. Mikael Agricola hatte von 1536 bis 1539 in Wittenberg studiert. Hat vorliegendes Buch Agricola zu seinem ABC-Kiria inspiriert?
Luther, Martin (1531c)
De Düdesche Catechismus. [Myth einer nygen vörrede / vnd vormaninge tho der Bycht. Vpt nye mit vlyte corrigert.] Mar. Luth. [Jn der Keyserliken Stadt Lübeck] By Ludowich Dietz. gedrücket.
Enthält außerdem Korthe vormaninge tho der Bycht. Unvollständiges Exemplar. Bibliographische Angaben des fehlenden 1. Titelblatts handschriftlich hinzugefügt. Enthielt im ursprünglichen Zustand eine Vorrede Johan Bugenhagens.
Luther, Martin (um 1544)
[Catechismus edder christlike tucht]
(Anfang und Ende des Buches fehlen.)
Luther, Martin (1548)
CATECHISmus. D. Mart. Luth. Düdesch vnde Latinisch / daruth de Kinder lichtliken in dem lesende vnderwiset mögen werden ANNO. M. D. XLVIII. [MAGDEBVRGI EX OFFICINA TYPOGRAphica Christiani Rhodij.]
(Mit einem Empfehlungsschreiben aus dem Jahre 1531 von Georg Major als Vorwort. I want this anklicken. Siehe View online. Go anklicken.))
Luther, Martin (1556)
Catechismus. De Eintfoldyge vthlegginge des Catechismi jn Frage vnd Anthwordt vorfatet / wo vns de Ehrwerdyge Here Doct: Martinus Lutherus vorgestellet / dar etlyke Fragen mehr mith jngesettet / vth gudem bedencken. Gedrücket tho Rostock by Ludowich Dietz. M. D. LVI.
Luther, Martin (1564)
Des Ehrwerdigen Herrn Doctoris Martini Lutheri Catechismus Klein Vnde Grot. Vnde Bekentnis vp ein thokümpstich Concilium. Sonst Ein bedencken vp den dag tho Schmalkalden / Anno XL. Jtem Bekentnis der Lere gestellet Anno Christi M. D. XXIX. Jn den allen de Summa Christlicker Euangelischer Lere rein vnde recht begrepen ys. Vor de Kercken vnde Parherrn yn Pomern thohope gedrücket. Wittenberg. Gedruckt dorch Jacobum Lucium Söuenbörger. Anno M. D. LXIIII. [Gedrücket tho Wittemberg / dorch Jacobum Lucium Söuenbörger. ANNO M. D. LXIIII.]
Luther, Martin (1572)
ENCHIRIDION. De Klene Catechismus / edder Christlike Tucht / vor de gemenen Parrheren / Preëdigers / vnde Husuëder. Mit einer nyen Bicht. D. Mart. Luther. M. D. LXXII. [Gedrückt tho Wittemberch / Dorch Clement Schlich vnd Antonius Schöne. 1572]
Luther, Martin (1577)
De vörnemlikesten vnde nödigesten Fragestücke / vor de yennigen so des HEREN Auendtmäl gedencken tho entfangen / Gestellet dörch D. Mart. Lutherum. Gedrücket yn der Keyserliken Stadt Lübeck / dörch Johan Balhorn / 1577.
Luther, Martin (1580)
CATECHISMVS. D. Mart. Luth. Düdesch vnde Latinisch / Daruth de Kinder lichtliken yn dem lesende vnderwyset mögen werden. MAGDEBVRGI VVolffgangus Kirchnerus excudebat. M. D. LXXIX. [MAGDEBVRGI VVolffgangus Kirchnerus excudebat. ANNO M. D. LXXX.]
Luther, Martin (1610)
De kleine CAtechismus vnde Fragestücke Christliker Gödtliker Lehre / vör de gemeinen Parrheren / Predigers vnde Hußuůder / alse se desüluen vpt einfoldigeste erem Gesinde vörholden vnde lehren schölen. Sampt den xx. Fragestücken / vör de / so tho Sacramente gahn willen / vpt einfoldigeste gestellet / Dörch D. Mart. Luth. Gedruckt tho Olden Stettin / Dörch Jochim Rheten. 1610.
Luther, Martin (1652)
De kleene Catechismus / Edder Christlike Tucht / vör gemeene Parrheren / Prediger unde Hußväder. D. Mart. Luth. Lüneborch / By Johann unde Hinrick Sternen. Im Jahr / 1652
Omichius, Franciscus (1591)
Christlyke vnde eintföldige vnderwysinge Vor de Jungen Knaben in der Schole / de noch nicht tho dem Dissche des HEren gewesen / wo sick desüluigen vörher bereyden / vnde wen se dat hillige Auentmahl entfangen / mit gebörlyker andacht vnd Reuerentz vorholden vnd schicken schölen / Beneuenst etlyken vörnemen Höuetspröken des Olden vnde Nyen Testamentes / ock korten Gebeden / vp alle Sondages Euangelien gerichtet / Der leuen Jöget tho denste in den Duck vorferdiget Dorch M. FRANCISCVM OMICHIVM Rectorem der Schole tho Gustrow. Rostock 1591. [Rostock Gedruckt by Stephan Möllman ANNO XCI.]
Osiander, Andreas (1534)
Catechismus edder kinder lere / wo de tho Nörenberg geprediget wert. [Gedrücket tho Magdeborch dorch Michel Lotther.] 1534
(Siehe auch Osiander, 1525.)
Osiander, Andreas (1540)
Catechismus / Edder Kynder Lere / Wo de nicht allene jnn des Marggrauen tho Brandenburg / vnd eynes Erbarn Rades der stadt Nürnberg Auericheyt vnd Gebeden / Sonder ock jm Lande tho Meckelnborch / vnnd velen andern Orden vnd Steden / allenthaluen geprediget wert / Den kyndern vnnd jungem volcke / schrifftlick voruatet. Tho Rostock by Ludowich Dyetz / Gedrückt. M D X L. [Jnn der Förstlycken Stadt Rostock by Ludewich Dietz Gedrückt / Vnd vulendet / Jm yare na Christi gebordt / Dusent Viffhundert vnd Vërtich. Am xij. dage Junij.]
Richter, Matthaeus (1571)
Dat Kleine CORPVS DOCTRINAE. Dat ys / De Höuetstücke vnde summa Christlyker Lere / vor de Kinder in den Scholen vnde Hüsern / vpt eintfoldigeste gestellet / Dorch MATTHAEVM IVDICEM. Rostock Dorch Johan. Stöckelman vnde Andream Gutterwitz gedrücket. 1571. [Gedrücket tho Rostock / By Johan. Stöckelman vnd Andream Gutterwitz. 1. 5. 7. 1.]
Richter, Matthaeus (um 1590)
Dat klene CORPVS DOCTRINAE Dat ys: De Höuetstücke vnd Summa Christliker Lere / vor de Kinder in den Scholen vnd Hüsern / Frageßwyse vpt eintfoldigeste gestellet / vnd allenthaluen vp den Catechismum gedründet / Dörch MATTHAEVM IVDICEM. Sampt den Korten Christliken Fragestücken D. Mart. Luthers. Gedrücket tho Hamborch / dorch Henrick Binder. [Gedrücket tho Hamborch / by Henrick Binder.]
Rupertus, Michael (1596)
Catechismus Vnd Betböklin - Mit heylsamen Betrachtunge<n> vnd Gebetlin vermehret vnd gebettert. Mit bygefögtem korten Jnhalde der gantzen Biblie<n> / ader Passionalböklin / Nemlich : wie dat gantze Menschlige Geschlecht dorch Adams fall verloren / Vnd dorch Jesum Christum wederum verlöst ist. Mit schönen Figuren vnd Spröcken Aldes vnd Nyggen Testaments verzyret. Dorch Michaëlem Rupertum VVerlensem, Decken vnser leiuen Frauwen Kercken / tho Oeuerwater binnen Münster. Mit bewilligung Gedrückt tho Münster in Westphalen / by Lambert Raßfeldt / Jn verlegung Matthaei Pontani genandt Brückner. Anno M. D. XCVI.
(Dietrich von Fürstenberg, Bischof von Paderborn gewidmet.)
Sachs, Michael (1597a)
De Christlike Tydtvordriver / edder / dat Geistlike Affragelseboeck. Deel 1: Darinne de allerlustigesten Fragen mit erem darup gegeven Antworde / vorfatet synt / alse / Van Gade / van der Scheppinge / van den Engelen / Düvelen / Minschen vnde van allen Creaturen vnde Früchten der Erde. Den Eintfoldingen unde der Jöged nödich / nütte und leefflick tholesende / Uth der hilligen Bibel thosamen gethagen / Dörch Michaelem Saxen Gl. Hoffprediger tho Thonna unde Ohrdrup. Mit D. Johannis Galli Vörrede. Hamborch dörch Jacobum Lucium. 1597
(Rätselfragen mit Antworten zu biblischen Themen. Übersetzt von David Wolder.)
Sachs, Michael (1597b)
De Christlike Tydtvordriver edder dat Geistlike Affragelseboeck. Deel 2: Darinn Noch vöfftich vnderscheidtlike Loci vth der Bibel gesettet vnde fyn ördentlick in Frage vnde Antwort dörch Michaelem Saxen vorfatet sindt. Hamborch dörch Jacobum Lucium. 1597
(Rätselfragen mit Antworten zu biblischen Themen. Übersetzt von David Wolder.)
Sachs, Michael (1605a)
De Christlike Tydtvortriver / edder / dat Geistlike Affragelseboeck. Dat Erste Deel. Darinne die allerlustigesten Fragen / mit erem darup gegeuen Antworde vorfatet sindt / alse : van Gade / van der Scheppinge / van den Engelen / Düuelen / Minschen / vnde van allen Creaturen vnde Früchten der Erden. Den Eintfoldigen vnd der Jöget gantz nödich / nütte vnde leefflick tho lesende / Vth der hilligen Bibel thosamende gethagen / Dörch Michaelem Saxen / Gl. Hoffprediger tho Thonna vnde Ohrdrup. Hamborch / Jn vorlegginge M. Frobenii. 1605. [Gedrücket tho Hamborch / by Paul Langen. Jn vorlegginge M. Frobenij Jm Jahre: M.DC.V.]
(Übersetzt von David Wolder.)
Sachs, Michael (1605b)
Dat Ander deel / Des Christliken Tydtvördryuers edder Geistliken Afffragelse. Darinn Noch vöfftich vnderscheidtlike Loci vth der Bibel gesettet / vnde fyn ördentlick in Frage vnde Antwort dörch Michaelem Saxen vorfatet sindt. Hamborch / By Hermanno Möllern.
(Übersetzt von David Wolder.)
Schmitto, Fridrich Carl (1788)
[Ordnung des Heils, dörch den Catechismum Lutheri in erem Tosammenhang geföhret: darin de ersten un nöthigsten Lehren unser allerheiligsten Evangelischen Religion entholden sind. Tor Erkenntnis un Befastigung des Glovens vör Junge un Olde ingerichtet un uthgefertiget tom Gebruck der Dütschen Gemene to Holländerdörp op Amack, von Fridrich Carl Schmitto, Compastor der Dütschen Gemene to Holländerdorp. Kopenhagen 1788]
Titel nach Meerman 1804, S. 306 Fußnote (a). Das farbige Digitalisat zeigt den Schatten des fehlenden Titelblatts.
Carl Ferdinand Allen 1857, S. 328 - 329 Fußnote 1: "De obgenannte Verfasser des Catechismus, F. C. Schmitto, war Compastor in Store-Magleby von 1786 bis 1802, und es unterliegt keinem Zweifel, daß er während seiner ganzen Amtsdauer Plattdeutsch gepredigt hat. Im Jahre 1802 wurde er alleiniger Prediger und soll als solcher noch nach 1820 Plattdeutsch neben dem Dänischen gebraucht haben. Er starb 1833."
Schone nye vorklarynghe des kynder böckelins (1525)
Eyne schone nye vorklarynghe / des kynder böckelins / Wo me<n> se / in dem rechten louen / vn<de> warcken / leren schal / yn bewys / der hylgen schryfft gegründet Ganß nüttbaer den simpelen conscientien. [Gedrucket tho Wittemberch / dorch Hans Barth / vnd Hans Bossow. M D XXV]
Slüter, Joachim (1525 und 1531)
Joachim Slüter's ältestes Rostocker Gesangbuch vom Jahre 1531 und der demselben zuzuschreibende Katechismus vom Jahre 1525 / nach den Originaldrucken wortgetreu herausgegeben von C.M. Wiechmann-Kadow. - Schwerin : Bärensprung, 1858
(Enthält außerdem Martin Luthers Geystlyke leder und das niederdeutsche Kirchenlied Crux fidelis.)
Spangenberg, Johann (1544)
De Höuetarticule / der reinen Christliken Lere / vp vrage wyse gestellet / Dorch Doct. Johannem Spangenbergium / Predeket tho Northusen. Vorhen yn Latinischer sprake / Margarita Theologica genömet / ym Drucke vthgeghan / allen Christen / vnde vornemlick den Parnheren nödich tho weten. Gedrückt to Magdeborch / Dorch Hans Walther. [Gedrücket tho Magdeborch / dorch Hans Walther. M. D. XLIIII.]
Theyn gebade gades (um 1478)
<J>N desseme boke vindt me wo een yslik gud cristen mynsche de theyn gebade gades wol v<er>nemen schall na der vthwisinge d<er> hilligen schrifft
Vthlegginge des gelouens (um 1493), Exemplar der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel
Hyr heuet sick an eyne schone vthlegginge des gelouens. gesettet van den hilligen twelff apostelen
Vthlegginge des gelouens (um 1493), Exemplar der Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen
Hyr heuet sick an eyne schone vthlegginge des gelouens gesettet van den hilligen twelff apostelen
Vischer, Christoph (1593)
Christlicke Fragestücke / vor eintföldige Christen. Gestellet dorch M. Christofferum Fischer Lüneborgischen Superintendenten tho Zell. Vlssen. 1593.
Westermann, Johann (1524)
Eyn chr<i>stlyke vhtlegy<n>ge der teyn gebodde / Des gelouens / Vn<de> vader vnses / ym Augustiner cloester tor Lippe yn der vasten gepreket / dorch broder Johan Westerman Doctor der hilligen scryft. Jn dem yaer M.D:xxiiij [Lippie. Anno m d xxiiij]
Lippstädter Katechismus. Text und Erklärung der Zehn Gebote und des Glaubensbekenntnisses. Von Johann Westermann in der Fastenzeit gepredigt und auf Bitten verschiedener Leute als gedrucktes Buch verbreitet.
In der Vorrede schreibt Westermann: "... / byn yck va<n> ytliken fromen christen gebeden / vnde ock tho deynste den sympelen eynvoldige<n> herten eyne korte Christlike vtlegy<n>ge (wu van<n> my dusse vaste<n> gepreckt ys) van de<m> gebrucke vn<de> vorfullynge der gebode to doen vnde dorch den druck vth to geue<n> /...."
Weiter schreibt Westermann: "... Vnde dat ick dyt boeckelyn yn dudesscher sprake late vth gaen / enholde my neymant to vngude. Wante yck enhebbe hyr nycht geschreuenn vor de gelerden / sunder vor de sympelen eynuoldyge<n> den yck myne<n> deynst ock vorplychtet byn / na dem exempel des hilge<n> apostels sprecke<n>de / Jck byn schuldych to deyne<n> den gelerde<n> vn<de> vngelerden / ..."
In westfälischer Mundart verfasst. Man vergleiche das Zitat von Hermann Hamelmann weiter unten, wonach der Katechismus in idiomate Westfalico, also im westfälischen Idiom, verfasst worden sei. Beim Lippstädter Katechismus handelt es sich möglicherweise um das älteste gedruckte Buch in westfälischer Mundart.
Zur Sprache
Wie in den mittelalterlichen Handschriften, fehlt auch in diesem frühen Drucke die westfälische Brechung der alten Kurzvokale völlig. Stattdessen erscheinen Kurzvokale an Stellen, an denen heute eine Brechung zu erwarten wäre. Vermutlich waren aber die alten Kurzvokale in späten Mittelalter und der frühen Neuzeit längst verschwunden und bezeichnen die geschriebenen Kurzvokale die phonetisch schwer darstellbaren westfälischen Brechungen: sprecken, wetten, ette<n>, nemme<n>, vell, oppe<n>baer, brecken, bettery<n>ge, beuolle<n>, beuell, vorgotten. Siehe auch Von Detten, 1597 und Münster, 1706.
Auffällig ist außerdem, dass der Lippstädter Katechismus zwischen dem Dativ und dem Akkusativ der Personalpronomina unterscheidet: dy und dyck, my und myck. Diese grammatische Besonderheit, die heutzutage nur noch im Sauerland (südlich der Linie Altena-Arnsberg-Büren) vorkommt (siehe z.B. Ludwigsen, 2003), muss früher viel weiter verbreitet gewesen sein: Sie findet sich noch bei Anna von Quernheim (1589). Siehe auch Wittenberg, 1528a.
An einigen Stellen findet sich bereits Hiattilgung: affgodderyge, twygdracht, bowet, fryggen.
Der Vokalismus ist dem Eindruck nach südwestfälisch.
Besuch von der Inquisition (1526)
Der Historiker Hermann Hamelmann schreibt, dass die Kleriker des Bistums Köln, unter das Lippstadt seinerzeit fiel, bei Johann von Jülich-Kleve-Berg vorstellig geworden seien und gefordert hätten, einen Inquisitor nach Lippstadt entsenden zu dürfen, nachdem ihnen ein Exemplar dieses Katechismus zu Gesicht gekommen war. 1526 wurde der Dominikanermönch Johannes Host als Inquisitor mit Briefen und Vollmacht des Kölner Bischofs, des Herzogs von Kleve, des Klerus und der Kölner Universität nach Lippstadt entsandt. Dies geschah mit Billigung des Grafen Simon zur Lippe, der die Stadt zusammen mit Johann von Jülich-Kleve-Berg beherrschte:
"...Westermannus, conscripsit catechismum praecipua capita doctrinae christianae complectentem idiomate Westfalico et eius exemplaria inter multos distribuit, quem avide et emerunt et legerunt tam oppidani quam exteri vicini. Subdita autem fuit ex veteri papistico more sub dioecesi vel chrismate Coloniensi urbs Lippia. Ideo postquam is catechismus, qui spirabat Lutheranismum, perveniret ad aulam Clivensis, et Juliacensis ducis Johannis [...] et ad Colonienses theologos et papistas, ideo mox impetrant veniam in aula Clivensi Colonienses clerici et theologi, ut liceret eis Lippiam ablegare suum haereticae pravitatis inquisitorem. Monachus igitur quidam cum literis et plena potestate episcopi Coloniensis et principis Clivensis atque cleri et universitatis Coloniensis, annuente etiam comite de Lippia Simone venit Lippiam dictus doctor Johannes Host de Romberg Kirspensis, haereticae pravitatis inquisitor." (Vgl. Hermanni Hamelmanni Opera genealogico-historica S. 1045-1056.)
Eine sehr schöne deutsche Paraphrase von Hamelmanns Bericht findet sich in Hilaria Evangelica (1719), S. 989 ff.
Mehr zur Inquisition, die Lippstadt 1526 heimgesucht hat, bei Westermann, 1525.
Siehe ferner Soest, 1532.
Westermann, Johann (1895)
D. Johann Westermann der Reformator Lippstadts, und sein sogenannter Katechismus, das älteste literarische Denkmal der evangelischen Kirche Westfalens : ein Beitrag zur Geschichte der westfälischen Reformation und des Katechismus / von E. Knodt. - Gotha : Gustav Schloeßmann, 1895
(Lippstädter Katechismus mit einer ausführlichen Einführung herausgegeben von E. Knodt.)
Zu den verschiedenen Territorien siehe die Karte Deutschland zur Zeit der Reformation.
Braunschweig (1528), Exemplar der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel
Der Erbarn Stadt Brunswig Christlike ordeninge / to dēnste dem hilgen Euangelio / Christliker lèue / tucht / frëde vnde eynicheit : Ock dar vnder vële Christlike lere vor de borgere / dorch Joannem Bugenhagen Pomern<n> bescreuen. 1.5.28. [Gedruck to Wittenberch dorch Joseph Kluck]
Kirchenordnung für die Stadt Braunschweig. Im Vorwort heißt es: "Joannes Bugenhagen Pomer dem lesere. JN disser ordeninge synt vpgerichtet gude Scholen / de leyder aller wegen voruallen edder nicht im<m> rechte gebruke sint / de me doch möt hebben vor de iöget / Ock bestellet in allen kerken gude predigere des Euangelij / de me möt hebben / wo köne wy anders Christen syn? Js id oüers nötlik sulke dënste in den Scholen vnde kerken to hebben / so is id ock nötlick reddelik vnde Gotlik / alse Christus secht / dat eyn arbeydes man synes lohnes werdich sy / Darum<m> vnde ock vor de armen vnde notrofftigen synt vpgerichtet de gemeynen Casten. Wente den arbeyderen nicht geue<n> ören lohn / were vnchristlik / vnde is io ein ringe dat wy den tidlike nëringe vorsorgen / de vns dat geistlike seyen. Vnde wat wy den ringesten Christi ankeren / des wert Christus tom<m> iungesten dage gedenken / alse em suluest angekeret. [...] De ordeninge is des Erbarn Rades vnde der gantzen gemeyne to Brunswig. Vor de lere ouers hyr manck gescreuen / wil ick dorch Got antworden. Jck hape se wert sick suluest wol vorantwerden ane my / wente se bringet Gades wört starck genöch mit sick / wedder welk de porten de hellen nicht werden bestande / des sy Got gelauet in ewicheit dorch Jhesum Christum vnsern HERREN Amen."
Braunschweig (1528), Exemplar der Britischen Nationalbibliothek
Der Erbarn Stadt Brunswig Christlike ordeninge / to dēnste dem hilgen Euangelio / Christliker lèue / tucht / frëde vnde eynicheit. Ock dar vnder vële Christlike lere vor de borgere. Dorch Joannem Bugenhagen Pomern<n> bescreuen. 1.5.28. [Gedruck to Wittenberch dorch Joseph Kluck]
(Kirchenordnung für die Stadt Braunschweig.)
Braunschweig-Calenberg und Braunschweig-Göttingen (1539)
Wo sick eintfoldige Predicanten na allen predigen / yn dat gemene gebeth / de öpentlike bicht / vnde wat süst dem volcke vorthodragen ys / schicken schöllen / der dorchlüchtigen vnde Hochgebaren vörstinnen vnde Frouwen / Frouwen Elizabeth / gebaren Marggreffinnen tho Brandenborch etc. Hertoginnen tho Brunswig vnd Lüneborch tho vntherdanigem gefallen gestellt Dorch Antonium. Coruinum. [Gedrückt tho Magdeborch dorch Hans Walther jm jaer M.D.XXXIX.]
Liturgie für den evangelischen Gottesdienst im Fürstentum Braunschweig-Calenberg. Im Auftrage von Elisabeth von Braunschweig-Lüneburg-Calenberg durch Antonius Corvinus. Vorläufer der braunschweigisch-calenbergischen Kirchenordnung.
Braunschweig-Calenberg (1543)
Vam Kloster Lëvende, wat dat sülve yn der hilligen Schrifft vnde vornemesten Vedern vor einen Grundt hebbe. Item wo sick henfort de Klosterlüde yn dem löffliken Förstendome Hertogen Ericks des Jüngern, holden schöllen. [Gedrücket tho Hildenssem dorch Henningk Rüdem. M.D.XLIII]
Verfasst von Antonius Corvinus.
Braunschweig-Calenberg (1544), Exemplar der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel
Christlike Kercken Ordeninge / Ceremonien vnde Gesenge / Vor arme vngeschickede Parheren yn dem löffliken Förstendome Hertogen Ericks / gestelt vnde yn den Druck gegeuen. Mit einer Vorrede / Ant. Corvini. [Gedrücket yn der löffliken Stadt Hannouer dorch Henninck Rüdem. M. D. XLIIII.]
Kirchenordnung für das Fürstentum Braunschweig-Calenberg. Enthält außerdem die Ordeninge der Confirmation edder Ferminge: wenn vnde wo men de holden schal: yn dem löffliken Vörstendome Hertogen Erichs des Jüngern. Anno M. D. XLIIII.
Das erste Vorwort beginnt folgendermaßen: "Von Goddes gnaden / wy Elizabeth / Geborem Marckgraffin tho Brandenborch / etc. Hertoginne tho Brunswig vnde Lünenborch / Wedewe / Entbeden allen vnde ydern vnsen vnderdanen / Geistlikes vnde Wertlikes standes / vnsen groth vnde gnedigen willen thouören. LEuen getruwen / nademale wy de vornemesten Artickel vnses waren olden Christliken gelouens / Desgeliken / den Catechismum edder Kinderlere / iuw tho gude yn den Druck affgeferdiget / Hebbe wy ock vor nödich angeseen / eine Kercken Ordeninge mit etliken Christliken Gesengen / iuw tho stellen tho laten... Datum Münden / etc. Ym jare des ringerntals. xlij."
Der Anfang des zweiten Vorwortes lautet: "Allen Parheren vnde Kerckendenern des löffliken Förstendomes Hertogen Ericks / wünschet Antonius Coruinus dessüluen Förstendomes Superintendens / gnade vnde frede dorch Christum. WErdigen / Wolgelerden leuen Heren vnde Bröder / Nademmale sick dat meiste dël manck iuw so lange her beklaget / se können sick yn der Ouerlendischen sprake / yn welckerer de vthgeghane Förstlike Ordeninge gedrücket / nicht wol schicken / Vnde darum me de sülue leuer yn Sassisscher sprake lesen wolden / So hebbe ick iuw vnde iuwen Parkinderen / de sunder twiuel ock gerne öhrer moder sprake leuer wenn eine frömde hören / tho gude / mit dem Drücker Henninggo Rudeno gehandelt / dat he de genömede Ordeninge sunderlick so vël alse der Kercken Ceremonien belanget / yn Sassischer sprake noch ein mal vpgelecht vnde gedrücket hefft... Datum Pattensen am Dinstage na Agnetis / Anno etc. xliiij."
Antonius Corvinus hat wohl die niederdeutsche Übersetzung der 1542 erschienenen hochdeutschen braunschweigisch-calenbergischen Kirchenordnung veranlasst und hat diese auch herausgegeben.
Braunschweig-Calenberg (1544), Exemplar der Tschechischen Nationalbibliothek
Christlike Kercken Ordeninge / Ceremonien vnde Gesenge / Vor arme vngeschickede Parheren yn dem löffliken Förstendome Hertogen Ericks / gestelt vnde yn den Druck gegeuen. Mit einer Vorrede / Ant. Corvini. [Gedrücket yn der löffliken Stadt Hannouer dorch Henninck Rüdem. M. D. XLIIII.]
Braunschweig-Lüneburg (1527)
Artikel / darinne etlike mysbruke by den Parren des Förstendoms Lüneborg entdecket / vnde dar yegen gude ordenynge angegëuen werden / mit bewysynge vnd vorklarynge der schrifft. M.D.XXVij.
Kirchenordnung für Braunschweig-Lüneburg. Ernst von Braunschweig-Lüneburg-Celle gewidmet.
Braunschweig-Lüneburg (1530)
Radtslach to nodtrofft der kloster des Förstendoms Lüneborch / Gades wort vnde Ceremonien belangen. M.D.XXX [Ghedrückt tho Hamborch by Jurgen Richolff ynth jaer M D. XXX.]
(Ernst von Braunschweig-Lüneburg-Celle gewidmet.)
Braunschweig-Wolfenbüttel (1543)
Christlike Kerken-Ordeninge im lande Brunschwig, Wulffenbüttels deles. - Wittemberg, 1543
(Kirchenordnung für Braunschweig-Wolfenbüttel. Verfasst von Johannes Bugenhagen und Antonius Corvinus.)
Bremen (1534), Exemplar der Johannes a Lasco Bibliothek Emden
Der Erentriken Stadt Bremen / Christlike ordeninge / na dem Hilligen Euangelio / thom gemenen nutte / sampt etliker Christliker lere / erer Predicanten. Gedrucket tho Magdeborch dorch Michel Lotther. 1534
Kolophon fehlt. Kirchenordnung für die Stadt Bremen. Verfasst von Johann Timann mit einer Vorrede von Johannes Bugenhagen. Siehe auch Lippe, 1538.
Bremen (1534), Exemplar der Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen
Der Erentriken Stadt Bremen / Christlike ordeninge / na dem Hilligen Euangeliio / thom gemenen nutte / sampt etliker Christliker lere / erer Predicanten. [Gedrücket tho Magdeborch dorch Michel Lotther. M. D. XXXIIII.]
Kirchenordnung für die Stadt Bremen. Verfasst von Johann Timann mit einer Vorrede von Johannes Bugenhagen. Siehe auch Lippe, 1538.
Emden (1594)
Korte Bekendtenisse der Christlicken Lehre, so in der Gemeine Gades tho Embden, uth synem Worde gelönet, gelehret und geprediget werde : Sampt bygefügter Kercken-Ordnung tho Embden. Gedruckt tho Bremen by Berendt Peterß. Anno 1594
(Bekenntnis und Kirchenordnung der Emder reformierten Gemeinde von Menso Alting)
Auf S. 27 von Alting, 1594 heißt es: "Disse Sum<m>arische Narration / is tho dem Ende / thom Jngange disser Vorantwerdinge gestellet / dat darvth de guthertige Leser beschedentlick vorneme<n> möge / dat vnse wahre Christlicke Religion vnd Lehre / who D. Pezelius in der Vorrede betüget / van anfanck der Reformation / nha affschaffinge des Pawestdoms in Ostfreßland sy ingevöret vnd angenamen / vn<de> van den Godtseligen Wolgebaren olden Grauen Edtzard löfflick befordert / vnde dat allererst / nha syner G. Dodt / de Bremischen / vn<de> Lüneborgischen / mit ehrer vormeinten Lehre hyr tho Lande gekamen / vn<de> verworpen sind / vnd dat derhaluen Ligarius vnd syn Anhang mit veelfoldiger Vnwarheit ehr Laster Boeck gefüllet / vnd eine gantz falsche Relation van desen dingen gedahn hebben."
"Willen nhu körtlick vormelden / wat Gegendeel hyr van bekenne. Als: 1 Erstlick / dat Anno 1520. dat Euangelium Christi tho Embden / vnde in Ostfreßlandt geprediget sy / vnde de Euangelische Reformation angefangen hebbe. 2 Thom anderen / dat M. Georgius Aportanus, tho Embden de erste Euangelische Prediger vnd Reformator gewest sy. 3 Thom drüdden / vornenen se nicht / dat desülue Aportanus, reiner gesunder Lehre gewesen / dewyle se ehn mit dem Tytel eines Euangelischen Predigers verehren / vnde syne Nhafolger allererst der vnreinen Lehr vordechtich holden. Thom veerden / dat de enige Olde wahre Religion / nha affschaffinge des Pawestdomes in Ostfreßlandt ordentlick angenamen vnd befordert sy. Vnd dat alle Euangelische Prediger der tydt / einich wedder dat Pawestdom gewest syndt. Thom vöften / dat by jtziger Bekentnüs de Kercke tho Embden van langen Jahren her / dat is nha ehrer Rekeninge van Anno 1554. als de Catechismus vthgangen / bestendich beth vp den hütigen Dach gebleuen."
Es wäre interessant, Altings Darstellung der Ereignisse mit der des Johannes Ligarius zu vergleichen. Das Harlingerland (Herrschaft Esens) kam erst später zur Grafschaft Ostfriesland und hat eine andere Reformationsgeschichte. (Vgl. Karte Deutschland zur Zeit der Reformation.) Die benachbarte Herrschaft Jever blieb dem Herrschaftsanspruch der ostfriesischen Grafen auf die Dauer entzogen.
Göttingen (1531)
Christlike Ordeninge der Stadt Gottingen. Myth eyner vörrede D. Martini Luther. Wittemberch. 1531. [Gedrucket tho Wittemberch dorch Hans Lufft. M. D. XXXI.]
Kirchenordnung für die Stadt Göttingen. Mit einem Vorwort von Martin Luther. Die Braunschweiger Kirchenordnung wird übernommen und an die Göttinger Verhältnisse angepasst. Auf Seite 29 des Digitalisats heißt es: "Vnde se kumpt mit der Brunswigischen ordenynge ouereyn / Daruth wy ock vele puncte genohmen hebben / Denne wowoll wy / von Godes gnaden / woll hedden / vth der Godtlyken schrifft / eyne beszundere vnde gröthere ordenynge könen maken / Hebben wy doch vor guth angesehen / dat wy vns in den meisten stücken / nach der Ordenynge der löuelyken Stadt Brunswigk / lenckeden vnde hilden / Vth orszaken / dat wy de Ordenynge / dorch den truwen Godes deyner / D. Johann Pomer gestelt / in neynerleye wech tho straffen noch tho betthern wetten / Jdt were denne sake / dat nha vnszer Stadt gelegenheyt / jchteswes vorandert were / dat nicht Godes wörth / noch de lere / Sundern / de vterligen dynge allene belangede. Thom andern / Dat wy ahne dat von older tydt her / vns nha der höuetstadt in Sasszen / Brunswigk / gerne holden vnde gheberen. Vnde szo vnsze Ordenynge / ohrer korte halben / nicht genochszam berichtede / in allen nödigen dyngen / den Christlyken leszere / wysen wy ohne in de Brunswigeschen Ordenynge / darinnen wydern bericht / Ock orszake vnde grundt vnszer lere / vnde ordenynge thohalende hirmede gewyszet hebben / Tho welker ock wy vonwegen ohrer fullenkomenheyt / wydere thoflucht hebben vnde ohrer gebruken willen / So offte dat de noth erfordert."
Möglicherweise wurde die Göttinger Kirchenordnung von Heinrich Winckel verfasst.
Hamburg (1529)
Der Erbarn Stadt Hamborch Christlike Ordeninge / to denste dem hilgen Euangelio Christliker leue / tucht / frede vnde einicheit. Dorch Joannem Bugenhagen Pomeranum bescreuen. 1529
In: Johannes Bugenhagens's Kirchenordnung für die Stadt Hamburg vom Jahre 1529. Im Auftrage der Bürgermeister Kellinghusen's Stiftung herausgegeben von D. Carl Bertheau. Hamburg 1885. In Commission bei Lucas Gräfe.
(Von Johan Bugenhagen verfasste Kirchenordnung für die Stadt Hamburg. Siehe auch Bugenhagen, 1526a und Bugenhagen, 1526b.)
Herford (1534)
Ordinantie kerken ampte der erliken Stadt Hervorde. Dorch D. Johan Dreiger, Sampt Predicanten und vorordten. 1534.
In: Reformationsgeschichte der Stadt Herford : im Anhang: Die Herforder Kirchenordnung von 1532 / von L. Hölscher. - Gütersloh : Druck und Verlag von C. Bertelsmann, 1888. - S. 44 - 108
Von Johann Dreier verfasste Kirchenordnung für die Stadt Herford.
Der Historiker Hermann Hamelmann schreibt: "Cum autem D. Dreyerus conscripsisset ordinationem Ecclesiae Hervordiensis anno 1532. & ipsa à civibus in curia & simul in templo majori & praelecta plebi cunctae & gratiarum actione comprobata anno 1532. Dominica Quasimodogeniti, &c. quam deinde Doctor Bugenhagius, Witebergae anno 1533. edidit, & honorificè praefatus, valdè commendat in praefatione D. Johannem Dreyerum, & orat senatum & alios ut honorifico stipendio sustentent concionatores: Et dicit se excusasse & adhuc se excusare propter istam sententiam, quod tenuem mercedcem adjudicavit in ordinatione Brunsvicensî ministris. Imò apertè dicit aliquoties Senatum Brunsvicensem confessum esse, in sua ordinatione nimis tenuè assignari cuilibet concionatori stipendium, sed se aucturum liberaliter. Summa ordinationis haec est: (...)"
(Opera genealogico-historica S. 1039.)
Hildesheim (1544)
Christlike Kerckenordeninge der löffliken Stadt Hildenssem. Mit einer Vörrede Antonij Coruini. [Gedrücket tho Hannouer / Dorch Henningk Rudem, M. D. XLIIII]
Der Text ist unterzeichnet von Johannes Bugenhagen Pomeranus, Antonius Coruinus und Henricus Winckel.
Nachdruck in Sammlung Stadt-Hildesheimscher Verordnungen...1791. Kirchenordnung für die Stadt Hildesheim.
Jeverland (1562)
Kerckenordeninge / Wo ydt mit Christliker Lere / rekinge der Sacrament / Ordination der Dener des hilligen Euangelij / ordentliken Ceremonien yn den Kercken / Visitation vnnde Scholen / Van der Eddelen vnde Wolgebarn Maria / gebaren Dochter vnnde Frewchen tho Jheuer / Rustringen / Ostringen / vnnde Wangerlande etc. Vnderdanen schal geholden werden. Vpt nye corrigert vnde auersehen / Dorch M. Petrum Rodtbart. Gedrücket tho Wittemberch / dorch Laurentz Schwenck. 1562.
Kirchenordnung für die Herrschaft Jever. Maria, Regentin des Jeverlandes gewidmet. In der Widmung, auf S. 11 des Digitalisats, heißt es: "...dat alle ergernisse vormidet / dat Predigampt mit frucht geuöret werde / dardorch Gades eere / loff vnde priss / vnde der Minschen heil vnde salicheit gesocht werde / Hebben Yuwe Gnaden / vth dessen allen hogen / bewechliken orsaken / mit ripen vnde wolbedachtem rade / vth Christlikem gemöthe / eine rechtmetige Christlike Kerckenordeninge stellen lathen / darna sick alle Pastoren vnde Diaconi in erem Ampte eindrechtich schicken scholden. Also dat erstmals Anno 48. vör myner ankumpst / etlike desses Landes Pastoren / weinich stücke einer ordination gemetich / schrifftlick hebben thosammende gebracht / de my in deme / alse yck hirher geeschet / synt auerandtwordet worden. Vnde ys van Y. G. vör gudt angesehen / yck scholde desüluigen Articul auersehen / vnde andere nödige mehr henanhengen / welcker yck tho der tydt / nha mynem vthersten vormöge / mit etliker anderen hülpe vnde thodoende / de desser Landschop gelegenheit beter wusten / denn yck / vthgerichtet hebbe." Die Widmung ist unterschrieben mit "Petrus Rodtbart / Pastor tho Jheuer."
Vergleiche Hermanni Hamelmanni Opera genealogico-historica, S. 808-809: "..., ut M. Petrus Rodebartus, Hadelensis, in pastorem Jheverensem vocaretur, & in Inspectorem reliquarum Ecclesiarum. Interea ordo ille & forma unanimis in Sacramentis administrandis & ceremoniis exercendis, quam Romerus Zedichius cum tribus praecipuis pastoribus praefixerat Ecclesiis, plane collapsa & à multis postposita erat: Ideo instat Sidonius Popkenus apud Generosam Dominam Mariam, ut à M. Petro Rodebartho prior ordo mitteretur. In hac re consensit Domina, & totum negotium committit M. Petro Rodebartho, qui anno Dni 1562. hanc publicavit ordinationem, & Generosae Dominae Mariae inscriptsit, cujus summa haec est:" [...] "Haec continentur in ea ordinatione, quae est Wittenberga excusa." (Vergleiche Beiträge zur Specialgeschichte Jeverlands, S. V. Gibt es eine lateinische Fassung mit dem Titel Ordinatio Jheverensis jussu Dominae Mariae revisa et interpolata, typis traditur a M. Petro Rodebartho?)
Kursachsen (1528), Exemplar der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel
Vnderrichtinge der Visitatorn an de Parheren ym Körvörstendome tho Sassen. Wittemberch. M. D. XXViij. [Gedrucket dorch Hinrick Ottinger.]
Keine Kirchenordnung im eigentlichen Sinne, sondern von Philipp Melanchthon ursprünglich in hochdeutscher Sprache verfasster Leitfaden zur Kirchenvisitation im Kurfürstentum Sachsen (Wittenberg, 1528). Das Werk fand weit über die Grenzen Kursachsens hinaus Verbreitung. Von Johannes Bugenhagen stammt eine lateinische Übersetzung (Roskilde, 1538), die dieser für die Kirchenvisitation in Dänemark verfasst hat.
Kursachsen (1528), Exemplar der Staats- und Universitätsbibliothek Dresden
Vnderrichtinge der Visitatorn an de Parheren ym Körvörstendome tho Sassen. Wittemberch. M. D. XXViij. [Gedrucket dorch Hinrick Ottinger.]
Keine Kirchenordnung im eigentlichen Sinne, sondern von Philipp Melanchthon ursprünglich in hochdeutscher Sprache verfasster Leitfaden zur Kirchenvisitation im Kurfürstentum Sachsen (Wittenberg, 1528). Das Werk fand weit über die Grenzen Kursachsens hinaus Verbreitung. Von Johannes Bugenhagen stammt eine lateinische Übersetzung (Roskilde, 1538), die dieser für die Kirchenvisitation in Dänemark verfasst hat.
Lippe (1538)
Ghestalthe Artickel Reformation der kirchen Jn der Graveschup Lyppe ect. dorch de Vorordenten der Landtschup avergegeven Anno 1538
(Ungedruckt, zum ersten Mal im 19 Jh. herausgegeben. Wurde alles richtig gelesen?)
Von Johann Timann und Adrian Buxschot im Auftrage der lippischen Landschaft verfasste Kirchenordnung für die Grafschaft Lippe. Die Kirchenordnung wurde von Simon de Went, dem Drosten zu Varenholz, der Universität Wittenberg zur Begutachtung vorgelegt, die zu einem positiven Urteil kam. Der Text des von Justus Jonas, Martin Luther, Philipp Melanchthon und Johan Bugenhagen unterschriebenen Gutachtens wird bei Hermann Hamelmann wiedergegeben.)
Siehe auch Bremen, 1534.
Lübeck (1531), Exemplar der Universitätsbibliothek Leipzig
Der Keyserliken Stadt Lübeck Christlike Ordeninge / tho denste dem hilgen Euangelio / Christliker leue / tucht / frede / vnde enicheyt / vor de yöget yn eyner guden Schole<n> tho lerende. Vnde de Kercken denere vnd rechten armen Christlick tho versorgende. Dorch Jo. Bugen. Pom. beschreuen. 1531 [Gedrucket yn der Keyserliken Stadt Lubeck dorch Johan balhorn M D XXXI].
(Kirchenordnung für die Stadt Lübeck. Verfasst von Johannes Bugenhagen.)
Lübeck (1531), Exemplar der Britischen Nationalbibliothek
Der Keyserliken Stadt Lübeck Christlike Ordeninge / tho denste dem hilgen Euangelio / Christliker leue / tucht / frede vnde enicheyt / vor de yöget yn eyner guden Schole<n> tho lerende. Vnde de Kercken denere vnd rechten armen Christlick tho vorsorgende. Dorch Jo. Bugen. Pom. beschreuen. 1531. [Gedrucket yn der Keyserliken Stadt Lubeck dorch Johan bahlhorn M D XXXI.]
(Kirchenordnung für die Stadt Lübeck. Verfasst von Johannes Bugenhagen.)
Mecklenburg (1540a)
Kercken Ordeninghe / wo ydth van den Euangelischen Predicanten / vnd Kercken deners mit den Ceremonien vnd Gades densten / jn deme Forstendome Megkelnborch / gehoden schal werden. Gedrücket jn der Förstlyken Stadt Rostok / dorch Ludowich Dietz. M. D. XL.
(Kirchenordnung für Mecklenburg.)
Mecklenburg (1540b)
Kercken Ordeninge / wo men sick / beyde mit der Lere vnnd Ceremonien holden schal. Mith dem Cathechismo vnd kynder Lere. Tho Rostock / by Ludowich Dyetz Gedruckt. M. D. X. L.
(Kirchenordnung für Mecklenburg.)
Mecklenburg (1545)
ORdeninge der Misse / wo de vann denn Kerckheren vnnde Seelsorgern ym lande tho Meckelnborch / jm Fürstendom Wenden / Swerin Rostock vnnd Stargharde schal geholden werden. M.D.XL. [Tho Rostock by Ludowich Dyetz gedruckt. Anno. 1545. Am 16. Junij.]
(Kirchenordnung für Mecklenburg.)
Mecklenburg (1557), Exemplar der Bayerischen Staatsbibliothek
Kerckenordeninge: Wo ydt mit Christlyker Lere / vorrekinge der Sacramente / Ordination der Denere des Evangelij / ordentlyken Ceremonien / jn den Kercken / Visitation / Consistorio unde Scholen / Jm Hertochdome tho Meckelenborch etc. geholden werdt. M. D. LVII. [Gedrücket tho Rostock by Ludowich Dietz. M D LVII.]
Kirchenordnung für Mecklenburg. Auf Seite IIII heißt es : "Jdt ys ock dorch desse Schrifft nicht anders gemeint / den<n> dat de einige / ewyge / warhafftige lere des Euangelij / reyne gepredyget schal werden / de Godt gnedichlick dorch synen Söne Jesum Christum geapenbaret hefft / vn<n>de jn der Propheten vnde Apostelen schriffte vorfatet ys / vnde jn dem vorstande / de jn den Symbolis Apostolico / Niceno / vnd Athanasij vth gedrückt ys. Mit welckem gelick stemmen Lutheri Cathechismus vnde Confessio / Vnde de Confessio de der Keyserlyken Maiestet jm Rykesdage tho Außborch / Anno 1530. auerantwordet ys / Vnde als desse Lere dorch Gades gnade eindrechtlichlick jn den Kercken disser Sassisschen Lande / als to Lübeck / Hamborch / Lünenborch / vnde anderen der gelyken gepredyget werdt. Mit welcken wy Godt ton eheren / vnd veler minschen salicheyt / begeren eindrechticheit tho holdende."
Mecklenburg (1557), Exemplar der Britischen Nationalbibliothek
Kerckenordeninge: Wo ydt mit Christlyker Lere / vorrekinge der Sacramente / Ordination der Denere des Euangelij / ordentlyken Ceremonien / jn den Kercken / Visitation / Consistorio vnde Scholen /Jm Hertochdome tho Meckelenborch / etc. geholden werdt. M. D. LVII. [Gedrücket tho Rostock by Ludowich Dietz. M D LVII.]
(Kirchenordnung für Mecklenburg.)
Minden (1530)
Christlike Ordeninge der Erlyken Stadt Mynden tho denste dem hilgen Euangelio / Ock denn Christliken frede vn<de> enicheit belangende / mit sampt ytliker vormaninge vor der gemeine Dorch Nicolaum kragen erwelten vn<de> geescheden predicantenn tho Minden. M D xxx [Jn der Keiserliken Stadt Lübeck / dorch Johan Balhorn gedrücket. M.D.xxx]
Kirchenordnung für die Stadt Minden. In der Vorrede heißt es: "Nicolaus Krage dem Leser. GNade vnde Frede van Godt dem vader yn erkentenysse des wordes Jhesu Christi si allen Christen Amen... Welckes sik nu eyn Ersam Rad tho Minden / mit sampt den medebörgeren vn<de> ynwoneren erer Stadt / hebben laten bewegen / vn<de> eyne Christliche ordeninge yn alle Kercken sick antorichtende / vth Gades worde dorch my / So vele nu God de gnade gift / hebben begeret. Dem süluen begerte na bin yck vth Christlycher leue vn<de> mit Gades worde / des yck ein dener bin / bewagen / vn<de> mit klenem vorstande So vele mi Godt günt vorgenamen / Sodane ordeninge / (wo denne begeret) an den dach tho stellen / Wowol yd doch an der ordeninge wo to Brunswick dorch den Erwerdigen Joannem Buggenhagen Pomer genoch angeteket were / Dar sik ein ider Christlicher wise ock wol entrichten könde / Dewile nu hir der Papisten hupe so grot ys. vn<de> mennigerleye art vn<de> wyse / yn den Kercken vn<de> süst myt erem wesende hebben vorgenamen. möte wi ock eine ander grunt der ordening hebben / Wowol se doch nicht anders / alse myt Gades worde schölen beuestiget vn<de> geholden werden / Vnde süst geliker grunt wor yd yn anderen wegen de not nycht fördert / myt der tho Brunswick auereyn stemmen..."
Neuenrade (1564)
Kerckenordeninge der Christliken Gemeine tho Niggen Rade. Angehauen im Jar vnses HEren / Dusent / viff hundert / veer vnd sestig vp Pingsten. Gedruckt tho Dörtmünd dörch Albert Sartor / M. D. LXIIII.
Kirchenordnung für Neuenrade. Auf Seite 175 des Digitalisats heißt es: "Der Christliken Gemeine tho Niggen Rade / wünschet M. Hermannus Wilken Godes gnade vnd alle gud. LEuen fründe vnd Landslüde / als ick am jüngesten by jw was merckede ick juwen guden willen / vnd Christlike thoneginge tho der waren Religion vnd rechten Godes denste. Na dem sick dan de gelegenheit begeuen heft / dat eine veranderinge der Ceremonien in juwer Kercken geschege / hebbe ick geachtet ick sy van Godes wegen schüldig mynem leuen Vader lande / in düsser löffliken vnd Christliken sake / na mynem vermögen tho denen. Hebbe derhaluen nach juwen wünschen / düsse korte Ordeninge / welcke ick weth dat Godes worde / vnd der Augspurgischen Confeßion / ock juwer gelegenheit gemete ys / tho samen gebracht / vnd tho schicke jw de seluige / biddende gy wollen vm Godes ehr / yuwer egenen wollfart vnd selicheit willen de seluige annemen / vnd dar öuer holden. God dem Allmechtigen beuollen / welcker geuen wolle dat sodan heilsam werck einen gelückliken fortganck hebbe / vnd bestendig sy / in Jhesu Christo vnsem HEren / Amen."
Der Historiker Hermann Hamelmann berichtet, dass sich der Klevische Landesherr durch diese Kirchenordnung, die in Übereinstimmung mit der Augsburger Konfession und den örtlichen Verhältnissen durchaus angemessen war, übergangen fühlte und es den guten Bürgern der Stadt verbot, diese zu befolgen oder eine solche anzunehmen. Es wäre sein Vorrecht wie das einer höheren Behörde, Reformationen einzuleiten: "In hoc amplissimo & potente Comitatu [Marcka] est oppidum Nienrode non procul ab urbe Iserlo, in quo Senatur & cives susceperunt doctrinam Euangelii & sententiam Augustanae confessionis, & breviter ordinationem Ecclesiasticam certe piam per urbis suae alumnum M. Hermannum VVilkium virum graecae linguae doctum & alias eruditum (qui quondam fuit rector Scholae Rigensis in Livonia) conscribi curant Anno D. 1564. eamq<e> ut fidei suae rationem redderent coram quovis publici juris faciunt typis Tremoniani Typographi, quae certe ordinatio fuit bene isti Ecclesiae accommodata, sed cum boni cives in pio essent initio & proposito, ecce tunc Princeps Clivensis illis serio mandavit ne vel sequerentur vel susciperent talem ordinationem Ecclesiasticam, cum ipsius ut superioris Magistratus esset Reformationes instituere." In: Historiae ecclesiasticae renati euangelii per Inferiorem Saxoniam & VVestphaliam, S. 127 des Digitalisats.
Osnabrück (1543a), Exemplar der Stadtbibliothek Lübeck
Christlicke Kercken Ordenungh. Der Statt Ossenbrügge / Dorch M. Hermannum Bonnum Verfatet. Gedrücket Jm Jahr 1543.
Vollständiges Exemplar der von Hermann Bonnus für die Stadt Osnabrück verfassten Kirchenordnung. Druckort und Drucker werden nicht genannt.
Um 1530 wurde Hermann Bonnus von Johan Bugenhagen in Lübeck als Superintendent eingesetzt. Als bewährter Theologe und Osnabrücker Landeskind - Bonnus stammte aus Quakenbrück. - wurde er 1543 von Franz von Waldeck und dem Rat der Stadt mit der Durchführung der Reformation in Osnabrück beauftragt (vgl. Hermann Hamelmann, Opera genealogico-historica, S. 1133-34).
Da der Landesherr Franz von Waldeck der Reformation wohlwollend gegenüberstand und auch später die von Bonnus verfasste Kirchenordnung in Kraft treten ließ (vgl. Reformationsgeschichte der Stadt Osnabrück, S. 190 und Osnabrückische Kirchen-Historie, S. 60), ist eigentlich nicht zu verstehen, warum Drucker und Druckort der Kirchenordnung nicht genannt werden. - Seit dem Reichstag von 1530 mussten Drucker und Druckort angegeben werden. - Vielleicht ist das Werk nicht in Osnabrück gedruckt worden, sondern an einem Orte, wo man der Reformation ablehnend oder feindlich gegenüberstand. Vielleicht hat der anonyme Drucker aber auch den Widerstand des Osnabrücker Domkapitels gegen Franz von Waldeck und die von ihm betriebene Reformation, der 1547 nach dem Schmalkaldischen Kriege offen zutage trat, richtig eingeschätzt.
Siehe auch Bonnus, 1546, Osnabrück, 1543b und Tecklenburg, 1543.
Osnabrück (1543a), Exemplar der Staatsbibliothek zu Berlin
Christlicke Kercken Ordenungh. Der Statt Ossenbrügge / Dorch M. Hermannum Bonnum Verfatet. Gedrücket Jm Jahr 1543.
Unvollständiges Exemplar. Der gedruckte Text bricht auf Seite 42 des Digitalisates ab. Es folgen zwei Seiten mit handschriftlichem Text. Der Abschnitt "Van den düdeschen Scholen" liegt nur handschriftlich vor.
Osnabrück (1543b)
Kerkenordnunge vor de Landtkerken des Stiffts Osenbrügge
In: Hermann Bonnus, Erster Superintendent von Lübeck und Reformator von Osnabrück. Nach seinem Leben und seinen Schriften berabeitet von Bernhard Spiegel, nebst bisher noch ungedruckten Anlagen, enthaltend: Die Kirchenordnung für die Landkirchspiele des Fürstenthums Osnabrück u.s.w. Leipzig. Roßberg' sche Buchhandlung. 1864. S. 134-139
Von Hermann Bonnus verfasste Kirchenordnung für das Stift Osnabrück (mit Ausnahme der Stadt Osnabrück). Erstausgabe der bis dahin ungedruckten Handschrift. Die Kirchenordnung lässt sich anhand eines von Franz von Waldeck an das Kapitel und den Rat von Quakenbrück geschriebenen Briefes auf das Jahr 1543 datieren (Spiegel, 1864, S. 140-141).
Bonnus unternahm auch einen Versuch, von Wiedenbrück aus die Reformation im Kloster Herzebrock einzuführen. Dieser Versuch scheiterte jedoch u.a. am beharrlichen Widerstand der Schwestern. (Vgl. die Karte der westfälischen Territorien.)
Siehe Kurze Geschichte des Klosters Herzebrock (1876), S. 40. Die entsprechenden niederdeutschen Aufzeichnungen der Herzebrocker Klosterschreiberin Anna Roede finden sich in Westfälische Zeitschrift 114 (1964), S. 353-355, die übrigen Quellen in Zeitschrift des Bergischen Geschichtsvereins 19 (1883), S. 31-44. Eine umfassende Darstellung findet sich bei Klueting (1986). Der vollständige Text von Anna Roedes in niederdeutscher Sprache verfasster Chronik von der Gründung des Klosters Herzebrock bis zum Tode Franz von Waldecks findet sich in Jahrbuch der Gesellschaft für niedersächsische Kirchengeschichte 68 (1970), S. 75-146.
Siehe auch Bonnus, 1546, Osnabrück, 1543a und Tecklenburg, 1543.
Pommern (1535)
Kercken Ordeninge des gantzen Pamerlandes / Dorch de Hochgebaren Försten vnd Heren / Heren Barnym vnde Philips / beyde geuedderen / vp dem landdage tho Treptow / tho eeren dem hilligen Euangelio / beslaten. Dorch Doc. Joannem Bugenhagen. 1535. [Gedrucket tho Wittemberch dorch Frantz Schlösser]
(Kirchenordnung für Pommern. Von Johannes Bugenhagen verfasst.)
Pommern (1542), Exemplar der Staatsbibliothek zu Berlin
Karcken Ordening / Wo sick die Parner vnnd Selensorger inn vorreikinge der Sacrament vnd ouinge der Cerimonien holden scholen im Land to Pamern. M. D. XLII.
(Kirchenordnung für Pommern.)
Pommern (1542), Exemplar der Britischen Nationalbibliothek
Karcken Ordening / Wo sick die Parner vnnd Selensorger inn vorreikinge der Sacrament vnd ouinge der Cerimonien holden scholen im Land to Pamern. M. D. XLII.
(Kirchenordnung fĂ¼r Pommern.)
Pommern (1563a)
Kercken Ordeninge im Lande tho Pamern / Dorch de Dorchlüchtigen Hochgebarnen Försten vnde Herren / Herrn Barnim / vnde Herrn Philipsen / Hochlöffliker gedechtnis / beide Hertogen tho Stettin Pamern / der Cassuben vnde Wenden / Försten tho Rügen / unde Grauen tho Gutzkow ect. Anuenglick vp dem Landdage tho Treptow Anno M.D. XXXV. geslaten: Vnde jtzund verner Dorch de Dorchlüchtigen Hochgebarnen Försten vnde Herren / Herrn Barnim den öldern / Herrn Johann Friderichen / Herrn Bugslaffen / Herrn Ernst Ludwig / Herrn Barnim den yüngern / vnde Herrn Casimiren / Geueddern vnde Gebröder / Hertogen tho Stettin Pamern etc. vp radt der Theologen / vnde bewilliginge der Landstende vornyet vnde vormeret [Gedrücket tho Wittenberge / dorch Johann Schwertel] ANNO M.D. LXIII.
(Kirchenordnung für Pommern. Überarbeitung und Erweiterung der Kirchenordnung Treptow, 1535. Siehe auch Melanchthon, 1565.)
Im Vorwort heißt es: "Vnde vns dem na erinnert / dat vorschënen M. D. LVI Jares / van vns Hertoch Barnim dem öldern / sampt hochgemeltem vnsem seligen geleueden Veddern vnde Herrn Vadern / alse twisschen etliken Theologen vnde Lerern hen vnde wedder gezencke / twespaldt vnde misuorstandt ingeuallen / vp geholdenem gemenen Landtdage tho olden Stettin / dem Allmechtigen tho prise vnde ehre / de gemenem Vaderlande tho nötte vnde guden / ein gemene affscheed einhellich geslaten vnde publiceret is / alles inholdes / wo volget."
"Van Gades gnaden / Wi Barnim vnde Philips Geuedderen / Hertogen tho Stettin Pamern / der Cassuben vnd Weden / Försten tho Rügen / vnde Grauen to Gutzkow etc. doen thokümpstiger gedechtenisse kundt / dat wi vth ehehafften groten orsaken / dem Allmechtigen tho ehren / der Römischen Keiserliken / Köningliken Maiestet / vnde dem hilligen Römischen Rike tho gehorsam / vnsen Hertochdomen / Landen vnde Vndersaten tho woluart / alle Stende / Herren / Prelaten / Man vnde Stëde / vnser Landschop / anher in vnse Stadt olden Stettin / vp einen gemenen Landdach beropen / densüluen bauen gedacht vnser vnde ërer ehehafft / vnses Förstliken Ampts haluen vörholden vnde berichten laten / vnde nauolgender gestaldt / mit ërem rade / geslaten / voraffschedet vnde vorordent hebben / Sunderlick na dem de misuorstandt / tüsschen der Römischen Keiserliken vnde Köningliken Maiestet / vnsem aller gnedigesten Herren / etliken Köerförsten / Försten / vnde Steden der Düdischen Nation / eins / vnde Köerförsten / Försten / vnde Steden des hilligen Römischen Rikes / der Augsborgischen Confession vorwandten / anders deels / so nu vële Jar her mit grotem vngemack des Rikes geswëuet / in nechst vorschënenem Rikesdage / Anno 1555. etc. tho Augsborg geholden / vpgeschauen / vnde ein yümmer bliuende frëdestandt / bet tho kümpstiger Christliker vorgelikinge / angenamen vnde voruatet / alles inholdes dessüluen Rikes affschedes / dar tho wi vns hyr mit refereren... Vnde tho verner handthauinge vnser Christliken Religion / Kercken / vnde Kercken gerechticheiden / hebben wi de Kercken ordeninge / in vnser Stadt Treptow / im yar M. D. XXXV. etc. publiceret / hyr mit wedderümme vornyet."
"NA dem öuerst desülue Kerckenordeninge / eines deels mangelhafftich / eines deels verner erklëringe eruördert / sint wi willens / mit gudem rade der godtseligen Geistlicheit / Superintendenten / Prëdigern vnde andern / vörgemelte Treptowische Kerckenordeninge eruüllen / reformeren / vnde verner der nodtrofft na erklëren / ock desülue reformation thom vörderlikesten publiceren tho laten etc... Datum tho olden Stettin / Maendages na Laetare / Anno 1563."
Pommern (1563b)
Kerckenordening Jm Lande tho Pomern / Dorch de Durchlüchtigen Hochgebornen Försten vnd Herren / Herrn Barnim / vnd Herrn Philipsen Hochlöfflicher gedechtnis / beide Hertogen tho Stettin Pomern der Cassuben vnd Wenden / Försten tho Rügen / vnd Grauen tho Gützkaw etc. Anfenglick vp dem Landage tho Treptaw Anno M. D. XXXV. geschlaten: Vnd jtzo ferner Dorch de Durchlüchtigen Hochgebornen Försten vnd Herren / Herrn Barnim den Oldern / Herrn Johan Frederichen / Herrn Bugslaffen / Herrn Ernst Ludwig / Herrn Barnim den Jüngern / vnd Herrn Casimiren / Geueddern vnd gebröder / Hertogen tho Stettin Pomern etc. vp Radt der Theologen vnd bewilligung der Landstend verniet vnd vermehret. Anno M. D. LIII. Wittemberg 1563. [Gedrücket tho Wittemberg dorch Jacob Söuenbürger.]
Pommern (1569)
Agenda Dat is / Ordninge der hilligen Kerckenempter vnde Ceremonien / wo sick de Parrherren / Seelsorgere vnde Kerckendenere in ërem Ampte holden schölen / Gestellet vor de Kercken in Pamern / vp beuël der dorchlüchtigen / hochgebarnen Försten vnde Herren / Herrn Barnim des öldern / Herrn Johann Friderichen / Herrn Bugslaffen / Herrn Ernst Ludwigen / Herrn Barnim des yüngern / vnde Herrn Casimiren / Geueddern vnde Gebröder / Hertogen tho Steettin Pamern / der Cassuben vnde Wenden / Försten tho Rügen vnde Grauen tho Gutskow / etc. Anno M.D.LXVIII. ANNO M.D.LXIX.
(Agende für Pommern)
Pommern (1591a)
Kercken Ordeninge im Lande tho Pamern / Dorch de Dorchlüchtigen Hochgebarnen Försten vnde Herren / Herrn Barnim / vnde Herrn Philipsen / Hochlöffliker gedechtnis / beide Hertogen tho Stettin Pamern / der Cassuben vnde Wenden / Försten tho Rügen / vnde Grauen tho Gutzkow etc. Anuenglick vp dem Landdage tho Treptow ANNO M. D. XXXV. geslaten: Vnde itzund verner Dorch de Dorchlüchtigen Hochgebarnen Försten vnde Herren / Herrn Barnim den öldern / Herrn Johann Friderichen / Herrn Bugslaffen / Herrn Ernst Ludwig / Herrn Barnim den yüngern / vnde Herrn Casimiren / Geueddern vnde Gebröder / Hertogen tho Stettin Pamern etc. Vp radt der Theologen / vnde bewilliginge der Landstende / vornyet vnde vormeret. Gedrücket tho Olden Stettin Anno 1591. [Gedrücket tho Olden Stettin / by Andreas Kellner]
Kirchenordnung für Pommern.
Pommern (1591b), Exemplar der Bayerischen Staatsbibliothek
Agenda Dat is / Ordninge der hilligen Kerckenempter unde Ceremonien / wo sich de Parrherren, Seelsorgere vnde Kerckendenere in ërem Ampte holden schölen. Gestellet vor de Kercken in Pamern / vp beuël der Dorchlüchtigen / hochgebarnen Försten vnde Herrn / Herrn Barnim des öldern / Herrn Johann Friderichen / Herrn Bugslaffen / Herrn Ernst Ludwigen / Herrn Barnim des yüngern / vnde Herrn Casimiren / Geueddern vnde Gebröder / Hertogen tho Stettin Pamern / der Cassuben vnde Wenden / Försten tho Rügen / vnde Grauen tho Gutzkow / etc. Anno M. D. LXVIII. Tho Olden Stettin by Andreas Kellner / Anno 91.
Kirchenagende für Pommern.
Pommern (1591b), Exemplar der Staatsbibliothek zu Berlin
Agenda Dat is / Ordninge der hilligen Kerckenempter vnde Ceremonien / wo sick de Parrherren / Seelsorgere vnde Kerckendenere in ërem Ampte holden schölen. Gestellet vor de Kercken in Pamern / vp beuël der Dorchlüchtigen / hochgebarnen Försten vnde Herren / Herrn Barnim des öldern / Herrn Johann Friderichen / Herrn Bugslaffen / Herrn Ernst Ludwigen / Herrn Barnim des yüngern / vnde Herrn Casimiren / Geueddern vnde Gebröder / Hertogen tho Stettin Pamern / der Cassuben vnde Wenden / Försten tho Rügen / vnde Grauen tho Gutzkow / etc. Anno M. D. LXVIII. Tho Olden Stettin by Andreas Kellner / Anno 91.
Kirchenagende für Pommern.
Pommern (1661)
Kercken-Ordeninge im Lande tho Pamern : Dorch de Dorchlüchtigen / Hochgebarnen Försten unde Herren / Herrn Barnim / unde Herrn Philipsen / Hochlöffliker Gedechtnis / beide Hertogen tho Stettin / Pamern / der Cassuben unde Wenden / Försten tho Rügen / unde Graven tho Gützkow / etc. anvenglick up dem Landdage tho Treptow im Jahr 1535. geschlaten: Verner dorch de Dorchlüchtigen / Hochgebarnen Försten unde Herren / Herrn Barnim den öldern / Herrn Johann Friderichen / Herrn Bugslaffen / Herrn Ernst Ludwig / Herrn Barnim den yüngern / unde Herrn Casimiren / Geveddern unde Gebrödern / Hertogen tho Stettin / Pamern ect. up Rade der Theologen / unde Bewilliginge der Landstände / vornyet unde vormeret: Unde itzund up Erer Kön. Mayet. tho Schweden / etc. etc. etc. hochlöffliken Gouvernaments in Pamern Anordeninge unde Befehlinge uppet nye gedrücket. Olden Stettin by Johan<n> Rheten,1661
(Kirchenordnung für Schwedisch-Vorpommern auf Grundlage der pommerschen Kirchenordnung von 1563. Siehe ferner zu Schwedisch-Vorpommern: Fundamentalischer Auszug der vornembsten Puncten des allgemeinen durchgehenden Deutschen Friedens (Münster, den 24. Oktober 1648) bzw. Then Tyske Fridens allmennelige vthgående Hufwudpuncters grundlige Vthtogh (Münster, den 24. Oktober 1648).)
Pommern (1690)
Kercken-Ordeninge Im Lande tho Pamern / Dorch de Dorchlüchtigen / Hochgebarnen Försten vnde Herren / Herrn Barnim vnde Herrn Philipsen / Hochlöffliker gedechtnis / Beide Hertogen tho Stettin / Pamern / der Cassuben vnde Wenden / Försten tho Rügen / vnde Grauen tho Gützkow etc. Anuenglick vp dem Landdage tho Treptow / ANNO M.D.XXXV. geslaten / Dorch de Dorchlüchtigen / Hochgebarnen Försten vnde Herren / Herrn Barnim den öldern / Herrn Johann Friederichen / Herrn Bugslaffen / Herrn Ernst Ludwig / Herrn Barnim den Jüngern / vnde Herrn Casimiren / Geveddern vnde Gebröder / Hertogen tho Stettin / Pamern etc. Vp radt der Theologen / vnde bewilliginge der Landstende / vornyet vnde vormeret. Olden Stettin / Drückt unde verlegt idt Friderich Ludwig Rhete / Köningl. Boeckdrücker. ANNO 1690
(Gegeben Stockholm / den 28. Junii Anno 1688. Kirchenordnung für Schwedisch-Vorpommern auf Grundlage der pommerschen Kirchenordnung von 1563. Zweisprachige Ausgabe. Siehe ferner zu Schwedisch-Vorpommern: Fundamentalischer Auszug der vornembsten Puncten des allgemeinen durchgehenden Deutschen Friedens (Münster, den 24. Oktober 1648) bzw. Then Tyske Fridens allmennelige vthgående Hufwudpuncters grundlige Vthtogh (Münster, den 24. Oktober 1648).)
Pommern (1691)
Agenda / Dat is / Ordninge der hilligen Kerckenempter unde Ceremonien / Wo sick de Parrherren / Seelsorgere unde Kerckendenere in erem Ampte holden schölen / Gestellet vor de Kercken in Pamern / vp Beuël der Dorchlüchtigen / Hochgebarnen Försten vnde Herren / Herrn Barnim des öldern / Herrn Johann Fridrichen / Herrn Bugslaffen / Herrn Ernst Ludwigen / Herrn Barnim des yüngern / vnde Herrn Casimiren / Geveddern vnde Gebröder / Hertogen tho Stettin / Pamern / der Cassuben vnde Wenden / Försten tho Rügen / vnde Grauen tho Gützkow / etc. ANNO M.D.LXVIII. Olden Stettin. Drückt unde verlegt idt Friderich Ludwig Rethe / Köningl. Boeckdrücker. ANNO M.DC.XCI.
(Kirchenagende für Schwedisch-Vorpommern. Zweisprachige Ausgabe. Siehe ferner zu Schwedisch-Vorpommern: Fundamentalischer Auszug der vornembsten Puncten des allgemeinen durchgehenden Deutschen Friedens (Münster, den 24. Oktober 1648) bzw. Then Tyske Fridens allmennelige vthgående Hufwudpuncters grundlige Vthtogh (Münster, den 24. Oktober 1648).)
Pommern (1731)
Kercken-Ordeninge Jm Lande tho Pamern / Dorch de Dorchlüchtigen, Hochgebarnen Försten Herrn Barnim vnde Herrn Philipsen, Hochlöffliker gedechtnis, Beyde Hertogen tho Stettin, Pamern, der Cassuben vnde Wenden / Försten tho Rügen, vnde Grauen zu Gützkow ect. Anuenglick vp dem Landdage tho Treptow, Anno M.D.XXXV. geslaten, Vnde verner, Dorch de Dorchlüchtigen, Hochgebarnen Försten vnde Herren / Herrn Barnim den Öldern, Herrn Johann Friederichen, Herrn Bugslaffen, Herrn Ernst Ludewig, Herrn Barnim den Jöngern, vnde Herrn Casimiren, Geveddern vnde Gebröder / Hertogen tho Stettin, Pamern etc. Vp radt der Theologen, vnde bewilliginge der Landstende / vornyet vnde vormeret. Gedrückt Anno 1690. Jtzund äverst mit Consens der Königl. Schwedis. Hochprießl. Regerung vp dat nye thom druck befördert. STRALSUND vnde GRJPSWOLDT, Van Jacob Löfflern, Königl. Universitaets-Boockhandler in Griepswoldt. 1731.
(Gegeben Stockholm, den 28. Junii Anno 1688. Kirchenordnung für Schwedisch-Vorpommern auf Grundlage der pommerschen Kirchenordnung von 1563. Zweisprachige Ausgabe. Siehe ferner zu Schwedisch-Vorpommern: Fundamentalischer Auszug der vornembsten Puncten des allgemeinen durchgehenden Deutschen Friedens (Münster, den 24. Oktober 1648) bzw. Then Tyske Fridens allmennelige vthgående Hufwudpuncters grundlige Vthtogh (Münster, den 24. Oktober 1648).)
Preußen (1526)
Etlike vthgetagen Artikel vth gemeiner Landeßordeninge des Hertochdoms in Prußen. M. D. XXvj [Vth Hochdudescker jnn Neddersassescke sprake gedrucket / dorch Ludwich Dietz / des drudden dages Octobris Anno des ryngeren tals jm soß vnde twyntigesten yare.]
Landes- und Kirchenordnung Albrechts des Älteren für das Herzogtum Preußen.
Im Vorwort kommt ein ganz erstaunliches Sendungsbewusstsein zum Ausdruck: "Alse dusse vthgetagene Artykel syner F. G. gemeiner Landeßordeninge schone (beneuen dem dat syne F. G. dat wort Gades fryg preddeke<n> leth) getuchnysse geuen / welcker vm<m> der Neddersassen wyllen vth hochdüdescker sprake ghesettet / dusser meninge vnde vortruwynge / De ewyge güdyghe God wylle anderen / Herenn Fursten / vnde äuerichheyden de gnade ock geuen / dat se dorch vörbylde vn<de> Exempel dusser Christlyken Artykel eyn mäl (so verne se Gades grymmygen torne gedencken thouormyden / vn<de> ydt jn erem gebede schal wolstän) tho Christlyker Ordinantien gedencken / vnde deme so vlytich / wo hyrinne geschën / natrachten."
Man vergleiche die Bescheidenheit der Braunschweiger Kirchenordnung, die in niederdeutschen Landen tatsächlich als Muster galt.
Riga (1559)
Korte ordeninge des Kerckendenstes / sampt einer Vorrede van Ceremonien / An den Erbarn Rath der Löffliken Stadt Riga in Lifflant. Mit etliken Psalmen vnd Gödtliken loffgesengen / de in Christliker vorsamlinge tho Riga gesungen werden. [In der Keyserliken fryen RickStadt Lübeck / Gedrückt by Jurgen Richolff. M.CCCCC.LIX
(Kirchenordnung für Riga in Livland ; niederdeutscher Text beginnt auf Blatt XIX)
Schleswig-Holstein (1542), Exemplar der österreichischen Nationalbibliothek
Christlyke Kercken Ordeninge / De yn<n> den Fürstendömen / Schleßwig / Holsten etc. schal geholden werdenn. [Gedrücket tho Magdeborch / dorch Hans Walther. Anno M.D. XLII.]
Schleswig-Holstein (1542), Exemplar der Staatsbibliothek zu Berlin
Christlyke Kercken Ordeninge / De yn<n> den Fürstendömen / Schleßwig / Holsten etc. schal geholden werdenn. [Gedrücket tho Magdeborch / dorch Hans Walther. Anno M.D.XLII.]
Schleswig-Holstein (1542), Exemplar der Königlichen Bibliothek zu Kopenhagen
Christlyke Kercken Ordeninge / De yn<n> den Fürstendömen / Schleßwig / Holsten etc. schal geholden werden. [Gedrücket tho Magdeborch / dorch Hans Walther. Anno. M. D. XLII.]
Kirchenordnung für die Herzogtümer Schleswig und Holstein. In der Vorrede heißt es: "Wy Christian van Gades Gnaden tho Dennemarcken / Norwegen / der Wenden vnde Gotten. Köning / Hertoge tho Schleßwig / Holstenn Stormarn vnde der Dyethmarschen / Grauen tho Oldenborch vnde Dëlmenhorst / Entbeden vnsen Förstedomen vnsen Groth tho vorn... Wy hebben auerst desse Ordeninge tho stellende ersten beualen / vnsen gelerden vnde Predicanten vnde Pastorn / dartho ock gebeden / den Hochgebarnen Försten / Heren Johannes Frederiken / Hertogen tho Sachssen vnde Churförsten vnsen fründtliken leuen Ohmen. Dat syne leue vns schicken wolde eren Johan Bugenhagen Pomeranum der hilligen Schrifft Doctorn. Deme syne leue ock also gedan hefft / Vnde wy vns des gegen syner leue tho bedanckende hebben. Dessuluen Mannes Radt vnd vlith / hebben wy neuen vnsen Andern Reden yn desser hilligen Ordeninge anthorichtende gebrucket / ock demsuluen geuolget / Welcker wy allene der orsake antögen / vp dat nemandt gedencken möge / alse hedde wy hirynne wreuelick vnde vnbedechtiglick gehandelt... DErhaluen wy ock gebeden / allen vnde ytliken / vnsen vnderdanen / wat standes de sint / dat se desse Ordeninge Gades / vnde vnse. De wy dorch den Druck hebben laten vthghan / annemen / holden vnde beschermen / ein yeder na synem beuehle vnde gelegenheit. Des geliken gebede wy ock / vnsen Vögeden vnde Pastorn / dat se yn Steden vnde Dörpern beschaffen / so balde ene dat mögelick syn wert / Dat solckes alle / wo denne van vns geordent / geholden / vnde yn einen Schwanck gebracht werde... Darbeneuen schal einer ock van vns nicht vngestraffet bliuen / De sy ock we he wille. De desser Ordeninge vth wreuelikem Mode wedderstreuen wörde. Welckes wy gedencken tho donde / na der macht / de vns van Gade gegeuen ys worden. Vnser Here Jhesus Christus / beware juw yn ewicheit / AMEN."
Schleswig-Holstein (1542), Exemplar der Universitätsbibliothek Tartu (Dorpat)
Christlyke Kercken Ordeninge / De yn<n> den Fürstendömen / Schleßwig/Holsten etc. schal geholden werdenn. [Gedrücket tho Magdeborch / dorch Hans Walther. Anno M. D. XLII.]
Schleswig-Holstein (1601), Exemplar der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel
Christlyke Kercken Ordeninge / De yn den Fürstendömen / Schleßwig / Holsten etc. schal geholden werdenn [Gedrücket tho Magdeborch / dorch Hans Walther, 1542. Nahdrücket tho Schleßwieck / dorch Nicolaum Wegener, 1601]
Kirchenordnung für die Herzogtümer Schleswig und Holstein. In der Vorrede heißt es: "Wy Christian van Gades Gnaden tho Dennemarcken / Norwegen / der Wenden vnde Gotten. Köning / Hertoge tho Schleßwig / Holstenn Stormarn vnde der Dyethmarschen / Grauen tho Oldenborch vnde Dëlmenhorst / Entbeden vnsen Förstedomen vnsen Groth tho vorn... Wy hebben auerst desse Ordeninge tho stellende ersten beualen / vnsen gelerden vnde Predicanten vnde Pastorn / dartho ock gebeden / den Hochgebarnen Försten / Heren Johannes Frederiken / Hertogen tho Sachssen vnde Churförsten vnsen fründtliken leuen Ohmen. Dat syne leue vns schicken wolde eren Johan Bugenhagen Pomeranum der hilligen Schrifft Doctorn. Deme syne leue ock also gedan hefft / Vnde wy vns des gegen syner leue tho bedanckende hebben. Dessuluen Mannes Radt vnd vlith / hebben wy neuen vnsen Andern Reden yn desser hilligen Ordeninge anthorichtende gebrucket / ock demsuluen geuolget / Welcker wy allene der orsake antögen / vp dat nemandt gedencken möge / alse hedde wy hirynne wreuelick vnde vnbedechtiglick gehandelt... DErhaluen wy ock gebeden / allen vnde ytliken / vnsen vnderdanen / wat standes de sint / dat se desse Ordeninge Gades / vnde vnse. De wy dorch den Druck hebben laten vthghan / annemen / holden vnde beschermen / ein yeder na synem beuehle vnde gelegenheit. Des geliken gebede wy ock / vnsen Vögeden vnde Pastorn / dat se yn Steden vnde Dörpern beschaffen / so balde ene dat mögelick syn wert / Dat solckes alle / wo denne van vns geordent / geholden / vnde yn einen Schwanck gebracht werde... Darbeneuen schal einer ock van vns nicht vngestraffet bliuen / De sy ock we he wille. De desser Ordeninge vth wreuelikem Mode wedderstreuen wörde. Welckes wy gedencken tho donde / na der macht / de vns van Gade gegeuen ys worden. Vnser Here Jhesus Christus / beware juw yn ewicheit / AMEN."
Dem Text der Kirchenordnung ist folgender Beschluss angehängt, durch den die Kirchenordnung angenommen wurde: "DEsse Vorgeschreuen Ordeninge / hebben wy Christian obgemelt / tho Dennemarcken vnde Norwegen Köninck / Mit sampt den Ehrwerdigen / Gestrengen vnde Ehrnfesten / vnsen Reden / Praelaten / Ridderschopp / Mannen vnde Steden / vnser Hertoch vnde Förstendöme / Schlesewick / Holsten / etc. Vp einem gemenen Landtdage / yn vnser Stadt Rendeßborch / derhaluen geholden / eyndrechtichlick angenamen / beleuet vnde bewilliget / yn allen eren Stücken / Puncten vnde Artickeln / stede vast vnde vnuorbraken tho holdende / Annemen / beleuen vnde bewilligen solckes / yn Krafft vnde Macht / Desses apenbaren vnde derhaluen vthgegangenen Druckes / vor Vns / Vnsere vnmündigen Bröder / vnser aller Sitzes Eruen / vnde Nakömelinge / Hertogen tho Schleßwick / Holsten / etc. Dermaten vnde also / Dat wy Vns na gegenwardiger Ordinantie / mit gemelden vnsen Reden / Praelaten / Ridderschop / Mannen vnde Steden / allenthaluen Richten / ock desuluige mit allen eren Puncten / Artickeln vnde Clausulen / allenthaluen holden schölen / vnde willen. Vnde so yn einem Gemenen fryen Christliken Concilio / etwas beters / edder mehr beschlaten wurde / Demsuluigen willen wy vns ock glickmetich vnde Volghafftich ertögen. Actum vnde Datum Rendeßborch / Vp einem Gemenen Landt Dage / yn bywesen gemelder Vnser Rede / Praelaten / Ridderschop / Mannen vnde Steden / dar tho beropen / am Negenden Dage Martij. Anno ym XLII. Vnder vnsem Secret / etc."
Schleswig-Holstein (1601), Exemplar der Staatsbibliothek zu Berlin
Christlyke Kercken Ordeninge / De yn den Fürstendömen / Schleßwig / Holsten etc. schal geholden werdenn. [Gedrücket tho Magdeborch / dorch Hans Walter. Anno M. D. XLII. Nahgedrücket tho Schleßwieck / dorch Nicolaum Wegener. Anno M. DCI.]
Schleswig-Holstein (1601), Exemplar der Britischen Nationalbibliothek
Christlyke Kercken Ordeninge / De yn den Fürstendömen / Schleßwig / Holsten etc schal geholden werdenn. [Gedrücket tho Magdeborch / dorch Hans Walter. Anno M. D. XLII. Nahgedrücket tho Schleßwieck / dorch Nicolaum Wegener. Anno M. DCI.]
(Von Johan Bugenhagen verfasste Kirchenordnung für die Herzogtümer Schleswig und Holstein.)
Schleswig-Holstein (1612), Exemplar der Britischen Nationalbibliothek
Christlyke Kercken Ordeninge / De yn den Fürstendömen / Schleßwick / Holsten etc. schal geholden werdenn. [Gedrücket tho Magdeborch / dorch Hans Walter. Anno M. D. XLII. Nahgedrücket tho Schleßwick / dorch Nicolaum Wegener. Anno M. DC I. Nahgedrücket tho Schleßwick / dorch Arnoldum Wegener. Anno M. DC. XII.]
(Von Johan Bugenhagen verfasste Kirchenordnung für die Herzogtümer Schleswig und Holstein.)
Schleswig-Holstein (1612), Exemplar der Staatsbibliothek zu Berlin
Christlyke Kercken Ordeninge / De yn den Fürstendömen / Schleßwick / Holstein etc. schal geholden werdenn. [Gedrücket tho Magdeborch / dorch Hans Walther. Anno M. D. XLII. Nahgedrücket tho Schleßwick / dorch Nicolaum Wegener. Anno M. DC I. Nahgedrücket tho Schleßwick / dorch Arnoldum Wegener. Anno M. DC. XII.]
Soest (1532), Exemplar der Staatsbibliothek zu Berlin
Der Erbaren / Erenriker Stadt Sost Christlike Ordenunge / tho denste dem hilgen Euangelio / Gemenem vrëde vnd eindracht / ouergesen dorch D. Vrbanum Regium / vnd mit ener des sülfftigen latinschen Commendation. Dorch Gerdt Omeken van Kamen / beschreuen. M.D.XXXII. [Jn<n> der Keyserliken Stadt Lübeck dorch Johan balhorn. Gedrucket. M. D. XXXII.]
Soest (1532), Exemplar der Britischen Nationalbibliothek
Der Erbaren / Erenriker Stadt Sost Christlike Ordenunge / tho denste dem hilgen Euangelio / Gemenem vrëde vnd eindracht / ouergesen dorch D. Vrbanum Regium / vnd mit ener des sülfftigen latinschen Commendation. Dorch Gerdt Omeken van Kamen beschreuen. M.D.XXXII. [Jn<n> der Keyserliken Stadt Lübeck dorch Johan balhorn. Gedrucket. M. D. XXXII.]
Die Ausrichtung der Kirchenordnung
Im Vorwort heißt es: "ALen christgelöuigen herten vn<de> vngeuynßede<n> leeffhebberen der warheit wündscht Gerdt Oemke<n> / Gnade / frede / vnde barmherticheyt van Gade dem vader dorch vnsen enigen Mithler / Sůndedrager / Heren vnde Heilandt Jesum Christum. DEwile Godt vnser hemmelscher Vader [...] dat Ewige (lange dorch minschliken tandt / ane grundt / sülfft erdichtede settinge vnde gebodt / vordunckerth) helschynende ewich durende licht syner Gödtliken klarheit / vns armen ellenden yn sünden gebare<n> Adams kinderen [...] wedder vm geschenckt heruor gebracht [...] dorch erlüchtunge des hilgen geistes / böke vnde schrifft van den Achtbarn Hochgelerten getruwen Gatzbade<n> Martino Lutter / Bugenhage<n> / Vrbano Regio / Philippo Melancthone / sampt andere<n> loffwerdigen treffliken menneren / der ich vnwerdich kunst haluen / de remen erer scho vp tho lösen [...] Dusser guden Stadt Soest / rëde / orsake / vnd beschedt tho geuen [...] "
Der Historiker Hermann Hamelmann berichtet, die Soester Kirchenordnung erinnere an die Braunschweiger Kirchenordnung (1528): "Provocat quoque ad ordinationem Brunsvicensem, aliquando à D. Doctore Johannes Bugenhagio aeditam." (vgl. Opera genealogico-historica S. 1083).
Druck der Kirchenordnung in Lübeck
"..., wurde Magister Gerhard Oemiken einstimmig berufen. Er kam von Lippstadt nach Soest, verfertigte die Kirchenordnung, sandte sie an Dr. Urbanus Regius und als dieser sie genehmigt hatte, auch an den Magister Hermann Bonn, Prediger zu Lübeck, mit dem Ersuchen, daß, wenn dieselbe auch den Beifall der dortigen Lehrer erhalten würde, er zur Beförderung derselben für den Druck sorgen möge. Johann Balhorn gab sie zu Lübeck im Jahre 1532 heraus, und auf Verlangen der Gemeinde zu Soest wurde sie in demselben Jahre am Donnerstage nach Ostern daselbst publicirt."
(Reformationsgeschichte der Länder Jülich, Cleve, Berg, Mark, Ravensberg und Lippe, S. 33.)
Offensichtlich beruht dieses Zitat aus der Reformationsgeschichte... auf folgender Mitteilung des Historikers Hermann Hamelmann: "..., ex communi deliberatione evocatur M. Gerhardus Oemikenius, Camensis, ex urbe Lippia, (ubi jam ei & munus docendi & oppidi commoratio interdicta erat per Clivensem Ducem) ut conscriberet in usum Susatensis Ecclesiae certam ordinationem, quod fecit, & ibi aliquamdiu haesit. Finitam & absolutam ordinationem misit ad Doctorem Urbanum Rhegium, qui eam publico elogio commendavit. Misit autem eandem ad M. Hermannum Bonnum, petens a Lubecensibus concionatoribus quoque clanculum, & si eis probaretur editionem istius per praelum: Itaque editur Lubecae per Johannem Ballhorn / Anno 1532." (vgl. Opera genealogico-historica S. 1083).
Hermann Bonnus war seit etwa 1530 Superintendent in Lübeck. (Siehe auch Osnabrück, 1543.)
Vermutlich gab es in den Jahren, die auf das Ende der Lippstädter Druckerei (1526) folgten (vgl. Westermann, 1524 und Westermann, 1525), keine Möglichkeit in Westfalen, eine evangelische Kirchenordnung drucken zu lassen. Man wich daher zum Drucken der Bücher in die Freie Reichsstadt Lübeck aus (vgl. Minden, 1530 und Christlike vnde Erbare erthöginge, 1532), wo man sich halbwegs sicher vor der Inquisition und den Unterdrückungsmaßnahmen des Adels fühlen konnte.
Omckens Wirken in Lippstadt
Omcken scheint zuvor die Gemeinde in Lippstadt nach dem Vorbild der Wittenbergischen Kirche geordnet zu haben, ohne das eine Kirchenordnung in den Druck gegangen ist. 1551 blickt Omcken auf sein Leben zurück. Er schreibt u.a.:
"Als ick nu gantz bröderlick van dar [van Lübeck O.B.] affgeuordert / mynen affscheydt genomen / na langer / myner sër geuerliker vn<de> bekümmerlicker reise / wedder jn de stadt vn<de> Graueschop Lippe / ankamen darsüluest Positiones / nicht ane geringe vare / mith den Mönnicken vn Papen / der doch keine heruor wolde / tho disputeren / angeslagen / dath Testament Jesu Christi vnde Ceremonien / na gebruke der hilligen Wittenbergischen Kercken / desgelicken eine Christlicke Kercken Ordenu<n>ge der Erentryken Stadt Sost / so ym Druck vthgegangen / vth vörderunge / bydden vnde beuële / eynes Ersamen / vorsichtigen / wysen Rades / sampt den / so beneffen erer Er. vor. tho Rade gestellet / vpgerichtet / dorch Gades gnade vorordent vnd gemaket." (Quelle: Eyn Christliker trost / leer vnd vormanunge, S. 19 des Digitalisats.)
Hermann Hamelmann zufolge hat Omcken, der 1530 auf Ratschlag von Johann Westermann nach Lippstadt berufen worden war, um eine Kirchenordnung zu verfassen, es wegen des Herzogs von Kleve und des Grafen zur Lippe nicht gewagt, diese zu veröffentlichen: "[Omikenius] reversus nunc domum in Westphaliam vocatur à civibus anno 1530. de consilio Westermanni (qui hoc propterea fecit, ne ille solus videretur rem agere) ut ipsorum Ecclesiae formam in Ceremoniis & celebranda missa moderaretur atque integram ordinationem toti Ecclesiae praescriberet. Quod cum faceret, non audebat tamen illam propter suos Dominos Ducem Clivensem & Comitem Lippiae in lucem dare." (vgl. Opera genealogico-historica S. 1048). Die Inquisition von 1526 war noch in frischer Erinnerung. Vermutlich hatten die beiden Herren außerdem entsprechende Verbote erlassen.
Die von Omcken eingerichtete Ordnung ist wahrscheinlich nur bis 1535 praktiziert worden. Von jahrelangen Schikanen und Sanktionen zermürbt wurde die Stadt Lippstadt 1535 vom Herzog von Kleve und vom Grafen zur Lippe durch eine Belagerung in die Knie gezwungen (vgl. Special-Geschichte von Lippstadt, S. 204 ff.).
Der Herzog von Kleve war bestrebt, die von ihm erlassene Kirchenordnung (1533) auch in Lippstadt durchzusetzen. Die zwischenzeitlich erkämpfte politische und kirchliche Selbstverwaltung der Stadt wurde zurückgedreht. Für die Stadt wichtige Persönlichkeiten, darunter Johan Westerman, hatten Lippstadt zu verlassen.
Westermann fand nach kurzem Aufenthalt in Münster in Hofgeismar in der Landgrafschaft Hessen Asyl (vgl. Falckenheiner, 1842, S. 480-485 und Knodt, 1895, S. 89-94). Hofgeismar liegt im nördlichen Gebietszipfel Hessens, der in den niederdeutschen Sprachraum hineinragt. War Westermann nur in niederdeutscher Umgebung als Theologe einsetzbar?
Siehe Westermann, 1524, Westermann, 1525, Daniel von Soest, 1539a, Daniel von Soest, 1539b und Omcken, 1551. Siehe außerdem Knodt, 1898 und Knodt, 1895.
Tecklenburg (1543)
Der Graveschop und Herschoppen ect. Teckenborch, Linge und Rhede Gottliche und Christliche der hilligen Schrifft gemete und der Lantschop geleigen Ordinatio Artickels wise körtlich <vervatet>.
In: Die Kirchenordnung der Grafschaft Tecklenburg vom 24. August 1543 / herausgegeben von Ernst Friedlaender, Archiv-Sekretair am Königl. Staats-Archive zu Münster. - Münster : Verlag von E. Obertüschen, 1870
Kirchenordnung für die Grafschaft Tecklenburg, die Grafschaft Lingen und die Herrschaft Rheda. Der Text beginnt mit den Worten:
"Wy Cort Grave und her tho Teckenborch, Linge und Rhede enbeiden und wunschen all' onsern Lantzaten gnade und frede etc." Der letzte Satz lautet: "Datum Teckenneborch ipsis feriis Bartholomaei. A. 1543 [24. August 1543]."
Ungedruckt. Zum ersten Mal im 19. Jh. herausgegeben. Der Ausgabe liegt nicht die ursprüngliche Handschrift, sondern eine Abschrift vom Ende des 16. Jhs. zugrunde, was einige hochdeutsch wirkende Verschreibungen erklären dürfte.
Der überschaubare Umfang der Kirchenordnung lässt vermuten, dass von Anfang an nicht die Absicht bestand, diese drucken zu lassen, sondern nur in Form von Abschriften dem einheimischen Klerus bekannt zu machen.
Dasselbe lässt sich übrigens auch über die im demselben Jahre erschienene Kirchenordnung für das Stift Osnabrück (Osnabrück, 1543b) sagen. Die 1543 gedruckte Kirchenordnung für die Stadt Osnabrück (Osnabrück 1543a) hingegen ist wesentlich umfangreicher. (Es ist vorstellbar, dass es eine feste Route gab, auf der Bekanntmachungen (zur Abschrift) von einem Kleriker zum anderen gebracht wurden. Bekanntmachungen, die die Angehörigen der Gogemeinde unmittelbar betrafen, dürften außerdem dem jeweiligen Gografen zugestellt worden sein.)
Der Historiker Hermann Hamelmann schreibt in der zweiten Hälfte des 16. Jhs., dass Cort sich als erster der westfälischen Grafen aufgrund seiner Verwandtschaft mit dem Landgrafen Philipp dem Großmütigen von Hessen der Reformation zugewandt habe und zwar um das Jahr 1525. Johannes Pollius sei sein erster Reformator gewesen, an den man sich in Rheda noch erinnere:
"Cum Conradus, Comes Tecklenburgicus & Lingensis, ac. D. in Rheden / affinitate esset magnanimo & excellentissimo Principi Philippo Lantgravio Hassiae junctus, ille ex consilio ipsius prae reliquis Westphaliae Comitibus omnium primò suscepit Evangelii doctrinam, nempe circa Annum Domini 1525." (...) "[Joannes Pollius] fuit huic Comiti Conrado primus ibi Evangelista, & commoratus est in oppido Rheden / & magna cum laude praefuit Ecclesiis..."
(Opera genealogico-historica S. 849 - 850)
Nach Corts Tode (1557) wurde das Hochdeutsche als Sprache der Verwaltung eingeführt. Wohl zum Kummer vieler Leute. Es hieß:
"Do et heet Grave Kord,"
"Do was en Wort en Wort."
"Doch nu et heet Hochwohlgeboren,"
"Do is Hoppen un Molt verloren."
In Anbetracht der Nachbarschaft und Zugehörigkeit der tecklenburgischen Territorien zum Bistum Osnabrück ist es wohl kein Zufall, dass in demselben Jahr 1543, als die Tecklenburger Kirchenordnung erlassen wurde, auch Stadt und Stift Osnabrück eine Kirchenordnung erhielten. Siehe Osnabrück, 1543a und Osnabrück, 1543b.
Vereinigte Herzogtümer Jülich-Kleve-Berg (1533)
Van Gaitz Gnaden wi Johan Hertough to Cleve Gulich und Berghe Greve tho d' Marck und tho RavensBergh ect. doin kondt [...] to Monrebergh, op dinsdaech den achten daech Aprilis. Anno domini vyfftien hondert und drienterdich
In: J. P. Berg's Reformationsgeschichte der Länder Jülich, Cleve, Berg, Mark, Ravensberg und Lippe, S. 193-215
Von Johann von Jülich-Kleve-Berg erlassene Kirchenordnung für die Vereinigten Herzogtümer Jülich, Kleve und Berg mit den Grafschaften Mark und Ravensberg und der Herrschaft Ravenstein (in Brabant). Der Historiker Hermann Hamelmann teilt mit, dass Luther auf die Frage von Johann Friedrich dem Großmütigen, was er von der von seinem Schwiegervater erlassenen und an den Auffassungen des Erasmus von Rotterdam orientierten Kirchenordnung halte, voll Missfallen geantwortet habe Böß Teutsch / böß Evangelisch.
Böß Teutsch, weil die Sprache dieser Kirchenordnung vier Dialekten entlehnt und zusammengemischt worden sei, nämlich: Oberdeutsch, Westfälisch, Brabantisch und Kölnisch. (Aus Deutsch, Westfälisch, Niederländisch und Rheinländisch, also.) "Retulerunt aliquando nobis boni viri in Superiori Germania, quando interrogasset Dux Saxoniae Johannes Fridericus, Electoris Johannis filius, mortuo patre quoque Elector, D. Lutherum, quid de edita sui Soceri Reformatione sentiret, verùm is indignanter responderat: Böß Teutsch / böß Evangelisch / alles was von Erasmo kömmt / ist so voll Theologia, als mein femoral voll Pfeffers: Parturiunt montes nascetur ridiculus mus. Haec ille: Quia & Germanice scripta est, &: dictio in illa Reformatione est ex quatuor dialectis mutuata, videlicet, ex superiori, ex Westphalica, ex Brabantino &, Coloniensi conflata, ideo dixerat: Böß Teutsch." (Quelle: Opera genealogico-historica, S. 991).
Textsammlung (1531), Exemplar der Staatsbibliothek zu Berlin
Van mennigerleie Christliken sake<n> tröstlike lere / genamen vth der Lübeker / Hamborger vnde der Brunswiker Ordeninge Dorch Joannem Bugenhagen Pomern. M.D.XXXI. [Jn der Keyserliken Stadt Lübeck by Joan Balhorn (by der Abtekenn wanende) gedrücket / jm jar na Christi vnses heilandes gebort. M D. XXXI]
(Auszüge aus den von Johannes Bugenhagen verfassten Kirchenordnungen für Braunschweig, Hamburg und Lübeck.)
Textsammlung (1531), Exemplar der Britischen Nationalbibliothek
Van mennigerleie Christliken sake<n> tröstlike lere / genamen vth der Lübeker / Hamborger vnde der Brunswiker Ordeninge Dorch Joannem Bugenhagen Pomern. M. D. XXXI.
Freiburg, Johannes von ; Berthold von Freiburg (Übers.) (1487), Exemplar der Staatsbibliothek zu Berlin
Dyt ys de tafelle vn<de> dat register auer dat bock ghenomet Su<m>ma Johannis dar me inne vindet vor af dyt bock leret. na ordennynghe des a b c.
Der Text des Kolophons lautet: "Hyr endet sik Su<m>ma Joha<n>nis. De getaghen ys vth deme hylligen Decret boke. Dath alder nuttest is den luden to wetende to erer sele salicheit. Vn<de> va<n> latyne in dudesch gemaket is dorch ene<n> hochlerde<n> man broder Bertholt. prediker ordens."
"Explicit Su<m>ma Joha<n>nnis Tra<n>slata de latino i<n> wulgare. multu<m> vtilis pro habentib<us> curam animaru<m> clericis simplicib<us>. Necno<n> laycis. qui se informare possunt ex eadem i<n> diuersis <et> varijs casib<us <et> punctis iuris canonici subtilissimis occurre<n>tib<us>. Jmpressaque in imperiali ciuitate Lubeck. Arte i<n>geniosissimi Stephani arndes. An .M. <et> c<ccc> lxxxvij."
Freiburg, Johannes von ; Berthold von Freiburg (Übers.) (1487), Exemplar der Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek Hannover
Dyt ys de tafelle vn<de> dat register auer dat bock ghenomet Su<m>ma Johannis dar me inne vindet vor af dyt bock leret. na ordennynghe des a b c.
Freiburg, Johannes von ; Berthold von Freiburg (Übers.) (1487), Exemplar der Stadtbibliothek Lübeck
Dyt ys de tafelle vn<de> dat register auer dat bock ghenomet Su<m>ma Johannis dar me inne vindet vor af dyt bock leret. na ordennynghe des a b c.
Freiburg, Johannes von ; Berthold von Freiburg (Übers.) (1491)
Dit is de tafele vn<de> dat register ouer dat bok genomet Su<m>ma ioh<n>nis dar me inne findet wor aff dyt bok leret na ordeni<n>ge des.abc.
Der Textanfang lautet: "Hir heuet syk an de vorrede desses bokes genomet Summa Johannis. welker de erwerdige vader lesemester Joha<n>nes va<n> vriborch p<re>diger ordens. to latine gemaket vn<de> vth deme hillighe<n> decret bocke getoghe<n> hefft. Vn<de> va<n> latine in dat dudesche gemaket dorch eine<n> hoch gelerden doctore<n>. gehete<n> broder bartold. dessulue<n> prediker ordens ok mennige stede nomet vn<de> allegeret i<n> de<m> geistlike<n> vn<de> wertlike<n> rechte. alse me<n> hir na vint."
Der Text des Kolophons lautet: "Hyr endyget syk Su<m>ma Joha<n>nis de ghetagen ys vth deme hillighen Decret boke dat aller nuttest is de<n> luden to wetende tho örer sele salicheit. Vnde van latine in dudesch gemaket is dorch eine<n> hochlerde<n> man broder Bertholt. prediker ordens."
"Explicit Su<m>ma Joha<n>nis Translata de latino in vulgare. multum vtilis pro habentibus curam animaru<m> clericis simplicibus Necnon laycis. qui se informare possunt ex eadem in diuersis et varijs casibus et pu<n>ctis Juriscanonici subtilissimis occurrentibus Jmpressaq<ue> opulenta in ciuitate Magdeburgen<n>. Arte Mauricij brandiß Anno d<omi>ni .M°.cccc°.xci° Finita in vigilia sancti Mauricij."
Freiburg, Johannes von ; Berthold von Freiburg (Übers.) (1498)
Summa Johannis Tho dude
Der Textanfang lautet: "Hir heuet syk an de vorrede desses bokes genomet Su<m>ma Joha<n>nis welker de erwerdige vader lesemester Joha<n>nes va<n> vriborch p<re>diger orde<n>s. to latine gemaket vn<de> vth de<m> decret boke getoge<n> hefft. Vn<de> van latine in dat dudesche gemaket dorch eine<n> hochgelerde<n> doctore<n> gehete<n> broder Bartolt des sulue<n> p<re>diker orde<n>s ok me<n>nige stede nomet vn<de> allegeret i<n> de<m> geistlike<n> vn<de> wertlike<n> rechte alse me<n> hir na vi<n>t."
Der Text des Kolophons lautet: "Hyr endyget syk Summa Johannis de ghetogen is vth dem hilligen Decreth böke dat aller nuttest is den luden to wetende tho örer sele<n> salicheit Vnde van Latine in dudesch ghemaket is dorch einen hochgelerden man broder Bartholt p<re>diker orde<n>s"
"Explicit Summa Johannis Translata de latino in vulgare / multum vtilis p<ro> habentibus curam animaru<m> clericis simplicibus necnon laycis / qui se informare possunt ex eadem in diuersis et varijs casibus et punctis Juriscanonici subtilissimis occurrentibus Jmpressaque opulenta in ciuitate Magdeburgk. per Mauriciu<m> Brandiß Anno domini .M.CCCCXCViij. Quinto ydus mensis Octobris."
Freiburg, Johannes von ; Berthold von Freiburg (Übers.) (1518)
Summa Joannis ghetogen aller meist vth deme hilligen Euangelio vnde Drecet boeke / sage<n>t einem iuwelcke<n> stant wat im aller nuttest is to salicheit siner zele. An. M. D. XVIII.
Die Vorrede hebt folgendermaßen an: "Hir heuet syck an de vorrede desses bokes genömet Summa Johannis / welker de erwerdige vader lesemester Joha<n>nes van Friborch prediker ordens / to latine gemaket / vnd vth dem hillige<n> Decret boke getogen hefft. Vnd van latine in dat dudesche gemaket dorch einen hochgelerden doctore<n> geheten broder Bartolt des süluen prediker ordens / ok mennige stede nömet vn<de> allegeret in dem geistliken vn<de> wertliken rechte / alse men hir na vindt."
Der Text des Kolophons lautet: "Hyr endiget sik Su<m>ma Joannis de getogen is vth dem hilligen Decret böke / dat aller nuttest is den lude<n> to wete<n>de to örer selen salicheit. Vn<de> van Latine in dudesch gemaket is dorch eine<n> hochgelerden ma<n> broder Bartholt prediker ordens Getruck to Basel dorch Ada<m> Petri / do me<n> talt. M.CCCCC.vnde.xviij."
Otto, Erzbischof von Magdeburg (1663)
Erste-Reversalen, So Ertzbischoff Otto Anno 1327. gegeben. (Reversal von 1327, niederdeutscher Text.)
Schwalgis, Prokop und Schweitz, Konrad (1530)
ITE IN ORbem vniuersum et predicate Euangelium omni creature. Ein wunderbarlick bökelin gefunden tho Braeghe yn der höuetstadt Behem van eren articulen / dat vthgesant ys an dat Concilium Basiliense Datum Anno Domini M. CCCC. XXXij. Myt eyner Vörrede / vormanynghe / vnde warnynghe. [Gedrückt ynt jaer M. D. XXX.]
Angeblich 1432 an das Konzil zu Basel gesandte Schrift. Die Schrift ist unterzeichnet mit Brokopp swalgis und Conradt swaeitz.
Vrigheide Gnade vnde Aflat (um 1495)
Vrigheide Gnade vn<de> Aflat der woldeder medebrodere vnde sustere. des ordens sunte Anthonij. vn<de> de genne<n> de de kerken vn<de> bedehuser des sulue<n> orde<n>s myt andacht soken. vnde den arme<n> geplagede<n> de in ere<n> hospitale<n> ligghen iarlick myt ere<n> almissen to hulpe kamen. Vth waraftigen bewerden apenbarlyken scrifte<n> vn<de> pewestliken bulle<n> tohope ghesammelet.
Aflaet (1516)
Groet Roemsch Aflaet vn<de> gnade der louelike<n> kerke<n> vn<de> Stichtes haluen tho Darpte in Lyflandt vthgegheuen.
Bekanntmachung eines vom Leo X. dem Stift Dorpat gewährten Ablasses. Unten handschriftlicher Eintrag: "Wy Christianus vm<me> Ghods gnade<n> bisschop tho Darbte..."
Der Text hebt folgendermaßen an: "Tho weten dat als vnse alderhilligheste in god vader vnde here here Leo de teynde Pawest des name<n>s nu de<n> Erwerdygeste<n> yn God vader Here<n> Christianu<m>vor eyne<n> bisschop der kerke<n> to Darpte bestedyghet heft vnde in der waerheyt berichtet ys. wo dat stichte to Darpte myt de<n> Růsßen vn<de> andere<n> vnghelöuighe<n> hart benabert. amme lateste<n> van<n> de<n> sulften viede<n> swerlick auertaghen. ock myt roue / bra<n>de; / doetslaen / vn<de> wechuörynge des volkes ßo sere vorwöstet dat wenich kerke<n> Cluße<n> vn<de> andere vlecke dar suluest vnuordorue<n> bleue<n>. vn<de> ßůs noch grot ghebreck dar sy an harnisch / bůsßen / perde<n> vn<de> anderer nottrofftigher were to kryghes geschefffte<n> dat gedachte Stichte vor ghenante viende to bescherme<n>. Ock dat sodane p<er>sone<n> alß in de<n> lande<n> somtydes vth mynschliker gebrecklicheyt in ßůlke sunde vn<de> saken vorualle<n> dar vmme se byllick de<n> hyllighe<n> Stoel to Rome hedde<n> to vorsöke<n>. des doch vnmacht vn<de> la<n>ckheyt des weghes halue<n> nicht affreke<n> konne<n>. vn<de> also to swareme perikel erer ßele<n> salicheyt na kristliker plicht vngeholpe<n> vorbliue<n>. So heft nu sine hillicheyt van nöden erkant dörch ere Pawestlike bůlle<n> vn<de> breue de<n> yenne<n> etwes mercklikes to vorlenen de den gemelten Heren Christiano bysschoppe myt siner kerke vn<de> Stichte vorberört merckliken to stůre vn<de> stade<n> kame<n>. yn mathen vn<de> formen hyr na beschreuen."
Leonysius, Johannes (1585)
Ein kort Wegewiser der waren Religion / darin de vörnemsten Artikel Christliker Lehre / vth Gotts Worde / vnd schrifften der Olden Kercken Lehrer [...] Dorch Iohannem Leonysium [...] Gedruckt tho Hamborch / dorch Hans Binder. 1585
(Verbirgt sich hinter Iohannes Leonysius aus Parchim vielleicht Ioannes Dionysius aus Parchim, der im Wintersemester 1572/73 an der Universität Rostock immatrikuliert gewesen war?)
Luther, Martin (1538), Exemplar des rheinland-pfälzischen Digitalisierungsportal dilibri
Theologia düdesch. Dat ys ein eddel vnd köstlick bökeszken / van dem rechten vorstande / Wath Adam vnd Christus sy vnd wo Adam jn vns steruen / vn<n> Christus vpstan schal. M.D.XXX.VIIj. [Tho Rozstock by Ludowich Dyetz gedruckt.]
Luther, Martin (1538), Exemplar der Britischen Nationalbibliothek
Theologia düdesch. Dat ys ein eddel vnd köstlick bökeszken / van dem rechten vorstande / Wath Adam vnd Christus sy / vnd wo Adam jn vns steruen / vn<de> Christus vpstan schal. M. D. XXXViij. [Tho Rozstock by Ludowich Dyetz gedruckt.]
Melanchthon, Philipp (1525)
Philips Melanchthons Anwysynge yn de hillige Götlicke schrifft dorch Georgium Spalatinum vordüdet. Gedrückt tho Wittemberg. 1525 [Geprentet vnd vulendet yn der Cörforstlicken Stadt Wittembarch am 29 dage des Wintermaendes / Anno domini 1525. Dorch Simphorianum Reinhart.]
(Loci communes rerum Theologicarum)
Melanchthon, Philipp (1526)
Philippus Melanchthons gemene Anwysinge yn de hylligen Gödtlyken scrifft / dorch Georgium Spalatinum vordüdeschet. Thom drüdden mal mit allem vlyte gecorrigeret / Mit eynem Register. [Gedrücket tho Wittemberch dorch Joseph Kloeck] Im Yare M.D.XXVI
(Loci communes rerum Theologicarum)
Melanchthon, Philipp (1561), Exemplar der Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt
Corpus Doctrinae Christianae. Dat ys. De gantze Summa der rechten waren Christliken Lere des hilligen Euangelij / na ynholde Göttliker / Prophetischen vnde Apostolischen Schrifften / yn etlike Böker gantz richtich / Gottselich unde Christlick voruatet / Dörch den Eerwerdigen Heren Philippum Melanthonem. [...] Jdtzundes vth der Hochdüdeschen yn de Sassische sprake van wordt tho worde mith vlyte auergesettet. Wittemberg. Gedrückt dörch Hans Krafft. Anno M.D.LXI.
Melanchthon, Philipp (1561), Exemplar der Britischen Nationalbibliothek
CORPVS DOCTRINAE CHRISTIANAE. Dat ys. De gantze Summa der rechten waren Christliken Lere des hilligen Euangelij / na ynholde Göttliker / Prophetischen vnde Apostolischen Schrifften / yn etlike Böker gantz richtich / Gottselich vnde Christlick voruatet / Dörch den Eerwerdigen Heren Philippum Melanthonem. Tho nutte vnde anleidinge der Parheren vnde Kerckendenern / vnde aller andern Christliken Huswerden vnde Bekennern vnser warhafftigen Religion. Vnde tho einer Tüchenisse bestendiger vnde eindrechtiger Bekentenisse der einen vnde waren Religion / darby desse Chörförstlike / Sassische vnde Mysnische Lande / Scholen vnde Kercken / süs lange her beth yn dat dörtigeste Jar / yn allen stücken ludt der Augsborgeschen Confession / mith Gades gnedigem bystande vnde hülpe gebleuen vnde vorharret sint / wedder aller Lögengeistern vngegründede valsche vplage vnde besweringe. Jtzundes vth der Hochdüdeschen yn de Sassische sprake van wordt tho worde mith vlyte auergesettet. Wittemberg. Gedrückt dörch Hans Krafft. Anno M. D. LXI.
Melanchthon, Philipp (1565)
CORPVS DOCTRINAE CHRISTIANAE, Darin de ware Christlike Lere / nha ynholde Gödtliker / Prophetischen vnde Apostolischen Schrifften / richtich vnde rein begrepen ys: Welcher schal vp vnser Van Gades gnaden Barnims des Olderen / Johan Fridrich / Bugslaff / Ernst Ludewigs / Barnims des Jüngern / vnde Casemiren / Hertogen tho Stettin / Pamern / der Cassuben vnde Wenden / Försten tho Rugen / Grauen tho Gutzkow / etc. Vörordening yn alle Pamersche Kercken / sampt der Biblien vnde Tomis Lutheri / tho nütte der Parheren vnde Kerckendener gekofft / vörwaret / vnde demsüluigen gemeth geleret werden. Wittenberch. ANNO CHRISTI 1565.
Melanchthon, Philipp (1568)
CORPVS DOCTRINAE Christianae. Dat ys. De gantze Summa der rechten waren Christliken Lere des hilligen Euangelij / nha inholde Gödtliker / Prophetischen vnde Apostolischen Schrifften. yn etlike Böker gantz richtich / Godtselich vnde Christlick voruatet / Dörch den Eerwerdigen Heren Philippum Melanthonem. Tho nutte vnde anleidinge der Parheren vnde Kerckendenern / vnde aller andern Christliken Huswerden vnde Bekennern vnser warhafftigen Religion. Jdtzundes vth der Hochdüdeschen yn de Sassische sprake van wordt tho worde mit vlyte auergesettet. Wittemberch. ANNO CHRISTI 1568.
Corvinus, Antonius (1537)
De Passio Christi / yn Söss Predinge gedeelet / Vor arme Parheren / dat se yn der Stilweken / vp einen ydern dach / eine sonderlike Predinge hebben. Dorch Antonium Coruinum. Gedrücket tho Magdeborch / dorch Hans Walther. M.D. XXXVII.
Siehe auch Corvinus 1538a, Corvinus 1538b, Corvinus 1539, Braunschweig-Calenberg, 1543, Braunschweig-Wolfenbüttel, 1543, Braunschweig-Calenberg, 1544, Hildesheim, 1544, Hannover, 1549.
Corvinus, Antonius (um 1538a) Exemplar der Staatsbibliothek zu Berlin
Korthe Vthlegginge der Episteln / so an den Vörnemesten Festen ym gantzen jar / geprediget werden. Vor de armen Parheren vnde Husveder / gestellet dorch Antonium Coruinum. Gedrücket tho Magdeborch / dorch Hans Walther.
Siehe auch Corvinus 1537, Corvinus 1538b, Corvinus 1539, Braunschweig-Calenberg, 1543, Braunschweig-Wolfenbüttel, 1543, Braunschweig-Calenberg, 1544, Hildesheim, 1544, Hannover, 1549.
Corvinus, Antonius (1538a) Exemplar der Digitalen Bibliothek Mecklenburg-Vorpommern
Korthe Vthlegginge der Episteln / so an den Vörnemesten Festen ym gantzen jar / geprediget werden. Vor de armen Parheren vnde Husveder / gestellet dorch Antonium Coruinum. Gedrücket tho Magdeborch / M.D. XXXVIII. [Gedrücket tho Magdeborch / dorch Hans Walther.]
Corvinus, Antonius (um 1538b)
Korte vthlegginge der Episteln / so vp de Sondage / dorch dat gantze Jar / yn den Kercken gelesen werden. Vor arme Parheren vnde Husveder gestellet / dorch Antonium Coruinum. [Gedrucket tho Magdeborch / dorch Hans Walther.]
Die Vorrede hebt an mit "Dem Hochwerdigen ynn Godt vader vnde Heren / Heren Francisco van Waldeck / Confirmato tho Münster / Administratori tho Osenbrügge vnde Minden / mynem gredigen Försten vnde Heren." und endet mit "Datu<m> jn der hochberöpte<n> Vniuersitete<n> Marborch / an S. Steffens dage / jm yar M.D.xxxvij"
Siehe auch Corvinus 1537, Corvinus 1538a, Corvinus 1539, Braunschweig-Calenberg, 1543, Braunschweig-Wolfenbüttel, 1543, Braunschweig-Calenberg, 1544, Hildesheim, 1544, Hannover, 1549.
Luther, Martin (1527)
Vthlegginge der Eua<n>gelien van Paschen an wente vp den Aduent / geprediget dorch Mart. Lut. Wittemberch. 1527
Luther, Martin (1530a)
Vthlegginge der Episteln vnde Euangelien vam Aduente an wente vp Paschen. Andermal Corrigert durch Mart.Luth. Vppet nye auerseen vnde mit schönen leffliken figuren gesmücket ... Alle Texte na der nyen vordüdschinge vorandert [1530]
Luther, Martin (1533)
Vthlegginge der Episteln vnde Euangelien vam Aduente an wente vp Paschen. Andermal Corrigert durch Mart.Luth. Vppet nye auerseen vnde mit schönen leffliken figuren gesmücket ... Alle Texte na der nyen vordüdschinge vorandert
(Enthält außerdem Historia des lidendes unses Heren Jhesu Christi / na den veer Euangelisten von Johannes Bugenhagen)
Luther, Martin (1551), Exemplar der Landes- und Universitätsbibliothek Sachsen-Anhalt
De Husspostilla auer de Euangelia der Sondage vnd vornemesten Feste dorch dat gantze jar. Vpt Nye auersehen vnd Corregert. Doct. Mart. Luth. [...] Jn Sassische sprake getrüwelick auersettet
(Herausgegeben von Veit Dietrich. Titelblatt fehlt.)
Luther, Martin (1551), Exemplar der Österreichischen Nationalbibliothek
De Husspostilla / auer de Euangelia der Sondage vnd vornemesten Feste / dorch dat gantze jar. Vpt Nye auersehen vnd Corregert. Doc. Mart. Luth. M. D. LI. Jn Sassische sprake getrüwelick auergesettet.
(Herausgegeben von Veit Dietrich.)
Luther, Martin (1589)
HussPostilla Auer de Euangelia der Söndage vnde vörnemesten Feste / dörch dat gantze Jar. Doct. Mart. Luth. Barth. Gedrücket in der Förstliken Drückerye / dörch Hans Witten. M. D. LXXXIX. [Gedrücket tho Barth / in der Förstliken Drückerye / Dorch Hans Witten. ANNO M. D. LXXXIX.]
(Herausgegeben von Veit Dietrich.)
Mathesius, Johann (1571)
Postilla Dat is / vthlegginge der Sondages vnde vörnemesten Feste Euangelien / auer dat gantze Jar. Dorch den olden M. Johan Mathesium / Parnern der Christliken Kercken im Jochimsdale / geprediget vnde althomal vor synem Ende voruerdiget. [...] vth der Myssnischen Sprake in de Sassische transfereret vnde mit vlite auersettet. Gedrücket tho Wittemberg dorch Hans Lufft. Anno 1571
Luther, Martin (1582)
HußPostilla Auer de Euangelia der Sondage vnde vornemesten Feste / dorch dat gantze Jahr. Doctor Martinus Luther. Vpt nye auersehen vnde vormehret / Sampt der Passion / vnde lydende Jhesu Christi / dorch D. M. Luther geprediget / vth der latesten Husspostillen yn dörtein Predigten gestellet / dorch Vitum Theodorum. Witteberch. 1582. [Gedrücket tho Witteberch dorch Hans Krafft Erben.] [Schlicht vnde Recht behöde my. Godt dem Allmechtigen tho laue vnde eeren / vnde allen framen Christen tho denste / ys dyth Christlick werck mit der gnade vnde hülpe Gades / also vullendet / Dorch vorlach vnde beköstinge Samuel Seelfisch / Bockförer tho Witteberch. ANNO D. M. LXXXII.]
(Von Veit Dietrich herausgegeben.)
Moht, Johann (1623)
COMPENDIUM BIBLICUM, Dat ys / Biblisch vthtoch / edder Sprökebökeken / darin nevenst der Summen vnde Hövetlehre / ock angeheffteden korten Gebedeken / vp alle Son / vnde Festdage / de vornemeste Spröke der hilligen Schrifft tho finden / Der leeven Jöget / vnde anderen framen Christen tho gude thosamen geschreven / Dorch M. JOHANNEM Moth / Rectoren der Scholen in Flenßborch. Gedrückt tho Hamborch / by Hinrick Carstens. Anno M.DC.XXIII.
Rupertus, Michael (1597)
Postill, darin de hyligen Euangelia / So vp alle Sondage / vornempste Fest vnd Fyrdage des gantzen Jahrs / gar körtlick vnd Catholisch vthgelegt werden. Vor guthertige Preister / Prediger / vnd andechtige Christen thogerichtet / Dorch Herrn Michaëlem Rupertum VVerlensem, Decken vnser leeuen Frouwen Kercken tho över Water binnen Münster in Westphalen. Gedruckt tho Paderborn by Matthes Brückner / Anno M.D.XCVII
Rupertus, Michael (1608)
Postill, Dat is / Vthlegunge der Epistelen vnd Euangelien / so vp alle vörneme Fest vnd Fyrdage / dorch dat gantze Jahr gelesen vnd geprediget werden. Sampt bygefögter Korter wahrhafftiger Beschryuung vom Leuen vnd Dodt der Hylligen Godes. Na rechter Catholischer art vp dat einfoldigst beschreuen / dorch den Ehrwürdigen H. Michaëlem Rupertum Vverlens. wylandt Decken in vnser leuen Frowen Kercken tho öuer Water binnen Münster in Westphalen. Nu wedderümme vpt nye vör andechtige Christen thogerichtet: Gedruckt tho Paderborn by Mattheo Pontano, Jn Verlegung Lamberti Raßfelds tho Münster. Anno M. DC. VIII.
Spangenberg, Johann (um 1550)
Vthlegginge der Epistelen / so vp de sondage vam Aduent beth vp Paschen yn der Kercken gelesen werden / vor de Jungen Christen Knebekens / vnde Megdekens / yn Fragestücke gestelt. Dorch Johannem Spangenberch / der Keyserliken Stadt Nordthusen Prediger.
Das Buch enthält außerdem als weiteren Teil Van den vornemesten Festen dorch dat gantze Jar. Am Schluss der Vorrede zum ersten Teil steht: "Datum tho Northusen. Anno M.D.xliiij an dem dage Johannis Baptiste." Am Schluss der Vorrede zum zweiten Teil steht: "Datum Northusen am dage Michaelis. Anno Domini 1543."
Spangenberg, Johann (1560a)
Postilla Düdesch. Van den vornemesten Festen dorch dat gantze Jar. Dorch Johannem Spangenberch. [Gedrückt tho Magdeborch / dorch Ambrosium Kerckener]
Spangenberg, Johann (1560b)
Postilla Düdesch: Vor de Hussueder vnde jungen Christen Knechte vnde Megede yn Fragestücke voruatet. Van Paschen beth vp den Aduent. Dorch Johannem Spangenberch. [Gedrücket tho Magdeborch / Hans Walther. Anno M.D.LX]
Spangenberg, Johann (1560c)
Postilla Düdesch: Auer dat gantze Jahr / Vor de Hussueder vnde jungen Christen / Knechte vnde Megede / yn Fragestücke voruatet. Dorch Johannem Spangenberch. Gedrücket tho Magdeborch / dorch Hans Walther.
Spangenberg, Johann (um 1575)
Postilla Düdesch Auer dat gantze Jar / Vor de Hussueder vnde jungen Christen / Knechte vnde Megede / yn Fragestücke voruatet. Dorch Johannem Spangenberch. Magdeborch / dorch Wolffgang Kirchner. [Gedrücket tho Magdeborch / dorch Wolffgang Kirchner.]
Das Titelblatt des zweiten Teils lautet: "Postilla Düdesch Vor de Hussueder vnde jungen Christen / Knechte vnde Megede / yn Fragestücke voruatet. Van Paschen beth vp den Aduent. Dorch Johannem Spangenberch. Gedrücket tho Magdeborch / dorch Wolffgang Kirchner."
Das Titelblatt des dritten Teils lautet: "Postilla Düdesch / Van den vornemesten Festen / dorch dat gantze Jar. Dorch Johannem Spangenberch. M. D. LXXV."
Spangenberg, Johann (1622a)
POSTILLA, Dat ys: Vthlegginge der Epistelen vnde Euangelien vp alle Söndage vnde vörnemesten Feste / dörch dat gantze Jahr. Dörch Johann Spangenberch. Mit einer Christlyken Vörrede D. Martini Lutheri. Goßlar / Jn vorlegginge Joh. vnde Hinrick Stern / Boeckförers tho Lüneborch. 1622
Spangenberg, Johann (1622b)
Vthlegginge Der Epistelen vnde Evangelien / van Trinitatis beth vp den Advent. Dörch Johan<n> Spangenberch in Fragestücke voruatet. Gedrücket tho Goßlar by Johan Vogt / Jn vorlegginge Johann vnde Hinrick Sternen / Boeckföhrers tho Lüneborch. Jm Yahre I622.
Spangenberg, Johann (1622c)
Postilla / Dat ys: Vthlegginge der Epistelen vnde Evangelien / van den vörnemesten Festen dörch dat gantze Jahr / Dörch Johann Spangenberch in Fragestücke vorfatet. Goßlar By Johann Vogt / Jn vorlegginge Johann vnde Hinrick Sternen / Boeckförers tho Lüneborch / Jm Yare 1622. [Gedrücket tho Goßlar by Johann Vogdt / Jn vorlegginge Johann vnde Hinrick Sternn / Boeckföhrers tho Lüneborch. Jm Jahr I622]
Bugenhagen, Johannes (1531), Exemplar der Staatsbibliothek zu Berlin
Historia des lidendes vnde der Vpstandinge vnses Heren Jesu Christi / vth den veer Euangelisten / dorch Johannem Bugenhagen Pomern vppet nye vlitigen tosamende gebracht. Wittemberch. M.D.XXXI. [Gedrücket tho Magdeborch by Hans Walther.]
Erstes Vorwort
Erster Abschnitt: "Vörrede. Ick Johann. Bugenhagen Pomer bekenne apenbar / dat unser kercke<n> Presbiter edder Prester Johan<n> Mantellus / desse Concordantien des lydendes vnde der vpstandige vnses Heren Jhesu Christi vth den veer Euangelisten / de wy tho latine na vnsem vorstande thosamende gebracht hadden / hefft vp düdesch / in vorgangen tiden mit vnsem willen / vnde vnderwilen ock mit vnser hülpe / laten vthghan / dat nemandt daranne twiuele / yfft ock myn name hyr angedrücket sy."
Zweiter Abschnitt: "De wile ick öuerst beuinde / dat solck düdesch / in etliken örden valsch gedrücket ys / hebbe ick my süluest thom andern mal hyr auer gemaket / vnde gebetert wat vnrecht was / Ock dartho gedan / de Corcordantien der historien am Palm Sondage / vnde darna des Mandages vnde Dinßdages geschën / ock süs an etliken örden gemeret vnde vorwandelt. Dem wat feilt / de holde dyth düdesche jegen vnse Latinsche / hefft he den<n> noch nicht genoch so make he ydt süluest beter / Wo wol ick in der latinschen Concordantien ock dencke wat tho vorwandelende / na der meninge / alse me hyr lesen mach."
Zweites Vorwort (ursprüngliches Vorwort)
"Johann Bugenhagen Pomer dem leser. MJt vlite hebbe wy de geschicht des lydendes vnde der vorklarunge vnses Heren Jhesu Christi / vth den vër Euangelisten to hope gebracht / vnde schyr altho vlitigen doch nicht ane orsake.Wente etlicke menen / der Historien sy ein affbröke geschën / wenn se van den wörden wat vthgelaten seen / welckerer swackheit wy hyr gerne mede denen / bidden öuerst de andern / dat se vns solckes thom besten keren. Ydt ys nëne varlicheit so ynn den wörden wat auerflödich ys / Wente ydt ys vël lichter / de auerflödigen wörde (de ein so vor auerflödige wörde möchte reken) wech tho nemendt / den<n> dartho don / van der Historien were vthgelaten."
"Wy syn vns des öuerst gantz wol bewust / dat wy hyr nichtes vth mannigerleye Historien (alse ydt vnderwilen schynet) hebben to hope voreniget / vnde syner ordeninge gegeuen / dar vns de anhanck edder ordeninge der Historien nicht apenbar tho gedwungen hefft / Welcker wy süs lange vël anders van etliken geseen hebben / ock so bößliken / dat ere voreninge edder concordantie / alse se se heten / apenbar wedder der süluigen Euangelisten historien ys. So yemant were de se beter tho hope bringen wolde / dat late wy wol geschën / Wy hebben der vorenigeden historien orsake allenthaluen angetekent / vp dat du nicht denckest / wy hebben hyrynne wreuelich edder ane orsake wat angeuangen."
In der lateinischen Ausgabe Basel, 1524 findet sich nur das zweite (ursprüngliche) Vorwort. In der hochdeutschen Übersetzung Wittenberg, 1526, die wohl von dem Wittenberger Diakon Johann Mantel stammt, findet sich der erste Abschnitt des ersten Vorwortes und das zweite Vorwort. Den zweiten Abschnitt des ersten Vorwortes habe ich bislang nur im niederdeutschen Text gefunden. Wer aber war der Verfasser des niederdeutschen Textes, Bugenhagen etwa selbst? Die Frage lässt sich leider frühestens beantworten, wenn alle frühen (lateinischen, nieder- und hochdeutschen) Drucke dieses Werkes zur Verfügung stehen.
Der Vollständigkeit halber sei bemerkt, dass das Vorwort in der lateinischen Ausgabe Nürnberg, 1524 fehlt. In der lateinischen Ausgabe Wittenberg, 1546 findet sich ein neues, Wolfgang von Anhalt gewidmetes Vorwort.
Bugenhagen, Johannes (1531), Exemplar der Britischen Nationalbibliothek
Historia des lidendes vnde der Vpstandinge vnses Heren Jesu Christi / vth den veer Euangelisten / dorch Johannem Bugenhagen Pomern vppet nye vlitigen tosamende gebracht. Wittemberch. M. D. XXXI. [Gedrücket tho Magdeborch by Hans Walther.]
Bugenhagen, Johannes (1533)
Vthlegginge der Episteln vnde Euangelien vam Aduente an wente vp Paschen. Andermal Corrigert durch Mart.Luth. Vppet nye auerseen vnde mit schönen leffliken figuren gesmücket ... Alle Texte na der nyen vordüdschinge vorandert
(Evangelienkommentar. Enthält außerdem Historia des lidendes unses Heren Jhesu Christi / na den veer Euangelisten von Johannes Bugenhagen)
Bugenhagen, Johannes (1546)
Historia des lidendes / vnde der Vpstandynge vnses Heren Jesu Christi / vth den Veer Euangelisten / dorch D. Johannem Bugenhagen Pomern / vppet Nye / vlytigen tho samende gebracht Tho Rostock by Ludowich Dyetz gedruckt. M.D.xlvj.
Bugenhagen, Johannes (1580)
Historia des Lidendes vnd der Vpstandinge / vnses HEREN Jhesu Christi / vth den veer Euangelisten. Dorch D. Johannem Bugenhagen Pomern / thosamende gebracht. Eine Christlike vormaninge / tho Frede Dorch D. Johan Carion. Ock de Vorstöringe der Stadt Jerusalem. [Gedrücket tho Hamborch / dorch Hans Binder. Anno i580]
Der Text des Vorworts lautet: "Doct. Johannes Bugenhagen thom Leser. MJth korten wörden wil ick dy hyr tho erkennende geuen / wo ick de Historien der Vpstandinge Christi voreiniget vn<de> thosammende gebracht hebbe / darin ick nicht geuolget hebbe Augustino / edder der andern ein / de dar ock wath van geschreuen hebben / sunder de Historien des Nyen Testamenst. Vnde my düncket / dat ick nicht ein weinich hyr mede gehulpen hebbe der schwackheit der yennen / dede gement hebben / dath der Euangelisten hyrynne nicht auerein kamen. Jn desser meninge / synt jn vortyden ock etlike gewest / alse Hieronymus secht / de so deep darynne gestecken hebben / dat se ock nicht hebben willen anneme<n> dat leste Capittel des Euangelisten Marci / darumme / dat se meneden / ydt queme mith den andern Euangelisten nicht auerein / welcker doch nicht war ys. Darumme vorstha du ydt also. De tydt / yn welckere de Frouwen am alder ersten thom Graue ging<n> / beschrieuen alle Euangelisten eindrechtigen. Darnha werden geschreuen mannigerleye gesichte der Frouwen / auerst yn twen Historien / werden se begrepen. De eine beschrifft Lucas vnde Johannes / de ander Mattheus vnd Marcus. Auerst dat yck yenne vor de ersten holde / vnde desse vor de andern / dat vororsaket my Marcus tho / de de sprickt: Am ersten / ys he Marien Magdalenen erschenen / ect.
Sühe / also hebbe ick mit korten wörden voreiniget / vn<de> thosamende gebracht / dath einen schyn hadde / gerade alse were ydt wedder einander. Also werstu nicht dy ock nicht ergern noch erren laten / jn der mannichfoldigen erschininge der Engel / edder yn den andern geschichten / de ock daruör angesehen worden / alse quemen se nicht auer ein / so doch / dat du den Engel / de ein erschecklich Angesichte hadde / vnde satt vp dem Stene van welckerem Mattheus schrifft / vorstast den allene / de den Krygesknechten erschenen ys / Vnde dat darna sy erschenen de Engel / de mit der Frouwen tröstliken redet / vp de wyse / alse Marcus schrifft. Auest worumme gheit denn Maria Magdalena wedderumme thom Graue / so se doch rede den HErn gesehen hadde / dat he wedder vpgestan was? Antwert. Se gheit mit den andern wedderumme / den en ock sehen willen / vnde ys ere Leydesmansche / ock vp dath se en vaken möge sehen / den se nu gesehen hadde.
Hyruth heffstu ock / dath der nicht mehr Marien Magdalenen yn den Euangelisten syn denn / desse eine / alse doch etlike gemenet hebben. Desse Maria Magdalena / ys van Galilea / Maria auerst de Süster Lazari / wert nergen van den Euangelisten apenbart / Magdalena genömet / de denn ock nicht vth Galilea / sunder vth Judeas was.
Alse nu auerst de Apostel vorsammelt weren / vnde Thomas doch nicht by en was / ys en Jhesus erschenen / am auende dessuluen dages. Thom andern / ys he en erschenen am achten dage / do Thomas yegenwardich was. Thom drüdden / darna am Meere Tiberias / dar der Jüngern weiniger weren / alse Johannes ock secht: Dat ys nu dat drüdde mael / dath Jhesus synen Jüngern apenbart ys (vorstha den vorsammelden) nha dem he van den Doden vpgestan ys.
Desse Ordeninge / alse van Johanne geschreuen / dwingt klarliken / dat ick vorsthan moth / dat na allen dessen Geschichten geschehen ys / wath Mattheus schrifft van dem Berge yn Galilea / vp welckerem Jesus den Jüngern bescheden hadde. Jck holde ydt daruör / dat darsüluest gewesen synt mehr denn vyffhundert Brüder / van welckeren Paulus schrifft. Ja frylick synt se dar gewesen. Wenthe wol wolde dat van den Jüngern nicht gerne syn? dar se gehört hadde<n> / dat Christus wolde erschynen / dewyle ydt manck en ruchtich was / dath he dar erschynen wolde? Wente solckes wüste<n> se / vth der Engel rede / Desgeliken ock vth der rede der Frouwe<n> / Christi / vnde der Jüngern / Ja ock vth der gedechtenisse der wörde Christi / de he en thouörn gesecht hadde / vnde sunderliken / dewyle he en ock einen gewissen Berch dartho bestimmet hadde / alse Mattheus schrifft. Ja höldt ock einen gewissen dach. Jck mene auerst / ydt sy de Berch Thabor gewest / vp welckerem he thouören (alse men secht) de herlicheit syner Vpstandige bewyset hadde / yn deme / dat he sick dar vorklarde He wolde so gantz vele nicht erschynen ehe dat gerüchte der erschenen vpstandige / tho velen gekamen were. Vnde Matheus gyfft etliker mathe tho vorstande / dat dar ock andere mehr / denn de Apostel syn yegenwardich gewest / alse he secht. Etlike auerst twyuelden / etc. Solckes ys yo nicht van den Aposteln gesecht. Wente wol scholde dar twyueln van den Aposteln / so se thouören alle löueden tho Jerusalem / ehr se yn Galileam gingen?
Darumme wert dat nicht recht vorstahn / van dem dage der Hemmelfart Christi / dath Marcus secht. Thom latesten / do de eluen thor Tafeln seten / etc. Alse doch etlike gemenet hebben / vmme der wordt de dar also nhagolge<n> / Vnde de HEre / na dem he mit en geredet hadde / wardt he vpgenamen tho Hemmel. Wente dat ys geschehen am Auende des dages der vpstandige Se mercken nicht / dath Marcus van den vörgemelden wörden an / nicht beschrifft eine an einander hangende Historien / sunder körtliken yn einem Summen begrypt / wat de HERE vor syner Hemmelfart gedan vnde geredet hebbe / Wente desse wörde / Gath hen yn de gantzen Weldt / etc. Alse vth Mattheo schynet / synt geredet worden vp dem Berge yn Galilea / Jdt were denn / dat du woldest vorstan / dat se vaken geredet weren / Dat auerst darna volget / Na dem he mit en geredet hadde / wart he vpgename<n> tho Hemmel / etc. Dath schaltu ock nicht vorstaan / alse sy he balde darna do he desse wörde geredet hadde / vpgeuare<n> tho Hemmel / sunder nha allen wörde<n> / de he mith en geredet hadde / veertich dage auer / van syner Vpstandige her / alse denne Lucas schrifft / Actor. I. Süss mostu ock vorstan / dat de Jüngern alse balde / do se van dem Olyeberge wedderum<m>e kerden / vth geghan werden allenthaluen tho predigende / Wenthe so volget ock darsuluest ym Texte. Se gingen auerst vth / vn<de> predigeden an allen enden. Auerst Lucas yn den Geschichten der Aposteln secht dath wedderdeel / Darumme hefft Marcus / yn den vorbenömeden wörden / beschreuen einen summen / edder einen korten ynholdt der geschichte Christi / de de geschenen synt / van syner vpstandinge an beth thor Hemmelfart.
Ock hefft Lucas suluest yn synem Euangelio desse Historie<n> thosamende gesettet / dat du möchtest menen / Christus were yn der nacht darna / na dem dage der Vpstandinge vpgewaren / Vnde wenn he suluest dath eine wördeken / nicht gesecht hedde yn den Geschichten der Apostel / Nömliken / he leth sick sehen / veertich dagelanck / so wüste men noch hüdes dages nicht / an welckem dage / Christus vpgeuaren / dath ys / vp genamen were / van den ogen der Jüngern / Wowol suss syne Vpstandinge / ock syne Hemmelfart edder vorkleringe ys / alse tho em gesecht ys: Sette dy tho myner Rechtern handt. Dar he ock süluest van secht / My ys gegeuen alle gewaldt ym Hemmel vnde vp Erden.
Also wert nerger so wol gespört / wo vele noch vngeschreuen ys / van allen Geschichten Christi / denn euen an dessem orde / van welckeren Geschichten / ock de Euangeliste<n> kume ein weinich geschreuen hebben / alse denne Johannes ym ende synes Euangelij suluest bekent.
Tho kame vns leue Vader / dyn Ryke / dorch Jhesum Christum dynen Söne / vnsen HEren / Amen."
Bugenhagen, Johannes (1586), Exemplar der Universitätsbibliothek Wrocław/Breslau
Historia Des lydendes vnde der vpstandinge / vnses Heren Jesu Christi / vth den veer Euangelisten. Dörch D. Johan Buge<n>hagen Pamern / vppet nye flytigen thosamende gebracht / vnde emenderet. Ock de Vorstöringe der Stat Jerusalem / vnde der Jöden vp dat körteste begrepen. Barthe. M. D. LXXXVI.
Bugenhagen, Johannes (1586), Exemplar der Universitätsbibliothek Rostock
Historia Des lydendes vnde der vpstandinge / vnses Heren Jesu Christi / vth den veer Euangelisten. Dörch D. Johan Buge<n>hagen Pamern / vppet nye flytigen thosamende gebracht / vnde emenderet. Ock de Vorstöringe der Stat Jerusalem / vnde der Jöden / vp dat körteste begrepen. Barthe. M. D. LXXXVI.
Bugenhagen, Johannes (1610)
Euangelia vnd Episteln / so dörch dat gantze Jahr / des Söndages vnde vörnemesten Festen gewönlick / Jnsonderheit averst na anordninge vnser löffliken Pamerschen Kercken Agenda / gehandelt vnd gelesen werden. Mit der Historien der Passion / Vperstandinge vnde Hemmelfahrt vnses leven HEREN JHEsu Christi / na den veer Evangelisten van D. Johan. Bugenhagio Pomerano richtig thosamen gedragen. Jtem : de erbarmlike vorstöringe der herliken Stadt Jerusalem. Olden Stettin / by Jochim Rheten. Anno 1610.
Siehe auch Pommern, 1591.
Bugenhagen, Johannes (1653)
Historia Des Lydendes / Stervendes / Upstandinge unde Hem<m>elfahrt / unses Heren Jesu Christi / Uth den veer Evangelisten : Ock de Verstöringe der Stadt Jerusalem. Lüneborch / By Johann unde Hinrick Stern. Im Jahr 1653
Passie dat is dat liden vnses heren(um 1478)
Van der martere vnses heren Jhesu christi an de<m> hilligen guden vridage in der marter weken.
Im Verkaufskatalog (um 1478) des Druckers Lucas Brandis heißt es: "Jtem de passie / dat is dat liden vnses heren mit sproeken vnde betrachtinge der hilligen lerers / Bisunderen mit den vraghen Ancelmi vnde mit den gheestlike<n> tho rei singhe der innicheit als sunte Bernardus beschrifft.".
Passio unses Heren (1568)
Passio vnses Heren Jhesu Christi / vth den Veer Euangelisten getagen / Mit schönen Figuren getziret. Ock myt schönen Christliken andechtigen gebeden / eynem ydern Christen seher nütlick tho lesende. 1567. [Gedrückt in der Keyserliken fryen Ricks-Stadt Lübeck / by Jürgen Richolff. M.D.LXVIII]
Passional (1599)
Passional. Dat Lydendt vnsers HERen Jhesu Christi / vth den veer Euangelisten thosamen gebröcht / Mit schönen Figuren / vnd andechtigen Gebeden. Einem ydern Christen tho lesende denstlick vnd heylsam. Gedrücket in der Keyserliken Stadt Lübeck / by Johann Balhorn. [Gedrücket tho Lübeck / dörch Johann Balhorn / 1599.]
(Mit einer Vorrede von Martin Luther. Enthält: Passional Jesu Christi, Dat LIII. Capittel vth dem Propheten Jesaia vam Lydende vnd Vpstandinge Christi, Der hilligen Twölff Aposteln herkumpst / Lere / Gelove / Lëuendt vnd Salige affsteruent.)
Boese, Simon (1589)
Sermon Vp dat Euangelium am andern Söndage des Aduents / Lucae 21. vnde Matthaei 24. Van der lesten Thokumpst vnsers Erlösers vnde Salichmakers JEsu Christi / Vam leuen Jüngesten dage / vnde endtliken vndergange der gantzen Werlt / Vam yüngesten Gerichte vnde lesten Ordel der Gelöuigen vnde Vngelöuigen. Gescheen im Förstliken Pamerschen Kloster Eldena / dörch Simon Boesen Predigern darsüluest. Anno 1588. Rostock Gedrücket dörch Augustin Ferber den Jüngern / im Jaer / 1589. [Gedrücket tho Rostock / dörch Augustin Ferber / Jm Jaer / M. D. LXXXIX.]
Bonnus, Hermann (1546)
Ein Sermon vp dat Euangelium / Wo men ynt Hemmelryke kamen schal / Matth. XVIII. Geprëdiget ym Kloster thom Reynefelde / vor der Königinnen tho Dennemarcken / dörch M. Hermann. Bon. [Jn der Keyserliken Stadt Lübeck / By Johan Balhorn gedrücket / ym Jare M.D. XLVI.]
(Siehe auch Osnabrück, 1543.)
Clenovius, Michael (1607)
Eine Christlyke Lyck-Predige / By der Adelyken vnd Volckryken Sepultur: Deß weylandt Edlen vnde Ehrentvesten Junckeren Keien Ranzowen / Erffgeseten tho der Hanrow vnd Hölten Klincken / Christmilder Godtseliger Gedechtenisse: Welcker in warer anropinge Gades vnde bestendiger bekentenisse Jesu Christi vnses HEren: 9. Aprilis Anno 1607. vmme halwege 2. na Middag: Jm 41. Jahre synes Olders / 6. Weken vnde 6. Dagen / Christlick / still vnde sachtmödigen ingeschlapen / Vnde den 20. Maij in syne Rouwstede gebracht worden: Geholden in der Parrkercken tho Jtzeho / Dörch Michaëlem Clenovium Hamburgensem, Pastorn tho Schönefelde in Hollsteinen. Gedrückt tho Hamborch / by Paul Langen / ANNO (I). I). CVII.
Dame, Friedrich (1601)
Bothpredigt / Vth dem Dörteinden Capittel Marci. Hödet Juw / Waket / Bedet. Der Welt thor Vörmaninge yegen de Boßheit. Thor Warninge yegen de Sekerheit. Den Kindern Gottes tho Vnderwysinge im Gebede. Gedrückt tho Lübeck / By Laurentz Albrecht Boeckhendler darsüluest. [1601.]
Duncker, Joachim (1602)
Ehren Spegel Allerhand Christliker vnd herliker Dögeden vnd Zyrden / vor den Adeliken Standt / vnd andere vörneme Amptspersonen / Anfencklich vp der trurigen Begreffnisse des Edlen / Gestrengen vnd Ehrnuesten IOHAN v. CREMON, gewesenen Förstliken Meckelnborgischen Land. vnd Hoffgerichtes Radt / vnd Provisoren der beyden Junckfröwliken Clöstere / Dobberein vnd Malchow / Christliker vnd seliger gedechtnisse / Anno M. D. CI Donnersdages na Exaudi, Summarischer wyse thor Lyckpredigt gehandelt. Hernamals auerst vp begerent vnd anholdent der Nagelatenen Leidtdragenden Wedewen vnd Fründe / etwas wydtlüfftiger vnd vthföhrliker in den Druck vorferdiget / Dorch JOACHIMUM DVNCKERVM Pastorem VVuserinensem. Rostock / Gedrücket dörch Stephan Möllman Anno (I). I). CII.
(Ursprünglich Predigt zum Begräbnis von Johann von Cremon.)
Freder, Johannes (1553)
Van deme vollensupende. Jtem van einem Freudendruncke vnd Nottdruncke. Dorch M. Johan Freder. Tho Rostock dorch Ludowich Dietz gedruckt / M. D. LIII.
Galfredus Babio (Ende 15. Jh.)
... of tasten of smaeken off seyn ofte horen
(Aus zwei Teilen bestehende Handschrift.)
Gryse, Nicolaus (1587)
Eine hochnödige Bothpredige vth dem 33. Capittel des Propheten Ezechiels: Sampt einem andechtigen Gebede vnd Christlyken Gesange / thom glückseligen Nyen Jahre vorordenet / dorch Nicolaum Grysen / Predigern tho S. Catharinen / vnd thom hilligen Crütze / in Rostock. Rostock By Stephan Möllman gedruckt. M. D. LXXXVII.
Gryse, Nicolaus (1588)
XX. Hochnödige Bothpredigen auer den Propheten IONAM. Sampt einem andechtigen Gebede vnd Christlyken Both-Psalm / vorordenet dorch Nicolaum Grysen Rostochiensem: Predigern tho S. Catharinen vnd thom H. Crütze in Rostock. Rostock By Stephan Mölleman gedrücket. M.D.LXXXVIII.
Hardenberg, Albert (1560)
DER CHRISTLICHEN GEMEne / so ym Dhome tho Bremen Predige hören Getüchenisse / vann der vnschüldt vnnde Lehre des Hoechgelärtenn Doctoris Alberti Herdenbergensis Lerer darsüluest. Anno 1560.
Högelcke, Johannes (1546)
Ein vthlegginge M. Johannis Högelken auer dat Euangelion / Johannis am iiij. Capit. Dat me am xxj. Sondage na Trinitatis prediget / Darynne gehandelt wert / wat de Geloue sy / wor her he kame / wo he wasse vnnd thoneme / vnd wath vor lüde vth dem Gelouen werden / vpt korteste voruatet. Tho Rostock by Ludowich Dyetz gedruckt. M.D.XLVI.
Höker, Anton (1595)
Eine Catechismus predige Van den Ceremonien / Gebeden / Fragen vnd Bekentenisse des Gelouens / so by vnser Döpe gebruket werden / gedan dorch Antonium Hökerum Lubecensem, Predigern tho S. Niclaws in Rostock. Anno M. D. XCV. [Gedrucket tho Rostock dorch Stephan Möllmann / Anno M. D. XCV.]
Kock, Johann (1618)
Dat Lydent unses Heren Jesu Christi Vth den veer Evangelisten / ganß eintfoldigen erkleret / Vnde in der Kercken tho Geesthachede geprediget Dörch Johan Kock. Hamborch / Gedrücket dörch Paul Langen. Jm Jahr: 1618
Kock, Johann (1624)
TRIVMPHVI CHRISTI, Dat ys Eine Christlyke Predige Van der Trivmpherenden Hemmelvart / vnses HEREN vnde Heylandes Jesu Christi / Auer de Worde des Könincklyken Propheten Dauids im acht vnde Söstigesten Psalm: Du bist in de Högede gevaren vnde heffst Gauen entfangen vor de Minschen / ock de affvelligen / dat GOdt de HEre dennoch darsüluest blyuen wert. Jn der Kercken tho Geesthachede Geprediget / Dörch JOHAN KOCK. Hamborch / Jn Vorlegginge Jürgen Wolders [1624]
Langemack, Heinrich (1612) Exemplar der Universitätsbibliothek Kiel
Christlyke Lyckpredige / By der Begreffnisse Des Ehrwerdigen vnd Wolgelahrden Heren M. Detheri Mauritij Mindensis Der Gemeine Gades in der Stadt Kiel in Holstein weyland Pastoris / vnde der ummeliggenden Kercken Praepositi, welcher den 14. Decemb; Anno 1611. in synem 70. Jahre salichlick im HEren endtschlapen / nha dem 41. Jahr der Scholen vnde Kercken darsüluest trüwlick gedenet / vnde herna den 20. Decembris Christlick thor Erden bestediget worden. Geholden dörch M. HINRICUM LANGEMAKEN Ecclesiae Chiloniensis Diaconum. Vivit Post Funera Virtus. Gedrücket tho Rostock / dörch Jochim Fueß ANNO M DC XII.
Langemack, Heinrich (1612) Exemplar der Universitätsbibliothek Rostock
Christlyke Lyckpredige / By der Begreffnisse Des Ehrwerdigen vnd Wolgelahrden Heren M. Detheri Mauritij MINDENSIS, Der Gemeine Gades in der Stadt Kiel in Holstein weylandt Pastoris / vnde der vmmeliggenden Kercken Praepositi, welcker den 14. Decemb: Anno 1611. in synem 70. Jahre salichlick im HEren endtschlapen / nha dem he 41. Jahr der Scholen vnde Kercken darsüluest trüwlick gedenet / vnde herna den 20. Decembris Christlick thor Erden bestediget worden. Geholden dörch M. HINRICUM LANGEMAKEN Ecclesiae Chiloniensis Diaconum. Gedrücket tho Rostock / dörch Jochim Fueß ANNO M DC XII.
Luther, Martin (1523a), Exemplar der Bayerischen Staatsbibliothek
Eyn Sermon vp dat Euangelion van de<m> Ryken ma<n>ne vn<de> arme<n> Lasaro, Luce am. xvj. M. Luther. Jm jare. m.d.xxiij
Luther, Martin (1523a), Exemplar der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel
Eyn Sermon vp dat Euangelion van de<m> Ryken ma<n>ne vn<de> arme<n> Lasaro Luce am. xvj. M. Luther. Jm jare. m.d.xxiij
Luther, Martin (1523b)
Ein Sermon van dem hylligen Sacramente der döpe. D Martinus Luther. Vuittemberch. M.D. xxiij.
Luther, Martin (1523d)
Ein Sermon van dem nygen geboren Kyndeken Jesu / geprediget vp Wynachten dach na middage dorch D. Martin Luther Wittemberch [Gedrucket to Erffurt / yn der Perme<n>ter gassen / to dem Farwevate. M.D.XXiij.]
Luther, Martin (1525b)
Eyn Sermon vp dat Euangelium van deme ryken manne vnde armen Lasaro Luce an deme xvj. Martinus Luther. Wittemberch. [Gedrücket Tho Wittemberch dorch Hans Barth M. D. xxv.]
Luther, Martin (1531b) Exemplar der Staatsbibliothek zu Berlin
Dat Söuenteinde Capitel Johannis / van dem Gebede Christi. Geprediget vnde vthgelegt dorch D. Marti. Luther. Wittemberg. D. M. XXXI. [Gedrücket ynn der Keiserliken frie<n> Stadt Magdeborg / Dorch Hans Walther. M. D. XXXI.]
Luther, Martin (1520a)
Eyn gude trostlike preding van der werdige<n> bereyding tho dem hochwerdigen Sacrament doctor Martini luther Augustiner tho witte<m>bergh Jtem Wu dat lyden Christi betrachtet schal werden 1520
(Wahrscheinlich in Halberstadt bei Lorenz Stuchs gedruckt.)
Luther, Martin (1531b) Exemplar der Universitätsbibliothek Paderborn
Dat Söuenteinde Capitel Johannis / van dem GEbede Christi. Geprediget vnde vthgelegt dorch D. Marti. Luther. Wittemberg. D. M> XXXI. [Gedrůcket ynn der Keiserliken frie<n> Stadt Magdeborg / Dorch Hans Walther M. D. XXXI.]
Luther, Martin (1590)
Etlike Sehr schöne Trostschrifften vnde Predigeden D. Mart. Luth. an sinen leuen Vader Johan Luther in syner kranckheit / Anno 1535. geschreuen. Jnsunderheit sehr nütte vn<de> tröstlick vor de / so in dodes vnd ander nodt vn<de> anfechtinge sint. Ock wo men de eintfoldigen / vn<de> sunderlick de krancken im Christendome vnderrichten schal. Dorch Frederich Mecum.[Gedrücket tho Hamborch / dorch Hinrich Binder. 1590.]
Melanchthon, Philippus (1546a)
ORATIO AUer dat Lieck des Ehrwerdigen Herrn Doct. Martini Luthers / gedaen dörch Philippum Melanchthon / Am XXII. Dage Februarij M.D.XLVI. Vordüdeschet vth dem Latine dörch Doc. Caspar Crütziger.
(Von Caspar Cruciger dem Älteren [ins Hochdeutsche?] übersetzt.)
Monrad, Johannes (1610)
Eine Christlike / Tröstlike / undt Trüwhertzige LychPredige / uth dem III. Capittel der Apenbaring Johannis des Theologen. By der Begreffniß des Edlen und Ehrnvesten Junckers / Dettleff Rumoers / Erffgeseten tho Düttebull und Orevelt in Angeln / Welcher / Anno 1609. den 27. Aprilis / mit Lyuesschwackheit bevallen / den 12. Maij in dem Herten sachtmödich unde salich entschlapen / und den 27. Juni / dingstags na Johannis Baptistae / in bywesen einer groten vorsamlinge / veler vornehmer vom Adel uth beyden Förstendömen Schleßwich Holstein / tho Cappeln in der Edlen Rumoren Erffbegreffniß / Christelich ys bestetiget worden. Geholden dörch Johannem Monradum Könichliken Prawst in Alsen und Pastorn tho Ketting. Rostock / druckt (?) Christoff Reusner / Anno 1610
Palz, Johann von (1490)
Dyt boeck wert genant de hemmelsche fu<n>tgroue
Der Text der Widmung lautet: "DEm dörluchtigen hochgebaren Fůrsten vn<de> heren herr Fredericken Hertoge to Sassen des hylgen Rom<m>isschen Ryckes Erezmarschalck vn<de> kůrforste Lantgraue in Doryngen vn<de> Margrauen tho Myssen. Broder Johann van Valez Doctor der hilge<n> scryfft / ordens der Eynse deler broder Sancti Augustini Commissarius der Rom<m>sschen gnade<n> to Torgaw Jn dem<m> iare alßme schreeff Dusent veerhundert vn<de> negentich / syn demodich gebet vn<de> wat he gudes vormach yege<n> got
GEnedigeste Here na dem<m> alse iuwe Fůrstlick gnade. Gode dem almechtigen to ere siner leuen moder vn<de> allen godes hilgen to laue vn<de> den mynschen to nutte. van my begeret hefft Dat ick wolde to dude maken etlike predinge vor iuwe<n> genaden ghedan. van dem<m> lydende Cristi. van den bosen gedancken. van dem<m> dode. wo men steruen schal. vnde van der hilgen ölynge in dodes noden. So hebbe ick myne<n> flyt gedan. Bidde iuwe forstlick genade wolde nicht vorachten dat slychte dudesch. So vaken vnder eyner grouen rynden eyn gud kern<n> vorborge<n> vn<de> in eynem grouwen vngestalten budel gud golt is."
Palz, Johann von (um 1503)
Dyt boeck wert genant de hemmelsche Funtgroue [Hy endet syck dat Boek der hemmelschen Funtgrouen Ghedrucket to Lybsigk dorch Wolffgange Bökedrucker ym Jaer vnses heren Tuset(sic!) veff hundert vnde drye. Am ersthen Sonnabent yn der hylgen vasten salich volendet.]
Rhegius, Urbanus (1538)
Twe Sermon. Ein van den guden vnde bösen Engelen / De ander van dem gelouen vnde vpstandinge des flesches / geprediget tho Hanouer. / Dorch D. Vrbanum Rhegium [Gedrücket tho Mag<d>eborch by Michael Lotter] 1538
Sackmann, Jacobus (um 1740)
Eine Leichen-Predigt, gehalten zu Limmern bey Hannover, am dritten Pfingst-Tage 1713. bey Beerdigung Hinrich Nottelmanns, gewesenen getreuen Kirchen-Vaters, von Hrn. Jobst Sackmann, Predigern daselbst. Welcher mit beygefüget: ein Auszug einer Andern Predigt, so von demselben Pastore am 10. Sonntage nach Trinitatis gehalten worden. Frankfurt und Leipzig, bey Johann Daniel Süßemilch,
(Ostfälische Mundart.)
Tiemann, Johann (1530)
Uan Christliker Fryheyt vnde mynschen gebaden. Eyn Sermon tho Bremen geprediget dorch Johannem Amsterdammis. M. D. XXXIII [Gedrucket yn der Keyserliken Stadt Lübeck by Jurgen Richolff / wanhafftich yn den Vyff husen M. D. XXXiij.]
(Herausgegeben von Johan Bugenhagen.)
Torn, Peter Thomas (1614)
Güldene Flüß Der Ridderschop JEsu Christi / Welckes de GrothFörste des Leuendes vam H. Graue gebrocht / vnde synen Ordensbrödderen / allen Gelöuigen Christen / geschencket hefft / sampt der pension Ewiger glori vnde herlicheit in der Vperstandige der Rechtferdigen. Jn Söuen Osterpredigen vth dem 15. Capittel der ersten Epistel S. Pauli an de Corinther vorfahtet. Vnde der Gemene Gades jn der Caspelkercken S. Jacobi in Hamborch vörgedragen vnde erkleret: Dorch PETRVM THOM TORN Hamb. Pastorn der Kercken S. Nicolai im Billwarder. Hamborch / by Lorentz Schnyder / Jm Jahr 1614.
Aepinus, Johannes (1548)
Bekentnisse vnd Erkleringe vp dat JNTERIM / dorch der Erbarn Stede / Lübeck / Hamborch / Lünenborch / etc. Superintendenten / Pastorn vnd Predigere / tho Christliker vnd nödiger Vnderrichtinge gestellet. Dorch Joachim Louw gedrücket
(Streitschrift gegen das Augsburger Interim)
Aepinus, Johannes (1597)
Eine Vnderrichtinge / Van der begreffenisse Godtloser Lüde / dath men desülven mit Christliken Psalmen vnde Gesengen / de se im Levende vorachtet hebben / nicht begraven schal. Dörch D. Johannem Epinum, Ehrtydes Superintendentem tho Hamborch / gestellet / vnde Anno 1547. in den drück vorferdiget. Hamborch / Gedrucket dörch Jacobum Lucium. 1597.
Alanus de Rupe (1518)
Alanus de Rupe gar ein schoen boek van dem psaltere der yu<n>kfrouwe<n> Marie<n> / dorch de<n> werdigen here<n> vn<de> magistru<m> Joachim Lagebus vp anuördere<n>t vnde beger des durchlůchtigen hoechgebärene<n> Vörste<n> vn<de> Here<n> Here<n> Bugslaff / to Stettin Pameren / der Cassuben / vnde Wede<n> Hertogen. Vörste<n> to Rügen. vnde Greuen to Gůtzkow ect. vth dem latino yn důdesche tunge ghesettet.
Der Text des Kolophons lautet: "Hyr endighet syk Alanus de Rupe van dem<m> Psaltere der vnbefleckeden yunkfrouwen Marien / vth dem<m> latine yn důdesch ghesettet An dem yäre .M.CCCCC.Xiij. Ghade to laue vnde syner eerwerdyghen vnde benedyeden moder Marien / vn<de> allen hylghen. Vnde to eeren vnde willen dem<m> durchlůchtighen hoechghebarenen Vörsten vnde Heren here<n> Bugslao / to Stettin.Pameren / der Cassuben vnde Wenden hertoghen. Vörsten to Růgen. Greuen tho Ghůtzkowe. Vnde ock to nůtticheyt allen cristene<n> mynsche<n> dorch eynen vnwerdighen preester to Růgenwolde yn Pameren (Joachim Lagebus ghenömet.)"
[Druckermarke]
"Ghedrucket vn<de> vulendet yn der läuelyken stad Rostock dorch Ludouich Dyetz. Na Christi vnßes heren ghebort. M.CCCCC.Xviij."
Alard, Frans (um 1576), Exemplar der Königlichen Bibliothek zu Kopenhagen
Bewyss vth Gades Worde / vnde den Schrifften des düren Mannes Doct. Martini Lutheri / dat de Erffsünde nicht sy des Minschen wesent / syne Seele vnde Lyff. Dorch Franciscum Alardum Pastor thor Wilster. [Gedrücket yn der Keyserliken Fryen RycksStadt Lübeck / dorch Johan Balhorn. Anno M. D. LXXVI.]
Alard, Frans (1576), Exemplar der Britischen Nationalbibliothek
Bewyss vth Gades Worde / vnde den Schrifftendes düren Mannes Doct. Martini Lutheri / dat de Erffsünde nicht sy des Minschen wesent / syne Seele vnde Lyff. Dorch Franciscum Alardum Pastor thor Wilster. [Gedrücket yn der Keyserliken Fryen RycksStadt Lübeck / dorch Johan Balhorn. Anno M. D. LXXVI.]
Alber, Erasmus (1552)
Vam Wintervagel Halycon ein herlick Wunderwerck Gottes / Vthgelecht dorch D. Erasmum Alberum. M. D. LII. [Tho Hamborch dorch Jochim Louw gedrückt.]
Alting, Menso (1594)
Gründtlicker Warhafftiger Bericht: Van der Euangelischen Reformation der Christlicken Kercken tho Embden un[d] in Ostfrießlandt, Van 1520. beth up den hüdigen dach [...] Gedruckt tho Bremen by Berendt Peterß. Anno 1594
Im Vorwort des Druckers Christoph Rab zur hochdeutschen Ausgabe Herborn, 1591 heißt es: "DJß Büchlein / so im anfang dieses neuntzigsten jahrs erstlich zu Bremen in Sächsischer Sprach außgegangen / hat mir ein frommer vnd gelehrter Mann hoch gerühmet / vnd gebetten / daß ich dasselbe in Hochteutsche Sprache vbergesetzt / auffs new drucken / vnd auch andern Kirchen vnd frommen Christen in OberTeutschland communicieren vnd mittheilen wolte."
Amsdorf, Nikolaus von (1526)
Grundt vnd orsake worup Marquardus Schuldorp hefft syner suster dochter thor ehe genamen / boweret dorch Ern Nicolau<m> Amßtorp Licentiaten / vn<de> Ern Martinum Luther Doctor yn der hylligen schrifft. Anno 1526.
(Zur Ehe von Marquard Schuldorp mit seiner Nichte.)
Barth, Georg (1552)
DIALOGVS. Gespreke van der vnstarfflicheit der Sele / tho dessen ergerliken tiden / gantz tröstlich vnd nütte tho lesen. Magister Georgius Bart prediger tho Lübeck. [Gedrücket tho Lübeck by Jürgen Richolff. M.D.LII.] Anno M.D.lvij in dem Nouember.
(Mit einem Vorwort von Erasmus Alber.)
Bienemann, Kaspar (1592)
Ein Christlick Ehebökeschen vor Manbare Gesellen vnde Junckfrouwen unde in gemein. Vor alle Christlike Ehelüde mit allerley Christliken Ehegebeden so dartho gehören vpt nye thogerichtet. Dorch D. Casparum Melissandrum Supterintendentem tho Oldenborch in Myssen. Noch etlike Christlike Morgen vnde Auendt Gebede / vnde ander Christlike Gebede vnde dat Vader vnse vthgelecht. Hamborch. 1592. [Gedrückt tho Hamborch dorch Hinrick Steinbach / Typis Jacob Wulffs Eruen. Z.V.C. 1592.]
Boek der beschawynge to gode (1492)
[Boek der beschawynge to gode] <J>n dussem boke heft me<n> wo ein iowelik criste<n> mynsche schal betrachte<n> wat vnse leue here Jesus in allen hochwerdige<n> feste<n> vn<de> in etlike<n> sondagen de<n> mensche<n> to gude vn<de> denste gedan heft en to verlosene
Boek van der warafftighen vnde rechten leue gades (1497)
Dat boek van der warafftighe<n> vnde rechten leue gades.
Der Text des Kolophons lautet: "Ghedrucket vn<de> vule<n>det dorch de kunst Steffani Are<n>des medeborger der keiserlike<n> stad Lubeck Jnt yaer vnses heren. M.cccc.xcvij. Des negheste<n> medwekens na Valentini."
Bornne des leeuendes (1569)
Born<n>e des leeuendes / vnde Quelle rechtes warhafftiges trostes / Vor de angefochten bedröueden Herten. Gedrücket tho Magdeborch / dorch Wolffgang Kirchner. M. D. LXIX. [Gedrücket tho Magdeborch dorch Wolffgang Kirchner. M. D. LXIX.]
Brenz, Johannes (1531)
Etlike tractatel Dorch Johan Brentz tho Halle in swaben beschreuen. Wo dat holt des Crützes behauwen / Vnde am wekesten angegrepen werden scholl. Jtem / Vth wat orsake gelücke vnde vngelücke entstae. Wo me sick in medelmangen stücken holden scholl. Eyn vthtoch vth dem achten Capitel Pauli tho den Römern / Van dem Crütze vn<de> anfechtinge. M.D. XXXI. [Gedruckt zu Meydeburg / durch Heinrich Ottinger.]
(Siehe auch Freder, 1545.)
Brenz, Johannes (1546)
Van den Kornköpers / vnd mit wat wise me Rikedom christlick bekamen möge. Jtem van den Töuererschen de Wedder maken / eyn kort vnderricht. Dorch Hern Johan Brentz. Tho Rostock by Ludowich Dyetz gedruckt. M. D. XLvj.
Brenz, Johannes (1556)
Jeronimus Weller. Wo men de stercken schöle / de sick schüwen thom Dissche des Heren togande vmme erer vnwerdicheyt willen / edder vth blödicheyt. Johannes Brentius. Jtem / Van der Absolution effte Loessprekinge van den Sünden. Vth dem Latine vordüdsschet dorch M. Johan Freder. Gedrücket tho Rostock by Ludowig Dietz. M. D. LVI.
(Übersetzt von Johan Freder.)
Brunfels, Otto (1528a)
Eyne practica gepracticert vth den hilgesten vnde oldesten böken der Astronomye / vp dyt achtundtwyntigeste / vn<n>d vele andere yare. Salich sint de / erer warnemen / vnde sick dar na richten / Ytzundes ys de tydt / dat me vp dusse practicam grot acht hebbe / wente Godt wil suluest regeren auer syn volck. Dorch Otto Brunfelth.
Brunfels, Otto (1528b)
XII. Pandect boekelkens / ynholdende alles / wat du wt dem Nyem vnd Olden testament begerst / vnd dy ock süs nödiges tho weten. Dartho van den herliken daiden der wtuerkoren Manner vnd Frowen / vnd ock van den Gods verworpene Tyrannen / Manner vnd Frowen. Otho Brun<n>felsz. M.D.XXVIII.
Bucer, Martin (1529)
Vorlykynge D. Lutters / vnde synes yeghendeels vam Auentmäl Christi. DIALOGVS Dat ys / eyn früntlick gespreke. Gar na alles so D. Lutter yn synem lesten boke Bekantenisse ghenömet / vörbröcht hefft / wert hyrynne gehandelt / wo dat tho erkantenisse der warheyth / vnde Christlykem frede deenet. M. D. XXIX. [By Ludowich Dietz / gedrücket / ym jar .1529. am .14. des Meymaens.]
Bugenhagen, Johannes (1524)
Christlike lere dorch Johannem Bugenhagen Pomeren. Sassesch gedrucket Tho wittemberch M.D. XXIIII
Bugenhagen, Johannes (1525)
Eyn sendebreff heren Johan Bugenhagen Pomern / Parners tho Wittemberch / up eyne frage vam Sacramente. Item eyne underrichtynge van der bycht unde Christeliken Absolutien. Wittemberch [Nickel Schyrlentz] M D XXV
Bugenhagen, Johannes (1526a) Exemplar der Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt
Van dem Christenlouen vnde rechten guden wercken wedder den falschen louen vnde erdichtede gude wercke. Dartho wo me schal anrichten myt guden Prëdickeren dat sülck loue vnd wercke geprëdicket werden. An de ehrentrike stadt Hamborch. Dörch Johannem Bugenhagen Pomeren. Wittemberch. M.D.XXVI
(Siehe auch Hamburg, 1529.)
Bugenhagen, Johannes (1526a) Exemplar der Staatsbibliothek zu Berlin
Van dem Christenlouen vnde rechten guden wercken wedder den falschen louen vnde erdichtede gude wercke. Dartho wo me schal anrichten myt guden Prëdickeren dat sülck loue vnd wercke geprëdicket werden. An de ehrentrike stadt Hamborch. Dörch Johannem Bugenhagen Pomeren. Wittemberch. M.D.XXVI [Gedrücket tho Wittemberch dorch Hans Barth. M.D.XXVj.]
Siehe auch Bugenhagen, 1528.
Bugenhagen, Johannes (1526b)
Van dem Christen louen vnde rechten guden wercken / wedder den falschen louen vnde erdychtede gude wercke. Dar tho / wo me schal anrichten myt guden prëdyckeren / dat sülck loue vnde wercke geprëdycket werden. An de ehrentryke Stadt Hamborch. Dörch Johannem Bugenhagen Pomeren. Tho de<m> andermael gecorrigeret mit eynem Register. Wittemberch. M.D.XXvj. [Gedrücket tho Wittemberg dorch Hans Barth ym jär 1526]
Siehe auch Bugenhagen, 1528.
Bugenhagen, Johannes (1527)
Tröstlyke vnderwysynge / dat me sick nicht grëme vmme de löuigen de vorstöruen / vth den wörden Pauli. j. Tesso. iiij. Dorch Magistrum Paulum Predicker tho Stetin ynn Pomeren. Item ock vth den wörden Christi / de he redet myt Martha der swester Lasari Jo. xj. Dorch Johannem Bugenhagen Pomeren. Wittemberch M.D. XXVij.[Gedrucket to Wittemberch dörch Hans Barth ym Jar. M.D. XXvii.]
Bugenhagen, Johannes (1528)
An de Erentrike Stadt Hamborch / eyn breff Joannis Bugenhagens Pomers / wedder de lögene dorch eyn schandböck / synem ersten boke / dat he an de Hamborgere gescreuen hadde / opgelecht / Jn welkem dissem breue wert ock beweret de rechtuerdinge des gelouen / dat is / vorgeuynge der sünden / dorch Jhesum Christum vnsen HEREN. Wittemberch M D XXVIII. [Gedrücket tho Wittemberch dorch Nickel Schirlentz M D XX viij.]
Siehe auch Bugenhagen, 1526a und Bugenhagen, 1526b.
Bugenhagen, Johannes (1529a) Exemplar der Bayerischen Staatsbibliothek
Wat me van dem Closter leuende holden schal / allermeyst vor de Nunnen unde Bagynen gheschreuen. Vth der hilgen schrifft. Dorch Ioannem Bugeha. Pome. [Jurgen Richolff] Tho Hamborch 1529
(Siehe auch Radtslach to nodtrofft der kloster des Förstendoms Lüneborch (1530) und Braunschweig-Calenberg, 1543.)
Bugenhagen, Johannes (1529a) Exemplar der Universitätsbibliothek Tartu
Wat me van dem Closter leuende holden schal / allermeyst vor de Nunnen vnde Bagynen gheschreuen. Vth der hilgen schrifft. Dorch Joannem Bugenha. Pome. Tho Hamborch. 1529. [Ghedrucket yn der loueliken Stadt Hamborch dorch Jurgen Richolff. 1529.]
Bugenhagen, Johannes (1529b)
Eynne rede vam sacramente Dorch Joannem Bugenhagen Pomeren / tho Flensborch / nha Melchior Hoffmans dysputatien geredet. Gedruckt tho Hamborch / 1529.
Rede Johan Bugenhagens während des Flensburger Kolloquiums am 8. April 1529, auf dem die Lehre Melchior Hoffmanns verdammt wurde.
Heinrich Rinn schreibt in Festschrift zur Feier des 400. Geburtstages Johannes Bugenhagen's am 24. Juni 1885 (S. 20-21): "Friedrich I. von Dänemark gab diesem Wunsche statt und bestimmte, daß ein Colloqium in Flensburg stattfinden sollte. Unter anderen lud er Bugenhagen als einen "schriftverständigen" Mann ein, der Disputation beizuwohnen... Dieser begab sich... nach Flensburg und eröffnete am 8. April 1529 das Gespräch im grauen Kloster... Am folgenden Tage (9. April) sollte das Urteil gefällt werden. Nach längeren Wortwechsel fand der Vorschlag der milderen Partei, zu der auch Bugenhagen gehörte, allgemeine Billigung. Danach wurde Hoffmann, der von seiner Meinung nicht abstand, des Landes verwiesen, damit das Vok durch ihn und seine Anhänger nicht weiter von Christus' Worten auf Menschen Gedanken verführt werde. Hoffmann wandte sich von Kiel nach Straßburg. Dort gab er 1529 "Dialogus und grundliche Berichtung gehaltener Dispuation im Lande zu Holstein" heraus, eine Schrift, in welcher er eine Flut von Vorwürfen gegen Bugenhagen richtete. Dieser verteidigte sich, indem er wahrheitsgetreu die Acta der Flensburger Disputation veröffentlichte... in Straßburg hat er [Hoffmann] sich ganz auf die Seite der Wiedertäufer gestellt und Münster in Westphalen als "freien Platz" bezeichnet, "wo der Grund, der hier verdammt ist, von den Gelehrten geprediget wird für Wahrheit."" Siehe auch Hoffmann, 1532.
Bugenhagen, Johannes (1532)
Wedder de Kelckdëue Bescreuen dorch Joannem Buge<n>hagen Pomeren. M.D.XXXII. [Gedrücket tho Magdeborch dorch Michel Lotther. M.D.XXXij.]
(Wider die katholische Auffassung vom Abendmahl.)
Buwo, Bernhard (1556)
Een frundtlyke thosamensprekinge van twe personen van de Döpe der yungen vnmundigen kynderen, darynne de sake van beiden syden vorhalet wert, huden tho dage seer nuttelyck um tho lesen. Mith een register effte anwyser der vornemsten stucken hyr ynne voruatet. Gedrucket tho Embde<n> by Gellium Ctematium, Anno. 1556. den 30. Iulij.
Carion, Johannes (1580)
Historia des Lidendes vnd der Vpstandinge / vnses HEREN Jhesu Christi / vth den veer Euangelisten. Dorch D. Johannem Bugenhagen Pomern / thosamende geacht. Eine Christlike vormaninge / tho Frede Dorch D. Johan Carion. Ock de Vorstöringe der Stadt Jerusalem. [Gedrücket tho Hamborch / dorch Hans Binder. Anno i580]
Chemnitz, Martin (1594)
Schöne vnd richtige Formen tho bichtende. Hynrickstadt. M. D. VIC
Am Ende des Abschnitts "Jck Arme Sündige Minsche" stehen die Initialen Mar.Kem.D.
Christlike vnde Erbare erthöginge (1532)
Christlike vnde Erbare erthöginge der Börgere tho Münster yn Westvalen / der Euangelische<n> lere haluen / yegen ehre Ouericheyt. Mit einer vohrrede D. Joan. Bugenhagen Pomern. [Gedrücket yn der Keiserliken Stadt Lubeck dorch Johan balhorn. M.D.XXXII.]
Im Besitz der Britischen Nationalbibliothek. I want this anklicken. Siehe View online. Go anklicken.
Mit einer Vorrede von Johannes Bugenhagen. Diese hebt an: "DEn Ersame<n> wysen Herenn Burgermeysteren vnd Radtmannen der Stad Münster yn westvalen wünsche ick Joannes Bugenhagen Pomer Gnade vnd frede van Gade vnsem vadere vnd van Jesu Christo vnsem HEREN ewychlick Amen." Der Haupttext scheint in Münster entstanden zu sein. Er hebt mit den Worten an: "De gemeyne tho Münster an ere Olderlüde.".
Zum Druck in Lübeck
Nach dem Ende der Lippstädter Druckerei, die vermutlich 1526 von der Inquisition stillgelegt worden war (vgl. Westerman, 1524 und Westermann, 1525), fand sich wohl keine Druckerei mehr in Westfalen, die lutherische Schriften hätte drucken wollen. Man wich daher nach Lübeck aus (vgl. Minden, 1530 und Soest, 1532). Dass die Bibelausgabe Lübeck 1533/34 an verschiedenen Orten Westfalens nachweislich in Gebrauch gewesen ist, lässt sich ebenfalls durch das Fehlen einer lutherischen Druckerei in Westfalen erklären: Es gab keine Alternative zum Transport der kostbaren Bücher von Lübeck nach Westfalen, was bei den damaligen Verkehrsverhältnissen äußerst schwierig gewesen sein muss.
Zur Vorrede Bugenhagens
Bugenhagen hat 1531 eine Kirchenordnung für Lübeck verfasst und hielt sich zu diesem Zwecke in Lübeck auf (vgl. Lübeck, 1531 und Wittenberg, 1541). Seiner Vorrede zur Bibelausgabe Lübeck 1533/34 zufolge ist er am Dienstag nach der Osterwoche des Jahres 1532 von dort abgereist. Bugenhagen galt als solch eine theologische Autorität, dass ein von ihm verfasstes Vorwort wie ein Empfehlungsschreiben auf den Rat von Münster wirken musste.
Nach heutigen Begriffen trat Bugenhagen auch als Herausgeber des Werkes auf:
"Ersame wyse Heren / ik bin gebëden dat ick wolde drücken late<n> disse ywer Borgeren bekentnisse vam louen / vn<de> dar mede ëre ehrbedinge yëgen ëre öuericheit yn der süluen sake / welck ick gerne hebbe gedan..."
Zu den münsterschen Wiedertäufern
Die lutherische Gemeinde Münsters wollte sich mit dieser Schrift gewissermaßen als Religionsgemeinschaft vom Rat der Stadt anerkennen lassen. Man hat in dieser Schrift aber wohl auch eine theologische Stellungnahme und zugleich Abgrenzung von den Wiedertäufern zu sehen. Bezeichnenderweise wird Berndt Rothmann in positivem Zusammenhang erwähnt:
"Dem na welker gestalt leuen olderlüde vn<de> Mesterlüde hir buten vor vnser Stad Mu<n>ster to S. Mauritius einer geseten / als mit namen de frame vn<de> gelerde her Bernd Rotman Cappelan dar süluest / de dat wort Gades vnde Euangelion Christi dorch Gades gnade vnueruelschet ryckliken verkündiget / kan jw ock nicht vorborge<n> syn / na dem dat meyste dël vnder yw en<n> gehört hebben / gelick als wy sampt eyner groten mannichfolt mit yw / also dat wi thom groten dele (gelauet sy God vor syne gnade in ëwicheit) möten yn der warheit bekenne<n> dat wi dorch syne rechte lër vnd fruchtbar predige van vëlen myßbruken vnd erdom / dar ynne wi leyder mit groten schaden beide liues vnd sele gestëken / tho rechter godliker erkentnisse vn<de> warheit gereddet / vnd noch alle dage wider geholpen werden."
Rothmann muss sich danach schnell radikalisiert haben. Er entwickelte sich zu einem der Chefideologen der münsterschen Wiedertäufer und hat dem Rädelsführer und selbsternannten König Jan van Leiden als Kanzler gedient.
Auch der Rückgriff am Ende von Bugenhagens Vorrede auf die glimpflichen Erfahrungen, die man in Braunschweig gemacht hatte, lässt darauf schließen, dass man die Gefährlichkeit der Situation in Münster noch nicht erkannt hatte:
"Etlicke landlöpere sochten de framen Christen tho Brunswig mit der Sacramentschenderie erre tho makende / dar mede ock etlike Predicanten berüchtet wurden / öuerst dar süluest ein Er. Rad / vorordente borgere / gilde vnd gemëne / vorderden van eren Predicanten ere scrifftlike bekentnisse des Sacramentes haluen / de ys so gedrücket vth gegan / dat ick Christum dar vor laue in ewicheit / dat segge ick J.E. vnd allen Christen tho guder niger tidinge / Christus sy mit jw ewichlick / Screuen tho Lubeke M. D. XXXII. am dage Conversionis Pauli."
Bugenhagen hatte sich bereits 1529 während des Flensburger Kolloquiums mit dem Wiedertäufer Melchior Hoffmann auseinandergesetzt, der aber wahrscheinlich Gewalt abgelehnt hat. Der Umschlag zu offener Gewalttätigkeit und Terror scheint sich erst in Münster unter dem Einfluss von Jan Mathys van Haarlem vollzogen zu haben.
Vermutlich war auch die lutherische Gemeinde Münsters von wiedertäuferischem Gedankengut beeinflusst worden, was Bugenhagen aber ignorierte bzw. mit dem Mantel der Liebe bedeckte:
"Jn disser borger bekentenisse js nichtes van den Sacramente<n> / id is velichte noch tho tidich gewëst / öuerst de wile de andere lere bi yw so reine ys / hope ick dat ydt ock yn dissem parte bi yw wol sta"
Obwohl der Rat der Stadt seit 1533 entgegensteuerte, konnten die Wiedertäufer, die wohl auch durch den ständigen Zuzug von Wiedertäufern aus Holland übermächtig geworden waren, 1534 die Macht an sich reißen. Die Schreckensherrschaft der Wiedertäufer währte knapp anderthalb Jahre, während derer ein Teil der münsterschen Bevölkerung an den Folgen der Belagerung der Stadt zugrunde ging und ein anderer Teil von den Wiedertäufern massakriert wurde. Die bildungsfeindlichen Fanatiker haben auch sehr zum Verlust alter Handschriften und Bücher beigetragen.
Literatur
Siehe auch Tuchtordeninge der Stadt Munster (1533), Rothmann (1532), Rothmann (1533), Rothmann (1534), Rothmann (1535), Wunderlike handelinge der Döpers to Münster yn Westfalen (1535) und Münsterische Chroniken 2. Siehe außerdem Von Kerssenbrock, 1771, Dorp, 1536 und Dorp, 1847. Siehe ferner Bugenhagen, 1529b.
Weitere niederdeutsche Literatur mit Bezug auf die Wiedertäufer: Hoffmann, 1532, Mandat, 1534, Faber, 1551, Buwo, 1556, Davidis Georgii vita, 1559, Vossenhol, 1575, Protocol, 1579, Emmius, 1597 und Vaget, 1603.
Claghe vnde droffenisse der vordomeden selen (um 1493)
Dit iß de claghe vn<de> droffenisse der vordomeden selen
Cochlaeus, Johannes (1529)
XXV Orsaken Vnder ener gestalt dat Sacrament de<n> Leyen tho reiken Doctor Joa<nnes> Cocleus M.D. XXIX
Coelde, Dietrich (um 1498), Exemplar der Staatsbibliothek zu Berlin
Hyr beginnet eyn schoen spegel der cristene mynschen Dar inne beslaten is allent dat dar noet is tho der selen salicheyt
Coelde, Dietrich (um 1498), Exemplar der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel
Hyr beginnet eyn schoen spegel der cristene mynschen Dar inne beslaten is allent dat dar noet is tho der selen salicheyt
(Unvollständiges Exemplar)
Coelde, Dietrich (um 1507)
Hyr beginnet eyn schoen spegel d<er> cristene mynschen Dar inne beslatenn is allent dat dar noet is tho der selen salicheyt.
Coelde, Dietrich (1510)
Hyr begynnet eyn schön spegel der christene menschen Dar jnne beslaten is allent dat dar nöt is to der selen salicheyt [Gedrucket to Rostock dorch Lodewicum Dyetz. Dusent vyff hundert vnde teyne Des myddewekens na Oculi.]
Daniel von Soest (1539a)
Ein gemeyne Bicht oder bekennung der Predicanten to Söst / bewyset wu vnd dorch wat maneren se dar tor stede dat wort Gods hebben jngeuort / vp dat aller korteste durch Daniel van Soest beschreuen Jm jar M. CCCCC. xxxiiij. Gedrückt jm Jar 1539
Satire in Versform über die Reformation in Soest. Der Autor, der sich hinter dem Pseudonym Daniel von Soest versteckt, stammte vermutlich aus Soest. Jedenfalls hat er die dortigen Verhältnisse und die Leute, über die er lästert, gekannt. Die Soester Reformatoren, so auch Gerdt Omcken, werden der Reihe nach lächerlich gemacht. Häufig nimmt man an, dass Gerwin Haverland dahintersteckt. Das ist aber nicht erwiesen. Dass der unbekannte Verfasser sich den Namen Daniel nur zugelegt hat, schreibt er selbst in Daniel von Soest, 1539b auf Seite 15 des Digitalisates: "Darumb so nöme ick my Daniel".
Der Historiker Hermann Hamelmann berichtet, dass ein erster Druck dieser Schrift 1534 erschienen ist, der auf den Straßen Soests verbreitet und an den Kirchentüren angeschlagen wurde. Dieser Druck gilt jedoch als verschollen, ebenso wie die von Johannes Pollius in (nieder)deutscher Sprache verfasste Erwiderung, die Hamelmann erwähnt:
"Anno 1534. prodiit & per plateas dispersum & valvis templorum & portis affixum & acerbissimum scriptum sub nomine pasquilli vel Danielis à Soist / rithmis Germanicis exaratum, quod erat & in praecipuos Evangelii promotores cives & concionatores, qui omnes ibi ordine recensentur, congestum, plenum omnibus convitiis & extremis calumniis, virulentia & blasphemia refertissimum. Simile scriptum eisdem formis & rithmis scriptum sub eodem titulo prodiit quoque postea anno 1537. & publicabantur haec scripta per typos, quod tunc putabatur Groppeorum opera factum esse. (...) Quanquam anno 1534. ad primum pasquillum Danielis à Soest / responderit gravissime Johannes Pollius, Germanico scripto, ...." (vgl. Opera genealogico-historica S. 1112-1113).
Den Druck von 1537 kannte Hamelmann wahrscheinlich nur vom Hörensagen.
Möglicherweise hat Jostes recht, wenn er den aus Soest stammenden katholischen Theologen und designierten Kardinal Johannes Gropper hinter dem Pseudonym Daniel von Soest vermutet (vgl. Daniel von Soest, 1888, S. 58). Laut Hamelmann jedenfalls wurden in Soest die unter dem Pseudonym Daniel von Soest verbreiteten Drucke mit der Familie Gropper in Verbindung gebracht.
Siehe auch Soest, 1532.
Daniel von Soest (1539b)
Ein dialogon darjnne de sprock Esaie am ersten capitel / nömlich / Wu is de getruwe Stadt eyn hore worden / Wandages wonende rechtigheit in er / nu auerst mordenerß / dyn siluer is verandert in rost / Dyn wyn is gemenget mit water / Dyn Vörsten synt vntrüw / medegesellen der deue / Sey hebben alle leiff de gauen / Vnd etlicke ander sprocke meer / vp de Lutherschen bynnen Sost recht gedüdet wert. Jm jar M. CCCCC. xxxvij. Gedruckt Anno 1539.
Der erste Druck erschien 1537.
Siehe auch Soest, 1532.
Daniel von Soest (1888)
Daniel von Soest : ein westfälischer Satiriker des 16. Jahrhunderts / herausgegeben und erläutert von Franz Jostes. - Paderborn : Druck und Verlag von Ferdinand Schönigh, 1888.- 404 S.
Von Franz Jostes besorgte Textausgabe mit einer ausführlichen Einleitung. Enthält u.a.:
Davidis Georgii vita (1559)
DAVIDT GEORIS VVt Hollandt, des Ertzketzers warafftege Histori syns leuens, vnd verfuerscher leer, van der tyt an dat he to Basel gekomen is, vnd syns leuens handel. Daer to wat sich nach syn afsteruen, mit hem vnd syne verwanten, daer ter plaetse verlopen hefft. DVRCH EENE EHRVVERdege Vniuersitet der loflichen Stadt Basel, to ehren eens versichtegen, Ersamen, VVysen Raedtz, daer selfs beschreuen. An. 1559.
(Über Leben und Lehre des David Joris.)
De Düdesche Vigilie (um 1550)
De Düdesche Vigilie. Vigili boeck bin ick genant / Jn Brabant gantz wol bekant. Ga nicht vor auer / men köp mi / Der Papen bedroch leer ick dy
De septem profectibus religiosorum (1400-1500)
Hic incipit liber de septem profectib<us> religiosor<um> HJr beghinnet sich dat boek wy sich geistlike kindere bettere<n> scholen vnd disser beterunge der is seuene
(Handschrift Ms. theol. germ. 2° 4 der Stadtbibliothek Lübeck)
Sammelhandschrift enthält außerdem das Buch der zehn Gebote. Siehe auch Hagen, Die deutschen theologischen Handschriften der Lübeckischen Stadtbilbiothek, S. 3.
De seven dotsunde (1490)
Dyt sint de seuen dotsunde de stryden myt den seuen dogenden [Gedrucket vnde vulendet in der stad Magdeborch / dorch Symon Mentzer am sonaue<n>de na Mauricij. Jm iare.M.cccc.xc.]
Der sele rychtestych (1515)
Der sele rychtestych [Ghedrücket vnde fulleendet Dorch Lodewicu<m> Dyetz yn der stat Rozstöck. des myddewekens na dem<m> Sondage Exaudi. jn deme jare vnses here<n> Chrysti gebört veffteynhundert Dar na jn deme veffteynden jare Alle tho der ere gades]
Dit is de iegher (um 1502)
Dit is de iegher Memorare nouissima tua et in eternum non peccabis.
Doctrinale der leyen (1507)
Jn dussem boke: dat ein Doctrinale der leyen ghenomet: vnde in dree böke gedeylet wert / vyndet men vele schöner Lere / vth bewerden Lerern getogen / allen Cristgelouigen mynschen tho der selen salicheit gantz nütte. [Ghedrucket vnde vullendet Jn der Stad Magdeborch dorch Jacob Winter. Na d<er> geborth Cristi. M.CCCCCvij.]
Dut is de clage vn<de> droffnisse der vordom<m>den selen (1489)
Dut is de clage vn<de> droffnisse der vordom<m>den selen
Eberlin von Günzburg, Johann (1523)
Eyn nye vnde dath leste vthscryuent der. xv. buntgenaten. J.E.M.W. Wittemberch M.D.xxiij
Edelheyt des hilligen sacramentes (1518)
DE edelheyt des hilligen sacramentes ouer tred alle clare vnde edele dynghe vnde dat prouet men by dussen ses dynghen hijr na
Handschrift. Enthält außerdem: Dyt bock hort den Juncfrowen to Dytten born Hijr beghynt des hilgen sacramentes bock, Hijr beghynt eyne rechte clare bewysynghe van rechter beschouwynghe ouermyddest leue vnde vor clarynghe van den leuenden leuen dat bynnen vns ys, Hijr beghynt Eyn sermoen van den hilghen gheyste, Hijr beghijnt van den myraculen der ersten gelouen menschen.
Der Text des Kolophons lautet: "Liber Sancte Marie virginis in Deyten born Ghescreuen yn den yare vnses heren do men scref dusent vyf hundert vnde achteyne Geendet vp Sancte dach Gregorius Eyn aue Maria van leue vor den de dyt heft gescreuen Wes name ghe"
Emmius, Ubbo (1597)
Ein grundtlick Bericht VAn der Lere vnd dem Geist des Ertzketters Dauid Joris / vth synen schrifften vnd Wercken flytich vnd getrouwlick vorvatet / tho warschouwinge aller Framen Christgelöuigen Herten. Dorch VBBONEM EMMEN, itziger tydt Rectorem der Scholen tho Grönningen. De Leser vindet in dessen Tractaet / alle platzen in Dauids eigene Schrifften / na Böken vnd Bladen / darher de Lehrstücken genamen sindt / mit vlyte angetekenet. Gedrucket ANNO M.D. XCVII.
(Wider die Lehre des David Joris.)
Entekrist (um 1482)
Hyr beghynnt Entekrist leuen genome<n> vnnde gethogen vth vele boeker
Enthält außerdem Wo vnde in welker wyse vnd gestalt de xv. teken kome<n> vor dem jüngeste<n> dage.
Erasmus von Rotterdam, Desiderius (1523)
Erasmi van Roterdam / eyn nyge vordüdeschet Bökelyn / dar ynne he alle mynschen Gödlyke schryfft myt flyte to lesen / ock tho ghemeyneme frede vormaneth / erynnert vnnde reytzet. M.CCCCC.xxiij.
Eyne gude lere deme de wyl denen deme altar der hilghen myssen (um 1485)
Eyne gude lere deme de wyl denen deme altar der hilghen myssen
Eyne korte vormanynge (um 1517)
Eyne korte vormanynge vn<de> toherdi<n>ge aller cristlöuyge<n> mynsche<n> to gände yn de bröd<er>schop d<er> ald<er>hilgesten yunkfrowe<n> Marie<n> eres Rosenkra<n>tzes vm<m> d<er> grote<n> nůtticheyt de se dar vth hebbe<n> werde<n>: vn<de> des grote<n> aflätes dat dar to ghegeuen ys
(Ablasschrift.)
Eyne schone vnderwisinge van dem lidende Cristi (um 1500)
Eyne schone vnderwisinge va<n> dem<m> lide<n>de Cristi / dorch wat weghe me dar tho mach kame<n> Ok vele andere lere den minschen to erer selen salicheyt
Faber, Gellius (1551)
Eine antwert Gellij Fabri dener des hilligen wordes / binnen Embden / vp einen bitter-hönischen breeff der Wedderdöper / darynne se etlike orsaken menen tho geuen / worumme se in unse Kercken umme Gades wordt tho hören / vnde mit der Gemene de hilligen Sacramente tho bruken nicht kamen willen / unde de Kercke Gades sampt eren denern schentliken lastern vnde schelden. [Gedrücket tho Magdeburg by Ambrosio Kerckenher.]
Faber, Johannes (um 1520)
Wat me<n> in Luthers saken handelen / vnd wo men syck dar ynne holden schal
(Wahrscheinlich in Halberstadt bei Lorenz Stuchs gedruckt.)
Florus, Petrus (1624)
Anleidung: Wo sick ein Christ vp allen Stunden vnd Klockenschlegen / dat gantze Jahr aver vnde alle tydt / Gades vnde sines Wordes / Wunder vnde Thosage möge erinnern / vnd sick Gade tho befehlen: Gestellet dörch weilandt Erwerdigen Hern PETRUM FLORUM, Tho der tydt gewesenen Pastorn der Kercken Bretstede / Nu averst in dissem 1624. Jahre / vpt nye avergesehen Dörch MARTINVM FLORUM Juniorem, vnde vth dem Düdeschen in Latinische version gebracht / tho fröligen vnde gelücksaligen Nyen Jahre. Rostock Gedrückt dörch Jochim Foeth
Freder, Johannes (1543)
Loff vnd Unschuldt der Frouwen. Vnd wedderlegginge der Spröke / darmede de Frouwesbylde / dorch de Philosophos / edder werltwyse Heyden / vn<de> etlicke vormeynde Christen geschmehet werden / Godt vnnd dem hilgen Eestande thon eeren geschreuen. An de Dorchluchtigeste Hochgebarne Förstinne / Frouwen Dorothea / Königinne tho Dennemarcken etc. M. IOHAN: IRENEUS. Tho Rostock by Ludowich Dyetz gedruckt. M.D.XLIII. [Jn der Lauelyken Stadt Rostock by Ludowich Dietz Gedruckt / Jm yar na Christi gebort / M.D.xliij. Am xxvj. Augusti.]
Freder, Johannes und Brenz, Johannes (1545)
De lxxix. Psalm / den me wedder den Törcken beden schal / Vthgelecht dorch M. Johan Freder. Mit einer Vorrede D. Johannis Epini an de Christlike Gemene tho Hamborch. Jtem wo sick Predigers vnde Leyen holden schöllen / so de Törcke dat Düdesche Landt öuerfallen wörde / Nödige vnderrichtinge dorch Heren Johan Brentz. M. D. XLV.
(Mit einer Vorrede von Johannes Aepinus.)
Freder, Johannes (1557)
Van den Kösten vnde Gastebaden darmede de Sabbat vorunhilliget werdt. D: Johan Bugenhagen vnde etliker anderer meyninge. M.D.LVII.
(Mit einer Widmung von Johannes Freder an Johann Albrecht I. und Ulrich III. von Mecklenburg. Sammlung mit Texten von Johannes Bugenhagen, Martin Luther, Philipp Melanchthon, Johann Brenz und Veit Dietrich.)
Fritzhans, Johannes (um 1527)
Wo verne syck dat olde testament by den Christen erstrecket / vnde wo man alle spröke van den gelöfden Christlick vorstaen schal. Johannes Fritzhans [Gedrückt to Erfford dorch Johannem Loerffelt.]
Gribaldi, Matteo (1561)
Eine erschrecklicke vnd warhafftige Historia vnd Geschichte / so sick im jare M.D.xlviij. tho Padua im Welschlande / mti einem hochgelerden / genant Franciscus Spiera / welckër (dewyle he den HEren Jesum Christu<m> / sampt synem gnadenriken Euangelio / ein mäl erkant vnd bekennet / balde öuerst vth früchten der minschen / vnd vorlüst syner haue / güder vn<de> lëuendes / müntlick vnd schrifftelick wedderümme vorlöchent hefft) in grüwsame vortwyuelinge / vnd erschrecklike vorstockinge geuallen is. Allen Christen tom Exempel Gödelikes torns / vth dem Hochdüdeschen yn Sassisscher Sprake / yn den Drück vorderdiget. Vth den Schrifften des hochgelerden Hern Matthei Grybaldi / Beyder Rechten Doctor vnd Professor to Padua / dörch Johan Balhorn gedrückt. Anno M.D.LXI.
Gryse, Nicolaus (1593b)
SPEGEL des Antichristischen Pawestdoms / vnd Luttherischen Christendoms / Na Ordenung der V. Höuetstücke vnsers H. Catechismi vnderscheiden. Darinne de lögenhafftige Lere des Römischen Pawestes vnd syner Jesuwiter vth eren Bökeren klerlick geapenbaret vnde gründtlick wedderlecht. Wel dargegen de Warhafftige Lutherreine Christlyke Lere kortlyken entdecket vnde eintfoldigen vth Gades Worde bekrefftiget wert. Dorch NICOLAUM GRYSEN Predigern in Rostock thosamen geordent. Rostock dorch Steffen Müllman M.D.XCIII.
Gryse, Nicolaus (1596)
Wedewen SPEGEL Darinne klerliken gesehen und eigentlick erkandt wert eine rechte Godtfrüchtige und ock eine Godtlose Wedewe. Den Framen tho einer Trostlehre / Den Bösen thor ernstlike<n> Warninge. Dörch Nicolaum Grysen Predigern tho Rostock thosamen geordenet. Gedruckt tho Rostock / dorch Augustin Ferber den Jüngern. 1596
Hadrian VI. und Luther, Martin (1523)
Eyn Parvestlyck Breue / dem Rade tho Bamberch gesant wedder den Luther. M.CCCCC.xxiij.
Brief Hadrians VI. an den Rat der Stadt Bamberg gegen Luther und Erwiderung Luthers.
Heidenreich, Esaias (1586)
Van Christliker Wedewen vnd Weysen Stande / Riker vorsorginge / Trost vnnde Ampt. Vth Gödtliker Schrifft thosamen getagen. Dorch Esaiam Heidenrick Der Hilligen Schrifft Doctor. Gedrücket tho Hamborch dorch Hans Binder. 1586.
(Siehe auch Gryse, 1596.)
Heiland, Valentin (1576)
Gewisse vnde vngetwyuelde Arstedye / Wedder dat Hertzeternt / welcker sick erheuet auer den Anfechtungen der Sünde / des Düuels / der Hellen vnde des Dodes / ock van wegen der schwackheit vnde vnfullenkamenheit des Gelouens / beneuenst einem gewissen confortatiff / dardorch dat Herte krefftichlick gestercket wert. Vth der Apoteken des hilligen Geistes / Dat ys / vth Gades Wordt / D. Martini Lutheri vnde anderer Geistryker Menner Gades Schrifften genamen / Allen Christen tröstlick tho lesen vnde tho gebrukende / sunderlick yn Steruens lüfften / vnde wenn dat leste stündelin vorhanden ys / Dorch Valentinum Heylandt Prediger tho Göttingen. Anno M.D.LXXVI [Gedrücket yn der Keyserliken Fryen RycksStadt Lübeck / dorch Johan Balhorn.]
Heiland, Valentin (1607)
Christlyke Vnderrichtinge / Wo men sick tho einem saligen Affschede bereyden schal / vnde na disser tydt entfangen möge dat ewige Leuendt. Vth Gades Worde / vnde reiner Lehrer Schrifften thosamen getagen / nüttlick vnde tröstlyck tho lesen / sünderlyck in Steruenslüfften. Dörch Valentinum Heylandt / Prediger tho Göttingen. Gedrücket tho Hamborch / by Philip van Ohr / Jm Jahr 1607
(Siehe auch Moller,1617 und Moller, 1641.)
Helgesen, Poul (1532)
[Vam Olden vnde Nyen Gade / Vam Olden vnde Nyem Louen vnde Lere / Vnde wor heer allerley Affgöderie einen ortsprung hefft] [Gedrücket tho Magdeborch / by Hans Walther.]
Hoffmann, Melchior (1532)
Een vvaraftyghe tuchenisse vnde gruntlyke verclarynge wo die worden tho den Ro. ix Ca. van de<n> Esau vn<de> Jacob soldee<n> verstaen worden / teghen den falschen / kettersschen / dwalenden / lugenaftygen / sathanyssche<n> / ingevorden verstant / des Luterschen vnde Zuyngelshen hupen. 1532
Heinrich Rinn schreibt in Festschrift zur Feier des 400. Geburtstages Johannes Bugenhagen's am 24. Juni 1885 (S. 20-21): "Friedrich I. von Dänemark gab diesem Wunsche statt und bestimmte, daß ein Colloqium in Flensburg stattfinden sollte. Unter anderen lud er Bugenhagen als einen "schriftverständigen" Mann ein, der Disputation beizuwohnen... Dieser begab sich... nach Flensburg und eröffnete am 8. April 1529 das Gespräch im grauen Kloster... Am folgenden Tage (9. April) sollte das Urteil gefällt werden. Nach längeren Wortwechsel fand der Vorschlag der milderen Partei, zu der auch Bugenhagen gehörte, allgemeine Billigung. Danach wurde Hoffmann, der von seiner Meinung nicht abstand, des Landes verwiesen, damit das Vok durch ihn und seine Anhänger nicht weiter von Christus' Worten auf Menschen Gedanken verführt werde. Hoffmann wandte sich von Kiel nach Straßburg. Dort gab er 1529 "Dialogus und grundliche Berichtung gehaltener Dispuation im Lande zu Holstein" heraus, eine Schrift, in welcher er eine Flut von Vorwürfen gegen Bugenhagen richtete. Dieser verteidigte sich, indem er wahrheitsgetreu die Acta der Flensburger Disputation veröffentlichte... in Straßburg hat er [Hoffmann] sich ganz auf die Seite der Wiedertäufer gestellt und Münster in Westphalen als "freien Platz" bezeichnet, "wo der Grund, der hier verdammt ist, von den Gelehrten geprediget wird für Wahrheit."" Siehe auch Bugenhagen, 1529b.
Hoffmann, Melchior (1856)
An de gelöfigen vorsambling inn Liflant ein korte formaninghe / van Melcher Hoffman sich tho wachten vor falscher lere de sich nu ertzeighen vnde inrithen / vnder der sthemme götliker worde. M. D. XXvj.
(Nachdruck der Augabe von 1526.)
Huberinus, Caspar (1538) Exemplar der Staatsbibliothek zu Berlin
Vam torn unde der güdicheit Gades. Caspar Huberinus. [Gedrücket tho Magdeborch dorch Michel Lotther. 1538]
Huberinus, Caspar (1538) Exemplar der Universitätsbibliothek Paderborn
[Vam torn vnde der güdicheit Gades] [Gedrücket tho Magdeborch dorch Michel Lotther. 1538]
Huberinus, Caspar (1539/1540)
Vam waren erkentenisse Gades. Caspar Huberinus. Gedrückt tho Magdeborch dorch Hans Walther. M.D.XXXIX.
(Auf der letzten Seite heißt es: Gedrücket tho Magdeborch dorch Hans Walther / ym Jar M.D.XXXX)
Huberinus, Caspar (1558a)
Vam Gelouen vnde guden Wercken. Etlike Spröke vam Gelouen / Vth dem Olden vnd Nyen Testament. Van grothen Afflat / dat ys / van Vorgeuinge aller Sünde / dorch Christum Van Gades gnade / hülpe vnde Barmherticheit. In: De Dodendantz / dorch alle Stende vnd Geslechte der Minscken / darin er herkumst vnnd ende / nichticheit vnd sterfflicheit / alse in enem Spegel tho beschowende vorgebildet / vnd mit schönen Figuren getzieret. Sampt der heilsamen Arstedie der Selen D. Vrbani Regij. M.D.LVIII
(Siehe auch Corrozet, 1558, Rhegius, 1558, und Huberinus 1558b.)
Huberinus, Caspar (1558b)
Tröstinnghe vth Hilliger Gödtliker Schrifft. Wo men trösten schal / de yn lyfflike Kranckheit geuallen sint. Vam Gnadenn Bunde. Wo men vor de krancken bidden schal. Wo men de / so yn dodes nöden liggen / trösten schöle Wo men denn steruenden denn Gelouen vorspreken schal. Wo men wyff vnde kinder / vnde ander fründe trösten schal / vann wegen des vorstoruen Huß Vaders. Caspar Huberinus. In: De Dodendantz / dorch alle Stende vnd Geslechte der Minscken / darin er herkumst vnnd ende / nichticheit vnd sterfflicheit / alse in enem Spegel tho beschowende vorgebildet / vnd mit schönen Figuren getzieret. Sampt der heilsamen Arstedie der Selen D. Vrbani Regij. M.D.LVIII
(Siehe auch Corrozet, 1558, Rhegius, 1558, und Huberinus 1558a.)
Huberinus, Caspar (1570a)
Vam Torn vnde der Güdicheit Gades. Caspar Huberinus. [Gedrücket tho Witteberg (sic!) / dörch Clemen (sic!) Schleich vnde Anthönius (sic!) Schöne. 1570]
Huberinus, Caspar (1570b)
Vam Waren Erkentenisse Gades. Caspar Huberinus. [Gedrücket tho Wittenberch dorch Clemens Schleich vnde Antonius Schöne / Jm Jar M.D.LXX]
I.H. (1665)
Borgher und Buhren Ghespreck / van de nye Religie tho Meppen / und in de omliggende Plaetzen inghefoort. Ghedruckt int Jaer onses Heeren Anno M. DC.LXV.
Jacobus de Teramo (1492)
Dyt bock holt inne van der clage vn<de> ansprake de Belyal va<n> der gantze<n> hellischen schare wege<n> ouer ihm deit vm<m>me roeff vn<de> schade<n> den he der hellische<n> schare gedan hefft an dem dage syner vpstandinge. do he de syne<n> vth der helle nam Dar iege<n> vnse here ihs xpus Moysen to sine<n> vorweser one to vorantworden gesat hefft Dar ynne mach men etlike houesche practican leren
Der Text des Kolophons lautet: "Hyr hefft dyt bock eyn ende God de mote alle duuele schende<n> Vnde geue vns allen gelyke na dussem elende dat ewige frone he<m>melrike Amen. Gedrucket vnde vulendet Jn der lofflyken stadt Magdaborch dorch Mauriciu<m> brandiß na der gebort cristi dusent vyerhundert vnde. de xcij. jare Den negesten frydach na des hilge<n> cruce dages"
Jn düsser materien (um 1484)
Jn düsser materien synt de teyn gebode godes vorclaret in eyneme sermone des groten lerers Heremite. Jtem wo men bichten schal Jte<m> ynnige lere vthe deme speygel der ynnigen selen.
Enthält außerdem Eyne gude lere, Eyn trost den bedrouede<n>, Van deme pater noster, Van den teyn boden godtes. Frühes Denkmal des Ostfälischen. Die akkusativischen Personalpronomen mik und di(c)k werden sowohl als Dativ wie auch als Akkusativ gebraucht.
Kettenbach, Heinrich von (1523)
Eyn Sermon wedder des Pawestes köken predyger to Vlm / welcköre geprediget vnde gelogen hebben / de Pawest vnd Prelaten mögen dat Euangelium vorwandelen vnd wanderen / vnde besunder wedd Peter Nestler / de de lude ock leret / se schöl<n> gelöue<n> / wat de Pawest vnde prelate<n> gelöue<n> / we Christen ys / merke euen vp. Hynrick van Kettenback Baruoter gewesen M.D.XXiij
Klosterspiegel (1401-1500)
Darv<m>me wil ik dick eyn bock scriuen van geystliken luden dat schal heten de closter spegel darynne mach sek eyn juwelich my<y>nsche speghelen wo he eyn geystlick leuent hebben scholle dat id godde anneme sy vnde ok syner zele nütte vnd gud sy
(Handschrift 8° Cod. Ms. theol. 204 der Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen)
(Ostfälische Mundart. Herkunft: Kloster Medingen. Band entält außerdem Johannes von Neumarkt (1484) und De veer utersten (1401-1500).)
Knaust, Heinrich (1546)
Vormaninge an de Papisten / vam dode des Hilligen vnd jn Godt seligen Doctoris Martini Lutheri. Ock bericht vam lëuen vnd affsteruen / des Ehrwerdigen vnd seligen Doctoris Conradi Cordati / de Superintendens der olden Marcke yn Stendel / gewësen ys. [Tho Lübeck dörch Johan Balhorn gedrücket] M.D.XLVI.
(Die Widmung des Buches lautet: "ORNATISSIMO ET BONA DOCTRINA PRAEDITO SVMMAEq; SPEI IVVEni Baltazaro Reinstorp Luneburgensi, amico imprimisaro, HENRICVS KNVST HAMBVRG. S.D.")
Kruse, Gottschalk (1523)
To allen Christgelöuigen fromen mynschen beßondern der statt Brunswygk / D. Godschalci Crußen Wörumme hee gheweken wth synem kloester eyn vnderrichtunghe.
Luther, Martin (1518)
Eyn sermon van dem Aflath vnd genade. dorch den werdige<n> doctoru<m> Martinu<m> Luther Augustiner tho Wittenbergk [Gedruckt Jn dem yare nah der geborth Jesu christi vnses herren. Dusent vyff hundert vnd achtteyn.]
Luther Martin (um 1520b)
Van dem pawestdom tho Rome wedder den hochberompten Romaniste<n> tho Lyptzick Doctor Martinus Luther Augu. Wittenberch.
(Streitschrift wider Augustin von Alveldt. Wahrscheinlich in Halberstadt bei Lorenz Stuchs gedruckt.)
Luther, Martin (1520c)
Vm<m>e wat sake vnde stucke des Pawestes vnde siner yunger boke van Doctore Martino Luther vorbrant syn. [Jm<m> yare. M.CCCCC.XX.]
Luther, Martin (1523c)
Eyn truwe vormanynge Martini Luther to allen Christen. Sick to behödende vor vpror vplop vnde rumor. Vuittemberch. [Gedruckt to Wittemberch by Melchior Lotter Na Christi gebort. M. D. XXiij.]
Luther, Martin (1525a)
Eyne vormanynge tho dem frede vp de twelff artikel der Buerschop yn Swauen. Martinus Luther. Ock iegen de röuiszken vn<de> mördisken rotten der andern buren. Wittemberch. D M XXV.
(Wider die räuberischen und mörderischen Rotten der Bauern. Enthält Eyne vormaninge tho dem frede und Wedder de stormende Buren.)
Luther, Martin (1526)
Grundt vnd orsake worup Marquardus Schuldorp hefft syner suster dochter thor ehe genamen / boweret dorch Ern Nicolau<m> Amßtorp Licentiaten / vn<de> Ern Martinum Luther Doctor yn der hylligen schrifft. Anno 1526.
(Zur Ehe von Marquard Schuldorp mit seiner Nichte.)
Luther, Martin (1528)
Ordeninge eynes gemenen kastens. Radtslach wo de geystlycken ghüder tho handelen syn. Martinus Luther. M.D.xxiij.
Luther, Martin (1530b) Exemplar der Staatsbibliothek zu Berlin
Ein Wedderrop vam Vegevür. Mart. Luther. M.D. XXX. [Gedrücket tho Magdeborch dorch Henrick Ottinger.]
Luther, Martin (1530b) Exemplar der Universitätsbibliothek Paderborn
Ein Wedderrop vam Vegevür. Mart. Luther. M.D. XXX. [Gedrücket tho Magdeborch dorch Henrick Ottinger.]
Luther, Martin (1530c)
Eyn breeff an den Cardinal / Ertzbisschop tho Mentz. Mit antekinge des anderen Psalmes / Quare fremuerunt gentes. Martinus Luther. M. D. XXX. [Gedrücket tho Magdeborch]
Luther, Martin (1531a), Exemplar der Bayerischen Staatsbibliothek
Vp dat Vormente Keiserlick Edict / vthgeghan ym 1531. jare / na dem Rikesdage des / M.D. XXX jars / Glosa. D. Mart. Luthers Wittemberg.
Luther, Martin (1531a), Exemplar der Universitätsbibliothek Paderborn
Vp dat Vormente Keiserlick Edict / vthgeghan ym 1531. jare / na dem Rikesdage des / M.D. XXX. jars / Glosa. D. Mart. Luthers. Wittemberg.
Luther, Martin (1531d)
Warninge D. Martini Luthers / an syne leuen Düdeschen. Wittemberge. M. D. XXXI.
Magdeburg, Joachim (1553)
Ein kort bericht vnd bekentnisse van dem Hilligen Hochwerdigen Sacrament des Lyues vnd Blodes Jesu Christi / darin van den vornemesten stücken de dith Sacrament belangende / gehandelt / vnd vele erdöme vnd mißbrüke / so der insetting Christi entyegen synt / körtlick erkleret vn<de> confutiret werden: Vnd derhaluen in dessen ferliken tyden allen Christen de by dem rechten gebruke vn<de> vorstande dessüluigen Sacraments tho blyuende bedacht syn / gantz nütte vnd tröstlick tho lesende. Joachimus Magdeburgius Prediger tho Hamborg. [Gedrücket tho Hamborch dorch Jochim Louw. Anno. M.D.LIII.]
Major, Georg (1558)
Bekentnisse D. Georgij Maioris van dem Artickel der Iustification / dat ys / van der Lere dath de Minsche allene dörch den Gelouen / ane alle vordenst / vmme des HEren Christi willen vergeuinge der sünden hebbe / vnde vor Godt gerecht / vnde Erue ewiger salicheit sy. Vnde van guden wercken / welckere deme warhafftigen Gelouen / alse früchte der gerechticheit folgen schöllen. Wittemberch. Gedrückt dörch Hans Lufft / 1558.
(Georg Major stand im Mittelpunkt des sog. Majoristischen Streits.)
Mathesius, Johann (1596)
Hußholdinge Edder Heilsame vnd nödige Lehre vam Christliken Hußregimente. Dörch den Heren Johannem Mathesium ehrtydes geschrëven / Nu averst allen Sassischen Ehelüden tho gudthertiger erinneringe in Sassische Rymen avergesettet / Dörch Davidem VVolderum Prediger tho Hamborch. Hamborch / Gedrücket dörch Jacobum Lucium. Anno 1596.
(Übersetzt von David Wolder.)
Melanchthon, Philipp (1546b)
Eine tröstlike vormaninge M. Philippi Melanchthonis / In düssen geswinden vårliken tiden / allen Christen nütlick vnde denstlick tho lësende. Weckër ys eine Vörrëde vp des Ehrwerdigen Docto. Mar. Luth. trüwe Warninge an syne leuen Düdtschen <ect.> Anno M.D.XLVI
Melanchthon, Philipp (1547)
Eyne trostschryfft vor alle bedröuede herten / jnn dessen kümmerlichen tyden / jm latin van Herr Philippus Melanthon gestellet / Vnd ytzundt erstlich vth Hochdüscher jn Sassische sprake / mit flydt verandert. Tho Rostock by Ludowich Dietz gedrücket. D.M. XLVII.
Menius, Justus (1529)
An de hochgebarne Vörstinnen / frouwe Sibilla Hertoginnen tho Sassen / Oeconomia Christiana / dat ys / van Christliker hußholdinge / Justi Menij. Mit einer schönen Vörrde D. Martini Luther. Wittemberge. M.D.xxix [Gedrücket dorch Hynrick Ottinger. 1529.]
Moller, Martin (1605)
MANUALE DE praeparatione ad mortem: Dat ys / Heylsame vnde nütte Betrachtinge / wo ein Minsche Christlyck leeuen / vnde saligen steruen schal. Gestellet dörch MARTINUM MOLLERUM, Deener des hilligen Euangelij / tho Görlitz in Schlesien. Ytzundes vth dem Hochdüdeschen in de Sassische Sprake auergesettet. Gedrücket tho Hamborch / by Philipp van Ohr / Jn vorlegginge Hinrick Dosen / An. 1605
Moller, Martin (1607)
SOLILOQUIA DE PASsione Iesu Christi. Wo ein ydtlick Christen Minsche / dat allerhilligeste lydent vnde steruendt vnses HEREN Jesu Christi / in synem Herten by sick süluest betrachten / allerley schöne lehre vnde heylsame Trost daruth vahten / vnd tho einem Christliken leuende vnd saligen steruende / in dagelikem Gebede vnde süchtende / nütelyken gebrucken schöle. Vth hilliger Göttliker Schrifft vnde den olden Vädern mit vlyte thosamen gedragen. Dörch MARTINUM MOLLERVM, Deener des hilligen Euangelij thor Spröttow in der Schlesien. Ytzundes vth dem Hochdüdeschen in de Sassische Sprake auer gesettet Hamborch / Dörch Joannem Wolderum / Jn vorlegginge Michael Hering / Jm Jahr / 1607.
Moller, Martin (1617)
Manuale de Praeparatione ad Mortem. Dat ys: Heylsame unde nütte Betrachtinge, wo ein Minsche christlyck leven unde saligen sterven schal. Gestellt dörch Martinum Mollerum : Predigern tho Görtlitz in Schlesien. Hamborch, Gedruckt dörch Hinrich Carstens. 1617
(Siehe auch Heiland, 1607.)
Moller, Martin (1641)
Manuale De Praeparatione ad mortem, Dat ys: Heylsame vnde nütte Betrachtinge / wo ein Minsche Christlick leben / vnde salich sterven schal. Gestellt dörch MARTINUM MOLLERUM. Predigern tho Görlitz in Schlesien. Jn vorlegginge Zacharias Dosen / 1641 [Hamborch / Gedrücket by Volrad Gaubisch.]
Myconius, Friedrich (1590)
Etlike Sehr schöne Trostschrifften vnde Predigeden D. Mart. Luth. an sinen leuen Vader Johan Luther in syner kranckheit / Anno 1535. geschreuen. Jnsunderheit sehr nütte vn<de> tröstlick vor de / so in dodes vnd ander nodt vn<de> anfechtinge sint. Ock wo men de eintfoldigen / vn<de> sunderlick de krancken im Christendome vnderrichten schal. Dorch Frederich Mecum.[Gedrücket tho Hamborch / dorch Hinrich Binder. 1590.]
(Ab Seite 310 des Digitalisats.)
Nazarei, Judas (1529)
Vam Olden vnde Nyen Gade / Vam Olden vnde Nyen louen vnde lere / Vnde wor hër allerleye affgöderie eynen ortsprung hefft. [Gedrückt dorch Hinrich Ottinger.] M.D.XXjX.
Nazarei, Judas (1532)
Vam Olden vnde Nyen Gade / Vam Olden vnde Nyen louen vnde Lere / Vnde wor hër allerley Affgöderie einen ortsprung hefft. [Gedrücket tho Magdeborch by Hans Walther] M.D.XXXij
Neteler, Gerhard (1619b)
Ein Christliche Betrachtinge / Dat is / Morgens vnnde Auendes tho Bedende / vnde dagelicke Beicht vnde Klage / tho der Hilligen Dreyfoldicheit auer vnse Sünde vnde der woll vördeneden Straffe vnde eine hertlich bidde vm<m> Gnade / Väderlicke vorschöninge in dessen Elenden tiden. Tho Besundern Ehrn / vnde Christlichen Wolgefallen / ock tydtlicker vnde Ewiger Wolfart wünschinge. Dem wol Edlen vnde Ehrnvesten / gestrengen / Hinrich Luninck Gebarn van Huse tho Cappel in der Graveschop Teckenburge mynen Grot-Günstigen leven Förderern. Dorch Gerhardum Netelern Scholemeistern der kleinen Kinder in Oßnabrüge. Gedrücket Jn Brunßwick / dorch Andream Duncker / Anno 1619.
(Ich zögere, das Kauderwelsch dieses Buches in diese Sammlung aufzunehmen. - Siehe auch Neteler, 1619a.)
Niclaes, Heinrich (1580)
TERRA PACIS. Ware Getügenisse van idt geistelicke Landtschop des Fredes; dat daer is idt geistelicke Landt der Beloften / vnde de hillige Stadt des Fredes edder idt hemmelsche Ierusalem; vnde van dem hilligen vn<de> geistelicken Volcke dat daer-inne wonet: vnde van de Wanderinge in dem Geiste die daer-tho leidet. Dorch HN am dach gegeuen: vnde van Em vppet nye öuerseen vnde düdelicker vorklaret. Gedrückt to Cölln am Rein / dorch Nicläs Bohm-bargen. ANNO M.D.LXXX.
(Niclaes hat lange Zeit in Amsterdam und in Emden gelebt, was den niederländischen Einfluss in Sprache und Schrift erklären mag.)
Nye ee vnde dat passional van ihesus vnde marien leuende (1482)
Hyr heuet sik an de nye ee vnde dat passional van ihesus vnde marien leuende gans vnde recht als vns de lerer hebben beschreuen de hyr na benomet werden
Der Text des Kolophons lautet: "Dyt bock van d<er> kentheit. van deme leuende vnde van de<m> lidende vnses leuen heren ihe<su> chr<ist>i. vnde van syner upstandinghe. van syner hemmeluaert. vnde ok van deme leuende syner ald<er> hillighesten moder marien der hemmelschen koninkinnen / de eine reine kusche iu<n>curouwe was vor der bort. bleff reine in d<er> vnde na d<er> bort vnde blyfft iu<n>curuwe to ewighen tiden / mit der legende vnde mit deme leuende der hillighen dre koninghe / is ghesettet vnde ghedrucket in d<er> keiserliken stad Lubeke. vnde is gheendighet vn<de> vullenbrocht / do men schreff vn<de> tellede na chr<i>s<ti> bort dusent. cccc. vnde lxxxij. des neghesten myddewekes vor katherine d<er>hillighen iu<n>curouwen. Gode sy loff vnde eere to ewighen tiden"
Nye ee vnde dat passional van ihesus vnde marien leuende (um 1495)
Hijr heuet an de nye ee vnde dat passional van ihesus vnde marien leuende ghans vnde recht also vns de lerer hebben beschreue<n> de hijr na benomet werden
Enthält außerdem ein Fragment von "Legenden der hylligen dre koninge."
Omcken, Gerdt (1551) Exemplar der Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt
Eyn Christliker trost / leer vnd vormanunge / vth der Biblisscher schrifft / olden Lereren vnd vordrefflichsten Heyden / des lesten affschedeshalue<n> vnser vorwanthen vth düssem Jamerdale / Allen Christen / doch vornemelick dem Erbaren vnde Erenfesten Lüdtken van Quitzow / Meckelnborgisschem Rade / Erffgeseten tho Stauenow / sampt. s. Er. kinderen vn<de> fründtschop tho denste geschruen. Dorch Gerdt Omcken / van Kamen / Domprauest tho Gustro. [Gedruckt tho Rostock by Ludowich Dietz.] ANNO. M.D.LI.
Omcken, Gerdt (1551) Exemplar der Staatsbibliothek zu Berlin
Eyn Christliker trost / leer vnd vormanunge / vth der Biblisscher schrifft / olden Lereren vnd vordrefflichsten Heyden / des lesten affschedeshalue<n> vnser vorwanthen vth düssem Jamerdale / Allen Christen / doch vornemelick dem Erbaren vnde Erenfesten Lüdtken van Quitzow / Meckelnborgisschem Rade / Erffgeseten tho Stauenow / sampt. s. Er. kinderen vn<de> fründtschop tho denste geschreuen. Dorch Gerdt Omcken / van Kamen/ Domprauest tho Gustro. ANNO. M. D. LI. [Gedruckt tho Rostock by Ludowich Dietz. M. D. LI.]
Omcken, Gerdt (1551) Exemplar der Digitalen Bibliothek Mecklenburg-Vorpommern
Eyn Christliker trost / leer vnd vormanunge / vth der Biblisscher schrifft / olden lereren vnd vordrefflichsten Heyden / des lesten affschedehalue<n> vnser verwanthen vth düssem Jamerdale / Allen Christen / doch vornemelick dem Erbaren vnde Erenfesten Lüdtken van Quitzow / Meckelnborgisschem Rade / Erffgeseten tho Stauenow / sampt. s. Er. kinderen vn<de> fründtschop tho denste geschreuen. Dorch Gerdt Omcken / van Kamen / Domprauest tho Gustro. ANNO. M. D. LI. [Gedruckt tho Rostock by Ludowich Dietz. M.D. LI.]
Omcken, Gerdt (1557)
Van der VISITATION nödige vnderrichtinge. Vnde dat vor etlyken dusent jaren / alletydt Christlyke Regenten de Visitation geholden hebben. Vth Beuele vnsers Gnedygen Heren vnde Landes Försten / HEREN VLRICHEN / Hertoch tho Meckelnborch / ect. Gestellt Dorch M. Gerardum Omke van Kamen / Supterintendentem. Gedrücket tho Rostock dorch Ludowich Dietz. M. D. LVII.
Osiander, Andreas (1525)
Grunt vnde orsake vth der hylligen schryfft / Wo vnde worumme / de mysbrüke by der hylgen mysse / Jaer tyden / gewygedem solte vnde water sampt etlyken anderen Ceremonie<n> by den van Nörenberch nagelate<n> syn [Gedrucket tho Wittemberch / dorch Hans Barth / vnd dorch Hans Bossow des vofften dages Augusti.] M D XXV
(Siehe auch Osiander, 1534.)
Pasquillus (um 1520)
Eyn Warhafftih boeckschen vorklarende wat lyst de Romer bruken myt Creeren veler Cardinal vp dat ße alle Bisschopdöm dützscher Landt vnder sick bringe<n>. Pasquillus
Passio unde martele de den guden cristene to Prage anghelecht (1483)
Dit is de passio vnde martele de den gude<n> cristene van den vorulokeden bosen kettere<n> to prage anghelecht vnde bewiset ward in deme neghist vorganden iare
Der Text des Kolophons lautet: "Hijr endighe<n> sik de gheschichte vnde historien dede ghescheen synt to prage An de<m> midde weken na sunte michels daghe Na xrs ghebort dusentverhundert Jn deme lxxxiij iare."
Pfefferkorn, Johannes (1507)
Der Jode<n>speigel.
Siehe auch Wikipedia: Judenspiegel.
Pfeffinger, Johannes (1561)
Trostbock vth Gades Worde wedder mennigerley Anuechtinge / so den Christen vör vallen / Vnde Dat wy Christen yn yennem Leeuende einander kennen / vnde mit einander reden / vnde by Jhesu Christo alltydt syn werden. Sampt etliken andern Stücken / ym volgende Blade vortekent. Dorch D. Johannem Pfeffinger. Wittemberch / 1561. [Gedrücket tho Wittemberch / dorch George<n> Rhuwen Eruen. M. D. LXI.]
Pfeffinger, Johannes (1582)
Trostbock vth Gades Worde wedder mennigerley Anfechtinge / so den Christen vör vallen / Vnd Dat wy Christen in jennem Leuende einander ken<n>en / vnd mit einander reden / vnd by Jesu Christo alletydt syn werden. Sampt etliken andern Stücken im volgenden blade vortekent. Dorch D. Johannem Pfeffinger. Gedrucket tho Hamborch / dorch Hans Binder. Anno 1582.
Pollio, Symphorion (1529)
Gödtliker vnde Pawestliker rechte gelickförmige rede vnde beweringhe. Jn veler mißbrüke affleninge. [Gedruckt tho Rozstock by Ludowich Dietz am vj. Augusti.] M.D.XXIX
(Zu Anfang des Buches findet sich der handschriftliche Eintrag: "Verfass. Symphorianus Pollio (Altbiesser)". Das erste Vorwort hebt jedoch folgendermaßen an: "Sebastianus Pol / eyn deener Christi / syn wort tho vorkündigen der gemeyne / wünschet allen leeffhebbern der warheyt...". Siehe auch Spengler, 1531.)
Portner, Johann (1614a)
Vördraff einer Nothwendigen Assertion, Dat wy Gades Wordt rein vnde vnverfelschet / Vnde Christlike KerckenCeremonien / dem Worde gemeth / vnder vnsen Christliken vnde Löffliken Köningen vnde Landesförsten / Van FRIDERICI des I. Vnde CHRISTIANI des III. tyden / Jn beyden Köninckryken vnde Förstendöhmen gehadt / vnde noch hebben / vnde nener Endering / edder Nyering bedaruen / vth erheffliken Orsaken gestellet Dorch Johan Portner F. Deener Jesu Christi / an synem hilligen Worde / vnde Prediger dessüluigen Tho Wandorp / im Köninckliken Ampte Flenßborch. Gedrückt im Jahre / 1614.
(Band enthält außerdem: Portner, 1614b.)
Proles, Andreas? (1460 - 1500)
DE sunderliken gnade eynes geistliken leuendes
(8° Cod. Ms. theol. 290 der SUB Göttingen)
(Sollte Andreas Proles tatsächlich der Autor sein, handelt es sich bei dem in dieser Handschrift vorliegendem Text um eine Übersetzung.)
Proles, Andreas (um 1500)
Eyne ynnyge lere van der dope der kyndere. vnde wo men sick dar in holde<n> schal
Putsch, Ulrich (1484)
[Lycht der Selen] (Das Kolophon auf der letzten Seite lautet: "Mille quadringentis simul octuaginta retentis. In quarto cristi pro laude dei decus isti. Hoc opus arte mei impressum Bartholomei. Ghotan degentis et in vrbe Lubeck residentis.")
Remmelt, Johann (1596)
Richtschnor der Salicheit. Darinne körtlick tractert vnd geleert werdt vth der H. Biblischen Schrifft vnd oick vth den Olduedderen welckerer Namen vp der ander Syd angetekent sint / wü ein Mensche nicht allene dat quade vermiden sold. Vnd wat Jegenweer men gebruiken soll tegen de Hoeuetsünde / manck welcken dat krefftigeste is de betrachtinge der Veer lesten dinge / sonder vp dat men ock dat gude doen solt / dat men de wahren saligheit erlange. Dorch Ioannem Remmeltium. Gedruckt tho Münster in Westph. By Lambert Räßfeldt. Anno M.D.XCVI.
Rhegius, Urbanus (1530a) Exemplar der Bayerischen Staatsbibliothek
Seelen arstedie / vor de gesunden unde krancken / tho dessen varliken tyden unde yn dodes nöden / dorch Urbanum Rhegium. Gedrücket tho Magdeborch dorch Hans Walther. M.D.XXX
Rhegius, Urbanus (1530a) Exemplar der Universitätsbibliothek Paderborn
Seelen arstedie / vor de gesunden vnde krancken / tho dessen varliken tyden / vnde yn dodes nöden / dorch Vrbanum Rhegium Gedrücket tho Magdeborch dorch Hans Walther. M. D. XXX.
Rhegius, Urbanus (1530b)
Van lyff egenschop edder knechtheyth / Wo sick heren vnde egen lüde / Christlick holden schölen / Bericht vth Götliken rechten. Dorch D. Vrbanu<m> Regium tho Augßborch geprediget. M. D. XXX. [Gedruckt tho Rozstock by Ludowich Dietz am .iij. Octobris]
Rhegius, Urbanus (1531)
Trostbreeff an alle Christen tho Hildenszhem de umme des Evangelions willen ytzunt smaheit unde vorfolginge lyden. Mit uthlegginge des cxxiij. Psalmen Dorch Urbanum Regium. tho Zelle ynn Sassen. [Gedrücket tho Megdeborch by Hans Walther Am XVIj dage des Heruestmaendes / Im Jar] M.D.XXXI
(Brief an die bedrängten Protestanten in Hildesheim.)
Rhegius, Urbanus (1532)
Seelen arstedye / vor de gesunden vnde krancken / tho dessen varliken tiden / vnde in dodes nöden / Dorch Vrbanum Rhegium. Gedrücket tho Magdeborch / by Hans Walther. M.D.XXXII.
Rhegius, Urbanus (1558)
Seelen Arstedye / Vor de gesunden vn<de> Krancken / tho dessen vorliken tyden / Vnde yn Dodes nöden. Vppet nye / mit velen spröken gebetert / dorch D. Vrbanum Rhegium Saliger / nhagelaten. M.D.LVIII. In: De Dodendantz / dorch alle Stende vnd Geslechte der Minscken / darin er herkumst vnnd ende / nichticheit vnd sterfflicheit / alse in enem Spegel tho beschowende vorgebildet / vnd mit schönen Figuren getzieret. Sampt der heilsamen Arstedie der Selen D. Vrbani Regij. M.D.LVIII
(Siehe auch Corrozet, 1558, Huberinus 1558a, und Huberinus 1558b.)
Rhegius, Urbanus (1569)
Seelen Arstedye / Vor de Gesunden vnde Krancken / tho dessen varliken tyden / Vnde yn Dodes nöden. Vppet nye / Mit velen Spröken gebetert / Dorch D. Vrbanum Rhegium. Gedrücket tho Magdeborch / dorch Wolffgang Kirchner. 1569. [Gedrücket tho Magdeborch / Dorch Wolffgang Kirchner. M. D. LXIX.]
Rode, Paulus vom (1527a)
Vorfechtinge der Evangelischen unde Christlyken lere wedder den falschen handtwyser Herr Liborii Swichtenbergers, So he an de Hochgebornen Försten tho Pomern geschreven hefft. Dorch Magistrum Paulum vom Rode prediker tho olden Stettyn ynn Pomeren. Mit eyner vorrede Joannis Bugenhagens Pomers. [Gedrückt tho Wittemberch dorch Hans Baerth.] 1527
(Erwiderung Paulus vom Rodes auf Eyn handtwyser to dem rechten Christlyken wege eynem islicke<n> vrame<n> Christe<n> ga<n>tz nutte von Liborius Schwichtenberg. Mit einer Vorrede von Johannes Bugenhagen)
Rode, Paulus vom (1527b)
Tröstlyke vnderwysynge / dat me sick nicht grëme vmme de löuigen de vorstöruen / vth den wörden Pauli. j. Tesso. iiij. Dorch Magistrum Paulum Predicker tho Stetin ynn Pomeren. Item ock vth den wörden Christi / de he redet myt Martha der swester Lasari Jo. xj. Dorch Johannem Bugenhagen Pomeren. Wittemberch M.D. XXVij. [Gedrucket to Wittemberch dörch Hans Barth ym Jar. M.D. XXvii.]
Roepke, Johannes (1595)
Christlyke vnd Geistryke GEBEDE wedder den gruwsamen Viendt den Torcken / vth Gades Worde / vnde etlyker vornemer Theologen / als D. Martini Lutheri, M. Iohannis Mathesij, des Ehrwerdigen Ministerij tho Magdeborch vnde Brunßwyck / D. Iohannis VVigandi, D. Polycarpi Leiseri, M. Andreae Pouchenij, M. Stephani Praetorij, schrifften / neuenst einer Vormaninge vnd Trostschrifft wedder den Torcken / in dissen hochbedröueden tyden / Entfoldigen framen Christen thom besten thosamende geordenet / vnde in Sassische sprake gebracht / Dorch IOHANNEM ROEPKEN VVISMARIENSEM, Predigern thor Satow. Gedruckt tho Rostock dorch Stephan Mülleman jm Jahr 1595.
Rothmann, Bernhard (1532)
Eyn kortte Bekantnisse der Lere, so H. Berndt Rothman van Statloen tho Sant Mauritius vör der Stat Münster predyket hefft. Jm jaer M.CCCCC.XXXij.
Siehe auch Christlike vnde Erbare erthöginge, 1532, Tuchtordeninge (1533), Rothmann (1533), Rothmann (1534), Rothmann (1535), Wunderlike handelinge der Döpers to Münster yn Westfalen (1535) und Münsterische Chroniken 2.
Rothmann, Bernhard (1533) Exemplar der Universitäts- und Landesbibliothek Münster
BEkentnisse van beyden Sacramenten Doepe vnde Nachtmaele der predicanten tho Munster. [Ghegheuen tho Munster in Westphalen.] Im iaer M.D. XXXJJJ. den viij. dach Nouembris.
Das Vorwort endet folgendermaßen: "Ghegheuen tho Munster in Westphalen. Anno. M.D. XXXJJJ. den xxij. dach Octobris. Bernhardt Rothman, Henrick Roll, Johan Kloprys, Dyonisius vynnen, Herma<n> Staprade, Godfridus Stralen."
Siehe auch Christlike vnde Erbare erthöginge, 1532, Tuchtordeninge (1533), Rothmann (1532), Rothmann (1534), Rothmann (1535), Wunderlike handelinge der Döpers to Münster yn Westfalen (1535) und Münsterische Chroniken 2.
Rothmann, Bernhard (1533) Exemplar der Staatsbibliothek zu Berlin
BEkentnisse van beyden Sacramenten Doepe vnde Nachtmaele der predicanten tho Munster. Jm iaer. M.D.XXXJJJ. den viij. dach Nouembris.
Rothmann, Bernhard (1534)
Eyne Restitution edder Eine wedderstellinge rechter vnde gesunder Christliker leer / gelouens vnde leuens vth Gades genaden durch de gemeynte Christi tho Munster an den dach gegeuenn. MVNSTER. 1534. yn den teenden maendt October geheyten.
Siehe auch Christlike vnde Erbare erthöginge, 1532, Tuchtordeninge (1533), Rothmann (1532), Rothmann (1533), Rothmann (1535), Wunderlike handelinge der Döpers to Münster yn Westfalen (1535) und Münsterische Chroniken 2.
Rothmann, Bernhard (1535)
Van verborgenheit der Schrifft deß Rykes CHRJSTJ / vnde van dem daghe des Heeren / durch de ghemeynte Christi tho Münster. Jm Yare. M.D.XXXV. Jn der ij.Maendt.
Siehe auch Christlike vnde Erbare erthöginge, 1532, Tuchtordeninge (1533), Rothmann (1532), Rothmann (1533), Rothmann (1534), Wunderlike handelinge der Döpers to Münster yn Westfalen (1535) und Münsterische Chroniken 2.
Rutze, Nicolaus (um 1480)
[Dat bokeken van deme repe. De uthlegghinge ouer den louen. Boek van dren strenghen]
Sartorius, Jakob (1606)
Brennende Fackel So hell vnd klar schienet vnd vor ogen lüchtet / dat ein jeder / so nicht mothwillich blindt syn will / sehen vnde tasten kan / wo wyth vnde ferne de Jesuwider van der Catolischen Apostolischen lehre der vyff Hövetstücken / afgeweken sindt / vnde wat schrecklike vnd unerhörde gruwelike erdöhme / se darjegen lehren vnde halstarrich verdedigen. Allen / so mit allen vorstendigen Gadeswort höger alse Menschenlere achten / thom vnderricht vnde vermahninge. Dorch M. Jacobum Sartorium deneren am H. Worde Gades thom Retberge vnde van hoger Ouericheit verordneden Inspectorem dasülvest. Gedrückt tho Cassel dorch Wilhelm Wessell Anno 1606.
Von Jakob Sartorius verfasste Streitschrift wider die Jesuiten. Sartorius war reformierter Prediger in Rietberg. Die Veröffentlichung der Schrift führte zu seiner Entlassung durch den Grafen Johann III. (vgl. Von Rommel 1839, S. 188 f.). Wenige Jahre später hatte sich die Gegenreformation in der Grafschaft Rietberg durchgesetzt. (Auf der Karte Deutschland zur Zeit der Reformation sind die Grafschaft Rietberg und das bis 1600 zu Rietberg gehörige Harlingerland in kaminroter Farbe eingezeichnet. Siehe außerdem die um 1630 entstandene Karte Paderbornensis Episcopatus Descriptio Nova, auf der auch die Grafschaft Rietberg zu sehen ist.)
Die Vorrede hebt mit folgender Widmung an: "Den Erbaren / wolwysen Achtbaren vnd Vornehme<n> Heren / Humperto holtkampff: H. Johan Lammertz: H. Joachim Wynekinck: H. Johan Schrödern respectivè Burgemeistern: Jtem den Loenheren / fryen Schepen / vnd den samptliken Rades verwandte<n> vnde gantzer gemeine Borgerschop der Stadt Retbergh. Vnde Den Ehrwehrdigen vnd wolgelehrden heren Jodoco Robberte<n> / Everhardo Schurma<n> / vnde Francisco Geelrock deneren am H. Worde Gades tho Nienkerken / Verla / vnd Scholemestern thom Rettberge / sampt den semptliken Templeren / Provisoren / Senioren vnde Vorstenderen / der gantzen Graffschop Retberge / myne<n> Grothgünstigen Herrn / mitbrödern / vnde guden Gonneren Gades gnade / tydlike vnde ewige wolfahrt / glückselige vnde fredlike regeringe / vnde rechte wahre erlüchtede ogen / ohren / herte / vnde mundt / vnde wahre bestendicheit / van Godt dem Vader aller guden gaven gever / dorch Christum Jesum den enigen salichmaker thovöhren."
Sartorius muss in stets feindlicher werdendem Umfeld im Landgrafen von Hessen, der die Oberhoheit über die Grafschaft Rietberg innehatte und ein bedeutender protestantischer Reichsfürst war, seinen Beschützer erblickt haben. Seine Ergebenheit gegenüber dem Landgrafen soll soweit gegangen sein, dass er die Kirchenordnung für die Grafschaft Hoya, die Grafschaft Rietberg und das Harlingerland (1574) durch die hessische Kirchenordnung (1574) ersetzen wollte.
Seine Streitschrift wurde in Hessen gedruckt. Die Unverschämtheit, mit der Sartorius sich auf dem Titelblatt einen "van hoger Ouericheit verordneden Inspectorem" (von höherer Obrigkeit bestellten Inspektoren) nannte, hätte auch einen weniger rabiaten Grafen zur Weißglut getrieben. Offensichtlich erkannte er die Autorität Johanns III. nicht an und wollte Katz und Maus mit dem Grafen spielen. Nur, dass er selbst die Maus war... Sartorius war vermutlich zu dieser Fehleinschätzung der Lage gelangt, weil der Landgraf von Hessen Johann III., dessen Frau Sabina Catharina die Grafschaft Rietberg im Berumer Vergleich zugesprochen worden war, nicht belehnt hatte.
Johann III. wird daher Sartorius samt Familie nicht nur aus religiösem Hass davongejagt haben, sondern auch, weil er in dessen Aktivitäten eine Einflussnahme des Landgrafen sah, die ihm höchst unwillkommen war.
Vorspiel in Ostfriesland
Die Haltung Johanns III. lässt sich besser nachvollziehen, wenn man bedenkt, dass aufständische Kalvinisten, die die Unterstützung der Niederlande hatten, seine Familie wenige Jahre zuvor während der Emder Revolution (1595) als Grafen von Ostfriesland mehr oder weniger entmachtet hatten. Sartorius hat sich möglicherweise eingebildet, er könnte ein ähnliches Spiel in der Grafschaft Rietberg, wo aber die wirtschaftlichen und sozialen Verhältnisse ganz anders lagen, mit Unterstützung durch den Landgrafen von Hessen spielen.
Jakob Sartorius ist möglicherweise mit dem gleichnamigen Prediger identisch, der 1586 in Emden angestellt worden war: "Bisher hatten die Lutheraner keinen öffentlichen Gottesdienst in Emden gehabt. Der Hofprediger Heshus veranstaltete, daß ihnen die neue Münze, ein gräfliches Haus, zu ihrem Gottesdienste von dem Grafen Edzard eingeräumet wurde. Jm Februar 1586. wurde der Gottesdienst durch Johan Prato, einen Engländer, und Jacob Sartorius, einen Pommeraner [Einem beinahe Pommern. Jacob Sartorius stammte aus Schönfließ in der brandenburgischen Neumark, das direkt an Pommern grenzte. O.B.] eröfnet. Diese hatte der Graf zu Predigern bestellet." (vgl. Wiarda, 1793 S. 184).
Wenn dem so ist, hat Sartorius sich erst später - vielleicht unter dem Eindruck der Ereignisse von 1595 - dem Kalvinismus zugewandt.
Sartorius soll von Graf Enno in Rietberg eingesetzt worden sein. Da Rietberg am 28. Januar 1600 durch den Berumer Vergleich von Ostfriesland getrennt wurde (und außerdem das Harlingerland verlor), dürfte Sartorius (kurz) vor 1600 nach Rietberg gekommen sein.
Weitere Werke
Sartorius ließ 1606 außerdem eine Predigt in hochdeutscher Sprache drucken, die den Bürgermeistern, Ratsherren und allen Protestanten der Stadt Paderborn gewidmet war. Dass er die Streitschrift wider die Jesuiten in niederdeutscher Sprache verfasst hat, dürfte sich daraus erklären, dass die in der Vorrede angesprochenen Personen in der Grafschaft Rietberg rein niederdeutschsprachig waren.
Savonarola, Girolamo (1546)
De Lj. Psal. Dauids Miserere mei Deus. Dörch den Christliken broder Hieronymum Sauonarolam Prediger Ordens / van dem Paweste vorbrant / yn gebedeswyse Latinisch gestellet / vnde Christlick vthgelecht / Vordüdschet dörch Doc. Joha<n> Spangenberch / Prediker tho Northusen. [Jn der Keyserlyken Stadt Lübeck / by Johan Balhorn gedrücket / ym Jare M. D. XL. VI.]
(In das Hochdeutsche(?) übersetzt von Johann Spangenberg.)
Schröder, Joachim (1556)
Auer dat Eüangelium Luce Capit. ij. Van der Geborth vnde Beschnydinge des Kindelins JESU CHRJsti / Eine korte vnderrichtinge / Jn dre Punct edder Stücke voruatet Tho enem Nyen Jare. Dorch Joachimum Schröder Prediger tho Rostock. Gedrücket tho Rostock Ludowich Dietz. M. D. LVI.
Schwarzenberg, Johann (um 1528)
Besweringe der olden Düuelschen Slangen mit dem Gödtliken worde. [Gedrücket tho Magdeborch Michel Lotther.]
Selen trost (1400-1500)
Dyt boek schal hete<n> der seylen trost
(Handschrift Ms. theol. germ. 2° 3 der Stadtbibliothek Lübeck)
Titel wie auf Blatt 2r. Siehe auch Hagen 1912, S. 2 - 3.
Spegel der mynschliken behaltnisse (um 1476)
JN godes namen amen Hyr heuet sick an eyn spegel der mynschliken behaltnisse
Wird im Verkaufskatalog (um 1478) von Lucas Brandis nicht erwähnt.
Spengler, Lazarus (1531)
Eyn korth vthtöge / vth den Pewestliken rechten / der Decreten vn<de> Decretalen / Jn den artikelen / de vngeferlick / Gades wort / vnde dem Euangelio gelickförmich syn / edder thom wenigesten nicht wedder streuen. Mit einer schönen Vörrede Martini Luthers. M. D. XXXI. [Gedrůcket tho Magdeborch bi Hans Walther]
(Mit einer Vorrede von Martin Luther Siehe auch Pollio, 1529.)
Spegel aller lefhebberen der sundigen werlde (1493)
Eyn spegel aller lefhebbere der sundigen werlde.
Der Text des Kolophons lautet: "Hyr endet sick de Spegel aller lefhebbere der werlde. Js gedrucket vnde vulendet in der stad Magdeborch dorch Symo<n> Mentzer Am do<n>nerdage na Martini. a<n>no d<omi>ni.M.cccc.xciii."
Speigel der waren ynkere to gode (1508)
Speigel der waren vnde rechte<n> ynkere to gode / geistlike<n> vn<de> werntliken mynschen nutßam / bewerlik vth der hilgen schrifft / dorch eynen geistliken vader der myndere<n> brodere to druke<n> gebeden. [Gedruckt to. Brunswygk am Sonabent na Andree. Anno domini. M. ccccc. viij. yar.]
Speygel der dogede (1485)
Dyt bock ys gheheten de speygel der dogede. [Dyt bock gheheten de speyghel der doghede is gheendighet tho lubeke na der bord cristi. M. cccc. Lxxxv. in sunte Bartholomeus aue<n>de. gode to eynem ewyghen loue.]
Der Text des lateinischen Kolophons lautet: "Mille quadringe<n>tis simul octuaginta retentis. Jn quinto chri<sti> pro laude dei decus isti. Hoc opus arte mei: impressum bartholomei. Ghotan \ de gentis et in vrbe lubeck resedentis."
Speygel der leyen (1496)
Speygel der leyen.
Am Ende des Werkes heißt es: "Der leyen speygel heft hyr eyn ende / Den les gherne in desseme elende / Uppe dat god dy syne gnade sende / Vn<de> ynt leste dyne sele entfange in syne hende / De dyt boek leeth make<n>. Vn<de> ok de dar inne lesen / Leue her god wyl den io gnedich wesen Amen. / Anno dm<n> M cccc xcvi Lůbeck."
(Mohnkopfdruckerei.)
Stigel, Johann (1546)
DE VIRO SANCTO MARTINO LVTHERO PVRAE DOCTRINAE EVANGELII INstauratore, ex hac mortali uita ad aeternam Dei consuetudinem euocato. Vp dat Christlike Affsteruent / des Hilligen Theologen / Doctoris Martini Lutheri. Dörch M. Johannem Stigelium. M. D. XLVI. VITEBERGAE.
(Lateinisch-niederdeutsche Dichtung anlässlich des Todes von Martin Luther.)
Stolting, Dyderick (1589)
CRUX FIDELIS. Lehr vnd Bericht Van dem leuen getrüwen Crütze: Wat ydt sy / wo ydt tho underschedende / wor her ydt kame / Und de orsaken / worümme unse leue HEre Godt / vörnemliken syne leuen Christlike Kercken und Kinder hyr vp Erden / vor allen andern Godtlosen / mit demsüluigen besocht / Ock wo men sick darinne vorholden vnd trösten schal / Neuens etliken schönen Gebeden / beyde im Crütze vnd Nöden tho sprekende. Allen Framen / Godtfrüchtigen / bedröueden un<n> geengsten Christen sehr tröstlick / ock nüttlick tho wetende / thom vunderricht vnd troste / tho gude gestellet. Gedrücket tho Hamborch dorch Hinrick Binder. M.D.LXXXIX
Stricker, Johannes (1584)
De Düdesche Schlömer. Dat ys / Ein Geistlick Spil / darinne affgemalet / gewarnet / vnd tho warer Bothe vormanet werden alle Gades vorgetene / wilde / rökelose vnd sekere Minschen / vp dat se mit disssem Schlömer bekeret / vnd Salich werden möchten. Allen Vnbothferdigen tho trüwer vorwarninge vnd warschuwinge / Ock allen Angefochtenen / sunderlick in Dodes nöden tho troste gestellet / dörch IOHANNEM STRICERIVM. Gedrücket in der Keyserliken fryen RycksStadt Lübeck / dörch Johan Balhorn. [Gedrücket in der Keyserliken fryen RycksStadt Lübeck / dörch Johann Balhorn. Anno M. D. LXXXIIII.]
Testament eynes waren Cristen mynschen (1491)
dat testament eynes waren criste<n> mynsche<n> [M cccc xci in lubeck]
Thomas von Kempen (1568)
Nafolginge CHRISTI. Wo man alle Jdelheit düsser Werlt versmäden soll / vnde Christum yn warer Liefften nafolgen - beth yn den Dodt der Sünden / vmb so hendorch de warheit thom Nyen vulkommen leeuen tho dringen: flitig auerlesen vnd gebettert / mit allen Concordantien der Schrifft dorch vnd dorch vertzieret vnde vp dat Nye vthgegangen. Gedrucket tho Münster by my Johan Ossenbrug - Jm Jaer 1568.
(Niederdeutsche Fassung von De imitatione Christi. Der Text des Kolophons lautet: "Gedruckt tho Münster by Johan Ossenbrug - Jm Jar 1567.")
Thomas von Kempen (1507)
Van der navolghinge Jhesu cristi.
Der Text des Kolophons lautet: "Hyr endet sik dat boek der navolginge Jhesu cristi Gedrucket vn<de> vullenbrocht Yntyar vijff hundert vnde sovene Am auende Marie Magdalene."
Thomas von Kempen (1501), Exemplar der Staatsbibliothek zu Berlin
Dat bock va<n> der na volginge ihesu cristi genome<n> vt dem hilligen Ewa<n>gelio Not vn<de> nutte is to wete<n> eyne<m> ytlike<n> minsche<n>
Der Text des Kolophons lautet: "Geendet vnd vullenbracht dorch Mauricium brandis tho Magdeborch An Sunte Allexius dage Jm M ccccc vnde eyn"
Thomas von Kempen (1501), Exemplar der Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen
Dat bock va<n> der na volginge ihesu cristi genome<n> vt dem hilligen Ewa<n>gelio Not vn<de> nutte is to wete<n> eyne<m> ytlike<n> minsche<n>
Der Text des Kolophons lautet: "Geendet vnd vullenbracht dorch Mauricium brandis tho Magdeborch An Sunte Allexius dage Jm M ccccc vnde eyn"
Thomas von Kempen (1496), Exemplar der Staatsbibliothek zu Berlin
Dat boek van der nauolginge Jhesu cristi [Anno domini .M.cccc.xcvi. Lůbeck.]
Thomas von Kempen (1496), Exemplar der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel
Dat boek van der navolginge Jhesu cristi. [Anno domini .M.cccc.xcvi. Lůbeck.]
Thomas von Kempen (1492), Exemplar der Universitätsbibliothek Greifswald
Dat boek van der nauolghinge ihesu christi [Anno dm<n> M cccc xcij Lubeck.]
Thomas von Kempen (1492), Exemplar der Staatsbibliothek zu Berlin
Dat verde boek van der navolginge cristi [Anno dm<n> M cccc xcij Lubeck.]
Thomas von Kempen (1489), Exemplar der Staatsbibliothek zu Berlin
Dat boek van der nauolghinge ihesu cristi [Ghedrucket in der keyserliken stad lubeck anno domini m cccc lxxxix.]
Thomas von Kempen (1489). Exemplar der Königlichen Bibliothek zu Kopenhagen
Dat boek van der nauolghinge ihesu christi [Ghedrucket in der leyserliken stad lubeck anno domini m cccc lxxxxix.]
Trostlike disputatio (1525)
Eine trostlike disputatio / vp frage vnde antwort gestellet / den gelouen vnde leue belangende vnde wo de ene den anderen Christlick vnderwysen schal / gans nütlick to den artikelen D. Vrbani Regij / vnde Gretzingers [Gedrücket to Lypsick dorch Mychel Blömen.] 1525
(Nimmt Bezug auf Thesen von Urbanus Rhegius und Benedikt Gretzinger.)
Unser leven vrouwen bomgharde (um 1498)
Dyt is vnser leuen vrouwen bomgharde.
Vppe dat yuwe werdicheit (um 1507)
Vppe dat yuwe werdicheit eine kleyne hulpe darynne hebben mogen / de kyndere tuchtlike<n> vn<de> geistlike<n> lerende [Ghedruckt to Brunswygk dorch H. D.]
Der Anfang des Buches fehlt. Enthält u.a. Gheystlyke kynttucht vnses salichmakers Jhesu cristi, das in der Einleitung Johannes Gerson zugeschrieben wird: "Johannes Gerson eyn Cantzleler der hogen schole to Paryß hefft dyt bokelyn in latyn ghemaket / vnd is dar na in dudesch gheset dorch eynen gheystlyken vader van s<u>nte Benedictus orden / de darumme ghebeden worden is van ychtes welken geystlyken personen / vnde hefft en dat gheschenket vor eyn nyge yaer / do men schreef Dusent / veerhundert / vnde neghen vnde neghentich. Vnde wert ghenomet de geystlike kynttucht vnses salichmakers Jesu christi / wo de gheneert / ghespyset / ghebadet / ghewunden / vnde vmmedraghen wert / van söuen yunkfrouwen alse hyr gheschreuen wert."
Vaget, Bernhard (1589)
Warhafftiger Bericht Van dem gröwliken vnd erschreckliken Brande des Torns S. Nicolai in Hamborch / mit einer korten vnd Christliken Vormaninge thor Bote / vnde beteringe des Leuendes / vnde Dancksegginge tho Gade dem allmechtigen vor sodanes groten Unglückes gnedige linderinge / Gescheen des nauolgenden Sondages nha der Erkleringe des gewöntliken Euangelij in der Kercken S. Nicolai. Van M. Bernhardo Vaget Hamburgensi Predigern / vnde Pastorn darsüluest. Gedrücket tho Hamborch / bey Jacob Wolff. Anno. M.D.LXXXIX
Vaget, Bernhard (1603), Exemplar der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg
Der Erbaren Fry / Rykes / vnde Seestede Lübeck / Bremen / Hamborch / Rostock / Stralsund / vnde Lüneborch Christlick / vnde Ernstlick Mandat wedder de Sacramentschender / Wedderdöper / vnd Gades Lesterer / Anno XXXV. in öffentliken Druck vthgegahn: Nu öuerst vth Christlikem Bedencken / vnde Orsaken wedderümme vppet nye in druck vorferdiget. Sampt angehefftem kortem / doch Gründtliken vnnde düdtliken Bericht van den vörnemesten Höuetpuncten / in welckeren wy mit den Caluinisten frydich wegen der Lere des Auendtmahls / vnde der Persone vnseres HEren Christi / also / dar ock ein Eintfeldiger / so achtinge darup gifft / weten köne / woruan eigenlick de Strydt sy. Geuatet Dörch M. Bernhardum Vagetium Hamburgensem, Pastoren der kercken Nicolai alldar. Gedrücket tho Hamborch / dörch Paul Langen / Jm Jar / 1603.
Vaget, Bernhard (1603), Exemplar der Österreichen Nationalbibliothek
Der Erbaren Fry / Rykes / vnde Seestede Lübeck / Bremen / Hamborch / Rostock / Stralsund / vnde Lüneborch Christlick / vnde Ernstlick Mandat wedder de Sacramentschender / Wedderdöper / vnd Gades Lesterer / Anno XXXV. in öffentliken Druck vthgegahn: Nu öuerst vth Christlikem Bedencken / vnde Orsaken wedderümme vppet nye in druck vorferdiget. Sampt angehefftem korten /doch Gründtliken vnnde düdtliken Bericht van den vörnemesten Höuetpuncten / in welckeren wy mit den Caluinisten strydich wegen der Lere de Auendtmahls / vnde der Persone vnseres HEren Christi / also / dat ock ein Eintfeldiger / so achtige darup gifft / weten köne / woruan eigentlick de Strydt sy. Geuatet Dörch M. Bernhardum Vagetium Hamburgensem, Pastoren der kercken Nicolai alldar. Gedrücket tho Hamborch / dörch Paul Langen / Jm Jar / 1603.
Vorsmak unde Vrokost des hemmelischen Paradises (um 1481)
Hyr hefft sik an eyn clene bok gheheten de vorsmak vnde vrokost des hemmelischen paradises. alzo van deme lidende cristi. vnde wo de mynsche wol steruen moghe.
Van deme koninglikeme weghe des crutzes Cristi (um 1495)
Va<n> deme koninglikeme weghe des crutzes cristi. Desse rede du<n>ket veelen hart. Ouerghif di suluen. nym dat crutze. vn<de> volghe my na.
Van der bychte (um 1489)
Eyne schone geystlike lere vn<de> vnderwijsinge van der bychte. wo eyn mynsche bychten schal. Ock wo he sine penitentie holden vn<de> gode offeren schal
(Unvollständiges Exemplar.)
Van der Pestilencien (um 1486)
Van der pestile<n>cien
Van Papen vnde Mönneken (um 1520)
Dyth boek secht van papen vn de Mönneken / Byschoppen Prelaten vnde Canon<n>eken / Wo se mit mennyger lyst hebben bedacht / Dath ße de armen leyggen vm<m>me ör gelt hebben gebracht
Van sunte Patricius veghevure (1507)
Van sunte Patricius veghevure / vnde van der pyne de dar ynne is / vnde wor dat belegen is. Ok van den yennen de dar ynne ghewest vnde va<n> alle eren sunden ghepyneget synt. [Ghedrucket vn<de> vulendiget in der keyserliken stad Lůbeke. Dorch Jurgen Richolff. Na christi gheborth. M.CCCCC.vn<de>.vij.]
Veghe, Johannes (um 1486)
Wyngaerden der sele : eine aszetisch-mystische Schrift aus dem 15. Jahrhundert ; niederdeutsch / von Johannes Veghe Fraterherr in Münster. Zum erstenmal herausgegeben von Heinrich Rademacher. - Münster, Westf. : Herz Jesu-Missionshaus Hiltrup, 1940
Vliederhoven, Gerhard van (1401-1500)
Memorare nouissi<m>a tua <et> i<n> eternu<m> no<n> peccabis. Hir beginet sick dat bok van<n> den ver vterste<n> dat is va<n> den ver leste<n> des mynschen
(Handschrift 8° Cod. Ms. theol. 204 der Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen)
Herkunft: Kloster Medingen. Band entält außerdem Johannes von Neumarkt (1484) und Klosterspiegel (1401-1500).
Vliederhoven, Gerhard van (1493)
Eyn spegel aller lefhebbere der sundigen werlde [Hyr endet sick de Spegel aller lefhebbere der werlde. Js gedrucket vnde vulendet in der stad Magdeborch dorch Symo<n> Mentzer Am do<n>nerdage na Martini. a<n>no d<omi>ni .M.cccc.xciii.]
Vliederhoven, Gerhard van (1510)
De veer vtersten. [Ghedrucket to Hamborch Dorch meyster Hans Borchard. Na der borth Christi. M.D. vn<de> x. Des dinxstedaghes na sunte Katherine<n> daghe.]
Vossenhol, Adrian (1575)
DIALOGUS. Ein Göttlich vnd Christlich Gespreck / mit den Wedderdöperen / Sacramentereren / vnd anderen Secten mehr im Nedderlande vnd ander Orden in eren Geuencknissen vnd ock dar buten geholden / Wor dorch vele / mit Göttlicher Gnade vnd hülpe / van erem Erdom / vp den rechten Wech der Warheit sint gebracht worden. Nütte vnd denstlich vor alle Christgelöuigen tho lesende / Dewile dersüluigen Geuangen vnd ander Secten Lere vnd Religion mit der Euangelischen Lere / vnd den Apostolischen Schrifften stridich / vnd dem Christlichen Gelouen gar tho wedderen js. Welckes hyr klarlich vnd gründtlich angetöget wert / Vnd vor düsser tidt nicht in Drück gewesen / etc. Geschen vnd gestellet / Dorch D. ADRIANVM VOSSENHOLIVM. PHYSICVM. Vth dem Nedderlendischen / in Sassische Sprake trüwlich vnd mit flite auergesettet. M. D. LXXV. [Gedrücket tho Hamborch / dorch Nicolaum Wegener. M. D. LXXV.]
Wat lyst de Romer bruken myt Creeren veler Cardinal (1520)
Eyn Warhafftih boeckschen vorklarende wat lyst de Romer bruken myt Creeren veler Cardinal vp dat ße alle Bisschopdöm dützscher Landt vnder sick bringe<n>. Pasquillus 1520
(Wahrscheinlich in Halberstadt bei Lorenz Stuchs gedruckt.)
Weller von Molsdorf, Hieronymus (1556)
Jeronimus Weller. Wo men de stercken schöle / de sick schüwen thom Dissche des Heren togande vmme erer vnwerdicheyt willen / edder vth blödicheyt. Johannes Brentius. Jtem / Van der Absolution effte Loessprekinge van den Sünden. Vth dem Latine vordüdsschet dorch M. Johan Freder. Gedrücket tho Rostock by Ludowig Dietz. M. D. LVI.
(Übersetzt von Johan Freder.)
Westermann, Johann (1525)
Eyn süuerlyke vnderwysinge wu men beden schal / Vnde va<n> der procession in der crücewecken [Gedrucht tor Lippe na Christus gebort Dusent vyffhundert im viff vn twy<n>gesten Jar]
Vermutlich von Johann Westermann herausgegebene westfälische Übersetzung von Eyn Sermon von dem gepeet vnnd procession yn der Creutz wochen (1519) von Martin Luther. Ein Hinweis auf Luther fehlt. Ebenso der Name des Druckers. Vermutlich fand der Druck dieser Schrift in der Illegalität statt. Die Lippstädter Drucke sind äußerst selten. Es ist daher nicht auszuschließen, dass weitere Übersetzungen der Schriften Luthers in Lippstadt erschienen sind, diese aber nicht erhalten sind.
Außerdem ist nicht ausgeschlossen, dass zudem Bücher von Westermann verloren gegangen sind. Auf jeden Fall hat Westermann zum Schluss des Lippstädter Katechismus weitere Schriften angekündigt: Er bespricht in aller Kürze das Vaterunser und fährt dann fort: "Hir van / vn<de> van der Engelschen grote / wyl yck myt goddes hülpe vp eyne a<n>der tid wyder reden" (Westermann, 1524, S. 89 des Digitalisats).
1526 hielt sich der Dominikanermönch Johannes Host ("Dr. Romberch") als Inquisitor in Lippstadt auf. Am 16. März 1526 hielt Romberch eine öffentliche Predigt, in deren Anschluss er 21 Punkte verlas, mit denen der Lippstädter Bürgerschaft klargemacht wurde, was nun Sache war: Gleich der erste Punkt verbot das (Vor)lesen der Schriften Luthers und bedrohte Zuwiderhandelnde mit Exkommunikation und Kirchengericht ("1. Abstinendum est a lectione librorum Lutheri sub poena excommunicationis et ecclesiae iurisdictione ect.").
Vielleicht ist die Druckerei in dieser Zeit stillgelegt worden. Die extreme Seltenheit der beiden (bekannten) Lippstädter Drucke dürfte sich ebenfalls durch den Besuch des Inquisitors erklären: Es sind damals glücklicherweise keine Menschen im Feuer gelandet, vielleicht aber deren Bücher. Die beiden erhaltenen Lippstädter Drucke - jeweils 1 Exemplar, soweit bekannt - wären demnach von unbekannten Widerstandskämpfern versteckt worden oder befanden sich bereits außerhalb Lippstadts und Umgebung.
Westermann muss geahnt haben, dass das Erscheinen des Lippstädter Katechismus zu Repressalien führen würde. Der Lippstädter Katechismus endet mit den Versen: "Hostis Herodes impie / Christum venire quid times / Non arripit mortalia / qui regna dat celestia."
Siehe auch Westermann, 1524. Siehe außerdem Soest, 1532 und Knodt, 1895.
Dodendantz (1496)
Dodendantz [Anno d<o>m<ini> M cccc xcvi Lůbeck]
Dodendantz (1520)
Dodendantz [Anno d<omi>ni M ccccc xx Lübeck]
Corrozet, Gilles (1558)
De Dodendantz / dorch alle Stende vnd Geslechte der Minscken / darin er herkumst vnnd ende / nichticheit vnd sterfflicheit / alse in enem Spegel tho beschowende vorgebildet / vnd mit schönen Figuren getzieret. Sampt der heilsamen Arstedie der Selen D. Vrbani Regij. M.D.LVIII
(Siehe auch Rhegius, 1558, Huberinus 1558a, und Huberinus 1558b.)
Appellatie des Erßamen Rades vnd gantzen borgerschop der Stadt Rostock (1533)
Appellatie des Erszamen Rades vnd gantzen borgerschop der Stadt Rostock. Jn Religion saken. M. D. xxxiij
(Der Druck wurde früher Ludwig Dietz zugeschreiben (vgl. Lisch 1839, S. 178).)
Coligny, Gaspard de (1568)
Berichtunge an Könnincklike Mayestadt tho Franckryken gescheen / dorch den Heren Ammeral / des Jamers vnde Elendes / welck sick thogedragen hefft / na dem vthgeropen Mandat vam Frede. Vth Frantzösischer Sprake flytich vordüdeschet / Anno 1568.
(Zu den Hugenottenkriegen.)
Mandat (1534)
Angenamen de Ordeninge / Van der Ouericheit. Sampt einem Mandate der Stadt Bremen / Wedder de Sacrament schender. [Gedrücket tho Magdeborch dorch Michel Lotther.] 1534
Melanchthon, Philipp (1558)
Affscheidt Der Gesandten der Außborgiscken Confession thom Colloquio tho Wormbs / welckere so lange alldar gebleuen synt / beth dat de Weddersaker nicht lenger hebben darinne procederen vnde vortfaren willen. Anno M.D. Lviij. [Gedrückt to Hamborch / dorch Johan<n> Wickradt den Jüngern.]
(An Schluss steht: "Disses synt wy / de wy hyr tho samende synt (dorch Gades gnade) willich / vnde vnderwerpen vns dem Ordell der Gelerden vnde Godtfruchtigen vnserer Kercken. Datum tho Wormbs / am ersten dage Decembris. Anno 1557. Philippus Melanthon. Joannes Brentius. Mattheus Aulerus D. Joannes Marbachius D. Joa<n>nes Pistorius Niddanus Jacobus Andree D. Georgius Cargius. Michael Dillerus. Jacobus Rimgius. Paulus Eberus." Vorwort von Paul von Eitzen. - Zum Wormser Religionsgespräch (1557).)
Protocol (1579)
PROTOCOL. Dath is / Alle handelinge des Gesprecks tho Embden in Oistfrießlandt mit den Wedderdöperen / de sick Flaminge nömen / geholden / angefangen den 27. Februarij Anno 1578. vnde den 17. Maij dessuluigen Jahrs geendiget. Mit einer vorrede des Wolgebornen Heren / Heren Johans Graffen vnde Heren tho Oistfrießlandt / etc. darin de orsaken des Gesprecks / vnde etlicke Erdome der Wedderdöper vormeldet. Ock sinth neuen der anwysinge etlicke andere stucke vth Grafflicken befehl dem Leser thom besten / im ende des Gesprecks gedrückt / vnde sonderlick der Wedderdöper Vörloper mit syner antwordt. Gedrucket in der berhomeden KoopStadt Embden by Goossen Goebens. 1579.
(Zum Emder Religionsgespräch (1578).
Wessel, Franz (1803)
Etlike Stücke / wo idt vormals im Pavestdome / mit dem Gadesdenste thom Stralsunde gestahn / beth vp dat Jahr 1523 / dar sehlige Her Casten Ketelhod dorch Schickunge des Allmechtigen dat reine Wordt Gades anhof tho predigende / dörch Her Franz Wessel / Borgermeister thom Sunde beschreuen. Anno 1550.
(Vermutlich Erstausgabe dieses 1550 entstandenen Werkes.)
Wessel, Franz (1837)
Etlike Stücke wo idt vormals ihm pawestdhome mit dem gadesdenste thom Stralsunde gesthan, beth vp dadt jar 1523, dadt sehele her Casten Ketelhodt dorch scickunge des Allmechtigen dadt reine wordt gades anhoff tho predigende, dorch her Frantz Wessell borgermeister thom Sunde beschreuen. Anno 1550.
In: Franz Wessels, weiland Bürgermeisters der Stadt Stralsund, Schilderung des katholischen Gottesdienstes in Stralsund kurz vor der Kirchenverbesserung. Nach einer alten Handschrift herausgegeben und mit Erläuterungen begleitet von D. Ernst Heinrich Zober. Stralsund. Verlag der Carl Löffler' schen Buchhandlung. 1837.
(Zum Religionsleben in Stralsund kurz vor der Reformation. Herausgegeben von Ernst Heinrich Zober.)
Statutenbuch der Bruderschaft Maria Misericordiae, Marienkirche Bremen (um 1500)
Jnt Jar vnßes heren ih<es>u crysti Do me screff Dusent verhundert vnde dre vn<de> achtentich Jaer Do quemen wy brodere vnde Süstere myt deme kerckherenn tho vnser leuen vrowen her korneken eyn drachtigenn auer eyn Vnde nemen an eyne Broderschup to holden to unßer leue<n> vrowen
(Handschrift msb 0004 der Staats- und Universitätsbibliothek Bremen)
Siehe auch Stahl 2004, S. 107.
Statutenbuch der Bruderschaft Maria Misericordiae, Marienkirche Bremen (1775)
Historische Nachrichten von Unser Lieben Frauen Kirche in Bremen. Zweites Stück. - Bremen : gedrukt bei sel. H.C. Jani Wittwe und Diedr. Meier, Gymn. Buchdr., 1775
Südniederdeutsch > Ostfälisch > Göttingisch-Grubenhagensch (Ostengrisch) > Einbeckisch
Wille, Friedrich (1997)
De plattduitsche Baibel : et Aule Testament, de Laten Boiker, et Naie Testament ; eine Familien- und Heimatbibel / Friedrich Wille. - Einbeck : Scheele, 1997. - 824 S. : Ill ; 30 cm
Südniederdeutsch > Ostfälisch > Göttingisch-Grubenhagensch (Ostengrisch) > Einbeckisch
Wille, Friedrich (1994)
De plattduitsche Baibel : ne Psalmeniutwahl un et Lukas-Evangelium / oversettet
von Friedrich Wille. - Soltau : Dachverb. Plattdüütsch in de Kark, 1994. - 62 S. : Ill. ; 21 cm
(De Kennung : Zeitschrift für plattdeutsche Gemeindearbeit ; Beiheft 2)
Südniederdeutsch > Westfälisch > Ostwestfälisch (Westengrisch) > Lippisch
Schmidt, Gerhard (2007)
Klassische Bibeltexte in lippsk Platt / übertragen und gelesen von Pfarrer i. R. Gerhard Schmidt. - [Detmold] : Lippischer Heimatbund und Lippische Bibelgesellschaft, [2007]. - Audio-CD
ISBN 978-3-926311-45-0
(Die Weihnachtsgeschichte nach Lukas 12; Die Weisen aus dem Morgenland nach Matthäus 2; Die Emmausjünger nach Lukas 24; Die Pfingstgeschichte nach Apostelgeschichte 2; Der Kämmerer aus dem Morgendland nach Apostelgeschichte 8; Der verlorene Sohn nach Lukas 15; Jesus als Brot des Lebens nach Johannes 6 (zum Erntedank); Lesung zum 2. Advent nach Jesajas 35; Die 10 Gebote nach 2. Moses 20)
Südniederdeutsch > Westfälisch > Ostwestfälisch (Westengrisch) > Ravensbergisch
Möller, Erwin (2000)
Jesus owwer sia... : de sialigmaken Kunne van iusen Herrn un Heiland Jesus Krist / üawerdriagen in iuse Ravensbiarger Mundoart van Erwin Möller. Hrsg. vom Kreisheimatverein Herford. - Bad Oeynhausen : heka-Verl., 2000. - 310 S. ; 21 cm
(Ränghiusen A.D. 2000)
ISBN 3-928700-57-X
(Die vier Evangelien, Apostelgeschichte, Offenbarung des Johannes.)
Südniederdeutsch > Westfälisch > Ostwestfälisch (Westengrisch) > Ravensbergisch
Möller, Erwin (2001)
Häolt jui wacker! : de Breiwe iuden Nuigen Testamente / üawerdriagen in iuse Ravensbiarger Mundoart van Erwin Möller. Riutgieben vannen Kreisheimatverein Herford. - Bad Oeynhausen : heka-Verl., 2001. - 191 S. : Ill. ; 21 cm
ISBN 3-928700-61-8
Südniederdeutsch > Westfälisch > Ostwestfälisch (Westengrisch) > Ravensbergisch
Stolte, Heinrich (2007)
Das Neue Testament / in die ostwestfälisch-niederdeutsche Mundart des Ravensberger Landes übersetzt von Heinrich Stolte. Auf Grundlage der maschinenschriftlichen Fassung von Meta Koch herausgegeben von Olaf Bordasch. - 2007. - 322 S.
(Neues Testament. Ausgabe der Übersetzung der Bücher und Briefe des Neuen Testamentes in das Brockhäger Platt, 1933 von Heinrich Stolte. Siehe auch die Sammlung Alte bekannte Lieder in Ravensberger Mundart mit zahlreichen Kirchenliedern.)
Südniederdeutsch > Westfälisch > Südwestfälisch > Märkisch
Ludwigsen, Horst (2003)
Dat Olle Testament : dei Geschichtsbäuker ; dei fif Bäuker Mose, Josua, ut diär Richtertid, Samuel, ut diär Küönigstid ; dei Geschichte vam Volke Israel, so as dei Bibbel dat vertellt / üöwwersatt in westfäölisch-miärkisch Plattdüütsch van Horst Ludwigsen. - 2. verb. Aufl. - Altena Westf. : Heimatbund Märkischer Kreis, 2003. - IX, 350 S. : Ill.
ISBN 3-926890-24-X
(Digitalisat 2010 als daunlots. internetbeiträge des christine-koch-mundartarchivs am maschinen- und heimatmuseum eslohe nr. 14-18 veröffentlicht.)
Die fünf Bücher Mose, Josua, Richter, Samuel, Könige.
In der westfälisch-märkischen Mundart sind die alten Dual-Formen iëhrt ("ihr") und ink ("euch") in der 2. Person des Personalpronomens an die Stelle der Pluralformen getreten.
Die westfälisch-märkische Mundart gehört zu den Mundarten, die zwischen dem Dativ und dem Akkusativ des Personalpronomens unterscheiden: mi ("mir"), di ("dir"), miëck ("mich"), diëck ("dich").
Diese grammatische Besonderheit, die heutzutage nur noch am Südrand des westfälischen Raumes vorkommt, war früher viel weiter verbreitet (vgl. Westerman, 1524, Wittenberg, 1528a und Quernheim von, 1589.).
Südniederdeutsch > Westfälisch > Südwestfälisch > Märkisch
Ludwigsen, Horst (2007)
Via dolorosa van Jerusalem nao Emmaus : Linolschnitte un dei belangrîksten Stîen vam Lîden und Stiärwen Jesu Christi ût diäm Niggen Testament in miärkisch-westfäölischem Plattdüütsch, ût diär Luther-Bibbel un diär latînschen Vulgata / Horst Ludwigsen. - 1. Aufl. - Altena : Heimatbund Märkischer Kreis. - 2007. - 84 S. : Ill.
(Veröffentlichungen des Heimatbund Märkischer Kreis)
ISBN 3-926890-31-2
Nordniederdeutsch > Nordniedersächsisch > Ostfriesisch
Boekhoff, Oldig (1924)
Dat näie Testament / in dat ostfräske Plattdüts öferset't van O. Boekhoff. - 2. Aufl. - Aurich : Dunkmann, 1924. - 411 S. ; 19 cm
(1. Aufl. 1915.)
Nordniederdeutsch > Nordniedersächsisch > Ostfriesisch
Herlyn, Gerrit (1983)
Dat Neei Testament : veer Apostels, een Evangelium / weergeven un wiedergeven in oostfreeske Taal van Gerrit Herlyn. - Weener (Ems) : Risius, 1983. - 374 S.
ISBN 3-88761-009-1
Nordniederdeutsch > Nordniedersächsisch > Ostfriesisch
Herlyn, Gerrit (1984)
Dat Neei Testament : dat Evangelium in Breven / weergeven un wiedergeven in oostfreeske Taal van Gerrit Herlyn. - Weener (Ems) : Risius, 1984. - 282 S.
ISBN 3-88761-008-3
Nordniederdeutsch > Nordniedersächsisch > Ostfriesisch
Herlyn, Gerrit (1981)
Dat Lukas-Evangelium / weergeven un wiedergeven van Gerrit Herlyn. - Weener : Risius, 1981. - 68 S.
ISBN 3-88761-001-6
Nordniederdeutsch > Nordniedersächsisch > Ostfriesisch
Herlyn, Gerrit (1985)
66 Pessalms / weergeven un wiedergeven in oostfreeske Taal van Gerrit Herlyn. - Weener (Ems) : Risius, 1985. - 113 S.
ISBN 3-88761-029-6
Nordniederdeutsch > Nordniedersächsisch > Ostfriesisch
Köppen, Paul (1953)
Dat Bok Hiob / in dat ostfreeske Plattdütsk översett van Paul Köppen. - Aurich : Meyer, 1953. - 63 S.
Siehe auch die Bibliographie der Bibelübersetzungen in das Friesische.
Nordniederdeutsch > Nordniedersächsisch > Unterelbemundart
Fuhst, Christian (2004)
Dat plattdüütsch Nee Testament / öwersett von Christian Fuhst. - Bliedersdorf : Kirchengemeinde Bliedersdorf, 2004. - 356 S. : Ill., Kt.
Nordniederdeutsch > Nordniedersächsisch > Holsteinisch
Jessen, Johannes (2006)
Dat Ole un dat Nie Testament in unse Moderspraak / übersetzt ins Niederdeutsche von Johannes Jessen. - Göttingen : Vandenhoeck und Ruprecht, 2006. - 456, 560 S. ; 22 cm
(Neuauflage der ursprünglich getrennt erschienen Ausgaben. 1. Aufl. 1937 und 1933.)
ISBN 978-3-525-60431-1
(Bd. 1: Dat Ole Testament in unse Moderspraak : vun dat Beste en goot Deel
Bd. 2: Dat Nie Testament in unse Moderspraak.)
Nordniederdeutsch > Nordniedersächsisch > Holsteinisch
Jessen, Johannes (1935)
D. Martin Luther sien Lütt Katekism, in unse Moderspråk / vun Johannes Jessen. - Hamburg : Meißners Verlag, [1935]. - 30 S.
Nordniederdeutsch > Nordniedersächsisch > Holsteinisch
Muuß, Rudolf (1984)
Dat Niee Testament plattdüütsch / Rudolf Muuß. - 2. durchges. Aufl. - Breklum : Breklumer Verlag, 1984. - 514 S.
(1. Aufl. 1975.)
ISBN 3-7793-0614-X
Nordniederdeutsch > Nordniedersächsisch > Holsteinisch
Paulsen, Johannes (1885a)
Dat Nie Testament : vun unsen Herrn un Heiland Jesus Christus na de plattdütsche Oewersettung vun Johann Bugenhagen [übers. von Johannes Paulsen]. - Kropp : Bokhandlung "Eben-Ezer", 1885. - V, 440, 108 S.
Nordniederdeutsch > Nordniedersächsisch > Holsteinisch
Paulsen, Johannes (1885b)
De Psalmen na de plattdütsche Owersettung / vun Dr. Johann Bugenhagen [übers. von Johannes Paulsen]. - Kropp, 1885. - V, 108 S.
Nordniederdeutsch > Nordniedersächsisch > Holsteinisch
Ruhberg, Herbert (1999)
Plattdüütsch in de Kark ut Noordelbien : Lektionar ; Texte ut dat Ole Testament / in de plattdüütsch Spraak överdragen (ut dat Hebräische) vun Herbert Ruhberg. Bearbeidt' vun enem lütten Krink ut de Arbeitsgrupp "Plattdüütsch in de Kark in Lübeck". - 2. Uplaag. - Lübeck : Arbeitsgrupp "Plattdüütsch in de Kark in Lübeck", 1999. - 173 S.
(To'n Gedenken an Herbert Ruhberg 16. Februar 1911 - 18. April 1998.)
Nordniederdeutsch > Nordniedersächsisch > Holsteinisch
Schade, Karl Emil (2003)
Dat Niee Testament / översett ut den Uurtext vun Karl-Emil Schade. - 1. Aufl. - Neumünster : Wachholtz, 2003. - 316 S.
ISBN 3-529-04961-1
Nordniederdeutsch > Nordniedersächsisch > Holsteinisch
Schade, Karl-Emil (1996)
Dat Ole Testament / översett ut den Uurtext vun Karl-Emil Schade. Rutgeben vun den Arbeidskrink "Plattdüütsch in de Kark" in Nordelbien. - Neumünster : Wachholtz, 1996 . - 936 S. ; 24 cm
ISBN 3-529-04958-1
Nordniederdeutsch > Nordniedersächsisch > Holsteinisch
Schade, Karl-Emil (2000)
Dat Ole Testament / Karl-Emil Schade . - Neumünster : Wachholtz, 2000. - CD
ISBN 3-529-04959-X
Nordniederdeutsch > Nordniedersächsisch > Holsteinisch
Schade, Karl-Emil (2001)
De Apokryphen : verborgene Schriften to dat Ole Testament / översett ut den Uurtext vun Karl-Emil Schade. - Neumünster : Wachholtz, 2001. - 203 S. ; 24 cm
(Edition Fehrs-Gilde)
ISBN 3-529-04960-3
Nordniederdeutsch > Nordniedersächsisch > Holsteinisch
Schade, Karl-Emil (1992)
De Psalmen plattdüütsch / översett ut den Urtext vun Karl-Emil Schade. Rutgeben vun den Arbeidskrink Plattdüütsch in de Kark in Nordelbien. - Neumünster : Wachholtz, 1992. - 203 S.
(Edition Fehrs-Gilde)
ISBN 3-529-04956-5
Nordniederdeutsch > Nordniedersächsisch > Holsteinisch
Schade, Karl-Emil (2005)
De lütte Katechissen / vun Martin Luther. Plattdüütsch vun Karl-Emil Schade. - Neumünster : Wachholtz, 2005. - 46 S.
(Edition Fehrs-Gilde)
ISBN 3-529-04962-X
Nordniederdeutsch > Nordniedersächsisch > Schleswigsch?
Stoltenberg, Theodor (1926)
De lütt Katechismus / Martin Luther. Theodor Stoltenberg (Übers.). - Schleswig : J. Bergas, 1926. - 16 S.
Nordniederdeutsch > Mecklenburgisch-Vorpommersch > Mecklenburgisch
Voß, Ernst (1993)
Dat Ni Testament : för plattdütsch Lüd in ehr Muddersprak oewerdragen / Ernst Voß. - Stuttgart : Deutsche Bibelgesellschaft, 1993. - 479 S. ; 21 cm
(Text der 3. durchges. Aufl. der Ausg. Wien 1960. - 1. Aufl. 1929.)
ISBN 3-438-02602-3
Nordniederdeutsch > Mecklenburgisch-Vorpommersch > Mecklenburgisch
Homuth, Karl (1979)
Dat Oll Testament plattdütsch : dei Lihrbäuker / ins Plattdeutsche übertragen von Karl Homuth. Hrsg. von der Bibelanstalt Altenburg. - Altenburg : Evangelische Haupt-Bibelgesellschaft, 1979. - 319 S. ; 17 cm
(1. Aufl. 1963?. Altes Testament in Auszügen.)
Ostniederdeutsch > Plautdietsch
Neufeld, J.J. (1987)
Daut Niehe Tastament plautdietsch / fonn J.J. Neufeld äwasat. - Winnipeg/Manitoba u.a.: Kindred Press, 1987. - 483 S.
ISBN 0-919797-76-8
(Neues Testament.)
Ostniederdeutsch > Plautdietsch
Reimer, Elmer (2000)
[Daut Niehe Tastament] / [äwasat fonn] Elmer Reimer. - [2000]
(Neues Testament.)
Ostniederdeutsch > Plautdietsch
Zacharias, Ed (2003)
De Bibel : the complete Bible in Plautdietsch / by Ed Zacharias (translator) ; John J. Neufeld (translator). - Winnipeg : Kindred Press, 2003
ISBN 0-921788-97-5
(Altes und Neues Testament. - Titelaufnahme nach bibliographischen Angaben des Verlegers.)
Ostniederdeutsch > Plautdietsch
Friese, Jehaun (2008)
De Bibel : de ganse Heilje Schreft ; soo dijcht aus daut mäajlijch wea, no onsem Verständnis, nom Grundtatjst äwasat / von Jehaun Friese. - De easchte Opploag. - Eschenburg : GBV Dillenburg, 2008
ISBN 978-3-86698-228-4 (schwoat)
ISNB 978-3-86698-229-1 (brün-Goldschnett)
Christians-Albrecht, Anita und Burgwal, Wilko (2007)
Dat groote Bibel-Billerbook up Platt : all Geschichten ut de Rieg "Wat uns de Bibel vertellt" up Plattdüütsch / överdraagen up de Grundlage van de Text van Hellmut Haug, Ausgabe der Deutschen Bibelgesellschaft, Stuttgart, van Anita Christians-Albrecht und Wilko Burgwal. Maalt van Kees de Kort. - Burgdorf, 2007
Christians-Albrecht, Anita und Burgwal, Wilko (2011)
Dat groote plattdüütsche Bibel-Hörbook för lüttje un groote Kinner / vertellt van Yared Dibaba. Anita Christians-Albrecht (Übers.) ; Wilko Burgwal (Übers.). AG Plattdüütsch in de Kark. - Lümborg/Burgdörp: LAGOline Music, 2011. - 2 CDs
ISBN 978-3-936639-32-2
Handschrift
Paraphrasis Evangelij veteri lingua Germanica
Altsächsischer Text
Bibliotheca Augustana: Der Heliand
Altsächsischer Text
Bibliotheca Augustana: Altsächsische Genesis
Wissenschaftliche Textausgabe
Heliand oder die altsächsische Evangelien-Harmonie / herausgegeben von J. Andreas Schmeller. - [München, Stuttgart, Tübingen], 1830
EXKURS ZUR GOTISCHEN BIBELÜBERSETZUNG DES WULFILA
Autorenverzeichnis
Bote, Conrad und Bote, Hermann (Chronisten)
Verfügbare niederdeutsche Werke von Conrad und Hermann Bote: Bote, 1492, Bote, 1493, Bote, 1514, Bote, 1711, Bote, 1829, Bote, 1880.
Bugenhagen, Johannes (Reformator und Historiker)
Verfügbare von Bugenhagen verfasste oder herausgegebene Werke in niederdeutscher Sprache (einschließlich niederdeutscher Übersetzungen): Bugenhagen, 1524 ; Bugenhagen, 1525 ; Bugenhagen, 1526a ; Bugenhagen, 1526b ; Bugenhagen, 1527 ; Bugenhagen, 1528 ; Bugenhagen, 1529 ; Tiemann, 1530 ; Bugenhagen, 1531 ; Bugenhagen, 1531b ; Bugenhagen, 1532 ; Christlike vnde Erbare erthöginge, 1532 ; Bugenhagen, 1533 ; Herford, 1534 ; Bugenhagen, 1546 ; Bugenhagen, 1580 ; Bugenhagen, 1586 ; Bugenhagen, 1610 ; Bugenhagen, 1653 ; Rode, 1527 ; Luther, 1533 ; Paulsen, 1885a ; Paulsen, 1885b ; Braunschweig, 1528 ; Hamburg, 1529 ; Lübeck, 1531 ; Bremen, 1534 ; Pommern, 1535 ; Dänemark, 1537 ; Schleswig-Holstein, 1542 ; Braunschweig-Wolfenbüttel, 1543 ; Hildesheim, 1544 ; Schleswig-Holstein, 1601 ; Wittenberg, 1525 ; Erfurt, 1526 ; Wittenberg, 1529 ; Wittenberg, 1530 ; Lübeck, 1533/34 ; Wittenberg, 1541 ; Magdeburg, 1541 ; Wittenberg, 1565 ; Wittenberg, 1569 ; Wittenberg, 1574 ; Magdeburg, 1578b.
Corvinus, Antonius (Reformator)
Verfügbare von Corvinus verfasste Werke in niederdeutscher Sprache (einschließlich niederdeutscher Übersetzungen): Corvinus 1537, Corvinus 1538a, Corvinus 1538b, Corvinus 1539, Braunschweig-Calenberg, 1543, Braunschweig-Wolfenbüttel, 1543, Braunschweig-Calenberg, 1544, Hildesheim, 1544, Hannover, 1549.
Freder, Johannes (Theologe)
Verfügbare Werke von Johannes Freder: Freder, 1543, Freder, 1545, Freder, 1553, Brenz, 1556, Freder, 1557, Freder, 1578, Freder, 1579.
Gryse, Nicolaus (Prediger und Biograph)
Verfügbare Werke von Nicolaus Gryse: Gryse, 1587, Gryse, 1588, Gryse, 1593a, Gryse, 1593b, Gryse, 1596, Gryse, 1602, Gryse, 1604a, Gryse, 1604b, Gryse, 1604c, Gryse, 1614a, Gryse, 1614b, Gryse, 1832.
Omcken, Gerdt (Theologe)
Verfügbare niederdeutsche Werke von Gerdt Omcken: Soest, 1532, Omcken, 1551, Omcken, 1557.
Rupertus, Michael (Theologe)
Verfügbare niederdeutsche Werke von Michael Rupertus: Rupertus, 1596, Rupertus, 1597, Rupertus, 1608.
Slüter, Joachim (Reformator)
Verfügbare Werke von Joachim Slüter: Slüter, 1525, Slüter, 1529, Slüter, 1525 und 1531, Slüter, 1541a, Slüter, 1541b, Slüter, 1555, Slüter, 1557.
Spangenberg (Theologe)
Verfügbare Übersetzungen von Werken Johann Spangenbergs: Spangenberg, 1544, Savonarola, 1546, Spangenberg, 1550, Spangenberg, 1560a, Spangenberg, 1560b, Spangenberg, 1560c, Spangenberg, 1575, Spangenberg, 1622a, Spangenberg, 1622b, Spangenberg, 1622c, Spangenberg, 1657b, Spangenberg, 1657c.
Westermann, Johann (Reformator)
Von Johann Westermann verfasste bzw. herausgegebene Werke: Westermann, 1524, Westermann, 1525.
Wolder, David (Theologe, Dichter, Übersetzer)
Von David Wolder verfasste bzw. herausgegebene Werke in niederdeutscher Sprache und von Wolder verfasste niederdeutsche Übersetzungen: Wolder, 1590, Hamburg, 1596b, Wolder, 1612, Mathesius, 1596, Sachs, 1597a, Sachs, 1597b, Sachs, 1605a und Sachs 1605b.
Druckerverzeichnis
Arndes, Steffen und Erben (Drucker)
Verfügbare niederdeutsche Drucke von Steffen Arndes: Dithmarscher Recht, 1485, Spegel der Sammitticheit, 1487, Johannes von Freiburg, 1487, Lübeck, 1488, Jacobus de Voragine, 1488, Pollich, 1490, Virdung, 1491, Jacobus de Voragine, 1492, Johannes von Cuba, Bote, 1493, Lübeck, 1493, Lübeck, 1494, Laet, 1494, Maria, 1495, Van deme koninglikeme weghe, 1495, Almanack, 1496, Horae, 1496, Boek van der leue Gades, 1497, Lübeck, 1497a, Horae, 1497, Coelde, 1498, Maria, 1498, Unser leven vrouwen bomgharde, 1498, Bëdeboeck, 1499a, Jacobus de Voragine, 1499, Vocabula iuvenibus multum necessaria, 1500, Schlacht bei Hemmingstedt 1, 1500a, Schlacht bei Hemmingstedt 2, 1500, Lübeck, 1503, Vocabula pro iuvenibus, 1505, Lübeck, 1506, Leeder, 1506, Jacobus de Voragine, 1507, Lübeck, 1509, Bëdeboeck, 1510, Brügge, 24. Januar 1512(?), Lübeck, 30. Januar 1512(?), Sendbrief, 1513, Hortulus animae, 1515a, Aflaet, 1516?, Almanack, 1518, Kalender, 1519, Johannes von Cuba, 1520, Luther, 1520c, Hans von Göttingen, 1526.
Balhorn, Johan der Ältere (Drucker)
Verfügbare niederdeutsche Drucke von Johan Balhorn dem Älteren: Minden, 1530, Lübeck, 1531, Textsammlung, 1531, Soest, 1532, Christlike vnde Erbare erthöginge, 1532, Leeder, 1540, Bonnus, 1546, Knaust, 1546, Savonarola, 1546, Lübeck, 1547, Hützler, 1547, Leeder, 1548, Bëdeboeck, 1547, Staffelsteiner, 1547, Leeder, 1557, Meyer, 1559, Gribaldi, 1561, Leeder, 1564, Geistlike Leeder, 1570, Balhorn, 1572.
Balhorn, Johan der Jüngere (Drucker)
Verfügbare niederdeutsche Drucke von Johan Balhorn dem Jüngeren: Alard, 1576, Heiland, 1576, Luther, 1577, Freder, 1578, Wetz, 1580, Stricker, 1584, Faust, 1588, Kemerling, 1588, Seerecht von Wisby, 1589, Geistlike Leeder, 1590, Wolder, 1590, Christlike Fragestücke, 1591, Passional, 1599.
Brandis, Lucas (Drucker)
Verfügbare niederdeutsche Drucke von Lucas Brandis: Lübeck, 1475, Spegel der mynschlichen behaltnisse, 1476, D´Arras, 1477, Bëdeboeck, 1473a, De Voragine, 1478, Brandis, 1478, De Columnis, 1478, Passie, 1478, Petrarca, 1478, Van Alexander, 1478, Van den souen wysen meisteren, 1478, Theyn gebade gades, 1478, Wo sik twe minschen in der Ee holden scholen, 1478, Almanack, 1479, De Voragine, 1480, Nye ee, 1482, Horae, 1483, Nye ee, 1495.
Brandis, Moritz (Drucker)
Verfügbare niederdeutsche Drucke von Moritz Brandis: Aesopus, 1492a, Jacobus de Teramo, 1492, Virdung, 1493a, Van den souen wysen meisteren, 1494, Vocabularius, 1495, Vocabularius, 1497.
Brückner (Drucker)
Verfügbare niederdeutsche Drucke von Matthäus Brückner (Pontanus): Rupertus, 1596, Rupertus, 1597, Detten, 1597, Rupertus, 1608.
Dietz, Ludwig (Drucker)
Verfügbare niederdeutsche Drucke von Ludwig Dietz: Coelde, 1510, Geistlike Leeder, 1512a - Geistlike Leeder, 1512c - Geistlike Leeder, 1512d - De Rock Jhesu Cristi unses heren, 1512 - Der sele rychtestych, 1515 - Eyne korte vormanynge, 1517 - Alanus de Rupe, 1518 - Brunschwig, 1518 - Van deme potte des geluckes, 1518 - Brant, 1519 - Van<n> dem<m> nyen erwelten Römesche<n> köninge, 1519 - Rostock, 1520 - Leeder, 1520 - Murner, 1520 - Rostock, 1521 - Schapherders Kalender, 1523 - Sendbrief, 1523a - Sendbrief, 1523b - Sendbrief, 1523c - Slüter, 1525 - Preußen, 1526 - Melanchthon, 1527 - Stump, 1527 - Wo des Keisers volck, 1527 - Bucer, 1529, Pollio, 1529 - Oldendorp, 1529 - Oldendorp, 1530 - Brunfels, 1530 - Rhegius, 1530b - Luther, 1531c - Appellatie, 1533 - Lübeck, 1533/34 - Schönefeldt, 1534 - Luther, 1538 - Rostock, 1539 - Rostock, 1539/40 - Osiander, 1540 - Mecklenburg, 1540a - Mecklenburg, 1540b - Freder, 1543 - Bëdeboeck, 1543a - Bëdeboeck, 1543b - Mecklenburg, 1545 - Brenz, 1546 - Bugenhagen, 1546 ; Högelcke, 1546 - Brenz, 1556 - Melanchthon, 1547 - Rostock, 1549 - Rostock, 1548/1553 - Culmann, 1551 - Omcken, 1551 -